• Hallo,


    meine Tochter hat nun ein gutes halbes Jahr ihren im Nichts verschwundenen Papa nicht mehr thematisiert.
    Bis januar, dann fing es wieder an.
    Mama kannst du meinen Papa bitte doch nochmal anschreiben, ich mache mir Sorgen ob ihm etwas passiert ist.
    Da ich sie nicht allein lassen will und ihr zumindest zeigen will das mir das wichtig ist was sie möchte, hab ich geschrieben.
    Nichts, natürlich nicht, wie seit ein einhalb Jahren.
    Eine Woche später kommen zwei Freundinnen mit zu uns "warum hat...eigentlich keinen Papa?"
    Mein Kind am weinen. Alles kindgerecht erklärt.
    Nochmal Papa angeschrieben. Bitte schick ihr doch wenigstens ein Lebenszeichen!
    Nichts.
    Nochmal: Geh doch mal in dich sie leidet wirklich.
    Nichts.
    Anwalt angerufen, weil ich am besten jede Korrespondenz mit ihm absprechen soll.
    Wenn das bei ihr immer noch so hoch kommt, sollte ich vielleicht mal mit einem Kinderpsychologen sprechen.
    Heute mal beim Kinderarzt gewesen um mit ihm zu sprechen, wie er das sieht.
    Kinderarzt sagt, ich soll ihr sagen der Papa möchte nicht, dmamit sie abschliessen kann.
    Ich soll ihn auch nicht anschreiben, wenn sie nach ihm fragt und mich darum bittet.
    Er meint sie muss einfach damit abschliessen. Und ich soll klar nein sagen, ich würde ihhn nicht mehr anschreiben, weil er doch sowieso nicht antwortet.


    Das JA hatte mir allerdings nahe gelegt dem Kind einfach immer zu sagen, der Papa wäre halt müde und irgendwann wird er sich wieder melden.


    Ich weiß manchmal echt nicht, was ich ihr sagen soll.


    Die Erzieher in der Kita haben schon lange das Gleiche gemeint, wie der Kinderarzt aber ich hab Angst vor dem JA und habe Angst das mir dann Entfremdung vorgeworfen wird.



    Und gedanklich seh ich so nen grinsenden KV vor mir, denn ich bin mir fast schon sicher: es macht ihm Spaß uns zu ignorieren!


    Außerdem nervt es mich gerade das der Arzt sich über die Gedanken meiner Tochter gewundert hat, da sie erst vier ist aber sie ist kognitiv sehr weit. Und er meinte sie war ja 2 als er sich nicht mehr gemeldet hat, sie müßte ihn vergessen haben.
    Aber sie hat ein verschwommenes Bild von ihm und manchmal fällt ihr irgendwas wieder ein von ihm.
    Außerdem glaub ich das sie immer mal wieder damit anfängt ist, weil sie es bei befreundeten Familien sieht, Vater-Mutter-Kind


    Wer hierzu irgendwas schreiben mag, möge das tuen.
    Wer mir nur wieder Wind entgegen pusten mag, möge mich in Ruhe lassen.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • Die Erzieher in der Kita haben schon lange das Gleiche gemeint, wie der Kinderarzt aber ich hab Angst vor dem JA und habe Angst das mir dann Entfremdung vorgeworfen wird.


    Hallo Rosarot,


    ich überspitze bewusst:


    Alle Fachleute Deiner Umgebung sagen Dir, was sie für das Kind richtig finden würden. Du würdest das eventuell auch richtig finden, hast aber Angst davor, was man Dir vorwerfen könnte eines Tages. Deswegen bettelst Du dem Kindesvater hinterher und hälst dadurch die Hoffnung des Kindes wach - weswegen das Kind leidet.


