KV lässt regelmäßig Umgang ausfallen



  • Hi, also ich glaube leider nicht daran, dass es daran liegt, dass die kleine noch nicht so mobil ist. sie krabbelt ja, spielt schön, ist wirklich aufgeweckt und macht es einem nicht schwer etwas mit ihr zu machen. Zumal ich weiß, wie es bei seinem anderen Kind war. Er hat sich damals kurz nach der Geburt von der KM getrennt, ich bin mit ihm zusammen gekommen, da war sein Sohn gerade 3 1/2 Monate alt und er hat ihn einfach vergöttert. Er hat ihn IMMER geholt, pünktlich noch dazu. Hat mit ihm gespielt, ihm Geschichten erzählt.. War echt super schön mit anzusehen. Daher finde ich es um so trauriger, dass es eben nun bei unserer Tochter nicht so ist.. Ständig erzählt er mir von seinem Sohn, wie toll er sich im Kindergarten macht, wie groß er geworden ist und was er doch alles schon kann.. Wenn ich aber etwas über die kleine erzähle, kommt nur "aha" "ok".. wirkt halt total desinteressiert :(



    zur Beikost: habe darüber mit dem Kinderarzt gesprochen, er meint, solange die Kleine weiterhin gut zunimmt und sich gut entwickelt, wäre es kein Problem noch etwas zu warten.. Das Problem sind ja nicht die 2-3 Löffelchen, das war mir ja klar, dass sie nicht so viel essen wird beim ersten-zweiten mal. Aber sie hat es halt wirklich alles wieder ausgespuckt und lautstark protestiert.. dann lass ich es lieber erstmal, solange der Kinderarzt es nicht als problematisch ansieht und probiere es noch mal mit Baby led weaning wenn sie Interesse an Essen zeigt oder nach Absprache mit der Hebamme..



  • Zeugen bei den Umgängen ist leider schwierg, außer meiner Mama hab ich leider keine Familie in unmittelbarer Nähe, die sich aber natürlich auch nicht neben uns setzten würde. Sie war schon ein paar mal dabei, halt im Hintergrund, anderes Zimmer.. Weiß daher, dass er eigentlich immer zu spät kommt und auch öfters früher geht. Aber mit der sache, dass er die ganze Zeit am Handy sitzt.. da weiß ich echt nicht, wie ich das beweisen soll, denn er kann natürlich sagen, "nö stimmt gar nicht"..

  • Zeugen bei den Umgängen ist leider schwierg, außer meiner Mama hab ich leider keine Familie in unmittelbarer Nähe, die sich aber natürlich auch nicht neben uns setzten würde. Sie war schon ein paar mal dabei, halt im Hintergrund, anderes Zimmer.. Weiß daher, dass er eigentlich immer zu spät kommt und auch öfters früher geht. Aber mit der sache, dass er die ganze Zeit am Handy sitzt.. da weiß ich echt nicht, wie ich das beweisen soll, denn er kann natürlich sagen, "nö stimmt gar nicht"..

    Ich verstehe immer noch nicht ganz weshalb du deinen Ex so krampfhaft dazu nötigen willst umgänge zu haben und was er da tun soll?
    Wenn er eh nur mitm Handy tippelt oder net regelmäßig kommt ist das für das Kind zwar traurig aber wirklich zwingen kannst du ihn nicht, nimm es hin und gut ist das.

  • Hallo Mama_2016,


    ich kann das auch nicht ganz nachvollziehen.


    Mein Ex Hat Töchterchen auch nicht gewickelt etc., die ersten Wochen hat er sie auch nicht auf den Arm genommen. Bis Töchterchen weitesgehen selbstständig war, habe ich eigentlich alles gemacht. Zu ihm nach Hause geht sie erst seit sie ca. 7 oder 8 Jahre war.
    Von daher,...


    Männer tun sich damit einfach schwer!


    Nur bei deinem Exemplar scheint ja totales Desinteresse da zu sein. Dann tue dir und auch deiner Tochter den Gefallen und zwing ihn nicht. Noch ist sie klein und kriegt nicht viel mit. Aber wie wird es, wenn sie älter wird?
    Dann bekommt sie es mit, wenn er nur am Handy hängt oder IHR nicht zuhört.


    Wenn er von sich aus mehr Interesse zeigt, ist das sehr schön. Aber ansonsten kannst du nichts erzwingen.

  • Ich verstehe immer noch nicht ganz weshalb du deinen Ex so krampfhaft dazu nötigen willst umgänge zu haben und was er da tun soll?
    Wenn er eh nur mitm Handy tippelt oder net regelmäßig kommt ist das für das Kind zwar traurig aber wirklich zwingen kannst du ihn nicht, nimm es hin und gut ist das.



    Ich weiß nicht, was das jetzt mit zwingen zu tun hat. Ich habe lediglich auf den Beitrag von Rosarot geantwortet. Zeugen für etwas zu haben, was er sowieso leugnen würde, hat meiner Meinung nach nicht mit zwingen zu tun.

