Musica, ich denke, beide Kinder sind immer noch dabei, ihre Rollen zu finden.
Überleg mal, deine Tochter hatte 7 Jahre quasi eine Einzelkindrolle zuhause, nun hat sie seit 7 Monaten einen Bruder. Und nicht so einen kleinen süßen, der nur rumliegt und gluckst, sondern einen, der redet, läuft, streitet, bewusst um Aufmerksamkeit heischt... Das ist für deine Tochter schon eine ganz schöne Portion.
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es sollte vielleicht heißen...Sohn und Tochter in emotionaler Not...
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Mir persönlich wurde neulich an anderer Stelle "Geschlechterkampf aufgrund eigener Erfahrungen" zugeschrieben.
Der Verfasser dieser These war Overtherainbow. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr mich diese Einschätzung zum Lachen brachte. Völlig daneben! Solche Fehleinschätzungen kommen, besonders im Netz, zustande, wenn man sich nicht persönlich kennt und glaubt, sich ein Bild von einem Menschen machen zu können, weil man die Probleme dieses Menschen durch seine eigene Brille sieht.Danke, an dieser Stelle, dass Du mir und anderen, das Internet, das Forum, selektive Wahrnehmung, Kommunikation, Sender und Empfänger und die Welt erklärst.
Inwieweit ich gegenüber der hau-Drauf-Truppe inzwischen noch in der Lage bin, Posts aus dieser Richtung noch neutral zu lesen, frag ich mich selbst.
...denn wir sind wohl alle gleich betroffen.
Ich möchte an dieser Stelle gerne noch mal darauf hinweisen, daß ich mich versuche auf das hier und in anderen threads geschriebene zu beziehen.
Was davon bei mir und unter Umständen auch bei dritten ankommt. Den Menschen in seiner Gesamtheit zu be- geschweige denn zu verurteilen, ist nicht meine Absicht.
Warum auch? Ich kenn hier kaum jemanden.Soviel zum OT in diesem Strang.
Was mir immer noch fehlt, sind die konstruktiven Hinweise, Gedanken oder Ideen, die die Lage für die Tochter entspannen könnte.
Hallo musicafides,
ein Stück weit erlebe ich eine Situation von gerecht behandelt werden und den daraus resultierenden Enttäuschungen auch hier. Also hier in meinem eigenen Umfeld.
Ausgangssituation ist eine Patchworkfamilie mit zwei Wohnungen, ein Kind 4 das andere 11.Du schriebst also, dass Du versuchst allen gerecht zu werden, zu allen gerecht zu sein. Ich hoffe ich habe dies richtig verstanden.
Dies versuchen wir hier ebenso.
Daraus ergab sich die Frage für uns, ob wir dann nicht unterscheiden müssen, zwischen dem was ich gerecht finde und dem was die anderen als gerecht empfinden. Was uns zu dem Schluss gebracht hat, dass es schlichtweg immer nur angestrebtes Ziel sein kann, aber eben nicht realisierbar.
Eines der Kinder fühlt sich immer wegen irgendetwas benachteiligt, zurückgesetzt oder nicht genug beachtet. Wobei die Größere einfach über Reife und entsprechend ihrem Entwicklungsstand das auch besser artikulieren kann, die Kleinere dementsprechend nervig wird.Also bot.
Mein Denkansatz war, der Tochter zu geben, was sie von der Mutter nicht bekommt. Das löst sicherlich nicht das Problem, mildert aber vielleicht den Schmerz.
Letztlich kann ich mir mehrere Gangarten als sinnvoll vorstellen.
Also sowohl bei Deiner Linie zu bleiben, weil das eben auch Sicherheit vermittelt, dich authentisch macht und weil es die Tochter so kennt.Oder eben bewusst mit der Mutter in "Konkurrenz" zu treten, gegenüber dem Tochterkind den Schmerz zu lindern und ausgleichen, was von Seiten der Mutter fehlt. Ist aber schon rein zeitlich schwer, kann aber auch die Stunde am Abend sein, wenn der Kleine schon im Bett ist oder eben auch eine bewusste dem Alter der Kinder entsprechende Positionierung in Eurer Kleinfamilie.
Grundsätzlich kam nicht bei mir an, dass die Ausgangssituation vielleicht gar nicht so dramatisch ist.
Gangbar wäre nämlich eben auch, an zu erkennen, dass diese Form von Geschwisterrivaltität und Loyalitätskonflikt, in vielen vielen Familien, in vielen Facetten einfach Alltag ist.Vielleicht hilft ja die Mischung aus allem, den für Deine Tochter individuell richtigen und für Dich gangbaren Weg zu gehen.