    Zwei Fragen:
    1. Was ist wichtiger? Das Wohl des Kindes oder Dein guter Ruf, den missgünstige Menschen eines Tages in Frage stellen könnten?
    2. Was wäre eigentlich die Folge davon, wenn man Dir Entfremdung vorwerfen würde? Der Vorwurf also Solcher ist sowieso Unsinn, der hat keinerlei Folgen. Man kann Dir auch vorwerfen zu schnell geatmet zu haben und dadurch die Ozonschicht geschädigt zu haben. Man müsste Dir ja Entfremdung nachweisen können (also aktive Beeinflussung des Kindes jeglichen Kontaktversuch von KV abzulehnen). Angenommen man würde Dir das nachweisen und KV könnte nachweisen, er hätte den Kontakt zum Kind gesucht, den Du jedoch mutwillig und bösartig verwehrt hast: Also nach diesen vielen Konjunktiven solltest Du Dir die Frage beantworten: Welche Strafe steht darauf? Auf Entfremdung? Wo ist der Ordnungsgeldkatalog? Wie viele Mütter gehen deswegen in's Gefängnis oder zahlen Geldstrafen?


    Mein Rat an Dich:
    - Deine Angst vor dem Jugendamt kriegst du in den Griff, indem du das Jugendamt aufforderst den Kindesvater für das Kind heranzuschaffen.
    - "Entfremdung" findet in Deinem Falle ausschließlich durch den Kindsvater statt und man wird ihn leider nicht dafür bestrafen können.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

    .
    .
    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
    .
    .

  • Hallo Rosarot,


    es tut mir sehr leid, was deine kleine Maus da durchmachen muss.
    Und ich halte den Rat vom Jugendamt für ziemlich daneben.


    Die Fragen von anderen Kindern kennen wir hier auch. Einer ihrer Freunde stand hier und sagte: "Mini-Jul hat keinen Papa." Doch, sie hat einen, habe ich ihm gesagt und ihm das Bild von ihm gezeigt, dass hier an unserer Wand hängt. Seine Fragen beantwortet, die sie nie stellt. Aber sie ist auch komplett ohne ihn groß (okay, drei) geworden, also ist es bisher wirklich nicht sehr schlimm.


    Ob ein Kind jedoch jemals damit "abschließen" kann, wage ich zu bezweifeln. Damit umgehen lernen. Sowie man damit umgehen lernt, wenn ein Elternteil stirbt. Aber abschließen, so wie ich das Wort verstehe, kann es meiner Meinung nach nicht sein.


    Aus der Ferne und mit den Gedanken, die ich mir bisher aufgrund unserer Situation um das Thema gemacht habe, würde ich versuchen, ehrlich zu sein. Du hast versucht, ihn zu kontaktieren, aber er möchte anscheinend keinen Kontakt. Du kannst nicht erklären warum, aber bist dir zu 100 Prozent sicher, dass es nichts mit ihr zu tun hat, denn sie ist ein liebenswertes Zauberwesen. Du wirst nicht mehr versuchen ihn zu kontaktieren, weil es nichts bringt. Was dir leid tut.
    Er wird immer ein Teil von ihr sein, egal, was er tut oder getan hat. Ich denke, dass man sich als Kind immer mit seinen Eltern identifiziert und darum sollte man nicht einen Teil abwerten müssen. Eine Möglichkeit finden, auch diesen Teil wertschätzen zu können. Ich kann glaube ich gerade schlecht erklären, wie ich es meine.


    Bei dem KV von meiner ist es so, dass er psychisch krank ist. Und uneinsichtig. Ich denke, aus ihm hätte ein wunderbarer Mensch werden können, aber so ist sein Leben nicht gewesen. Diesen wunderbaren Menschen sehe ich nun zu Teilen in meinem Kind. Und das möchte ich ihr zeigen - jetzt verhält er sich nicht richtig und verletzend, aber nicht weil er ein falscher Mensch ist oder weil, demzufolge, auch sie falsch ist. Es ist halt einfach so.


    Ich versuche ihr einen Weg zu bieten, der sie offen mit mir sprechen lässt. Ich verstehe es, wenn sie sauer ist und traurig und enttäuscht. Es ist auch okay, nichts für ihn zu fühlen. Aber ändern können wir die Situation nicht. Nur lernen, mit den Konsequenzen zu leben.


    Hör auf das, was dein Bauch dir sagt. Braucht dein Kind Hilfe? Dann ermögliche ihm diese. Vielleicht brauchst du auch Stärkung?