  • Hallo,


    schlag ihm doch vor, dass er das Kind dann alleine hat während SEINER Umgangszeit.
    Wäre nicht der erste Papa, der mal mit dem Säugling alleine unterwegs ist für ne Stunde. Stillzeit kann man entsprechend legen. Da stillt man vorher, dann klappt das auch.


    Ich kann mir vorstellen, dass er - auch wenn er anfangs zugestimmt hatte - es vielleicht doch nicht so prickelnd findet, wenn da immer die Ex dabeihockt. Vielleicht hat er vorm JA oder Gericht nur schnell zugestimmt, damit er seine Ruhe hat (wäre da auch nicht der erste und sicherlich nicht nicht der letzte).


    Nur so ein Gedanke.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!



  • An sich wäre das keine schlechte Idee, aber da er kein Interesse an ihr zeigt, möchte ich ihn nicht mit ihr alleine lassen. Ich stille sie sowieso immer vorher, da sie ja recht lange schläft, bis 9-9:30, ist dann quasi ihr 2. Frühstück, nach dem Stillen um 6 im Bett, trotzdem kommt sie häufig schon um halb 11 rum und will wieder dran. Das ist nicht immer der Fall, aber natülich nicht vorhersehbar.
    Er hat ja nicht nur anfangs zugestimmt, hat ja im Gespräch mit der Dame vom Allgemeinen Sozialen Dienst vor ein paar Wochen noch gesagt, dass er es gut findet, dass ich dabei bin. Es war von vornherein klar, dass er die Kleine nicht alleine bekommt, lauf Jugendamt, da er die ersten 2 Monate keinen Kontakt zu ihr hatte. Ich wollte eigentlich nicht persönlich mit ihm die Zeit verbringen, hatte meine Cousine vorgeschlagen, die dann extra aus einer anderen Stadt gekommen wäre, dies hat er abgelehnt und gefordert, entweder begleiteter Umgang beim Jugendamt oder in meiner Anwesenheit..
    Wenn er sich kümmern würde, oder wenigstens mal mit ihr spielen würde, würde ich ihn auch alleine mit ihr lassen, aber er beschäftigt sich ja nicht mit ihr, spricht nicht mal mit ihr.. Wenn sie weint wird sie sowieso direkt zu mir gegeben nur damit er ein paar Sekunden später wieder das Handy in der Hand hat.. Ein mal hab ich sie nicht genommen, da hat er sie dann schreien lassen.. Hab sie dann nach kurzer Zeit, in der ich gewartet habe, ob er noch was macht, doch hochgenommen und sie getröstet. Wenn er das Verhalten ändern würde, hätte ich absolut kein Problem ihn mit ihr alleine zu lassen, aber so, wenn ich weiß er würde sie schreien lassen oder sie müsste sich 1,5 Stunden alleine beschäftigen. was sie noch nicht kann, dann bin ich da zur Zeit noch nicht bereit zu.. Und das macht mich echt traurig für meine Tochter, denn bei seinem Sohn war das alles ganz ganz anders.

  • An sich wäre das keine schlechte Idee, aber da er kein Interesse an ihr zeigt, möchte ich ihn nicht mit ihr alleine lassen. .....Ich wollte eigentlich nicht persönlich mit ihm die Zeit verbringen, hatte meine Cousine vorgeschlagen, die dann extra aus einer anderen Stadt gekommen wäre, dies hat er abgelehnt und gefordert, entweder begleiteter Umgang beim Jugendamt oder in meiner Anwesenheit.. .... Und das macht mich echt traurig für meine Tochter, denn bei seinem Sohn war das alles ganz ganz anders.

    Genau das meinte ich mit "zwingen" du hast eine Erwartungshaltung die der Herr nicht erfüllen kann oder mag.
    Sag ihm doch einfach das du das so nicht willst, soll er sich was einfallen lassen.
    Die Begleitung vom Jugendamt kümmert sich auch nicht ums Kind das er dann in Ruhe am Handy daddeln kann.
    Ist zwar traurig aber nicht zu ändern was du jetzt gerade machst geht nur auf deine Nerven mehr nicht.

  • Wenn Ihr aber ein Gerichtsurteil habt, in dem steht, dass der Vater ab Oktober das Kind einen vollen Tag pro Woche betreut und das ist beschlossene Sache, dann musst Du und das Kind da durch. Das ist nur noch ein Monat. Ich würde überlegen, wie Du das jetzt hinbekommen kannst. Legt er denn Wert darauf, das Kind ab Oktober den ganzen Tag voll zu betreuen? Wenn ja, würde ich in der Tat intensiver versuchen die Beikost einzuführen und eben auch das Fläschen, auch wenns hart ist, aber das Kind kann ja nicht im Oktober einen vollen Tag hungern. Vielleicht ist auch abpumpen eine Alternative. Ich würde jedenfalls nicht bis zum Starttermin warten. Ich denke, dass viele Männer, dass Tausend Mal besser alleine mit Baby hinbekommen, als wenn sie unter Mütterlicher Aufsicht stehen. Mein Mann bekommt die Kinder super alleine ins Bett, bin ich dabei klappt irgendwie nix. Daher traue ihm das zu, er wird mit dem Kind schon klarkommen.
    Mein Gefühl ist, er möchte das Kind, denn ansonsten wären ja keine Gerichtstermine zum Umgang und GSR gelaufen. Schön wäre natürlich, wenn ihr den Umgang ab Oktober ausbaut, sprich er nimmt die Kleine erst 4 Stunden mit, das nächste Mal 6 und so weiter. Wie hat er sich das ab Oktober vorgestellt?

