Gemeinsames Sorgerecht und neue Partner

  • Guten Abend,


    folgendes Problem führt mich in das Forum
    Lebe nun schon einige Zeit getrennt vom Vater der Kinder. Umgangsrecht ist soweit geregelt, läuft prinzipiel auch ganz gut.
    Wir haben seit letzten Jahr beide neue Partner. Mein Lebensgefährte wohnt mittlerweile bei mir und den Kindern.
    Die Kinder mögen ihn und kommen gut zurecht. Er unterstützt mich mit den Kindern und bringt sie auch mal in den Kindergarten, wenn ich
    der früh arbeitstechnisch anfangen muss.


    Ende letzten Jahres haben wir die Unterlagen für die Schulanmeldung der Großen fertig gemacht.
    Mein Lebensfährten setzte ich mit auf den die Abholliste. Anstandslos unterschrieb er diese und setzte seine Freundin
    mit darunter, was ich okay fand.


    Nun wollte ich im neuen Jahr die Abholliste auch vom kindergarten aktualisieren lassen. Er sagte, nicht, dass es nicht in seinem
    Sinne wäre, wenn ich das machen würde. Also besorgte ich die Unterlagen und gab sie ihm.


    1 Monat verging und auf meine Nachfrage reagierte er nicht, Eben habe ich ihn angesprochen und er sagte, er möchte dass nicht und damit
    Punkt. Begründen konnte oder wollte er das nicht. Ich wies drauf hin, dass ich jetzt albern finde und die Kinder sogar wollen, dass mein
    Lebensgefährte sie auch mal abholen kann.
    Er möchte das nicht, hätte mit anderen Leuten gesprochen, die es genauso sehen und Ende.


    Ich finde es so albern, weil ich mit seiner Freundin auch kein Problem auf den Zettel habe. Vorallem weil wir in einem gemeinsamen Haushalt wohnen.


    Hat jemand Erfahrung in dem Punkt?
    Würde morgen gerne mal auf dem Jugendamt nachfragen, weil ich denke er vertauscht hier schon wieder Paar- mit Elternebene.


    Liebe Grüße

  • Versteh ich richtig, seine Partnerin darf aber die Kinder abholen? Dann verstehe ich nicht warum er so reagiert, weil das ja das Gleiche in grün ist. ?-(

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Im Schulantrag sind beide neue Partner als Abholberechtigt hinterlegt. Unsere Tochter würde aber erst dieses Jahr in die Schule kommen.
    Aktuell sind beide noch im Kindergarten. Hierbei verweigert er mir aber seine Zustimmung, dass er generell nicht möchte, dass mein
    Lebensgefährte die Kinder abholt.
    Er konnte mir auch keine Begründung für seine Einstellung geben.

  • Hallo Merel,


    die Unterschrift des Kindesvaters ist gar nicht notwendig. Festzulegen, wer die Kinder abholen darf, ist Alltagssorge und da die Kinder bei Dir leben, bist Du diejenige, die die Alltagssorge inne hat. In letzter Konsequenz könntest (!) Du also sogar ihm trotz gemeinsamem Sorgerecht die Abholung untersagen.


    Einzige Ausnahme wäre, falls ein Gericht die Übergabe zum Umgang in der KiTa festgelegt hätte. An diesen Tagen wäre dann natürlich der gerichtliche Beschluss Deiner Alltagssorge vorgeordnet.


    Dir zur Kenntnis, damit Du im Kindergarten selbstbewusster auftreten kannst: https://openjur.de/u/31927.html
    Vor Kurzem dem Sinne nach bestätigt, der oben genannte Beschluss steht ganz am Beginn der Begründung: https://openjur.de/u/940788.html


    Vielleicht magst Du mit dem Kindergarten reden und auf die gängige Rechtsprechung hinweisen?


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Nun, Du kannst den Partner abholen lassen, die Tagesmutter, den Gärtner oder die Oma. Wie Du Deinen Alltag organisierst geht den KV nix an.


    Genausowenig geht es Dich etwas an, wie er seinen Alltag organisiert.


    Warum müssen bei Euch die Abhollisten von beiden Elternteilen unterschrieben werden?


    Du bestimmst Vertreter für Dich, er bestimmt Vertreter für sich.