    Ich hoffe, ihr findet einen Weg :troest


    Jul

  • Hallo,


    ach, so was richtig tröstliches kann ich leider auch nicht schreiben. Meine Tochter hatte in der Kiga-Zeit sporadischen Kontakt zu ihrem Vater, ihr Bild war zwar verzerrt, sie hatte da auch so spinnerte Vorstellungen, was er alles macht und kann... aber er war irgendwie greifbar.


    Meine Tochter hat auch mal besorgt nachgefragt, ob er vielleicht tot sei. Da ihr Vater im Internet recht präsent ist und mit Bild bei seiner Kirche zu finden ist, habe ich ihn vor ihren Augen ergoogelt und geschworen "Wenn er da steht, lebt er." Irgendwie reichte ihr das.
    "Tod" ist ja auch phasenweise so ein Kinderthema, das die Kleinen plötzlich drückt und dann nach Tagen auch wieder egal ist.


    Kannst du euren KV ergooglen? Vielleicht reicht ihr das erst mal, dass sie sich zumindest keine Sorgen macht?


    Tochter hatte in dem Alter auch immer mal wieder Papa-Phasen, ich erinnere mich ein einzige Mal daran, dass sie oben in ihrem Bettchen beim gute-Nacht-Gespräch echt nach ihm jammerte. Ich kann dir nicht sagen, ob das so ein "ich will noch nicht ins Bett-Ablenkungsmanöver" war, echter, ganz doller Kummer oder so ein kurzer Spleen in dem Moment.
    Ich habe in dieser Situation und in "kleineren" immer versucht, möglichst ruhig und erklärend, aber auch ehrlich zu wirken: Er hat nicht viel Zeit, er wohnt weiter weg, ich weiß auch nicht, warum er so selten kommt. Und machmal bin ich ablenkend so durch Witzchen geworden: ja, okay, du hast irgendwie keinen richtigen Vater, aber dafür hast du eine Oma, einen Opa, zwei Katzen, vier Hasen... (und Tochter hat unsere Liste dann noch um etliche Leute, Tiere bis hin zu Hausspinnen ergänzt). Und ich erkläre bis heute noch gerne, dass wir zwei auch Familie sind. Genauso wie Frau-Frau-Kind, Mann-Mann-Kind, Oma-Mama-Kind, Oma-Opa-Kind und eben auch Mama-Kind-Hund-Kater-Katze. Familie ist da, wo Kinder sind.


    Sei einfach ehrlich zu ihr, authentisch. Wenn sich die Väter nicht melden, können WIR letztlich nichts machen. Ich habe aufgegeben, weil mir eh nur Beleidigungen entgegenschlagen. Mein Herz ist rein, ich habe nichts verhindert.
    Und was soll meine Tochter mir später vorwerfen? ICH habe sie doch ihr ganzen Leben hindurch versorgt, umkümmert und natürlich geliebt.
    Und ich bin nicht mit ihr anonym ins Ausland verzogen, ich bin erreichbar.
    Klar, vielleicht dreht Tochter mal in der Pubertät auf oder als junge Erwachsene, aber wenn sie die Sache dann ruhig und logisch durchschaut, dann wird sie schnell feststellen, wer hier was verhindert hat.

  • Was das Jugendamt sagt finde ich auch etwas daneben und was der Kinderarzt sagt auch, ich denke das muss jede Mutter individuell machen am besten so wie das Kind es am besten verarbeiten kann und da ist jeder anders.

    Was der Kindsvater tut ist unter aller Sau, er tut deiner Tochter sehr weh damit, man fragt sich was das soll.
    Kann man vielleicht mal mit seinen Geschwistern (wenn welche da sind) in Kontakt treten, vielleicht können sie mit ein paar Geschichten für deine Tochter etwas die Neugier stillen?
    Mit der Oma gab es bei dir ja glaub ich mal ärger aber vielleicht sind ja Geschwister da.


