Da sind wir wieder und es geht von vorne los :(

  • Liebe Hexenkind,


    ich bin nur Laie, aber ich kann mir nicht denken, dass ein Gericht jemandem das GSR zuspricht, so wie es bei euch gerade ist. Hast du einen Anwalt? Wenn ja, was sagt er / sie denn dazu?


    Auch wenn sich das jetzt echt doof anhört: Dein Sohn wird älter, d. h. lass den KV so oft zum JA und / oder Gericht rennen wie er möchte, irgendwann läuft er damit ins Leere, denn der Sohn wird älter und kann (und ich vermute wird auch) den KV die Stirn bieten und vieles kann ein JA auch nicht erzwingen (also, wenn der KV meint, er müsste da was machen). Ich hoffe du verstehst was ich sagen möchte, ist schriftlich nicht immer so einfach.


    Den besten Tipp den ich dir geben mag ist der: Werde ruhiger und gelassener. Angst riecht man und besonders die riechen es, die es ausnutzen wollen und meinen, zu wissen wo sie dich "packen" können. Lass dich nicht packen, habe keine Angst. Ist leichter gesagt als getan, aber lerne es; dann wird wirklich vieles einfacher für dich laufen. Ich vermute, KV ist so einer, der meint, er hat immer und überhaupt recht und hat nie was verkehrt gemacht - meint, dich mit seiner "Macht" in der Hand zu haben, weil er deine Angst riecht. Wenn du das an dir veränderst, wird er dich überhaupt nicht mehr packen können.


    "Mein" KV meinte irgendwann mal, mich via Facebook-Messanger anschreiben zu müssen, hat da wohl ordentlich getankt und seine Selbstmitleidsphase gehabt.... Meine Antwort: "Warte bitte, ich hole mir die Couch und Popcorn, dann höre ich dir zu". Fand er gar nicht witzig - und mir war's egal und das hat er dann auch gemerkt und kam damit gar nicht zurecht. Aber mir geht es am Hintern vorbei. Es ist mir egal was er sagt, tut oder auch nicht tut.


    Lieben Gruß
    Grace

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • Zumal er mir auch versprochen hat mir das Kind wegzunehmen. Ich weiß Wäscher da keine Chance hat aber er wird uns das Leben so schwer wie möglich machen und bei der kleinsten fehlenden Info mich vor Gericht ziehen bzw. zum Jugendamt gehen, auch wenn es die Alltagssorgen betrifft


    Mit welchen Argumenten sollte er dir denn das Kind wegnehmen? Das Kind zu dem er lange keinen Umgang hatte, kein SR, und das den Kontakt zu ihm verweigert. Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen.


    Das andere ist nervig: Wenn es dich zu sehr belastet, gibt es heute den beliebten Vergleich, das du ASR behältst, der KV die Kontaktadressen bekommt von Schulen und Ärzten, um sich selbst zu informieren. Dann kannst du weiterhin entscheiden, aber er informiert sich ohne dass du ihm etwas hinterhertragen musst.


    Diskutier die Variante mal mit deiner RA.

  • Angeblich geht es dem Kind bei mir nicht gut. Der Meinung ist aber nur er und kein anderer.


    Er ist ein sehr dominanter Mensch und seine Frau ist genauso. Beide haben uns über Jahre versucht fertig zu machen. Angst vor ihm habe ich nicht, eher Angst das das Gericht nicht sieht was los ist

  • Angeblich geht es dem Kind bei mir nicht gut. Der Meinung ist aber nur er und kein anderer.


    Er ist ein sehr dominanter Mensch und seine Frau ist genauso. Beide haben uns über Jahre versucht fertig zu machen. Angst vor ihm habe ich nicht, eher Angst das das Gericht nicht sieht was los ist


    Dominant.... Wenn ich das schon höre.... Ein dominanter Mensch agiert nicht dumm und das tut dein Ex inkl. seiner Frau. Versuch es so zu sehen: Sie haben nichts liebenswertes an sich, neiden dir wahrscheinlich, dass du so eine gute Beziehung zu deinem Sohn hast, lass es abprallen. Und wie armselig muss deren Leben sein, dass sie versuchen dir das Leben zur Hölle zu machen.


    Das Gericht ist sicherlich nicht dumm. Dein Sohn ist es auch nicht. Du nicht. Das JA nicht. Das Kinderdorf auch nicht und deine RA auch nicht. Hab keine Angst. :troest

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • Angeblich geht es dem Kind bei mir nicht gut. Der Meinung ist aber nur er und kein anderer.


    Lass Dich durch diese Aussage nicht verunsichern. Wenn das JA, die Verfahrensbeiständin und andere Stellen, welche einen Einblick in Eure Familie haben, zum Schluss kommen, dass es dem Sohn bei Dir gutgeht, dann wiegt das m. E. mehr als seine Aussage (zumindest wage ich das, zu hoffen). Bereite Dich darauf vor, dass es vor Gericht zu einer Schlammschlacht kommen könnte - und entziehe Dich, indem Du nicht anspringst auf Verleumdungen, Lügen oder sonstige Behauptungen, die kommen können.