    Ich würde da garnicht rumdiskutieren. Gib dem Kindergarten schriftlich, daß Dein LG abholen darf und gut iss.


    Wie kommen die denn auf die Idee, daß da beide Elternteile den Vertreter legitimieren müssen?

  • Ganz einfach:
    Meine Schwester hat mir in der Anfangszeit mit der Kinderbetreuung geholfen. Sprich sie hat die Kinder auch mal entegegen genommen, wenn ich arbeiten mußte.
    Da hatte er mir am Telefon gedroht, wenn ich nicht Zuhause wäre, würde er mir an dem Abend die Kinder nicht bringen. Ebenso hatte er gedroht, dass er meinen Teil der Familie aus der Abholliste nehmen würde.
    Ich wußte das er das nicht machen konnte und suchte auch das Gespräch mit einer Erzieherin zu meiner Sicherheit. Sie sagte auch, dass er diese Änderung nicht ohne meine Zustimmung umsetzen könnte. Daher gehe ich davon aus, dass bei den generellen Abholliste beide Elternteile unterzeichnen müßen.


    Außerdem möchte ich den Kindergarten an sich nicht in den Konflikt mit rein ziehen. Ich möchte nicht einfach einen Zettel abgeben, wo es drinnen steht und er hört es durch die Kinder oder die Erzieher. Dann ist Streß vorprogrammiert. Und ein tolles Elternbild geben wir als getrennte Eltern beim Kindergarten auch nicht gerade ab. :kopf

  • Außerdem möchte ich den Kindergarten an sich nicht in den Konflikt mit rein ziehen. Ich möchte nicht einfach einen Zettel abgeben, wo es drinnen steht und er hört es durch die Kinder oder die Erzieher. Dann ist Streß vorprogrammiert. Und ein tolles Elternbild geben wir als getrennte Eltern beim Kindergarten auch nicht gerade ab. :kopf


    Ich finde, er gibt dann kein gutes Bild ab, wenn er dann Stress macht. Also ich arbeite als Erzieherin und es ist unüblich, dass beide Elternteile die Abholliste unterzeichnen. Es reicht, wenn das ET, bei dem die Kinder leben, die Abholberechtigten benennt.


    Eine Freundin hat meinen Sohn mal ganz spontan abgeholt, weil sie meinen Sohn mit zum Turnen genommen hat (ihr Sohn turn auch da) und ich es nicht geschafft hätte, ihn dort hinzubringen. Da habe ich sie morgens beim Bringen mal eben auf die Liste gesetzt. Wenn ich da die Unterschrift des KVs gebraucht hätte, hätte ich 4 Wochen darauf warten müssen :radab .

  • Moonlight, bei uns in den städtischen Einrichtungen unterschreiben auch beide Elternteile die Abholliste. Sollte mal spontan jemand anderes abholen, dann sagt man bescheid und gut ist. Aber die generelle Abholliste mit festgelegten Personen uterschreiben beide Elternteile.

  • Ich weiß nicht ob er in dem Sinne Streß machen würde, aber das Gesicht würde er 100% verziehen.
    Auserdem will ich es den Erziehern auch nicht an tun, dass sie ihm erklären müßten, warum die Rechtslage nun so oder so ist.


    Erstmal werde ich mir wohl einen Termin bei meinem Ansprechpartner beim Jugenamt machen und die Sachlage schildern.


    Mein Freund ist übrigens auch Erzieher ;)
    Und hat dort sogar mal in dem Kindergarten gearbeitet. Aber hatte Einrichtungswechsel
    bevor meine Erste dort rein gekommen ist.
    Haben uns aber erst Jahre später kennengelernt. :lach

  • Moonlight, bei uns in den städtischen Einrichtungen unterschreiben auch beide Elternteile die Abholliste. Sollte mal spontan jemand anderes abholen, dann sagt man bescheid und gut ist. Aber die generelle Abholliste mit festgelegten Personen uterschreiben beide Elternteile.


    Das ist bei der Abholliste zur Anmeldung im Kindergarten meiner Kinder auch so, weil die Teil des Betreuungsvertrages ist. Aber auf dem 1. Elternabend gibt es dann eine neue Liste und dort unterschreibt der, der anwesend ist. Und diese Liste kann/muss dann regelmäßig ergänzt/geändert werden. Mündlich sagen, dass jemand anderes abholt reicht hier nicht.