An zu erkennen, das ein Teil ihrer Gefühle normal und auszuhalten sind.
Die Schwelle, an der Du für Dich meinst, dass es einen tragbaren Rahmen für die Tochter verlässt, aufgrund der von Dir beschriebenen symbiotischen Beziehung der Mutter zum Sohn, ab zu federn, in dem du einfach mehr Mutter bist.
Klingt komisch, ist aber so.
Aufgrund der eigenen Erfahrung, die gerne mit Dir teile, weiß ich, dass zumindest mein Gold genau das gebraucht hat, als die Mutter emotional nicht präsent genug war.Das meine ich mit mein eigenes Verhalten überdenken und ggf. an die besondere Situation in der ihr seid anzupassen.
Ob und inwieweit Du das schon tust, kann ich natürlich nicht beurteilen, aber eben auch nicht deinen posts entnehmen.Und auch hier: Meine Grundhaltung bleibt hier. Da du selber sagst, dass die Mutter die Konsequenzen ihres Handelns nicht erkennt und auch ihr Verhalten nicht ändern kann/wird, bleibt an dieser Stelle eben nur der andere ET, der etwas anders machen kann.
Egal wer an was und warum Schuld ist. Denn die beiden Kinder sind es ja sicherlich nicht. Weder Schuld, noch in der Lagen die Situation im Grunde zu ändern.lg von overtherainbow :rainbow:
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Egal wer an was und warum Schuld ist. Denn die beiden Kinder sind es ja sicherlich nicht. Weder Schuld, noch in der Lagen die Situation im Grunde zu ändern.
Ja, das ist egal. Nachdem sich nun im Zusammenhang mit der Übergabe das dritte Mal dieses Verhalten bei der Tochter gezeigt hat, habe ich mich (auch) mit ihr darüber unterhalten. Wiederholt habe der Sohn behauptet, er sei von der Tochter geschlagen worden. Egal ob das so zutrifft oder nicht, ich weiß aus eigener Anschauung, dass mein Sohn solches öfter (wahrheitswidrig) behauptet. Bei der KM hat er damit Erfolg: die Tochter wird geschimpft und er wird getröstet und in Schutz genommen - bei mir nicht.Ich habe ihr vorgeschlagen, dass sie das nächste Mal dem Sohn - wenn er z. B. stolpert und behauptet, er sei geschubst worden - aufhelfen könnte, um einer (ungerechten) Zurechtweisung durch ihre Mutter zu entgehen.
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Ich habe ihr vorgeschlagen, dass sie das nächste Mal dem Sohn - wenn er z. B. stolpert und behauptet, er sei geschubst worden - aufhelfen könnte, um einer (ungerechten) Zurechtweisung durch ihre Mutter zu entgehen.
mh.... ich kann deinen Gedanken verstehen, den du als ihr Vater dabei hast. Du versuchst eine Lösung für beide Kinder zu finden. Aber wenn ich ehrlich bin, aus der Sicht der Tochter, ist das nicht ganz fair.
Ich drück das mal jetzt kindlich aus: "Ich habe nichts getan, warum sollte ich dann so reagieren?!"
Das sie ihm hilft beim aufstehen, das ist ohne Frage ein guter Gedanke. Wünscht man sich ja auch unter den Geschwistern.
Aber um dabei eine gewünschte Reaktion zu erzeugen bei der Mutter?! Mh.... :hae: Wie gesagt, ich verstehe deinen Gedanken dabei. Frei nach dem Motto, Augen zu und durch, Situation irgendwie überbrücken, aussitzen. Aber als Kind würde ich das nicht fair finden.
Bei dem was ich von der Mutter lese, wird sie es vielleicht sogar als Schuldeingeständnis sehen. Am Ende heißt es noch: Ne is klar, erst schubsen, und dann sowas, nur um gut dastehen zu wollen.
Weißt du wie ich meine? So wie es sich anhört, findet die Mutter immer etwas um den Sohn gut und die Tochter schlechter da stehen zu lassen. Wir hatten das um umgekehrten Fall mit KV so ähnlich hier.
Leider habe ich keine Lösung für dieses Problem. Ausser der Tochter den Rücken zu stärken. Manchmal bin ich froh, dass unserem KV es irgendwann einfach raus gerutscht ist, dass er mit "diesem Kind einfach nichts anfangen kann...." Somit gab es einen Haufen geschockte Gesichter, aber viele Situationen von vorher waren plötzlich erklärbar. Und Kita, Jugendamt und alle anderen hattte die Aussagen schwarz auf weiß.