  • Ich gebe trotzdem zu bedenken, dass der Junge erst 10 Jahre alt ist. Dort könnte es dann schon sein, dass das Gericht einen betreuten Umgang auch gegen den Willen des Kindes in Erwägung zieht. Meine beiden waren damals 13 uns 14 Jahre und hatten auch eine eigene Meinung, die sie vor allen Institutionen vertreten haben. Und meine Kinder hatten auch gute Gründe. Alle Stellen waren auch super nett zu den Kindern. Umgangsausschluss gab es aber nur, weil die Kinder sich schon in der Pupatät und damit in einer sensiblen Phase befanden. Und auch "nur" für 2 Jahre. Einen dauerhaften Ausschluss gibt es wohl so gut wie gar nicht.
    Meine Kinder haben auch in jungen Jahren Gewalt vom Vater her erfahren, weshalb sie sich auch heute noch streuben. Ich hätte es trotzdem gut gefunden, sie hätten den Vater getroffen, gerne auch begleitet. Vielleicht hätten sie dann noch mal eine Chance gehabt, eine Beziehung aufzubauen. Menschen ändern sich und können auch aus ihren Fehlern lernen. Aber, dass meine Kinder so gar keinen Kontakt haben, finde ich auch nicht gut.

  • Ich habe nichts dagegen wenn Bubi Umgang zum Vater hat, hatte ich nie. Ich kann ihn aber auch verstehen das er nicht will.


    Wenn Bubi irgendwann wieder Kontakt haben möchte, bin ich die letzte die dagegen spricht

  • Ich gebe trotzdem zu bedenken, dass der Junge erst 10 Jahre alt ist. Dort könnte es dann schon sein, dass das Gericht einen betreuten Umgang auch gegen den Willen des Kindes in Erwägung zieht. Meine beiden waren damals 13 uns 14 Jahre und hatten auch eine eigene Meinung, die sie vor allen Institutionen vertreten haben. Und meine Kinder hatten auch gute Gründe. Alle Stellen waren auch super nett zu den Kindern. Umgangsausschluss gab es aber nur, weil die Kinder sich schon in der Pupatät und damit in einer sensiblen Phase befanden. Und auch "nur" für 2 Jahre. Einen dauerhaften Ausschluss gibt es wohl so gut wie gar nicht.
    Meine Kinder haben auch in jungen Jahren Gewalt vom Vater her erfahren, weshalb sie sich auch heute noch streuben. Ich hätte es trotzdem gut gefunden, sie hätten den Vater getroffen, gerne auch begleitet. Vielleicht hätten sie dann noch mal eine Chance gehabt, eine Beziehung aufzubauen. Menschen ändern sich und können auch aus ihren Fehlern lernen. Aber, dass meine Kinder so gar keinen Kontakt haben, finde ich auch nicht gut.


    Die Kinder, so schreibst du, haben in jungen Jahren Gewalt vom Vater erfahren, findest es aber nicht gut, dass wie nach wie vor keinen Kontakt zum Vater haben. Darf ich fragen warum du das nicht gut findest? Hört bei Gewalt nicht der "Spaß" auf respektive das Glauben an das Gute, dass sich jemand, geändert hat, so wie du es schreibst? Bei mir wäre der Ofen aus und ich wäre dankbar, wenn meine Kinder in solch einer Situation auch bei einem Kontaktabbruch bleiben würden (du musst dies nicht beantworten wenn es dir zu persönlich ist). :troest

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • Zitat

    und bei der kleinsten fehlenden Info mich vor Gericht ziehen bzw. zum Jugendamt gehen, auch wenn es die Alltagssorgen betrifft


    gerade das kann er bei GSR nicht mehr, da du bei GSR nicht in der Pflicht bist, ihm Infos hinterherzutragen.
    Die darf er sich dann nämlich schön selber besorgen :D


    Mima

  • Er wird anfangen über meinen Kopf zu entscheiden, bzw es versuchen. Der KV ist nicht kompromissfähig. Entweder es geht nach seiner Nase oder gar nicht, zurückstecken geht schon mal gar nicht. Ganz egal was das Kind will, es soll nach ihm gehen. Für ihn geht es um Macht und um nichts anderes

  • Hallo,


    ich denke, es wird keinen Umgang geben zwischen den zwei. Egal, was ein Umgangsbeschluss sagt. Die Würfel sind da schon vor langer Zeit gefallen. Nur wusste bis vor ein paar Wochen ja noch niemand, warum dies so ist. Auch die Mutter nicht.
    Woher die Angst kommt, war schon vor etlichen Monaten die Frage hier. Gut, dass es zwischenzeitlich geklärt werden konnte.