    In meiner Einrichtung stehen die Abholberechtigten auf der Karteikarte der Kinder, sogar ganz ohne Unterschrift.

  • Dss gibt es hier nicht. Oder sagen wir mal besser, das gibt es in dem jetzigen Kindergarten hier nicht. Ich müßte jemand komplett unbekannten dort auch aufschreiben und der müßte dann per Ausweis beweisen, dass er/sie auch die Person ist. Einfach mitgeben tun die die Kinder hier auch nicht. Aber ich/wir mußten hier nur einmalig eine Liste ausfüllen. Auf dem Elternabend (hatte hier jedes Jahr immer nur einen einzigen am Anfang des Betreuungsjahres. Meist gleich im Oktober.) gab es auch keine zusätzliche Liste.


    Im Normalfall ändert sich das ja auch nicht so häufig bei den regelmäßigen Abholern. Bei mir hat es sich innerhalb eines Betreuungsjahres gar nicht geändert, noch nie.



    Edit:
    Was ich aber nicht verstehe: Warum willst du beim Jugendamt nachfragen Merel? Ist doch egal ob er Paar- und Elternebene vermischt, was soll das Jugendamt da machen? Evtl. kannst du ja ihm das Urteil zukommen lassen (Link von Frau Rausteiger) und nicht dem Kindergarten. Deinen Freund würde ich eintragen, wenn er regelmäßig abholt und das auch notwendig ist. Falls es einfach nur praktisch ist, dann würde ich es einfach lassen mit dem Eintragen deines Freundes. Auch wenn deine Kinder das gern hätten, es macht Ärger mit dem KV, den es nicht braucht. Du bist neutral eingestellt, er nicht. So what! Kopfschütteln und akzeptieren.

  • Ich habe z.B. meinen Exmann (nicht KV vom Sohn) nachträglich in die Liste eingetragen, damit er die gemeinsame Tochter + meinen Sohn beide aus dem Kindergarten abholen kann. Sohn hat sogar den Nachnamen meines Exmannes, weil ich den trotz Scheidung behalten habe. KV vom Sohn hätte dem so nicht zugestimmt, aber dann hätte Sohni 1. jeden Tag von 7-17 Uhr in Kindergarten bleiben müssen und 2. wäre seine Schwester jeden Tag 2 Std. früher abgeholt worden.

  • Edit:
    Was ich aber nicht verstehe: Warum willst du beim Jugendamt nachfragen Merel? Ist doch egal ob er Paar- und Elternebene vermischt, was soll das Jugendamt da machen? Evtl. kannst du ja ihm das Urteil zukommen lassen (Link von Frau Rausteiger) und nicht dem Kindergarten. Deinen Freund würde ich eintragen, wenn er regelmäßig abholt und das auch notwendig ist. Falls es einfach nur praktisch ist, dann würde ich es einfach lassen mit dem Eintragen deines Freundes. Auch wenn deine Kinder das gern hätten, es macht Ärger mit dem KV, den es nicht braucht. Du bist neutral eingestellt, er nicht. So what! Kopfschütteln und akzeptieren.

    Wir waren schon einmal zu einen gemeinsamen Vermittlungsgespräch dort anwesend, was auch sehr gut funktioniert hatte.
    Unsere Sachbearbeiterin ist auch sehr kompetent. Sie hatte für den Vater und mich ein paar gute Lösungsansätze.
    Zumindest könnte man so ehr einen Lösungsmöglichkeit erreichen und er auch evtuell merkt, dass sein Gegenspruch nicht gerade förderlich ist.
    Mein Ex-Mann macht vieles um positive Aufmerksamkeit um sich zu scharen, daher müßte er auch logische Ansätze vorbringen können, warum er nicht
    möchte, dass mein Lebensgefährte die Kinder abholt.
    Da unsere Bearbeiterin Sinne der Kinder spricht, würde er dort mit seinem nichtsbringende Argument nicht gut da stehen, was nicht im Sinne seiner Darstellung passen würde.