Ich wünsche euch, weiterhin viel Kraft!
Lg Shantra
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Bei dem was ich von der Mutter lese, wird sie es vielleicht sogar als Schuldeingeständnis sehen. Am Ende heißt es noch: Ne is klar, erst schubsen, und dann sowas, nur um gut dastehen zu wollen.
Das kann natürlich sein. Wenn sie z. B. zurückschlägt, wenn der Sohn sie haut, dann ist die Reaktion der Mutter klar. Ich habe der Tochter das vorgeschlagen, weil ich weiß, wie liebevoll sie sich oft um ihren Bruder kümmert. Und vielleicht ist ja auf mittlere Sicht das Ergebnis, dass der Sohn aufhört, zu lügen. Bei der KM kann ich nicht auf Verhaltensänderung hoffen, aber es ist zumindest eine unerwartete Reaktion, welche verhindern könnte, dass die Tochter die Bevorzugung des Sohnes direkt miterleben muss, gepaart mit einer ungerechtfertigten Rüge der Mutter. Ich empfände das als doppelte Strafe. Meine Idee war, das irgendwie etwas abzufedern. Andererseits würde damit in gewissem Sinn die Tochter die Rolle der Mutter übernehmen (Trösterin des Sohnes).Aber natürlich: ob das funktionieren kann oder nicht, weiß niemand.
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Ich hätte da einen anderen Gedanken, um der Mutter vielleicht die Augen zu öffen und dem Sohn "abzugewöhnen" die Schwester anzuschwärzen.
Im Bekanntenkreis hatten wir so etwas auch. Meine Kinder haben mit einem Nachbarskind gespielt, welches nachweislich behauptet hat Junior hat ihm das Auto kaputtgetreten, Tochter ihn gebissen. Kinder sagten, war ich nicht. Das führte dazu, dass einige Nachbarn nur noch unter Argus Augen unsere Kinder zusammen spielen liessen. Da passierte natürlich nie was. Fazit: war nicht, dass andere Kind hätte vielleicht übertrieben, nein meine Kinder hätten sich in der Zeit zusammen gerissen, die schlauen Füchse.
Dann kam das Kind in den KiGa meiner Kinder. Gleiches Spiel. Alle Kinder haben dieses "arme" Kind drangsaliert. Und die Erzieherinnen sagten: Nö, da war nichts. Und die Mutter musste sich kleinlaut bei allen Eltern entschuldigen, welche sie angeblafft hatte.
Was ich damit sagen will. Wenn euer Junge wie du sagst, öfters mal Münchhausen spielt, wie ist das im KiGa? Passiert es da auch? Nachweislich. Wenn ja, würde ja mal ein Gespräch mit Mama, dir und Erzieherin helfen in dem erläutert wird, dass Sohn öfters mal die "Schwalbe" macht. Das könnte die Mutter vielleicht überzeugen. Ein Versuch wäre es wert.
Dann müsste natürlich geschaut werden, warum Sohn so etwas sagt. Als meiner einmal damit anfing habe ich ihm die Geschichte mit Peter und der Wolf erzählt. Danach war das Thema beendet.
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Woher weißt du das es immer so ist? Klar wird deine Tochter nicht immer schuld sein. Aber das heißt im Umkehrschluss dein Sohn ist immer schuld. Kann es nicht eine Mischung aus beiden sein. Und das deine Tochter das gerade nur ausnutzt um dich wieder für sich alleine zu haben und wenn auch nicht lange.
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Aber natürlich: ob das funktionieren kann oder nicht, weiß niemand.
Das stimmt.
Aber ich denke es ist einen Versuch wert.Ich denke die größte Gefahr liegt für mich darin, dass die Mutter ihre Tochter nicht als Verbündete wahrnimmt, sondern als Konkurrenz
Aber vielleicht bleibt am Ende eben auch nur die (bittere) Einsicht, daß Eure Tochter in der Beziehung zwischen Mutter und Sohn, wirklich Nummer 2 ist und bleibt.
Dann ist es wohl an Dir, dass für Euren Alltag so gut es geht zu kompensieren und die verständliche Wut der Tochter in den richtigen Bahnen zu zulassen und zu tragen.
Vielleicht hilft da der Gedanke von Carter ein wenig, weil ein bisschen, wird es auch das sein.