    Ich finde, man muss einfach mal sehen, ab wann es sinnlos ist, um sein Kind zu kämpfen. Davon ist der Vater scheinbar noch entfernt. Er braucht die gerichtliche Auseinandersetzung womöglich noch für sich und das Wissen, alles getan zu haben.
    Denn an den Jungen kommt er nimmer ran. Das wird er schon auch wissen.


    Er sollte einfach Ruhe geben und sein Leben leben. Und warten, irgendwann kommt der Junge schon. Und wenn es erst im Erwachsenenalter ist.


    Warum das Sorgerecht beantragt wurde...da kann man auch nur mutmaßen. Vielleicht will er Auskünfte einholen können (Arzt, Schule usw.) um wenigstens a bissl am Ball bleiben zu können. Oder eben auch einfach alles probieren
    Wird ihm alles nix mehr nutzen.
    Der Drop ist gelutscht.


    Ich wünsche dem Jungen und auch dem Vater (auch wenn er da viel selbst verkackt hat) viel Kraft für die Zukunft.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Tja die Entscheidung wird es am Montag geben, was den Umgang angeht. Jedenfalls die richterliche Entscheidung. Bubi will, egal was kommt, keinen Kontakt. Ich denke mal auch, dass er seinen Vater "suchen" wird, wenn er älter ist. Das ist auch völlig in Ordnung, ich werd ihm da nicht im Weg stehen.


    Was GSR angeht, ich kann es nicht erklären. Er wird weiterhin nach Fehlern suchen (bei mir) und dann versuchen mich fertig zu machen. Ist schwer zu glauben, ich weiß, aber genau das hat er schon ohne Sorgerecht ständig versucht. Da wurde damals auch viel Wert auf die Meinung des Kindes gelegt. Hat er im Interesse des Vaters entschieden, war alles gut, hat er eine Entscheidung getroffen, die dem Vater nicht gefallen hat, wurde gegen angegangen mit der Aussage, dass ich Bubi alles einrede.


    Quasi genau wie jetzt auch. Hätte Bubi sich für Kontakt zu Papa entschieden, wäre alles gut gewesen, bis zur ersten Absage seitens Kind. Jetzt wo Bubi aber gegen Papa entschieden hat, ist es auf meinem Mist gewachsen. So war es immer, egal ob es um sportliche Aktivitäten ging oder Kindergeburtstage zu denen Bubi eingeladen war.
    Bestes Beispiel: Aussuchen eines Schulranzens. Bubi wollte einen Star Wars Ranzen mit Darth Vader drauf. Bubi fährt zu Papa, Papa steht Sonntag Abend vor der Tür und Bubi wollte Yoda auf dem Ranzen. Papa ist weg und Bubi sagt, das er Yoda gar nicht will, sondern Darth Vader aber Papa hat gesagt er soll Yoda nehmen, weil er den besser findet. So ging es über Wochen, da Bubi sich nachher nicht mehr getraut hat Papa zu sagen, was er wirklich will. Es gab dann einen Ranzen mit Darth Vader drauf und Bubi war glücklich. In meinem Beisein, hat Bubi zu Papa gesagt das er den besser findet. Papa zieht mich vors Jugendamt, weil ich ihm alles eingeredet habe. (Ich hoffe man versteht den Sinn)


    Es klingt banal aber wenn über Jahre jeder kleine Schritt verfolgt und in Frage gestellt wird, geht es ganz schön an die Substanz.

  • Heute war es nun so weit, wir mussten zu Gericht.


    Erst wurde das Formelle geregelt, noch etwas kopiert und dann machte die Richterin, dem Vater und mir ne Ansage, was Umgang, Kommunikation und Zusammenarbeit anging. Erst hat der Vater sein Fett weg gekriegt, dann ich. Meine Anwältin machte gleich einen "Lauten" und es gab ein Wortgefecht zwischen Richterin und ihr. Danach gab die Richterin bekannt, das sie einen Verfahrensbeistand bestellen wird, zwecks Umgang. Es war zu merken, das die Beiden des Öfteren zusammen vor Gericht sind und sich kennen. Der Anwalt vom Vater, war ganz kleinlaut. Die Richterin und meine Anwältin, sind nicht ohne und haben sich wohl öfter in den Haaren, was das Berufliche angeht. Nach der Verhandlung, waren sie wieder nett zueienander :)


    Sie wollte danach mit Bubi reden, das dauerte nicht all zu lange, war auch kein großes Ding.


    Zum Sorgerecht wurde vereinbart, dass das Verfahren erst einmal ruht. Aussage der Richterin zum Vater: Jetzt wird erstmal der Umgang geklärt. Wenn der Junge wirklich den Umgang verweigert, macht das ja mit dem GSR auch keinen Sinn.


    Das Jugendamt gab seinen Bericht auch ab. Hier habe ich den Bericht auch mit nach Hause bekommen, das war damals nicht so. Der Beriht vom SOS Kindedorf, wird noch angefordert.


    Nun heißt es abwarten, dass sich der Verfahrensbeistand meldet und dann mal schauen wie es weiter geht.