Allein. Studentin. Schwanger. Schaffe ich das?

  • deine Arbeit macht dir Freude und ist vermutlich wirklich sehr interessant, setzt Kräfte frei, dass du sogar nachts noch soviel Energie hast – um hier zu schreiben. Klasse!


    Wie gut, dass du inzwischen auch deine Gedanken ein wenig sortieren konntest um klarer zu sehen.
    Gevierteilt wirst du hier jedenfalls nicht für deine ehrlichen Worte!
    Es zeigt doch nur, wie sehr du dich mit deiner neuen Situation auseinandersetzt. Und all deine umsichtigen Überlegungen sind natürlich verständlich und auch wichtig!
    Du selbst bist eine positiv eingestellte junge Frau, die sich freuen und vieles auch in frohen Farben sehen kann. :strahlen
    Deine Bitte nach einer Empfehlung für Nahrungsmittelergänzung sagt schon viel..grins...du möchtest dir und deinem "Winzling" viel Gutes tun und denkst an das winzige Herzchen welches in dir pochert.
    Und dein „Babypapa“ kann und darf sich auch auf dich einstellen und von dir lernen. Er ist erwachsen und weiß hoffentlich, dass mitunter auch schicksalhafte Situationen im Leben entstehen, welche man vorher einfach nicht berechnen kann.


    Seine eigene Kindheitserfahrung fließt natürlich in sein Leben mit ein, doch gerade deshalb kann er es vielleicht gut überdenken und erkennen, was jetzt für ihn im Leben dran ist.
    Da möchte ich dir wirklich Mut machen!
    Auch wenn er vielleicht erstmal ablehnend reagieren wird, muss es nicht heißen, dass seine Einstellung so bleibt. Lass dich dadurch nicht verunsichern. Viele junge Männer tun sich schwer, sind erstmal geschockt, jonglieren aber trotzdem den Gedanken im Kopf hin und her und brauchen viel Zeit um sich damit anzufreunden.
    Manchmal so lange, bis das Baby geboren ist....


    Doch ist es für dich nicht am Allerwichtigsten auf dein Herzensgefühl zu hören? Ich stell mir dich als frohe und aktive junge Frau vor und alles was du geschrieben hast zeigt eine liebevolle und positive Einstellung.
    Ich trau dir diese Herausforderung jedenfalls zu!
    Deshalb wünsch dir auch, dass du auf dich selbst achtest, in dich hineinspürst und all deine Kräfte mobilisierst um einen guten Weg für dich zu finden. So wie du sicherlich auch bisher deine Lebensanforderungen bewältigt hast.
    Ganz liebe Grüße schick ich dir zum Wochenende- zum Jahreswechsel. Sicher bleibt es aufregend und spannend bei dir!
    Ganz herzlichen Gruß :wink
    Sienna

  • Liebe Alleinerziehende - was denkt ihr darüber?
    Aus eigener Erfahrung, glaubt ihr, dass ihr eurem Kind wirklich ganz ohne Partner und neben Beruf / Studium hättet gerecht werden können?


    Nein. Freilich hab ich es geschafft, alleinerziehend mein Studium abzuschließen, aber meinem Kind bin ich dabei garantiert nicht gerecht geworden. Ihm hats an nichts gefehlt, hatte ich ja die riesengroße Unterstützung meiner Eltern und einer Tagesmutter, aber ich war nicht für ihn da. Er hat in dieser Zeit bei meinen Eltern gelebt, da ich ihm aufgrund der Vorlesungszeiten eh nur beim schlafen hätte zusehen können, ich war quasi Wochenend- und Ferienmama. Aber: diese Zeit war extrem wichtig, für uns beide. Darauf konnten wir aufbauen (nicht nur in der Beziehung zueinander, sondern eigentlich auch alles drumherum, Job, wie wir unser Leben gestalten,...), hätte ich auf den Rat meiner Ex-Schwiegermutter gehört "Wozu gehst du in die Schule? Geh lieber putzen, ist sinnvoller." wären wir heute zwei ganz arme Socken (nicht nur finanziell, glücklich wären wir beide auch nicht).