    Außerdem ist der Kontakt manchmal sehr anstrengend. Einmal ging es um ein Angebot aus der Kida. Eine ehremamtliche Pädagogin bot an, die Kinder Gebräuche und Sitten von Festagen näher zu bringen. Zu Weihnachten natürlich auch mit Jesus. Er blockierte total damit, die Kinder werden nicht christlich erzogen. Möchte ich übrigens auch nicht. Er schickte mir ein Bild von einer Ziggarettenschachtel mit Text: Religion bringt jährlich mehr Menschen um als Zigaretten.
    Mein Argument, dass auch im Ethikunterricht Religionen sowie Ostern, ect behandelte zogen nicht.
    Dann kam er mit chrtistlichen Kreuzzügen.
    Als ihm die Argumente fehlten, tat er es als Spaß ab und ich bekam die Zustimmung für die Unterschrift.


    Zum Elternabend für die Einschulung wurde ebenfalls Religion und Ethik angeschnitten und er saß da und schüttelte immer wieder den Kopf.
    Ich saß im Glück etwas weiter weg. Fand es schon etwas peinlich :-(

  • Dann versuche es auf diesem Weg, wenn es dir so sehr am Herzen liegt, für die letzten paar Monate Kindergarten so einen Aufwand zu betreiben, wenn er gar nicht nötig ist. Du kannst ja deinen Freund eintragen und er kann gar nichts dagegen machen.


    Ich kann ja verstehen, dass du den Kindergarten nicht mit in euren Konflikt hineinziehen willst. Allerdings würde ich für die letze Zeit jetzt einfach die Dinge so belassen wie sie sind, also deinen Freund nicht eintragen, und lieber schauen, dass sich für die Schule solche Konflikte gar nicht erst ergeben, sprich: von Anfang an klar stellen, dass KV und Freundin dein Kind abholen dürfen und dein Freund selbstverstandlich auch, weil die rechtliche Lage da eindeutig ist.

  • Da ich eine Verlängerung für meine Tochter anstrebe, wäre es vorraussichtlich nicht dieses Jahr sondern nächstes (ist ein ehemaliges Frühchen).
    Die Kleine wäre noch für 3 Jahre im Kindergarten. Also daher wäre es ja nicht für kurze Zeit ;-)


    Da der Kindergarten noch in der alten "Region" liegt, muß ich morgens und nachmittags einiges an Strecke zurück legen. Arbeitsstätte und Kiga liegen komplett in entgegengesetzte Richtungen. Klar ist es auch praktisch, wenn mir mein Freund Wege abnehmen könnte. Machen wir uns nichts vor.
    Aber wenn die Kinder fragen warum mein Partner sie mal nicht abholen soll. Mit was soll ich argumentieren? Das will aber Papa nicht.
    Klar es ist ehrlich. Aber für die Vater Kind Bindung auch nicht förderlich.


    Das ihr Vater oft seine eigenen Interessen getarn als Kindeswohl durchsetzt, sollen sie später mal selber erkennen.
    Aber noch nicht wenn sie so klein sind.

  • Na das steht ja noch nirgendwo, dass es noch 3 Jahre sind :Hm .


    Vielleicht ist es dann gar nicht so blöd den Kindergarten mit reinzuziehen. So wissen die zumindest grundsätzlich mal Bescheid und können solche Anwandlungen vom KV gleich abwürgen. Wäre ja auch nicht das Schlechteste. Die einzigen mit solchen Problemen werdet ihr da ja nicht sein.

  • Doch leider. Gab vor kurzem noch ein Scheidungskind, da hat sich aber der Vater nicht gekümmert. Ist mittlerweile auch in einem anderen.
    Ist ein Dorfkindergarten und gerade auf dem Dorf wird selten geschieden.
    Die Große ist akutell 5 Jahre und Verlängerung um ein Jahr wäre Einschulung mit 7 Jahren.
    Kleine ist aktuell 4 Jahre und würde halt durch Geburtsmonat mit 7 eingeschult :rolleyes:


    Na ja, sonst wäre die Einführung auch ein Roman geworden :lach

  • Es sind Dinge des täglichen Lebens und die bestimmst du allein. Du benötigst für die Abholliste die Unterschrift des Vaters nicht. Wenn du also die Sache nach außen hin gemeinsam erklären willst und ihn mitbestimmen lassen möchtest, dann ehrt dich das als lösungsorientierten Elternteil. Aber es ist keine Regel, du allein bestimmst das und dazu gibts eine klare Rechtsprechung. Wenn du also möchtest, dass dein Partner auf diese Abholliste kommt, dann schreibe ihn drauf und bitte Kv innerhalb von sieben Tagen die Änderung zu unterschreiben.
    Du kannst dir das Urteil auch ausdrucken, zur Kita gehen und dort die ganze Sache kurz erläutern und erklären. Wie das Bild des Kv dann ist, ist doch völlig egal. Er bleibt der Vater, du bleibst die Mutter und Eltern, auch getrennte Eltern, haben von Zeit zu Zeit Meinungsverschiedenheiten. Das ändert nichts daran, dass das Kind zwei Eltern hat.


    Wenn du Plan B durchlaufen willst, dann lade zur Mediation ins Jugendamt, erläutere dort deinen Standpunkt und sage Kv er möchte nun vor Ort die Liste unterschreiben. Tut er das nicht und hat keinerlei Begründung dafür (welche, wäre ja interessant), dann teile ihm mit das du dies dann ab dato allein tun wirst und erläutere ihm dort gemeinsam mit der SB vom Jugendamt die Rechtslage. Du kannst ihm dann immer noch sagen, dass du immer bestrebt warst und bist, alles die Kinder betreffende gemeinsam zu lösen - aber wenn er hier nicht mitspielen will, musst du es eben allein tun. Zudem er auch keinen geraden Grund gegen deinen Lebensgefährten vorbringen kann. Wo also ist sein Problem?


    Wie gesagt, für die Abholung der Kinder bist eigentlich allein du zuständig und du brauchst weder seine Einwilligung und noch weniger seine Unterschrift dazu. Verpack ihm das diplomatisch in einer Mediation und dann wird er sicher nachvollziehen können warum du seine Unterschrift möchtest. Wenn nicht, unterschreibst du ab dato eben allein.

  • Zitat von "FrauRausteiger"

    In letzter Konsequenz könntest (!) Du also sogar ihm trotz gemeinsamem Sorgerecht die Abholung untersagen.


    So wie ich das verstanden habe, geht es nicht darum, dem Vater die Abholung zu untersagen, sondern dem Freund der Mutter die Abholung gegen den Willen des Vaters zu ermöglichen. Gut, die Info steht zwar da auch mit drin, aber ich empfinde die andere Info als Konflikteinladung.


    Zitat von "Merel"

    Ich weiß nicht ob er in dem Sinne Streß machen würde, aber das Gesicht würde er 100% verziehen.


    Dann lass es mal drauf ankommen. Das Leben ist nicht immer nur Ponyhof. Ihr scheint ja eigentlich eine gute Kommunikationsbasis zu haben. Deshalb würde ich, wenn er dann das Gesicht verzieht, ihn doch mal drum bitten, seine Bedenken klar zu äussern.

  • Ich denke es wäre eine gute Idee ein freundliches Gespräch mit KV zu führen und ihm zu Erklären das Abholung Kiga ganz klar Alltagssorge ist. Du bestimmst wer Kind vom Kiga holt. Deine Alltagssorge und Umgangszeit und du bestimmst. Hört sich sehr bestimmend an, aber im Endeffekt trägst du zu der Zeit ja auch die Verantwortung. :rolleyes3:


    Als Kind noch klein war hat KV das Kind vom Kiga abgeholt ohne das ich Bescheid wusste. Wollte Kind nach der Arbeit abholen und Kind war nicht mehr da. Und obwohl KV natürlich auf der Abholliste steht, darf er Ihn nicht ohne Absprache mit mir abholen. Daraufhin hab ich mit Kiga abgesprochen das ich Bescheid gebe, wenn Kind von jemanden anderem abgeholt wird. Dazu gehört auch das Sie mich anrufen, falls jemand mein Kind abholen will und ich habe es nicht mitgeteilt.
    Habe mich damals online schlau gemacht und einen Gesetzestext oder ähnliches gefunden, aus dem ging das klar hervor. (Sry weis nicht mehr genau was das war, ist schon lange her) Das hab ich dann Kiga und KV gegeben und so kamen wir dann zu dieser Vereinbarung. Liste hin oder her.


    Gruß
    Gwen