    Bei mir war auch ein Jahr komplett Funkstille. Zwischen Januar 2014 bis März 2015 und ich habe trotzdem zu den Großeltern Kontakt gehalten, unter anderem habe ich altes Spielzeug was gut erhalten war von den Großeltern bekommen womit der Vater schon gespielt hat, es waren sogar noch ein paar Anziehsachen dabei. Selbst wenn kein Kontakt mehr zustande gekommen wär hätte ich Sachen gehabt die mein Sohn anfassen kann.
    Vielleicht gibt es solche Möglichkeiten für deine Tochter, wenn sie mal von anderen Kindern wegen Ihren nicht vorhandenen Vater aufgezogen wird kann sie darauf zurückgreifen.
    Wenn du mit sowas einverstanden bist kannst du vielleicht auch ein Foto in ihren Fotoalbum kleben mit ihr zusammen wo der Vater drauf zu sehen ist und immer wenn sie an Ihn denkt kann sie ja das Album herausholen.


    Besser sowas als gar nichts denke ich.


    Und ansonsten versuch vielleicht etwas in der Familie präsent zu sein mit deiner Tochter vielleicht kann die Familie mal ein Wort mit den Vater reden, die haben noch ein ganz anderen Einfluss auf ihn als Du.
    Oder vielleicht recht es auch ab und zu da jemanden zu besuchen das ist auch ne menge wert.


    Es ist schwer aber du hast alles versucht :troest und keiner der bei klaren Verstand ist wird dir da Entfremdung vorwerfen.
    Vielleicht kannst du noch zusätzlich die Verläufe der Gespräche ausdrucken und irgendwie abheften wenn es doch mal so weit kommt hast du Nachweise.

    „Keine Zeit“ – gibt es nicht
    Nur andere Prioritäten

    2 Mal editiert, zuletzt von eilatan ()

  • Sie hätte ihn vielleicht vergessen ,aber irgend was muss ja die Erinnerung immer wieder wach gerufen haben.
    Deine Tochter hat keinen Vater. Mach einer 4 jährigen nicht immer wieder Hoffnung bitte.
    Das JA kann dir nichts - was sollte es auch wollen ? Anscheinend hat der KV kein Bedürfnis danach.
    Manche Dinge muss man akzeptieren. Ja Natürlich wünscht sie suche inne Vater aber den hat sie im Moment eben nicht


    Ich würde einfach sagen Papa ist weit weit weg. Er kann und möchte sich nicht melden.
    Es ist seine Sache und hat nicht mit euch zu tun.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Und ansonsten versuch vielleicht etwas in der Familie präsent zu sein mit deiner Tochter vielleicht kann die Familie mal ein Wort mit den Vater reden, die haben noch ein ganz anderen Einfluss auf ihn als Du.

    Es gibt ausser der Oma nur einen Bruder.
    Den habe ich vielleicht 5 Mal vor tja über 4 Jahren gesehen, davon dreimal kurz mit ihm gesprochen.
    Der hat sich noch nie um meine Tochter gekümmert oder bemüht einen Kontakt zu haben.


    Ich weiß das den da draussen irgendwo gibt.
    Meine Tochter kennt den wissentlich überhaupt nicht.


    Die Oma, ist keine Alternative. Die ist ja fest davon überzeugt, ich würde entfremden und bin an allem Schuld.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)


  • - Deine Angst vor dem Jugendamt kriegst du in den Griff, indem du das Jugendamt aufforderst den Kindesvater für das Kind heranzuschaffen.

    Das Jugendamt hat im ersten halben 2015 den Kindesvater dreimal angeschrieben.
    Beim ersten Mal kam er soagr dorthin und beteuerte er würde sich jetzt melden.
    Danach hat er nicht mehr reagiert.
    Trotzdem ist der Sachbearbeiter davon überzeugt der KV wird sich melden.
    In einem Gespräch in der Kita hatte er angeboten, den Vater zu fragen ob er das Sorgerecht überhaupt noch ausüben möchte, was diesen vermutlich wieder zur Pflicht gerufen hätte oder mir die alleinige Sorge.
    Da meine Tochter dann stabil war haben wir es unterlassen.


    Ich erwaige diesen Weg wieder zu wählen, da sie sowieso wieder fragt und es in ihr arbeitet.


    Im Dezember hatte ich dort ein letztes Gespräch, wo ich mir anhören durfte wie charmant der KV sei und sich auf jeden Fall wieder melden würde, er sei nur müde.


    Also ganz anders als die Male zuvor.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • Das Jugendamt ist kein Psychologe!