  • Ich bin ja nun in der Endphase meines Studiums. Begonnen habe ich es nicht als AE. Ich finde: Es ist durchaus machbar, gerade mit Baby. Kommt aber vermutlich auch auf die Fachrichtung an.
    Wenn du jetzt ganz frisch schwanger bist, kannst du ja vermutlich das Sommersemester noch ganz normal studieren. Das Kind käme dann irgendwann im August? Dann hast du noch ein paar Wochen Zeit um dich zu erholen und kannst dann mit Baby im Tragetuch zurück an die Uni. Machst halt langsamer und belegst nur wenige Kurse. Ich habe das Stillen im Tragetuch geübt und konnte so auch ganz unauffällig stillen. Bei mir hat sich nur einmal jemand beschwert, weil mein Baby angeblich zu laut gespielt hatte und sie sich nicht konzentrieren konnte. Besagte Studentin studierte Grundschullehramt. :ohnmacht: Ansonsten war das immer unproblematisch. Einmal hatte ich sogar beide Kinder dabei - das würde ich aber nicht empfehlen. :lach
    Wenn der Papa sich kümmert und evtl. auch studiert, dann wird es (theoretisch) noch einfacher, weil er das Kind dann ja übernehmen kann, während du in der Veranstaltung bist. Du hast als Elternteil auch die Möglichkeit genau die gewünschten Kurse per Härtefallantrag zu bekommen. Das erleichtert die Planung sehr!
    Wir hatten dann, als der Große ~1 war für ein Semester einen Tagespapa, der sich an 2 Tagen um das Kerlchen gekümmert hat, während ich an der Uni war.


    Was du auf jeden Fall einplanen solltest ist, dass du vermutlich länger brauchen wirst für dein Studium oder dein Kind viel fremdbetreut wird. Ich habe mich dafür entschieden viel Zeit mit den Kindern verbingen zu wollen und brauche erheblich länger. So war eben meine Prioritätensetzung. Allerdings hätte ich kürzer gebraucht, wenn ich direkt anders geplant hätte. Hab ich aber nicht. Du solltest dich auf jeden Fall genau über die Prüfungsmodalitäten etc. informieren und dir einen Plan machen, was du wann machen willst. Das habe ich versäumt.


    Ich habe momentan wenig Geld, bekomme einen Studienkredit und habe lang Bafög bekommen. Das muss ich irgendwann auch alles zurückzahlen. Das ist bitter und doof und es kotzt mich an. ABER: Ich hatte/habe viel von meinen Kindern. Das war mir wichtiger, als schneller fertig zu sein oder/und mehr Geld zu haben.


    Und ich gebe den anderen Recht: Du klingst so, als hättest du dich entschieden das Kind zu behalten. Eine meine Vorschreiberinnen hat gesagt, dass es dein Körper ist. Das stimmt natürlich. Aber vor allem ist es auch deine Psyche! Bitte bedenke auch die Auswirkungen einer Abtreibung auf deine Psyche. Manche Frauen haben da wohl keine Probleme, andere haben scheinbar jahrelang damit zu kämpfen.
    Alles Gute dir!

    Ich bin eine Mutter - und was ist deine Superkraft?

  • Was du brauchst ist eine gute Familie, was sagt deine Mutter ? , gute Nachbarn , Freunde mit Kindern und Geld. Viel Geld.


    Am besten du wirfst das Studium hin und beantragst ALG2. Dann bist du finanziell abgesichert. so ist das System gestrickt.


    Alternativ kannst du dir einen baby freundlichen neuen Mann suchen. Es gibt genug alleinerziehende Männer, die gern an deiner Seite stehen würden.

  • Was du brauchst ist eine gute Familie, was sagt deine Mutter ? , gute Nachbarn , Freunde mit Kindern und Geld. Viel Geld.


    Am besten du wirfst das Studium hin und beantragst ALG2. Dann bist du finanziell abgesichert. so ist das System gestrickt.


    Alternativ kannst du dir einen baby freundlichen neuen Mann suchen. Es gibt genug alleinerziehende Männer, die gern an deiner Seite stehen würden.


    Du machst Witze oder?


    Schreibst was von viel Geld und dann Hartz 4. Genau damit hat sie ausgesorgt. Und im übrigen braucht sie keinen neuen Mann wir Frauen können auch ohne. :brille

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Hallo,


    aus meiner Sicht passen hier zwei Weisheiten:


    1. Kinder kommen nie in den Moment, wenn es passt. Generell passt es nämlich nie!
    2. Jeder bekommt nur die Aufgaben im Leben, die er auch bewältigen kann. Also hat das Schicksal sich gedacht, die Frau kann das! :-)


    Man muss bei Euch auch bedenken, dass hier Leben entstanden ist, trotz einer Spirale. :schnuller


    Es wird sicher nicht leicht. Man wächst aber mit seinen Aufgaben. Und ich habe in der Zeit der Schwangerschaft gelernt, dass die 9 Monate echt gut von der Natur bedacht wurden. Man hat viel Zeit, viele Dinge vorzubereiten. :schwanger:sonne


    Deine Freundschaft plus klingt so, als wenn Du es mit einem verantwortungsbewussten Herren zu tun hast. Vielleicht wird die erste Reaktion nicht toll verlaufen. Allerdings weißt Du nie, wie es sich in Zukunft entwickeln wird. Vielleicht wird er ein toller Papa :wink .


