Ich grüße Euch ...

  • Hallo zusammen,


    ich bin Vater zweier Kinder (4 und 7 Jahre alt) und quasi-alleinerziehend. Die Kids leben 4-5 Nächte die Woche bei mir, sind bei mir gemeldet. Ich bin seit zwei Jahren geschieden, nachdem meiner Exfrau das "Spießerleben" zu langweilig wurde.


    Meine Große möchte am liebsten ganz bei mir bleiben, mein Kleiner zeigt auch schon starke Tendenzen dazu. Es betrübt mich besonders den Kleinen traurig zu sehen wenn es zur Mutter geht. Es ist schade für alle Drei ... Mutter und Kinder, dass die Mutter derart wenig Engegement zeigt die Kinder für sich zu begeistern.


    Sie lebt in einer neuen Partnerschaft in einer anderen Stadt ... hat aber noch eine Wohnung in der Nähe (seit dem sie bei uns ansgezogen ist) ... das ist wohl ihr Notanker, wenn die aktuelle Beziehung wieder crasht. Dort findet auch ihr Teil des Familienlebens mit Kindern statt. Positiv ist, dass es keinen Streit um Unterhalt oder Umgang gibt. Unterhalt fließt in keine Richtung. Umgang findet sporadisch statt. Das ist kein Widerspruch zu "4-5 Nächte bei mir" ... weil das nur die Abmachung ist, die sie oft nicht einhält und oft die Kleinen 2-3 Wochen garnicht sieht oder zu sich holt.


    Ich finde, als Vater, kaum andere Väter/Männer, die derartige Lebenssituationen nachfühlen können und hoffe hier Inspiration durch andere Trennungseltern (idealerweise Väter :winken: ) zu finden ...



    Nun bin ich gespannt, was sich hier so abspielt und findet.


    In diesem Sinne, seid gegrüßt ...

  • Huhuuu!
    Bin zwar eine Trennungs-Mama, aber ich begrüße dich einfach trotzdem mal ganz herzlich!
    Hier bekommst du bestimmt viele Tipps und Tricks rund um das Thema!
    Liebe Grüße aus dem Ruhrpott

    Ich lebe nur einmal und kein Mensch der Welt hat das Recht, mir dieses eine Leben zu vermiesen!

  • Hey ... ;-)


    das ich erwähnte mich gerne mit Trennungsvätern austauschen zu wollen, das sollte kein Auschlusskriterium sein, bitte nicht falsch verstehen.


    Ich freue mich auf und über jeden Kontakt den ich hier habe.



    Liebe Grüße von der unruhigen Ostsee ...

  • :welcome und ein gutes Einlesen hier im Forum.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Herzlich willkommen, Nord-ost. Ja, ich finde es auch spannend, sich mit anderen AE-Vätern auszutauschen. Rein interessehalber, wie bist Du auf dieses Forum gestoßen?

  • Ich habe es auch nicht als Ausschlusskriterium gesehen... also keine Sorge ;-)

    Ich lebe nur einmal und kein Mensch der Welt hat das Recht, mir dieses eine Leben zu vermiesen!

  • Hi N-O,


    hier ist ein AE Vater! :winken:

    Was ist am AE Vater sein anders?

    Werter Schwammkopf, Männer sind keine Frauen und können z.B. nicht stillen :-)
    Männer sind auch noch weniger gesellschaftlich etabliert als es Frau eh noch nicht ist; als AE!


    Ich verstehe den Wunsch als Ein- nicht als Ausgrenzung.
    Deshalb willkommen im Forum und Gruß an die Ostsee aus dem wilden Westen (östliches Ostbelgien 8-) ),


    Volker

    Der Nutzen ist ein Teil der Schönheit. Albrecht Dürer (1471 - 1528)

  • Erstmal :welcome:welcome ,


    Und ich denke schon, dass Väter als AE doch eher selten sind. Daher ist es für sie sicherlich auch in verschiedenen gesellschaftlichen Situationen noch schwieeriger als für Frauen als AE.
    Die Akzeptanz für Männer in der Rolle ist weniger als bei Frauen.
    Daher kann ich es schon verstehen, dass sich die Herren auch gerne mal untereinander austauschen möchten.

    :sonne :sonne :sonne :sonne :sonne

  • :welcome und einen regen Austausch egal ob mit Vätern oder(und Müttern wünsche ich Dir



    Natürlich gibt es Dinge ,da fällt es mir leichter mit einer Frau drüber zu sprechen, weil frau das kennt.
    So wird es den Herren wohl auch gehen.


    So what :frag


    Allerdings hat das für mich so null mit dem Status AE zu tun.


    Ich verstehe nicht was daran besonders ist ein AE Vater zu sein, ausser das es nicht so viele davon gibt.Ist doch wirklich alles gleich.
    Job Kind/er Stress mit UET oder gar kein Umgang usw usw.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Ich habe kein Problem mit Akzeptanz in der Rolle. Ich fühle nicht, dass man in der Rolle weniger akzeptiert wird als eine Mutter. Im Gegenteil, da kommt Bewunderung, dass man das al Mann auch alles so packt und "Nicht verstehen können", dass die Mutter geht. Es ist vielleicht befremdender für den Aussenstehenden. Aber das ist für mich irrelevant. Mich interessieren die praktischen Alltagsdinge, wenn ich mich ausstausche. Das ist geschlechtsneutral bei mir.

  • Sponge
    Dann hast du ein beneidenswert fortschrittliches Umfeld. Ist nicht überall so. Ich kenne durchaus Fälle, dass Frauen aus "heile-Welt-Familien" der Meinung sind, dass Kinder zur Mutter gehören und ein AE-Vater erst einmal aus dem "er hat der Mutter die Kinder weg genommen" Blickwinkel gesehen wird.


