Sorgerechtsfrage

  • Natürlich ist der Umgang über so eine weite Entfernung problematisch, und es wird wahrscheinlich nötig sein ins Gespräch zu kommen um andere Umgangsmodelle zu finden die eine Bindung ermöglichen und lebbar sind.


    Ich finde es jedoch nicht unmöglich dies zu verwirklichen.


    Hier sind durchaus auch andere User die über weiterer Entfernung es schaffen eine Eltern-Kind-Beziehung aufrecht zu erhalten.


    Dies erfordert viel Gespräche und immer wieder Anpassung, und ein WM wird dabei wohl kaum zustande kommen.


    Wenn es erst mal etwas sich gesetzt hat mit der Trennung, wird vielleicht auch wieder mehr gesprächsbereitschaft beim KV sein.


    Ich kann die TE durchaus verstehen, dass sie gern in ihre Heimat zurück möchte, wo sie Chancen hat sich auch beruflich zu verwirklichen und die nötige Unterstützung von ihren Eltern.


    Dieser KV hatte nun fast drei Jahre Zeit das GSR zu bekommen, und hat dann sogar als die Trennung fest stand noch nicht einmal einen gemeinsamen Gesprächstermin beim JA (Caritas) wahrgenommen, in der Zeit nach der Trennung das Kind nur einmal zum Umgang gesehen (einmal in drei Monaten), und die TE durch die Wohnungskündigung ja auch in Zugzwang gebracht....


    Da dann keine Gespräche wahrzunehmen kann ich nicht nachvollziehen.

  • Lucca ja, dazu wäre ich Bereit. Ist ja nicht so, das man mit mir nicht Sprechen könnte.


    Danke thursdaynext war scheinbar doch nicht so unverständlich wie ich schon befürchtete.




    Genau.. Sprechen, Sprechen, Sprechen. Nur leider will das der KV nicht.
    Wenn man dann noch zu etwas gezwungen wird, bzw versucht wird mich in die Ecke zu drängen ohne mir einen von mir vorgeschlagenen Ausweg zu bieten, macht es das nicht viel einfacher. Bis jetzt bin ich immer noch nett und auch immernoch Gesprächsbereit um einen weg zu finden.
    KV ist ja nichtmal bereit einen Vorschlag zu machen abgesehen von dem "du hast hier zu bleiben!". Das ich dann auch irgendwann nichtmehr bereit bin zu Reden ist wohl klar. Bis jetzt bin ich immer noch nett und auch immernoch Gesprächsbereit um einen weg zu finden - werde ich auch bleiben. Weil es mir um unser gemeinsames Kind geht.

  • Meistens ist es so, dass man nur eine Seite liest und die Darstellung der anderen Seite ist nicht zu lesen. Da muss man halt überlegen, ok, wie verhalte ich mich. Ich bin so gepolt, dass ich erstmal versuche zu hinterfragen, wenn ich die Überlegung des TS für sehr überstürzt oder ich bezogen empfinde. Das hat bei mir nichts mit Vater oder Mutter zu tun. Ich halte mich da für fähig, dass geschlechtsneutral bewerten zu können. Das Hinterfragen ist nämlich das, was den Beitragsstartern oft fehlt. Sie fokussieren oft nur ihre Seite. Verständlich, denn die wenigsten trennen sich emotionslos und mit klarem Kopf.


    Das Problem ist, dass manchmal auch Menschen dabei sind, die aus einer besonders schlimmen Beziehung ausgebrochen sind und dann erstmal schon alleine zur Selbstheilung nur Zuspruch bekommen sollten, um sich selbst zu finden. Aber als Laie in einem Forum. Selbst als Profi in einem Forum (kein Sichtkontakt. keine Stimmungslage, keine Co-Erscheinungen die einem helfen, den Gegenüber richtig einzuschätzen) kannst du Situationen nie vernünftig bewerten. Du bleibst also bei deiner kritischen Haltung und dann kann es dir passieren, selbst als möglichst neutraler, kritischer Denker kann es dir passieren, dass du als Co-Aggressor bezeichnet wirst. Ist mir zumindest schon passiert. Aber egal, war nur eine Randnotiz.... und zuviel Text....