    Ich drücke Euch die Daumen und wünsche Euch viel Glück. :rainbow:


    Liebe Grüße
    Lale

    :sonne :sonne :sonne :sonne :sonne

    Einmal editiert, zuletzt von Lale25 ()

  • Du machst Witze oder?


    Schreibst was von viel Geld und dann Hartz 4. Genau damit hat sie ausgesorgt. Und im übrigen braucht sie keinen neuen Mann wir Frauen können auch ohne. :brille


    Hast du schon einen sinnvollen Beitrag von ihm hier gelesen?

    Oh Gott, wurde bei euch eingebrochen? :|
    Ich habe 2 Kinder, das muß so aussehen :S

  • Meine Vorredner haben schon das Meiste gesagt.
    Ich möchte folgendes nochmal betonen: Die eigene Familie, also die Großeltern usw. sind wichtig als Unterstützung während dem Studium. Es können auch Freunde sein.

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar" (Antoine de Saint-Exupéry)

  • Single20,


    1. Wechsel das Kraut, das du rauchst.
    2. Lern den Umgang mit der Zitierfunktion. Du legst Elin Dinge in den Mund, die von dir kommen.


    Lippenblütlerin,


    hab Mut. Lass dich beraten, welche Hilfen du in Anspruch nehmen kannst. Mir hat damals die Stiftung für Mutter und Kind bzgl. der Finanzierung der Erstausstattung geholfen. Ich weiß aber gar nicht, ob es die (in Sachsen) noch gibt.
    Wenn du dich für das Kind entscheidest, und so klingst du, versuche im nächsten Semester, falls möglich, ein, zwei Scheine mehr zu machen. Alles, was du vor der Geburt erledigt hast, wird dich entlasten, wenn das Baby da ist.


    Ich kann nur von mir reden, aber mir war der Studienabschluss wichtig. Ich hätte niemals das Studium abgebrochen. Heute sichert uns mein Beruf ein recht entspanntest Leben.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

    Einmal editiert, zuletzt von Kaj ()


  • Lippenblütlerin,


    hab Mut. Lass dich beraten, welche Hilfen du in Anspruch nehmen kannst. Mir hat damals die Stiftung für Mutter und Kind bzgl. der Finanzierung der Erstausstattung geholfen. Ich weiß aber gar nicht, ob es die (in Sachsen) noch gibt.
    Wenn du dich für das Kind entscheidest, und so klingst du, versuche im nächsten Semester, falls möglich, ein, zwei Scheine mehr zu machen. Alles, was du vor der Geburt erledigt hast, wird dich entlasten, wenn das Baby da ist.


    Ich kann nur von mir reden, aber mir war der Studienabschluss wichtig. Ich hätte niemals das Studium abgebrochen. Heute sichert uns mein Beruf ein recht entspanntest Leben.


    Falls du dich nicht direkt an diese Stiftung wenden kannst, versuch es (schon in der Schwangerschaft!) bei Donum Vitae oder dem SkF, die haben mir damals sehr geholfen, können aber nur einspringen, bis das Kind 3 Jahre alt ist. Scheu dich nicht Hilfen von offizieller Seite anzunehmen, das wäre falscher Stolz, aber dass man mit Hartz4 ausgesorgt hat, ist ein ganz schlechter Witz.

  • Hallo ihr lieben!


    Noch einmal danke für eure ganzen lieben Nachrichten!! Tut wirklich gut, das zu lesen!
    Ich bin jetzt ein bisschen zu müde, um auf jede Nachricht einzeln einzugehen, aber ich hoffe ihr wisst, dass ich alle Beiträge gelesen habe und eure Empathie mir wirklich das Herz erwärmt.


    Ich habe übrigens eine wahnsinnig gute Nachricht: Der Kindesvater hat deutlich besser reagiert als erwartet! Natürlich war er schockiert und ich weiß, er hat Angst & möchte das Kind jetzt nicht. Aber es war ihm im Gespräch deutlich wichtiger, zu klären ob es mir gut geht, er hat mehrfach betont, dass er weiß, dass die letzte Entscheidung bei mir liegt, und am wichtigsten schien ihm, dass jetzt kein Keil zwischen uns kommt... Meine Hoffnung ist, dass er seine Ängste überwindet und sich am Ende total in das Baby verliebt! (Er hat mir irgendwann eingestanden "Babe, you're not the worst person I could imagine having a child with" - im Anbetracht der Umstände nehme ich das einfach mal als Kompliment, lach :thumbsup: )
    Was hat sein Kulturkreis damit zu tun? 8| Ich hoffe, die Frage fußt jetzt nicht auf irgendwelchen Vorurteilen à la "bestimmt so'n Muselmann". Er stammt aus dem gleichen Kulturkreis wie ich (wilder amerikanisch-europäischer Mix).