Sicherlich nicht mit "krimineller" Energie und Methode ;-), aber eben aus der Sicht der Tochter.Danke für die Rückmeldung :blume und :respekt , einfach weil ich weiß, was das für eine Lebensaufgabe ist.
VG von overtherainbow :rainbow:
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Woher weißt du das es immer so ist? Klar wird deine Tochter nicht immer schuld sein. Aber das heißt im Umkehrschluss dein Sohn ist immer schuld. Kann es nicht eine Mischung aus beiden sein. Und das deine Tochter das gerade nur ausnutzt um dich wieder für sich alleine zu haben und wenn auch nicht lange.
Die Frage ist aus meiner Sicht falsch gestellt. Zu fragen, wer schuld sei, ist immer rückwärtsgerichtet. Lösungsorientiert bedeutet dagegen für mich, zu sehen: wie kann man dem bzw. den Kindern in der Situation Hilfe (zur Selbsthilfe) geben?Deswegen ist es auch unerheblich, ob es nun immer so ist oder nicht. Bei mir beobachte ich ja nun, was geschieht - und da sagt der Sohn eben regelmäßig die Unwahrheit zu Lasten seiner Schwester, und zwar etwa dann, wenn er etwas getan hat, von dem er weiß, dass es nicht in Ordnung ist, er hingefallen ist und getröstet werden möchte usw. Ich kann nur vermuten, dass daher an den Erzählungen der Tochter schon etwas dran ist. Manchmal piesackt aber auch die Tochter ihren Bruder, dann wird sie natürlich entsprechend von mir zurechtgewiesen. Ich nehme also keinen der beiden in Schutz vor dem anderen, sondern versuche, die Kinder gerecht zu behandeln und sie so zu erziehen, dass sie unterm Strich gut miteinander umgehen (was sehr oft der Fall ist).
Selbst wenn die Tochter versuchen würde, mich - wenn auch nur für kurze Zeit - alleine zu haben: erstens ist es für mich überzeugend, wenn sie wiederholt äußert, sie wolle ihren Bruder nicht (wieder) verlieren, zweitens sollte nicht sie es sein, die darüber bestimmt, ob sie zu ihrer Mutter mitgeht oder nicht, und drittens habe ich (aus ihrem Verhalten und verschiedenen Äußerungen ihrerseits) den Eindruck, dass sie sehr gut damit umgehen kann, eben nicht mehr als Einzelkind meine volle Aufmerksamkeit zu haben - wenn sie den Eindruck hat, "gerecht" behandelt zu werden (dafür zu sorgen, ist nicht schwer). Und warum sollte sie gerade jetzt (nach über einem halben Jahr mit ihrem Bruder) versuchen, mich ein wenig allein zu haben? Wäre dies nicht eher nach dem Umzug des Sohnes zu uns zu erwarten gewesen?
Ich denke die größte Gefahr liegt für mich darin, dass die Mutter ihre Tochter nicht als Verbündete wahrnimmt, sondern als Konkurrenz
Dann könnte sich grundsätzlich für mich die Frage stellen, wie die Mutter darauf reagieren würde. Es ist ja nicht das Vorrecht der Mutter, den Sohn zu trösten oder ihm zu helfen, selbst wenn diese das so sehen sollte - ich möchte mich hier aber auf meine Kinder konzentrieren und nicht auf mögliche Perspektiven und Handlungsmuster der Mutter (bzw. nur dann, wenn ein oder beide Kinder damit nicht klar zu kommen scheinen - auch dann kann ich ihnen nur den Rücken stärken). Worin läge also für die Kinder, speziell für die Tochter, die konkrete (größte) Gefahr? Bereits jetzt hat die KM ja explizit geäußert, dass sie die Tochter als Gefahr für den Sohn ansieht. Das muss man sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen. -
Und warum sollte sie gerade jetzt (nach über einem halben Jahr mit ihrem Bruder) versuchen, mich ein wenig allein zu haben?
Wenn denn das die Absicht der Tochter wäre, läge die Antwort bereits in der Frage. Weil sie das nach einem halben Jahr mit Bruder mal wieder gut haben könnte, Dich für sich allein... Das Thema der Exklusivzeit je Kind plus Elternteil hatten wir hier ja bereits...Bereits jetzt hat die KM ja explizit geäußert, dass sie die Tochter als Gefahr für den Sohn ansieht.
Hat sie das Dir gegenüber geäußert? -
Bereits jetzt hat die KM ja explizit geäußert, dass sie die Tochter als Gefahr für den Sohn ansieht.