    Hier sind einige Väter, die durch die Mutter den Umgang erschwert bekommen/bekamen. Ich gehöre nicht dazu. Ich bekam die Kinder "geschenkt". Aber das erklärt das emotionsgeladene kritische Verhalten allgemein. Die Welt ist bunt. Man sollte immer bereit sein, sich kritisch zu hinterfragen. Foren können, ausser sachkundige Informationen liefern, maximal genau das anregen und sonst nichts. Bewerte es für dich.


    Dein Beziehungskonzept ist nicht aufgegangen. Du hast eine starre Haltung und er hat eine starre Haltung. Er mag dich irre geführt haben durch leere Versprechungen was euren Lebenstraum angeht. Andererseits bist du euren gemeinsamen Träumen, die nun nicht mehr seine sind, auf den Leim gegangen. Das meine ich mit blauäugig. Für mich ist er nicht erst seit heute gegen Österreich. Nur du kannst aber für dich bewerten, ob du da was falsch eingeschätzt haben könntest oder nicht. Nicht für uns hier im Form zur Rechtfertigung sondern für dich und dein Kind.


    Jetzt ist das Kind da und das braucht idealerweise Mutter und Vater (im gleichen Masse nach modernen Erziehungsprinzipien). Du willst euren ehemaligen, sprich, jetzt nur noch deinen Lebensweg fortsetzen, was dein Recht ist. Du bist halt nur mitverantwortlich dafür, dass das Kind mit dem Vater Umgang haben kann und der nicht erschwert wird. Die Definition Schwer/nicht schwer in Bezug auf geschaffene Entfernungen wird immer heiss debattiert. Kann z.B. bei 750 km Distanz ein Konzept des regelmässigen Umgangs verwirklicht werden und wenn ja, wie! So diese Ferienzeiten da einmauern ist für dich sicherlich die einfachste aber für den Vater nicht die faireste Möglichkeit. Es kommt nicht auf Zeitanhäufungen an sondern auf Regelmässigkeiten, weil das Kind eine Bindung zum Vater haben sollte und nicht einen Ferienonkel (ähnlich wie ein Ferienlager oder Jugendlager)..... meine bescheidene Beeurteilung.....

  • KV ist ja nichtmal bereit einen Vorschlag zu machen abgesehen von dem "du hast hier zu bleiben!". Das ich dann auch irgendwann nichtmehr bereit bin zu Reden ist wohl klar. Bis jetzt bin ich immer noch nett und auch immernoch Gesprächsbereit um einen weg zu finden - werde ich auch bleiben. Weil es mir um unser gemeinsames Kind geht.


    Wundert dich die Reaktion? Hier wurde doch schonmal darauf hingewiesen sich mal in die Rolle des KV zu Versetzen.
    Ganz ehrlich ich würde auch nicht fröhlich herumhüpfen wenn meine Freundin sich trennt und mit meinem Kind in ein anderes land ziehen will.
    Was für einen weg willst du den Netterweise finden? Kind regelmäßig mal aus der kita lassen willst du nicht, Da bleiben willst du auch nicht. Also ich lese da nur das es für dich nur einen weg gibt und keinen anderen da frage ich mich ernsthaft wer von euch beiden da nicht bereit ist einen Vorschlag zu machen?

    Wenn die Kinder groß sind erfülle ich mir einen Traum.


    Ungestört aufs Klo gehen!

  • Kurze Zusammenfassung zum Verständnis meinerseits ( ich hoffe, ich vertue mich hier nicht ) :


    Du bist von Anfang an nur unter der Voraussetzung überhaupt in Deutschland geblieben, dass ein Umzug in absehbarer Zeit nach Österreich stattfindet. Der Vater wäre mit einem Umzug des Kindes nach Österreich einverstanden - aber erst in 3 Jahren. Der Vater hat aufgrund der Trennung die Wohnung gekündigt und du wärst sozusagen mit Kind ab nächstem Monat ohne Bleibe. Du bist quasi schon die ganze Zeit alleinerziehend ohne jeglichen familiären Rückhalt, da seine Familie sich nicht einbringt und er die Gesellschaft seines Kumpels inklusive Übernachtungen und Online-Spiele eurem Kind vorzieht. Du hast dort wo du gerade bist keine beruflichen Perspektiven, würdest also sozusagen mit Kind alleinerziehend in einer Notbleibe mit Hartz4 dein Dasein fristen ( und Kind gleich mit ) . Er versucht dich nun unter Druck zu setzen, in dem er jetzt aufmal ( warum eigentlich erst jetzt, hat er sich vorher nie für sowas interessiert? ) das gemeinsame Sorgerecht haben will um den Umzug zum jetzigen Zeitpunkt zu vereiteln, um DICH in seiner Nähe zu halten.