    Oh ... Und wertende Urteile à la "im Schlamm spielen" zu Freundschaft + nehme ich deutlich persönlicher als ganz offensichtlich dämliches herum Getrolle. (In manchen Beziehungen gibt es eben kein klares entweder oder. Nach der Trennung meiner ersten wirklich tiefgehenden, 4 Jahre währenden Partnerschaft wollte ich mir Zeit für mich selbst nehmen, bevor ich mich wieder binde. Und da ich mit dem KV schon lange befreundet bin, fühlte es sich auch in keiner Weise unnatürlich an, sich weiter die in einer Freundschaft übliche Freiheit & Selbstständigkeit zu lassen. Mit Schmutz, Schlamm, Dreck, mangelnder Hygiene oder mangelndem Verantwortungsbewusstsein hat das nichts zu tun. Würde ich dem KV den Titel "mein Freund" aufdrücken, würde sich an der Situation ja auch rein gar nichts ändern.) Den liebenswerten Single20 habe ich übrigens gemeldet, vielleicht könntet ihr das ja auch tun. ;) Ich finde, hier muss man sich sicher fühlen können - insbesondere bei solchen Themen kann es ja vorkommen, dass mal eine Frau / ein Mann hier hereintrudelt, die/der wirklich gerade sehr verletzlich ist.

    Zum Thema Familiennetzwerk - meine Eltern sind beruflich bedingt fast permanent auf Achse und immer irgendwo anders. Zu ihnen ziehen geht nicht wirklich! :P Aber ich weiß, dass sie zu 100% hinter mir stehen würden ... Zumindest in Stoßzeiten würden sie sich bestimmt die Zeit nehmen, einfach für ein paar Monate zu mir zu kommen / sich solange mit der Arbeit abzuwechseln. Das kann ich mir zB für die Klausurphasen gut vorstellen. Denn mein Studium abzubrechen kommt für mich nicht in Frage! Ich habe allerdings noch nicht mit meiner Familie gesprochen. Ich möchte erst mal sehen, was mein nächster Arzttermin ergibt - bevor ich für einen riesen Trubel sorge und mitternächtliche, tränenerstickte Anrufe von meiner Mama erhalte, dass sie das Kind auch für mich großziehen würde (und was weiß ich was ihr noch so alles einfallen könnte), möchte ich erst einmal sicher abklären, dass ich das Kind überhaupt behalten kann.


    Ich mache mir, ehrlich gesagt, weniger Sorgen um Geld. Was kostet denn eurer Erfahrung nach so viel, dass man als Mutter so pleite wird? Was hat euch persönlich am meisten gekostet?
    Babymöbel würden mein Bruder&meine Eltern mir garantiert einfach bauen (die haben handwerklich echt was auf dem Kasten). Was Kleidung etc. betrifft hat meine älteste Schwester vergangenen Sommer ein (perfekt geplantes, seufz) Baby bekommen - ich bin mir sicher, dass sie mir die gebrauchten Sachen ihres Kindes einfach durchreichen würde.
    Aus meiner persönlichen Erfahrung muss ich sagen - meine Eltern hatten früher extrem wenig Geld, zumindest im Vergleich zu dem, was in unserer Gesellschaft so Standard ist. Ich bin halt ohne Taschengeld und schicke Klamotten aufgewachsen, bis ich alt genug war, mir selbst etwas zu erarbeiten. In meiner Familie war natürlich auch nicht immer alles Friede Freude Eierkuchen, aber trotzdem ist es bis heute eine ziemlich intakte Familie und ich muss sagen: Die Problemchen, die ich mit meinen Eltern und meiner Kindheit habe, haben mit Geld nicht das Geringste zu tun.
    Ich habe höchstens Angst davor, dass ich mir evtl die Kindesbetreuung, die ich brauche, nicht leisten könnte.


    Liebe Faith, auf deinen Beitrag muss ich doch noch einmal getrennt eingehen - von Herzen danke für diese aufrichtige Antwort! Deine Erfahrung ist für mich wirklich ein wichtiger Einblick, denn du scheinst ja wirklich in einer ähnlichen Situation gewesen zu sein!
    Auch danke an Frasp für die Einblicke in den Unialltag mit Baby! Genau so etwas ist natürlich für mich enorm relevant und interessant. Toll zu wissen, dass schon andere Ladies vor mir sehr ähnliche Situationen gemeistert haben!