    Nord-ost ein herzliches :welcome

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  • Eben Deine Einstellung zu dem Thema ist der Grund für meinen Wunsch auch AE-Väter kennenzulernen. Ich empfinde, dass Du (und das ergibt sich aus Deiner Art der Infragestellung) nicht recht weißt wie es sich als männlicher AE mit einem relativ kleinen Kind und einem etwas Größerem lebt.


    Es beginnt im Alltag ... gehe ich zur Behörde um irgendetwas zu regeln, dann wird grundsätzlich gefragt wo die Mutter ist bzw. ihre Unterschrift eingefordert. (z.B. Einwohnermeldeamt, Schulanmeldung ...) oder ich muss ersatzweise mangels Verfügbarkeit der Mutter einen Gerichtsbeschluss vorlegen und meine legitimen Rechte wahrzunehmen. AE-Mütter werden im Normalfall "ernstgenommen" ... Frauen brauchen selten die Unterschrift des Vaters für die Regelung alltäglicher Dinge. Das mal so als Einstieg.


    Weiter geht es ... ich hatte mit meinen Kindern einen Auslandurlaub in einem Familienressort (im EU-Raum) geplant ... alles gebucht und bezahlt und sämtliche Dokumente vorhanden. Wir wurden an der Abreise gehindert. Zur Begründung: es fehlte die Einverständniserklärung der Mutter (soetwas gibt es im Prinzip garnicht), dass ich mit meinen Kindern ins Ausland reisen dürfe ... sagte am Flughafen die GrenzbeamtIN ... wir wurden wieder nach Hause geschickt ... nach 3 Tagen hatte ich die Einverständnisserklärung der Mutter und von 7 Tagen waren knapp vier übrig ... und Extrakosten für mich weil ich den gebuchten Flug nicht antrat und nun neu buchen musste. Die Grenzbeamtin meinte ich hätte mich ja auch mit den Kindern gegen den Willen der Mutter ins Ausland absetzen können. Glaubst Du eine Fraum mit Kindern würde einer solch demütigenden Behandlung ausgesetzt werden?


    Nun nehme ich von Auslandsreisen mit meinen Kindern Abstand weil ich auf solche Umstände keine Lust habe und campe mit den Beiden in Deutschland ... melde ich mich an einer Zeltplatzrezeption mit 2 Kindern an kommt von Frauen an der Rezeption des Zeltplatzes häufig ein kritisch-prüfender Blick auf mich und die Kleinen mit der Bemerkung (sinngemäß) "Sie reisen ohne die Mutter?" ... Männer an den Rezeptionen lassen nich selten ein leises sinngemäßes "Armes Schwein" fallen wenn sie mich mit den Kindern einbuchen. Ähnlich ist es in Hotels.


    Geh mal als Mann in den Kik oder zu Ernstings ... Du willst Kindersachen kaufen ... die Verkäuferinnen nehmen sich für Dich nicht halb soviel Zeit wie für Kundinnen.


    Im Spaßbad kann man sich in meiner Gegend (als Mann mit Kindern ohne Mutter) Bemerkungen anhören wie "Ah ... Papatriathlon ... erst Spaßbad, dann Mc Donalds und dann Wettlauf zur Mutti ..."


    Sponge, ich könnte beliebig fortsetzen ... darum geht es mir ... wie erleben andere AE-Väter solche Situationen, wie gehen sie damit um ... wie gehen die Kinder damit um ... das Mütter selbstverständlich und Väter irgendwie ein Fehler der Natur sind.


    Vielleicht bringen Dich diese paar Zeilen dazu Deine Denkweise einwenig kritischselbst zu hinterfragen und etwas emphatischer mit solchen Fragestellungen wie der meinen umzugehen. Sponge, ich finde es toll das Du andere Erfahrungen machen darfst .. berichte doch bitte etwas konkreter von solchen Begebenheiten, die Du als positiv wahrnimmst.


    Ich Danke Euch Allen bis hierher für Eure Beiträge und freue mich auf interessante Gespräche ... :-)


    BTW: ich schmücke mich nicht mit dem "AE"-sein ... es mag Menschen geben die das tun ... ich wurde vom Leben an diese Küste gespült und tue einfach was für meine Kinder zu tun ist.

  • Herzlich willkommen, Nord-ost. Ja, ich finde es auch spannend, sich mit anderen AE-Vätern auszutauschen. Rein interessehalber, wie bist Du auf dieses Forum gestoßen?


    Hallo musi**** (keine Unhöflichkeit, hab die Schreibweise Deines Names gerade nicht parat :winken: )


    ich gehöre zu der Sorte Mensch, die sich gerne relativ umfassend belesen ... sei es in Büchern oder im Internet. Und so bin ich auf meiner Suche nach dem, von dem ich vielleicht garnicht wusste das es mir nützlich sein kann, auf dieses Forum gestoßen .... :-)

  • Nord-ost
    kurze Anmerkung: auch Mütter brauchen für die Schulanmeldung die Unterschrift des Vaters. Hat mit GSR zu tun.
    Aber auch Sponge hat (positive) Diskriminierung ihm gegenüber, beschrieben: er wurde dafür bewundert, dass er sich das als Vater mit kleinen Kindern zutraut und als "Mann alles packt".
    Hab als Mutter noch nie Bewunderung dafür erhalten, dass ich mir zutraue BET zu sein und die Erziehung meiner Kinder so packe, wie auch noch nie dem KV gegenüber Unverständnis geäußert wurde, dass er gegangen ist bzw. nun UET ist. :tuedelue

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