  • Wenn Ihr aber ein Gerichtsurteil habt, in dem steht, dass der Vater ab Oktober das Kind einen vollen Tag pro Woche betreut und das ist beschlossene Sache, dann musst Du und das Kind da durch. Das ist nur noch ein Monat. Ich würde überlegen, wie Du das jetzt hinbekommen kannst. Legt er denn Wert darauf, das Kind ab Oktober den ganzen Tag voll zu betreuen? Wenn ja, würde ich in der Tat intensiver versuchen die Beikost einzuführen und eben auch das Fläschen, auch wenns hart ist, aber das Kind kann ja nicht im Oktober einen vollen Tag hungern. Vielleicht ist auch abpumpen eine Alternative. Ich würde jedenfalls nicht bis zum Starttermin warten. Ich denke, dass viele Männer, dass Tausend Mal besser alleine mit Baby hinbekommen, als wenn sie unter Mütterlicher Aufsicht stehen. Mein Mann bekommt die Kinder super alleine ins Bett, bin ich dabei klappt irgendwie nix. Daher traue ihm das zu, er wird mit dem Kind schon klarkommen.
    Mein Gefühl ist, er möchte das Kind, denn ansonsten wären ja keine Gerichtstermine zum Umgang und GSR gelaufen. Schön wäre natürlich, wenn ihr den Umgang ab Oktober ausbaut, sprich er nimmt die Kleine erst 4 Stunden mit, das nächste Mal 6 und so weiter. Wie hat er sich das ab Oktober vorgestellt?



    Da muss ich mich wohl undeutlich ausgedrückt haben. Es soll lediglich darüber gesprochen werden. Nur so steht es im Gerichtsbeschluss, nicht, dass es definitiv so sein soll.

  • Hallo Mama_2016,


    wäre es denn nicht evtl. wirklich eine Möglichkeit, doch einen betreuten Umgang anzustoßen? Ich fand das damals sehr hilfreich (also die Option zu haben) und habe auch ganz klar gesagt: Ich traue ihm nix zu, bin aber auch nicht objektiv. Wir brauchen Hilfe, damit Vater und Kind zueinander finden können.


    Das könnte doch Ruhe reinbringen. Du könntest den Raum verlassen und hättest eine (hoffentlich professionelle) Rückmeldung.
    Ich würde einfach das Jugendamt anrufen und deine Bedenken mitteilen. Und die Option noch mal aufgreifen.


    Deine Bedenken kann ich gut nachvollziehen. So ähnlich war es bei uns auch. Teile dich den zuständigen Stellen mit. Nicht mit: Der hat aber ... sondern mit: So funktioniert es nicht, bitte helfen Sie uns!

  • Ich weiß nicht, was das jetzt mit zwingen zu tun hat. Ich habe lediglich auf den Beitrag von Rosarot geantwortet. Zeugen für etwas zu haben, was er sowieso leugnen würde, hat meiner Meinung nach nicht mit zwingen zu tun.



    Und ich hatte auch nicht von zwingen gesprochen. Ich hatte lediglich gemeint, das wenn er ab Oktober das Kind einen ganzen vollen Tag sehen darf (laut Gerichtsurteil) ich persönlich dem nicht zustimmen würde, da er so ein Desinterresse zeigt und keine Bindung zum Kind aufbaut.
    In dem Alter rät man ja eigentlich um eine Bindung aufzubauen dazu mehrere kurze Umgänge mehrmals die Woche zu machen um diese Bindung aufzubauen...alle 14 Tage mit kaum Interesse am Kind, nenne ich keinen Bindungsaufbau um dann ab Oktober direkt einen ganzen Tag in der Woche ohne die feste Bindungsperson zu machen...


    Zwingen soll ihn keiner, das bringt nichts. Aber das Kind dann ohne Binudung in dem Alter zu zwingen finde ich falsch...

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • ich denke du nimmst dem herren einfach zuviel arbeit ab. häng ihn nicht mehr in deine wohnung. gib ihm eine tasche mit wechselsachen und stell ihn an seinem umgangstag vor die tür mit kind. möge er sich gedanken machen, wohin mit dem kind und was machen.


    die bindung wird er über kurz oder lang schon aufbauen. wenn er umgang will, dann nur so. warum willst du ihn in deine tagesabläufe reinbeziehen. er muss seinen tagesablauf mit kind finden. über kurz oder lang, wird er sie mit nach hause nehmen und lernt sich zu kümmern.


    wenn er keinen umgang will und absagt, dann ist das seine sache. dann lass ihn ziehen. weder hat das was mit dem sorgerecht zu tun, noch muss er über das kind irgendwelche gespräche mit dir führen. er muss über garnichts mit dir sprechen, wenn er nicht möchte.


    zieh mal weniger druck in die sache rein, dann wirds schon werden.