Das Durchschnittsgehalt in meinem Job

  • Die Bundesagentur für Arbeit hat die bundesdeutschen Durchschnittsgehälter in den verschiedenen Berufszweigen ermittelt und die Daten ins Netz gestellt.
    Die hinterlegten Gehälter gelten für Vollzeitbeschäftigung.


    https://entgeltatlas.arbeitsagentur.de/

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • hm. das scheint mir genau so eine Statistik zu sein wie die monatlich gefeierte Arbeitslosenquote...


    Wenn DAS der Durchschnittsverdienst in der Bundesrepublik für meinen Job ist, wohne ich offenbar grundfalsch, denn hier in Berlin/Brandenburg ist das soweit ich das beurteilen kann schon beinahe das Ende der Fahnenstange...

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für unsere Augen unsichtbar...

  • Hallo,


    ich mach mal keinen neuen Fred auf, sondern frage hier:


    Wie krieg ich raus was bei AVR-C (Caritas) als Empfangsfrau in einem Krankenhaus rauskommt ?


    Habe alles hin und her durchgesucht..ohne brauchbares Ergebnis. Bin in NRW.


    VG

  • hm. das scheint mir genau so eine Statistik zu sein wie die monatlich gefeierte Arbeitslosenquote...


    Wenn DAS der Durchschnittsverdienst in der Bundesrepublik für meinen Job ist, wohne ich offenbar grundfalsch, denn hier in Berlin/Brandenburg ist das soweit ich das beurteilen kann schon beinahe das Ende der Fahnenstange...


    Du kannst durch eine feinere Suche den Durchschnittslohn auch für dein Bundesland herausfiltern - wenn es denn den Beruf oft genug gibt in Brandenburg.
    Ansonsten spricht deine Erfahrung ja nicht gegen die Statistik: Die Zeiten, dass lange Berufserfahrung zu einem steigenden Gehalt geführt haben, sind (leider) vorbei. Das gibt es fast nur noch im öffentlichen Dienst.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Der Durchschnittslohn sagt so oder so nur bedingt was aus. Daher wird auch der mittlere Lohn angegeben.
    B/NBL ist noch mal eine extra Frage, da dort die Tarifbindung noch weit niedriger als im Westen ist und die Löhne/Gehälter ca. 1/4 - 1/3 unter Niveau liegen (Ausnahmen bestätigen die Regel).
    Generell ist zu sagen, dass in D seit den Arbeitsmarkt"reformen" unter Rot/Grün eine extreme Lohnzurückhaltung besteht, was eben dazu führt, dass die brutto Löhne und Gehäter seit etlichen Jahren nicht mal mehr um den Faktor Inflation ansteigen, was dazu führt, dass am Ende Reallohnverluste stehen und die Arbeitnehmer real weniger verdienen als vor 2000. Das betrifft v.a. Löhne und Gehälter in den untersten und unteren Gehaltsgruppen.


    LG


  • Die Berufsbezeichnung "Empfangsfrau/Rezeptionistin" findest du ja schon gelistet, nur nicht speziell für das Krankenhaus. Im Berufsbild macht das aber keinen Unterschied, oder? Frage ist allerdings, ob diese Berufsbezeichnung wirklich in deinem Arbeitsvertrag steht. Die Bezeichnung im Arbeitsvertrag ist eigentlich entscheidend. Im Krankenhaus meines Vertrauens sitzt am Empfang eine gute Bekannte, die eigentlich Verwaltungsarbeiten macht und als Bürokauffrau eingesetzt ist ...
    (Das aber nur am Rande. Mit den Feinheiten der Liste habe ich mich nicht befasst, fand es nur interessant, dass m.W. erstmalig in relativer Breite und mit fundierten Daten solch eine belastbare Gehaltsangabe da ist. Zumal nicht selten im Forum jemand fragt, was er denn an Gehaltsforderung stellen könnte ...)

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Du kannst durch eine feinere Suche den Durchschnittslohn auch für dein Bundesland herausfiltern - wenn es denn den Beruf oft genug gibt in Brandenburg.
    Ansonsten spricht deine Erfahrung ja nicht gegen die Statistik: Die Zeiten, dass lange Berufserfahrung zu einem steigenden Gehalt geführt haben, sind (leider) vorbei. Das gibt es fast nur noch im öffentlichen Dienst.


    Wenn ich das so mache, steigt das angegebene Durchschnittsgehalt noch... ich glaube allerdings nicht, dass das tatsächlich so ist, die Erfahrung lehrt mich etwas anderes...


    wobei, nee... das ist nicht umgesprungen aufs richtige Bundesland... was es dann angegeben hat, glaube ich schon eher....

    Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für unsere Augen unsichtbar...

    Einmal editiert, zuletzt von mamaculi ()

  • Hallo,


    lambertus habe ich gefunden, aber keine Ahnung was ich als Bürokraft aka Rezeptionistin bekommen würde ?


    Am Donnerstag ist Vorstellungsgespräch, da werde ich es erfahren. Allerdings doof, dass ich es nicht selber vorher rausfinden kann.


    VG


  • ich geh mal von 9a aus - 2000-2200 Euro brutto - guck mal hier


    ggfls. noch mit Zulage oder anderer Einstufung - je nachdem wie die Stelle genau ausgeschrieben ist. Gerade bei AVR-fremden AN wird das aber
    auch oft offen im Gespräch angesprochen - weil die Chefs wissen das man mit der Aussagen "nach AVR" wenig anfangen kann.


    Die Durchschnittstabelle oben kommt schon hin - ich hab mal 5 Tests gemacht - gerade AN über 50 mit Tarif bekommen oft deutlich mehr oder auch Männer - von daher paßt das schon.


    In der FAZ stand heute morgen das bei fast 500 untersuchten Wohnungsfinanzierungen in den letzten 1,5 Jahren in Frankfurt das Durchschnitts- Nettoeinkommen der Paare
    - meist zwischen 30 und 40 (ohne Kinder) bei 4000 Euro netto monatlich lag - das ist natürlich ne Hausnummer - gerade mit Kindern und TZ, geschweige denn alleine mit "Standart"Beruf nicht zu schaffen.

  • Miete als größter fester Einzelausgabeposten ist natürlich einer der Gründe, weshalb es in verschiedenen Regionen in Deutschland ein unterschiedliches Einkommen bei vergleichbarer Arbeit gibt oder geben muss. Und weshalb ein Arbeitnehmer in Thüringen trotz deutlich niedrigerem Einkommen nicht unbedingt weniger Geld "zur freien Verfügung" monatlich hat wie der Arbeitnehmer in München oder Frankfurt.


    Die Tabelle hier macht aber ein bisschen transparent, was wohl tatsächlich in Deutschland verdient wird. Darüber spricht man ja nicht, heißt es immer ... Nichtwissen über die durchschnittlichen Gehälter in einem Beruf wird jedoch in den wenigsten Fällen dazu führen, dass der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer viel zu viel Gehalt zahlt im Vergleich zu entsprechenden Arbeitsplätzen in anderen Firmen. Ich befürchte, häufiger werden Mitarbeiter für ihre Leistungen im Vergleich zu gering "belohnt". ...
    Auch wenn hier vielleicht nicht alle Zahlen stimmen - sie sind besser als vieles, was es bisher gab. Wobei ja selbst die Gewerkschaften nur sehr selten "ihre" Tarifverträge mit den Arbeitgeberverbänden für Nichtgewerkschaftsmitglieder offen legen. Die Gruppe der "Schweigenden" war und ist schon aus verschiedenen Gründen groß. Denen wird die Initiative der Agentur für Arbeit nicht unbedingt gefallen ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.