    Dem gegenüber steht familiärer Rückhalt und aufgrund dessen Jobperspektiven für dich, und auch eine sichere, angemessene Bleibe - wenn du mit Kind nach Österreich ziehn würdest. Umgang würdest du sicher stellen ( so wie der Vater daran auch Interesse hätte ) und unterhaltsmäßig würdest du ihm auch entgegen kommen sowie es machbar ist. Für ihn würde sich sozusagen nicht viel ändern, da sein Kumpel ja bleibt, seine Onlinespiele auch und Kind kann er auch regelmäßig sehn ( und dann auch Qualitätszeit damit verbringen und nicht nur nebenher) , er hätte allerdings nicht mehr DICH.


    Was genau wäre denn in 3 Jahren anders, da er ja einem Umzug in 3 Jahren zustimmen würde? Und warum sieht er dich sozusagen als SEINS? Hast du bisher alles für ihn übernommen, so dass er nun Angst davor hat, alleine nicht fertig zu werden?

  • Mir fällt da noch ein.. Wie kommst du auf 50 euro hin und Rückfahrt ? mit dem Auto? geht nicht. bahn? Kostet eine einfache fahrt schon über 100 Euro. Flugzeug? mag sein das es da so Günstige Flüge gibt aber mit den Verbindungsfahrten von und zu den jeweiligen Flughäfen sind wir dann auch wieder bei einem höheren betrag.

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  • Twins-daddy Ich bin auch schon mehrmals für 50 € oder lass es 53 € sein hin und zurück gefahren. Man muss nur früh genug Planen 3 bis 4 Wochen vorher. Nein aktuell ist das nicht verwunderlich. Aber ich finde auch das er sich selbst Reflektieren sollte. Ich weiß, das ich auch meine Vorstellung habe. Trotzdem hab ich ihm Angebote gemacht. Auch andere Stadorte in Deutschland - nähere aber einfach Zukunftsweisender wie diese mini Studentenstadt. Ich will das mein Sohn irgendwann auch Beruflich eine Chance hat und nicht abrutscht weils hier nix gibt.



    WeTogether gut zusammengefasst. Die 3 Jahre haben damit zu tun, das er wollte das ich die Erzieherausbildung fertig machen soll. Ich habe ihm dann schon mehrmals erklärt das die Ausbildung hier in Österreich nichts wert ist, da man dort Studieren muss. Ich also 3 Jahre hier wäre um dann in Österreich ohne die gewünschte Ausbildung dastehe. In Österreich werde ich dann Erzieherhelferin lernen. Das hat er mir nicht geglaubt unddie Frau Anrufen wollte er auch nicht, obwohl sie das angeboten hat. Er sagte "du sollst deine Ausbildung fertig machen, und ausserdem ist er dann nicht gleich aus den Augen aus dem Sinn". Das es für den kleinen mit 6 noch viel schwerer wird, ist ihm entweder nicht bewusst (er lernt auch den Erzieherberuf) oder ihm ist es sehrwohl bewusst - und weiß genau das ich dann definitiv keine chance mehr hab und dann den kleinen hier lassen würde oder selbst unglücklich aber doch hierbleiben würde.


    Sponge du vielschreiber 8| ich denke hald das es dafür sicherlich einen Weg geben wird.

  • Auch andere Stadorte in Deutschland - nähere aber einfach Zukunftsweisender wie diese mini Studentenstadt.


    Dann mach das doch einfach.


    Ich habe ihm dann schon mehrmals erklärt das die Ausbildung hier in Österreich nichts wert ist, da man dort Studieren muss. Ich also 3 Jahre hier wäre um dann in Österreich ohne die gewünschte Ausbildung dastehe. In Österreich werde ich dann Erzieherhelferin lernen.


