....ich meine Kinder sicher durch die Schule gebracht habe.
Hallo zusammen!
Ich gebe zu, ich schiebe Frust. Sehr massiven Frust sogar. Und ich wünsche mir für meine Kinder die "alte" Schule ohne Wochenpläne, Freier Arbeit und Projektunterricht, sondern vielmehr den guten alten Frontalunterricht mit ganz klaren Grenzen und Vorgaben zurück!
Was wir in mittlerweile fast 12 Schuljahren durchhaben... jahrgangsübergreifender Unterricht, der im darauffolgenden Jahr (gottseidank!!!) rückgängig gemacht wurde, Wochenpläne, die selten kontrolliert und noch seltener bei uns Eltern zur Kontrolle landeten, ungeübte Dikate in Klasse 2 mit Noten drunter (AUA!!!), sehr zweifelhafte Methoden im Rechtschreib-Unterricht, die Note 3 im Lesen / meine Tochter hat damals in der 3. Klasse von sich aus die dicken Harry Potter Bücher nicht nur gelesen, sondern verschlungen!, die Note 3 bekam sie, weil sie laut Lehrkraft beim Vorlesen einmal etwas stockte, selbstständig anzufertigende Themenhefte in Klasse 4 ohne dass die Kinder damals auch nur den Hauch eines Schimmers hatten, wie diese Themenhefte aufzubauen sind, Power-Point-Präsentationen, bei denen es selbstverständlich ist, dass man als Eltern die Programme auf dem Rechner hat UND den Kindern erklärt, wie es funktionierte, Referate, Vorträge, Seminararbeiten ohne konkret einzuüben, wie man Vorträge aufbaut, wie man anschaulich spricht... das Neueste, was ich jetzt mitbekomme sind 2 Stunden "Dienst an der Gemeinschaft" vor oder nach der Schule (=Handlanger spielen für den Hausmeister bzw. Schulhof putzen, bzw. Kaugummis vom Boden kratzen) als Strafmaßnahme für 5 nicht gemachte Hausaufgaben im laufenden Schuljahr usw. usf.
Meine Große macht nächstes Jahr ihr Abi, mein Sohn hat noch ein paar Jahre. Und ich? Hab die Nase so gestrichen voll von all den Neuerungen... wo bitte finde ich eine Schule, an der den Kindern noch Freude am Lernen vermittelt wird? Wo die Kinder gerne hingehen und die Kinder nicht schon bereits in der Grundschule schulmüde sind?
Sorry... aber das musste einfach mal raus.
Anders gefragt: wie motiviere ich meinen 14jährigen Sohn ganz konkret, dass Schule auch Spaß machen kann? Dass Lernen zwar nicht immer angenehm, aber auch nicht soooo schlimm ist? Im Moment sitze ich täglich 2 Stunden neben ihm, weil er sonst gar nichts mehr machen würde. Die Konsequenz daraus wären dann 5en und 6en und vermutlich der Wechsel zur Hauptschule. Und dort würde er wahrscheinlich auch nicht deutlich mehr machen... das ist also nicht wirklich eine Alternative - finde ich zumindest!
Danke im Voraus für konstruktive Tipps!