    Du solltest Dein Kind aus dieser Wartehaltung rausholen. Das schaffst Du nur durch Ehrlichkeit.


    Es kann sein, dass ein Kinderpsychologe an der Stelle sehr hilfreich für Euch ist. Denn in der Regel gibt es dann auch "Elterngespräche" ( bzw. hast Du dann Gespräche mit dem Psychologen ). Dabei könntest Du für Euch eine Lösung finden damit besser umzugehen.


    Mir hat das damals sehr geholfen. Dadurch habe ich gelernt, dass es die Kinder oft besser schützt, wenn man innerhalb dessen was ein Kind verstehen kann, ehrlich und authentisch ist.


    Im Zweifelsfall kannst Du die Unterschrift für die Therapie vor Gericht ersetzen lassen.


    Ansonsten kann es auch helfen, wenn Du mal genauer hinsiehst, warum Du denkst, dass man Dir Entfremdung vorwerfen kann. Wir als Mamas ziehen uns gerne Schuhe an, die nicht uns gehören.

  • Danke für eure Antworten, in jeder habe ich etwas zum nachdenken.
    Jedesmal wenn meine Tochter das Thema wieder auf den Tisch bringt, krieg ich weiche Knie und weiß eigentlich nicht weiter...
    Im Übrigen ist es nicht so, das ich ihm andauernt schreibe.
    Februar 2015 haben wir ihm ein gemlaltes Bild geschickt.
    Danach hat der Kinderschutzbund und dann das JA ihn kontaktiert.
    Im Sommer gab es einen Zweizeiler das wir im Ausland Urlaub machen.
    Außer von der Beistandschaft hat er sonst bis jetzt von niemmanden mehr was gehört.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • Ich hatte jetzt noch ein Gespräch mit einem Psychologen vom Kinderschutzbund.
    Der meinte wie der Kinderarzt;
    Ich soll sagen das der Papa sich nicht melden möchte. Und das ich aber weiß das es ihm gut geht, jemand hätte ihn getroffen.


    Er fand mein Umgehen mit der Situation positiv.
    Er ist durch Fotos präsents und ich reagiere auf sie.


    Er hat bezweifelt das sie damit jemals abschliessen kann und ich solle einfach auf ihren Wunsch den Vater anzuschreiben weiterhin reagieren, wenn sie es äussert.
    Denn sie muss sich für ihre Entwicklung ein Bild von ihm machen und was dazu gehört ist leider das er sich nicht meldet.


    Ansonsten fragt sie wieder nicht mehr.
    Sie wollte die Fotos weg räumen und möchte nicht mehr über Papa sprechen es würde sie zu traurig machen...


    Und so ist es jetzt auch...Fotos weg und ich sprech sowieso nie von ihm, wenn sie nicht von ihm redet...

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Rosarot ()

  • du hättest von anfang an konsequent die geschichte beenden sollen. wer sich nicht meldet der hat kein interesse. nichts ist schlimmer als wenn man die kinder anlügt. bewußt oder unbewußt tust du dies aber, indem du etwas am leben erhältst, dass nicht existiert. sonst hätte das kind diese geschichte schon längst vergessen und auch keine erinnerung an etwas. pack die fotos weg, erkläre dem kind das kv nicht will, das es ihn nicht interessiert und es dir leid tut, dass du solange dein kind hoffnungen erweckt hast, die kv nie vorhatte zu erfüllen. dein kind wird damit abschließen, auf ihre art und weise.
    ist kv tot? keine ahnung, wir sprechen nicht miteinander. ich denke aber nicht. gehts kv gut? weiß ich nicht, da er sich nicht meldet kann dies keiner nachprüfen. hab ich keinen vater? doch auf dem blatt papier hat jeder einen, deiner hat aber keinerlei interesse sich um sein leben zu kümmern. drum kümmern wir uns um uns selbst recht gut oder?


    papa ist nicht müde, er ist desinteressiert. du hast nix falsch gemacht, außer dich um etwas zu kümmern, das von vornherein zum scheitern verurteilt war. lass kv los, lass ihn gehen und gib ihn frei. kümmer dich mit derselben energie um deine tochter. lass sie vergessen, was nicht ist und hilf ihr aus der
    erwartungshaltung ab. gib ihr reale sachen um etwas zu erwarten: oma, opa, onkel oder tante...den weihnachtsmann selbst der ist realistischer zu erleben als ein kv momentan. wenn kv will wird er aus der versenkung auftauchen. wenn er das nicht will, wird er irgenwann in vielen jahren seine quittung bekommen.