Das hat sie bei einem Elterngespräch geäußert, zu dem die Betreuerinnen der Spielgruppen beider Kinder beide Eltern eingeladen hatten. Es ging dabei schwerpunktmäßig um den Sohn.Wenn denn das die Absicht der Tochter wäre, läge die Antwort bereits in der Frage. Weil sie das nach einem halben Jahr mit Bruder mal wieder gut haben könnte, Dich für sich allein...
Ich glaube allerdings nicht, dass das die Absicht der Tochter ist. Im Übrigen ergeben sich immer wieder Momente und Zeiten, in denen jedes der Kinder Exklusivzeit mit mir hat. Ich denke, das Thema Exklusivzeit ist eher in Zusammenhang mit der KM - besonders für die Tochter - wichtig. -
Thema Exklusivzeit ist eher in Zusammenhang mit der KM - besonders für die Tochter - wichtig
Oh ja das ist es.
Das muss dann nicht zwingend die Mutter sein, aber ähnlich wie Söhne männliche Bezugsgrößen brauchen, brauchen Mädels eben auch weibliche.
Ich glaube ich könnte Gynäkologe, Frisör und Modedesigner in einer Person sein, im ersten Schritt je nach Alter des Kindes, bin ich halt nur einer von den doofen Jungs und auf keinen Fall in was auch immer eine Autorität :ohnmacht::lgh:lgh
...aber das lässt sich ja kompensieren.
- ich möchte mich hier aber auf meine Kinder konzentrieren und nicht auf mögliche Perspektiven und Handlungsmuster der Mutter (bzw. nur dann, wenn ein oder beide Kinder damit nicht klar zu kommen scheinen - auch dann kann ich ihnen nur den Rücken stärken)
Ich denke Du kannst mehr als das.
Aber ja, das ist schon mal das Mindeste. Quasi die Pflicht.
Inwieweit du bereit bist auch die Kür zu leisten, bleibt Dir ja unbenommen.lg von overtherainbow :rainbow:
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Zitat von »musicafides«
Bereits jetzt hat die KM ja explizit geäußert, dass sie die Tochter als Gefahr für den Sohn ansieht.Das hat sie bei einem Elterngespräch geäußert, zu dem die Betreuerinnen der Spielgruppen beider Kinder beide Eltern eingeladen hatten. Es ging dabei schwerpunktmäßig um den Sohn.
Und dennoch ist sie bemüht BEIDE Kinder wieder zu sich zu holen ?! :hae: Irgendwie fehlt mir hier die Logik. Sorry, OT aber .... -
Und dennoch ist sie bemüht BEIDE Kinder wieder zu sich zu holen ?! Irgendwie fehlt mir hier die Logik. Sorry, OT aber ..
Diese Vermutung, dass sie versuchen würde, erst den Sohn zurückzubekommen und dann im zweiten Schritt auch die Tochter, hatte ich zu einer Zeit geäußert, als für mich die einseitige Bevorzugung des Sohnes zu Lasten der Tochter noch nicht so offensichtlich war (also vor Dezember 2015). Logisch ist für mich bei der KM sowieso schon lange nichts mehr - oder sagen wir es mal so: wenn es eine Logik gibt, dann verstehe ich sie nicht. -
Ich denke die größte Gefahr liegt für mich darin, dass die Mutter ihre Tochter nicht als Verbündete wahrnimmt, sondern als Konkurrenz
Der Nutzen der Tochter für die Mutter ist, dass sie immer wieder als Erklärung für Verhaltensweisen des Sohnes herbeigezogen werden kann. Wenn z. B. die Tochter den Sohn dazu anstiftet, an fremden Haustüren zu klingeln, beide Kinder aber schon längst von beiden Eltern gehört hat, dass so etwas nicht geht, ist es immer noch die Tochter, welche daran schuld ist, wenn der Sohn das trotzdem tut. Er ist eben aus Sicht der KM überhaupt nicht verantwortlich für sein Handeln, und wenn er sich der Tochter gegenüber schlecht benimmt, wird das ignoriert ("kann er gar nicht gewesen sein"). Ich fürchte, die Erklärung, dass die Tochter eine Gefahr für den Bruder (bzw. dessen Entwicklung) ist, werde ich so oder anders noch öfter mitbekommen. Sozusagen (wie ich auch) ein Störfaktor für die perfekte Erziehung des Sohnes, welche der KM zufolge eben nur diese leisten kann. Und von der Tochter wird verlangt, dass sie sich vernünftig verhält ... als wäre sie schon erwachsen.Aber ich weiß ja schon: Tochter immer wieder auffangen und ihr den Rücken stärken ... ja, ja.
