Schülerpraktikum - brauche Input

  • Luna, danke für den Tipp. Wir haben Alternativen für das Praktikum. Aber mir ist wichtig, dass es ihm etwas bringt und er es nicht da macht, wo er sowieso nicht hin will.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Kommt also drauf an, wie groß die Berührungsängste sind und was man schon nicht machen möchte, d.h. ob es schon damit losgeht, dass man jemandem nicht die Jacke ausziehen möchte, beim Trinken helfen etc.
    Die Pflege, wie Toilettengang etc. macht dann schon das Pflegepersonal.....


    Nö, bei uns in der Werkstatt macht das dann der Gruppenleiter - also 95 % der Personen können das i.d.R. alleine - aber wenn ein bewegungseingeschränkter Rollifahrer auf Klo muss - springt da keine Pflegekraft aus dem Schrank - da muss man schon selbst ran.


    Es mag natürlich Gruppen geben in denen man das Glück hat das niemand Hilfe benötigt - aber das ist leider nicht die Regel. Wenn man das nicht kann/möchte, sollte man sich das gut überlegen.


    Kaj, ich drück die Daumen für die Bewerbung.

  • OK, ich kenne es so von einer Einrichtung für schwerst körperbehinderte Menschen. Da gibt es spezielles Pflegepersonal, das natürlich auch von FSJlern unterstützt wird.


    Aber dort ist die Aufteilung so, dass die einen die Betreuung in der Werkstatt, d.h. in der Arbeit machen und für die Pflege dann das gesonderte Personal da ist.

  • Allso, meine Jungs haben mehrere Praktikums gemacht, nicht nur eins.Der mittlerer Sohn sogar 2 stück und der Älteste 3, der kurze wird auch 2 machen müßen von der Schule aus.Ich bin der Meinung 3 Wochen reichen nicht aus um alle Fassenten eines Berufes zu zeigen.
    ich finde es auch sehr erschreckend, das die Jugend heutzutage keinen schimmer haben was sie "danach" machen möchte(meine Jungs tun sich damit sehr schwer)
    Der kleine wird ein normales Praktikum machen und muß dazu später 1 Jahr ein Sozialespraktikum machen(nach dem Unterricht noch 2 std irgendwo arbeiten),finde das sehr gut,den es gibt ja sehr viel, von kinderbetreuung der OGS bis kida, Fussballhilfstrainer(gehört auch dazu) bis in den Medizinischen Bereiche.
    Ich würde ihn das erst mal ausprobieren lassen, man kann danach noch weiter schauen,vom Arbeitsamt gibt es auch die Möglichkeit 1 jahr auf Vollpraktikum zu gehen auch nach der Schule(hat man uns angeboten),mein mittlerer Sohn wird erstmal noch zur schule gehen und danach schauen wir was kommt

  • Heute kam eine Zusage für die Logopädie. Ich glaube, das findet sogar Sohn - nicht nur ich - besser als Bestatter. Er soll sich in den nächsten 3 Wochen da vorstellen.
    Ich freu mich für ihn.

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  • Mach ich glatt.


    Seine Idee: Mama, als Logopäde kann man doch auch mit einem Hund therapieren...Mama, ich brauch einen eigenen Hund!


    Ich: :ohnmacht::ohnmacht::ohnmacht: Öööömmmm...mach erstmal das Praktikum.

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  • Hallo Kaj,


    meine Schwester ist Logopädin.
    Der Job macht ihr riesigen Spaß und sie arbeitet tatsächlich auch unter Zuhilfenahme eines/ihres Hundes.
    Allerdings:
    Die Ausbildung ist durchaus anspruchsvoll und Ausbildungsplätze je nach Bundesland recht schwer zu bekommen.
    Viele Logopäden bezahlen für ihre Ausbildung, ich hab ne Zahl im Hinterkopf....500 - 800 €/Monat je nach Ausbildungsbetrieb.
    Logopäden sind sehr gesucht....aber im Angestelltenverhältnis nicht wirklich gut bezahlt.


    Werf mal einen Blick auf den Unterrichtsstoff....viel Latein, medizinische Fachbegriffe usw.


    LG
    Joachim

  • Werf mal einen Blick auf den Unterrichtsstoff....viel Latein, medizinische Fachbegriffe usw.


    Die hast du auch, wenn du in die Kranken- bzw. Altenpflege gehst. Da gehören Fachbegriffe zum Alltag und so wird es in vielen anderen Berufen auch sein. Fachbegriffe gehören zum Leben - Arbeitsleben - eben dazu.

  • Also jetzt soll er erstmal das Praktikum machen und einen Einblick gewinnen. Und wenn es ihm Spaß macht und er das wirklich lernen will, schafft er es auch. Geld ist mir dabei völlig egal. Zufriedenheit im Beruf kann man nicht mit Geld aufwiegen. Er muss den Job gern machen, damit er ihm gut macht.

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