  • du hättest von anfang an konsequent die geschichte beenden sollen. wer sich nicht meldet der hat kein interesse. nichts ist schlimmer als wenn man die kinder anlügt. bewußt oder unbewußt tust du dies aber, indem du etwas am leben erhältst, dass nicht existiert.

    Na ja ich hab doch selbst nicht mit bekommen das im Sommer 2014 anscheinend von einem Di auf einen Do der Kontakt auf lange Dauer abgebrochen wurde...
    Da dann direkt konsequent sein?


    Anfangs hat jeder auch die Kita damit gerechnet, das das eine kurze Phase sein würde...


    Nachdem er uns damals schon nicht antwortet hat sich schonmal der Kinderschutzbund bei ihm gemeldet (nach 14 Tagen) und er nahm ein Gespräch wahr, indem er sagte er melde sich bald auf jeden Fall...
    Der Sachbearbeiter (der uns seit der Trennung "betreut" hat ist bis heute irritiert und er hat ihn insgesamt 4 oder 5 Mal kontaktiert: Immer die Aussage er wolle sich melden, wenn er erreicht wurde...)


    Im März 2015 hatte ihn das JA eingeladen: wieder die Aussage er melde sich...
    Danach keine Reaktion auf erneute Anschreiben des JA...


    Dann war meine Tochter lange Zeit stabil und hat nicht nach ihm gefragt...


    Die Wohnung ist auch nicht voll gehängt mit Fotos von ihm, es gibt kleine Fotos und ein Album von der Geburt als wir eine Familie waren...


    Ich persönlich fand es schon wichtig diese Fotos zu haben, gerade in der Zeit als meine Tochter viel nach ihm fragte. Es gehört ja auch zur ICH Findung.


    Und ich hab halt irgendwo im Hinterkopf gehabt: Er will sich ja angeblich melden.
    Seltsam ist das, es gab keinen Streit, die Trennung war länger vorbei, er hatte relativ regelmässig den Umgang wahr genommen und dann ohne nochmal ein Wort an uns...NICHTS.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • Im Übrigen hatte die ehemalige Sachbearbeiterin vom JA den KV wohl im November 2015 auf der Strasse getroffen.
    Der "neue" Sachbearbeiter meinte mir das im Dezember mitteilen zu müssen:


    Der KV habe auf jeden Fall vor sich zu melden!

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • so wie er sich verabschiedet hat, würde ich ihn langsam sterben lassen. leg das fotoalbum weg. nimm die fotos von der wand. ihr seit keine familie mehr, er gehört zur familie von kind, aber gemeinsam habt ihr nix mehr. natürlich kommt es immer wieder hoch - durch die anderen kinder in der kita ganz normal und allein schon durch solche dinge wie vatertag, opatag, kitafeten wo andere eltern gemeinsam auftreten etc. aber ich würde ihn aus dem tgl. einerlei verschwinden lassen. kind bemerkt dann, dass er nun wirklich "weg" ist.


    warum er sich nicht meldet und ob er einfach noch nie interesse an irgendwas mit dem kind hatte, wird er dir nicht mitteilen können. ob eine neue dahinter steckt die ihm das "verbietet" und es nicht will, auch das wird er nicht zugeben. erkläre dem kind, dass papa nicht da ist. erkläre ihr, dass du immer und immer wieder versuchst ihn zu erreichen und er ignoriert euch. er will einfach nicht. nun wirst du aufhören damit und wenn er irgendwann will, wird er sich vielleicht selber melden, du glaubst es aber nicht. so habe ich es meinen erklärt, da waren sie 2 u 3. papa kommt nicht wieder, nie wieder - nicht hierher. das haben sie verstanden, verarbeitet und immer wieder mal nachgefragt. heute darf er gerne besuchen kommen, aber muss damit rechnen dass er nicht interesanter ist als die kumpels ringsrum und das sie ihn auch sitzen lassen wenn sie was vorhaben.