    Seid alle umarmt und habt ein wunderbares neues Jahr!



  • Was genau so viel kostet kann ich nichtmal sagen.
    Klar, Windeln und Co...aber Klamotten und auch Möbel kann man super gebraucht kaufen und viel essen tun die Kleinen ja auch nicht...


    Was kostet ist, daß man mit ( kleinem ) Kind nicht mehr Vollzeit arbeiten kann ( auch wenn ich schwanger gedacht hab, das mach ich mit links :radab )
    Dann braucht man mehr Platz...also man hat ja auch mehr Nebenkosten und so.
    Und plötzlich denkt man 20x darüber nach, ob man sich eine neue Hose kauft und nimmt bei H&M mal eben 3 Bodies ( weil 3 zum Preis von 2 ) einen Strampler ( weil der sooo süß ist ) und mal eben den 5. Greifling ( weil der anders ist als die Anderen und die Motorik fördert ) mit...


    Also ICH jedenfalls... :rolleyes3:

  • Was kostet denn eurer Erfahrung nach so viel, dass man als Mutter so pleite wird?


    Man wird nicht pleite... ;-) Ich habe mit zwei Kindern studiert und es gut überlebt. Das teuerste kann die Kinderbetreuung werden, die ist kommunal geregelt, so dass das zwischen völlig kostenlos und sehr teuer schwankt. Vielleicht schreibst du mir per PN, an welcher Uni du studierst, dann kann ich für dich herausfinden, was da möglich ist. Inzwischen hat fast jede Universität und auch die Studentenwerke Geld und Förderprogramme für Studierende mit Kind, die oft zurückfließen, weil sie nicht abgerufen werden. Es lohnt sich auf jeden Fall nachzufragen.


    Ich wünsche dir alles Gute, und du schaffst das schon :blume

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Wenn man nicht stillt, kostet beim Baby die Pulvermilch echt einiges. Ansonsten sind natürlich Windeln ein großer Faktor bei den laufenden Kosten. Babykleidung kann man noch sehr gut gebraucht kaufen, später wird das schwieriger. Vor allem, wenn die Kinder dann eigene Vorlieben entwickeln und man nicht einfach mal alles kaufen kann, was einem selbst gefällt (meine Tochter mit 2 weiß schon ganz genau, was sie anziehen mag und was nicht). Und dann ist natürlich die Frage, ob man nur das kauft, was man wirklich braucht... Mir ging es da oft so, wie Monsterkrümel. :lach


    In Bezug auf die Kinderbetreuung kann man sich übrigens ans Jugendamt wenden. Die bezahlen bei entsprechend niedrigem Einkommen die Betreuung. Hier lief das wirklich unkompliziert und schnell. :thumbsup:
    Auch Freunde sollte man da nicht unterschätzen. Ich selber hab mal ein Semester die Tochter einer Freundin an einem Nachmittag/Woche gehabt. Da waren die Kids gerade 2 geworden. War überhaupt kein Problem. Zu anderen Zeiten haben Freunde auf meine Kids aufgepasst. Gerade tagsüber ist das normalerweise unproblematisch.


    Deine Schwester wird dir sicherlich gerne ihre Babysachen geben. Ich bin gerade in der Position, dass ich Babysachen an meine Geschwister verteile. Nur bei wirklich kostspieligen Sachen (z.B. hatten wir ein richtig teures Babyfon, Wollwalkanzüge,...) da bitte ich dann darum, dass sie sich im Gegenzug an Anschaffungen für die Kids beteiligen oder mal ein richtig tolles Oberteil kaufen, was ich mir sonst nicht leisten könnte. Ich nenne da aber keinen Preis, sondern bisher läuft das alles per "wenn ihr es für angemessen haltet". :thumbsup:

    Ich bin eine Mutter - und was ist deine Superkraft?

  • Hallo Lippenblütlerin,


    ich kann nicht wirklich etwas Neues hier beitragen, weil


    a) mein Studium ewig her ist und


    b) meine Tochter schon 10 ist :) .


    Trotzdem wollte ich mal loswerden, dass ich aufgrund deiner Posts mich in dem Optimismus, dass Du es auf jeden Fall schaffst, einreihe.


    Und ich freue mich, dass Du die existenziell schöne Erfahrung von Schwangerschaft / Elternschaft erleben wirst. Du bist bereit, dass merkt man, ohne Dich zu kennen ;-)


    Von Herzen das Beste für Dich und eine schöne :schwanger

    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll."


    Georg Christoph Lichtenberg