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Aber ich weiß ja schon: Tochter immer wieder auffangen und ihr den Rücken stärken ... ja, ja.
Genau so auch wenn es schwer ist :daumen
Liebe Grüße
Ute, die meint, das das Anstiften zum Klingestreich genauso übel ist ,wie das Klingeln
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Ute, die meint, das das Anstiften zum Klingelstreich genauso übel ist ,wie das Klingeln
Sehe ich genauso. Zum Anstiften gehören immer zwei. Derjenige, der sich anstiften lässt, ist auch nicht besser dran als derjenige, der anstiftet (und umgekehrt genauso). -
Der Nutzen der Tochter für die Mutter ist, dass sie immer wieder als Erklärung für Verhaltensweisen des Sohnes herbeigezogen werden kann.
Klar. Für die Mutter ist die gemeinsame Tochter ganz viel Du.
ist es immer noch die Tochter, welche daran schuld ist, wenn der Sohn das trotzdem tut.
Ist ja auch die Ältere.
Also auch wieder ganz viel in Eurer Situation besonders, sonst eher normal.
Sozusagen (wie ich auch) ein Störfaktor für die perfekte Erziehung des Sohnes, welche der KM zufolge eben nur diese leisten kann.
Da würde ich noch weiter gehen, siehe auch Pflegefamilie und so weiter.
...nicht welche perfekte Erziehung nur die KM leisten kann, sondern:
Jeder nur bitte Du nicht.
Was ich als sehr verletzend und wenig kooperativ wahrnehme.
Eigentlich Schade, dass Ihr Euch (um den Faktor Erkrankung reduziert, nicht ergänzen könnt.
Gibt es nicht irgendetwas, was die KM und wenn auch nur dem Sohn, zu geben hat, was Dir schwer fällt oder durch nicht leistbar ist?lg von overtherainbow :rainbow:
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Da würde ich noch weiter gehen, siehe auch Pflegefamilie und so weiter.
...nicht welche perfekte Erziehung nur die KM leisten kann, sondern:
Jeder nur bitte Du nicht.
Was ich als sehr verletzend und wenig kooperativ wahrnehme.
Letzten Endes ist es vermutlich egal, wie ich oder andere das interpretieren. Die Pflegefamilie war ja sozusagen als Interimslösung zur Rückkehr des Sohnes zur Mama gedacht und daher eher unproblematisch. Ich glaube sogar, dass jede Option, bei der die KM nicht die totale Kontrolle über den Sohn behalten würde, aus ihrer Sicht nicht zur Debatte stünde. Bis der Sohn irgendwann anfängt, zu rebellieren.Eigentlich Schade, dass Ihr Euch (um den Faktor Erkrankung reduziert, nicht ergänzen könnt.
Gibt es nicht irgendetwas, was die KM und wenn auch nur dem Sohn, zu geben hat, was Dir schwer fällt oder durch nicht leistbar ist?
Nichts wäre mir lieber als eine KM, welche mich in der (Alltags-)Sorge um das Kind ergänzen könnte. Da fällt mir einiges ein, was die Mutter dem Sohn geben kann (und auch gibt): emotionale Wärme, Kreativität, kognitive Förderung ... und daher ist für mich auch die Hauptsache, dass es BEIDEN Kindern dort, wo sie gerade sind, gut geht. Der Unterschied ist aber - aus meiner Sicht natürlich geschrieben: ich kenne meine Grenzen und kann mit beiden Kindern Alltag leben und dazu noch meinen sonstigen Verpflichtungen nachkommen, ich kann meine Kinder tatsächlich loslassen, und ich vermag es, die Kinder gerecht zu behandeln und sie verantwortungsvoll zu erziehen.Wenn es mir gelingt, die Abhängigkeiten von der Kindesmutter zu minimieren und mich selbst mit den Menschen, auf die ich mich verlassen kann, um die Sorge meiner Kinder zu kümmern, dann funktioniert es gut. Alles andere ist Kür.
Meine Tochter kam übrigens erstmals an einem Umgangswochenende an den Punkt, an dem sie wieder zu mir nach Hause wollte. Mein Sohn hat sich leider angewöhnt, Unwahrheiten zu verbreiten, und zwar gerade dann, wenn es zu Lasten der Tochter geht (die dann regelmäßig von ihrer Mutter geschimpft wird). Das probiert er auch bei uns aus, aber mit wenig Erfolg.