  • Die Fotos sind weg.
    Sie hatte zwei kleine in IHREM Zimmer, weil ich schon vermitteln wollte, err gehört zu deiner Familie aber nicht zu meiner...
    Fotoalbum ist mir versehentlich hinters Regal gefallen...


    Nichts mehr da.
    Und wie gesagt, sie hat selbst gesagt sie will nicht mehr über ihn sprechen...

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • jaja hinters regal gefallen und dann wieder suchen ohne ende :)


    wenn sie sagt das sie nix mehr drüber sprechen will, dann lass sie. dann denkt sie darüber selbst nach und verarbeitet das auf ihre art. sie wird es wieder ansprechen - nächste woche, morgen oder erst in 2-3 jahren. und dann stehste wieder da und kriegst weiche knie. sie lebt damit, sie ist klein und fragen stellen sich immer wieder.


    mein mini ist 8,5 jahre alt. er hat umgang wann er will. wir hatten mal irgendwann einen beschluss darüber - an den hält sich schon seit jahren (als gehirn bei beiden wieder eingehakt ist :) keiner mehr. kind kommt und geht wie er will. mal zwei we hintereinander, dann wieder 3 garnicht, dann wieder jedes we, 2-3 tage unter der woche in den ferien hinterher. wie er möchte, wie er lust hat. manchmal sitzen wir auch alle drei in kvs wohnung oder meiner, kind kocht dann (mit hilfe natürlich) und wir essen es dann. kv und ich waren vorher richtig gute freunde, nach der bitteren trennung sind wir es wieder geworden. kind fragt 8 jahre später noch: wollt ihr nicht doch heiraten? haltet doch mal händchen, dann liebt ihr euch vielleicht wieder. ich kauf dir ein kleidchen, heiratest du dann meinen papa? habt ihr euch denn garnicht lieb, nur mich? - das sind fragen von kind der papa sieht und der leise vor sich hin lächelt wenn er uns beobachtet und nicht begreift wo unser problem ist grins.


    bei den großen kids sieht die sache ganz anders aus. sie sind fast erwachsen mit 17. sie verteidigen manchmal ihren kv, sie verfluchen ihn, sie sagen er ist ein elender looser und ein heuchler, peinlich ist er auch noch etc. sie lieben ihn, sie hassen ihn, er ist ihnen hauptsächlich peinlich: weil er nicht ordentlich isst, weil er nicht ordentlich eine tasse hält, weil er so unsicher in der öffentlichkeit ist, dass sie am liebsten ausblenden würden, er kommt aber nur alle 5 jahre zu besuch - drum ertragen sie ihn irgendwie. hin und her gerissen zwischen zwei welten. such dir aus was schöner ist und gib nix darauf was das jugendamt sagt. die würde ich in der pfeife rauchen und abbestellen, so du die nicht noch für andere sachen brauchst.


    mach dir ne richtig schöne zeit mit deinem mini - die zeit vergeht so schnell und du bereust die zeit benutzt gehabt für kämpfe gegen windmühlen.

  • Er hat nach der Trennung fiese und gemeine Dinge über mich an das JA herangetragen.
    Bevor er endlich ausgezogen ist hat er sich null um seine Tochter gekümmert, damals hat er dann beim JA angegeben das ich ihn vom Kind fern gehalten hätte. Das Gegenteil war der Fall...


    Von daher hab ich Angst vor ihm.


    Ich fühle mich sicherer das JA zu informieren über den Ist Stand immer wieder bevor er irgendwann wieder sagt: Aber sie wars...


    Außerdem werde ich bei diesem Zustand Teilbereiche bzw. die alleinige Sorge beantragen müssen.
    Denn die nächsten 14 Jahre für alles zum Gericht laufen?


    Aber das sind Dinge die werden sich zeigen...mit der Zeit.


    Trotzdem halte ich das JA dafür wichtig...



    Was ich irritierend finde ist, das das JA immer wieder nett sagt: der meldet sich.
    Aber das die nicht auf die Realität gucken.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)