    Ein grund mehr in Deutschland zu bleiben.Du Sprichst ja selbst immer von der Zukunft als Anerkannte Erzieherin verdienst du hier bestimmt mehr wie in Österreich als einfache Erziehungshelferin.

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  • Das hier in Deutschland war dann von mir am ende auch nur ne Aktion die unüberlegt war, weil ich ja wieder nicht das getan hätte was ich eigentlich will/wünsche.


    Jedes geld bzw jeder Euro mehr den ich vllt verdienen würde, macht trotzdem kein Lebensgefühl besser.


    Ich muss zugeben, nachdem der KV blockiert hat bin ich mittlerweile sicher das es für mich nurnoch einen Weg gibt. Hatte lang genug schlaflose nächste die mir sagten was ich eigentlich nicht will. Mich zu zwingen wäre dann nicht von dauer gut.

  • fair wäre, genau ein Jahr zu warten, bis der KV dann entscheiden kann, ob er auch umziehen möchte, oder halt nicht :frag


    das eine Jahr sitzt Du mit links ab, und er kann sich kümmern, und dann zeigen, wie er es mag-


    Ein Umzug jetzt ist warum nötig?

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • wenn er in drei Jahren zustimmt, Du jetzt willst....


    dann ist einfach, das eine Jahr zu warten ein guter Kompromiss aus meiner persönlichen Sicht-


    jetzt sofort ist egoistisch von Dir-
    gar nicht ist egoistisch von ihm-


    :frag


    für mich wäre das ein Kompromiss, mit dem beide leben können könnten

    Lieber Gruss


    Luchsie


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    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Wenn er die Wohnung gekündigt hat, wo bleibst du denn dann mit dem Kleinen überhaupt?

  • Du hättest also nicht mal die Möglichkeit in Deutschland zu bleiben mangels Wohnung ?

  • Wenn ich nicht eine neue Anmiete und damit Umziehen müsste (was ich mir nicht leisten könnte) nein kein neuer Wohnsitz.


    Mein Weg zum Wunschkind war nicht einfach. Vor Junior war ich mit Twins schwanger einer ging ab und die Schwester hab ich in der 24 schwangerschaftswoche verloren. Als ich dann in ein Loch fiel (was denk ich jeder verstehen kann) wurd ich für bekloppt erklärt.
    Nach weiteren Fehlgeburten und einer OP war dann Junior unterwegs, wo der KV seinen Eltern nichtmal davon erzählen wollte. Als ich es sagte, wurde mir zur Abtreibung geraten. Und KV meinte es war nie sein Wunsch.. ich bin aus allen wolken Gefallen. In der 19 Woche habe ich Junior auch fast verloren also lag ich oft im Krankenhaus und 20 Wochen zuhause. Und als es dann zur Entbindung ging (einleitung wegen meiner Psyche) ging er erstmal nachhause - nach dem Motto dauert eh noch, und is langweilig. Als dann das CTG schlecht wurde kam ein not KS (da war er grade so dabei) und auch eine Stunde nach der Geburt war er wieder weg... Ich war einfach schon immer allein. Darum schaff ich es auch jetzt alleine. Aber Junior hätte zumindest Großeltern die großes Interesse an ihm haben, und mir ein Mehrgenerationshaus in aussicht steht. Einfach mal um vielleicht ein wenig einsicht zu bekommen weswegen ich nun auch meinen Sohn nicht hier zurück lassen würde.
    Sorry das musste mal raus. Auch wenns nichts zum Thema dazutut.

  • Er ist mit seinem besten Freund in eine WG gezogen. Hab ihm auch schon gesagt, das er ihn ja jetzt Heiraten kann. Natürlich nicht ernst gemeint und nicht vorwurfsvoll und böse.

  • Das beantwortet jetzt nicht wirklich meine Frage. warum hat er die Wohnung gekündigt, wenn er dich und ein Kind hat? Ihm muss doch klar sein, dass wenn du bei ihm bleiben sollst, du in der Wohnung weiter leben musst. Wo hatte er gedacht, könntest du unter kommen?