Ein Laie wird dir diese Frage nicht beantworten können, vielleicht mit letzter Sicherheit nicht einmal ein Fachmann.
Aber was mir aufgefallen ist....... du schreibst, du ernährst dich vegetarisch und dann fragst du, ob Kinder möglicherweise doch tierische Produkte brauchen. Vegetarier essen meines Wissen durchaus tierische Produkte, andernfalls wären sie Veganer.
Ich habe dazu von meiner Hebamme gelernt, dass die Kinder in den ersten Monaten noch genug Eisen im Blut haben, noch von der Schwangerschaft. Aber irgendwann brauchen Sie das über die Nahrung und deswegen kommt dann nach Gemüse und Kartoffeln irgendwann Rindfleisch dazu. Ich hab da immer die Rindfleischgläschen genommen, wo eben das Fleisch pur püriert drin ist und das dann in in den Kartoffel/Gemüsebrei gerührt, den ich selbst gemacht habe. Zum Fleisch selbst pürieren hatte ich keine Lust.
Ich denke daher, man kann vielleicht später, wenn sie dann einen ausgedehnteren Speiseplan haben, schauen dass man das Eisen anderweitig zuführt. Aber nicht in den ersten 1-2 Lebensjahren. Meine Meinung allerdings, ich bin keine Ernährungsberaterin.
Über diese Formulierung bin ich auch gleich gestolpert....
Grundsätzlich denke ich, macht es nichts, wenn Kinder kein bzw. wenig Fleisch bekommen, weil es daheim nicht gekocht wird.
Aber man kann ihnen ja trotzdem Wurst, Wiener etc. geben und ich würde es v.a. nicht verbieten.
Das aber ist nur meine Meinung.
Würdet ihr sagen es ist ein NO GO oder kann man das ruhig machen ?
Ich würde das lebenspraktisch halten... da ich auch selbst Vegetarier bin, würde ich nicht auf die Idee kommen hier Gulasch & Co. zu servieren. Ich brate mal nen Schnitzel oder auch Fischstäbchen, oder Grillwürstchen gibt´s auch mal... aber eben nicht jeden Tag. Die Kinder essen Mittags ja beide Auswärts, da haben sie die Wahl, ob Fleisch oder nicht und auch bei Oma oder Papa gibt´s zumindest das Angebot.
Schlimm und als absolutes NoGo empfinde ich einem Kind, diese Art der Ernährung aufzuzwingen, das sollen Sie schon selbst entscheiden.
Bei meinen Beiden: Der eine freut sich über Schnitzel in der Schule, der andere rührt es nicht an :lach , so unterschiedlich kann die Beeinflussung durch Beispiel sein 8-) .
Hallo
Prinzipiell soll es wohl möglich sein, Kinder vegetarisch zu ernähren. Von veganer Ernährung wird meines Wissens nach abgeraten. Allerdings solltest du Dich dann gründlich informieren, um keine Mangelernährung zu riskieren. Damit meine ich, mehrere Bücher zum Thema lesen, eine Ernährungsberater/in ansprechen, Hebamme, Heilpraktiker/in und Kinderarzt/ärztin fragen.
Gruß
Meine Tochter hat sich mit 12,5 Jahren entschieden Vegetarierin zu werden. Der KA sagte, dass wäre kein Problem, sie müsste aber für die Knochen viel Milch, Joghurt zu sich nehmen.
Ich wäre bei kleinen Kindern damit sehr vorsichtig, einfach aus dem Bauch heraus. Beste Ansprechpartner ist da wohl der/die KA.
Zitat von campusmami
"Schlimm und als absolutes NoGo empfinde ich einem Kind, diese Art der Ernährung aufzuzwingen, das sollen Sie schon selbst entscheiden."
Ich bin über dein Zitat gestolpert. :rotwerd
Rein theoretisch wird den Kindern jede Art von Ernährung aufgezwungen.
Den ich als Mutti entscheide bei kleinen Kindern was ich serviere.
Seltsamerweise wird Fleisch nicht als "Aufzwingen" angesehen.
Hier bei uns ist vegane-vegetarische Ernährung mit Würstchen angesagt.
Anbei esse ich keine Milchprodukte.
Zwerg ist nicht so aufgewachsen und bekommt sein Würstchen wenn er Appetit hat genauso wie Fruchtzwerge.
Ich denke vegetarisch kann man mit guten Gewissens ausleben auch mit Kindern.
Vegan unter Vorbehalt.
Warum? Der Lebensgefährte meiner Mutter ist seit über dreißig Jahren Veganer. Er ratet davon ab und hat seinem Sohn auch omnivor ernährt.
Ich möchte das Sohn die Wahl hat. Wenn er auf einem Geburtstag ist und es dort Fleisch gibt darf er doch gerne was essen warum auch nicht?
Ich kenne allerdings Eltern die ihre Kinder strikt makrobiotisch ernähren und tupperwaee mit eigenem essen mitbringen.
Das grenzt natürlich die Kinder irgendwie aus.
Lg
Kann man - glaube ich - gut machen, wenn man sich vorher gut informiert. Es gibt etliche Seiten dazu. Wenn du das konsequent vorhast, dann würde ich mich anfangs gut informieren und das vielleicht auch vom KiA begleiten lassen.
Ich glaube, die ersten 1,5 Jahre war meine Tochter auch vegetarisch. Bei der Beikost höchstens mal gekaufte Gläschen mit Fleisch, aber die waren nicht so der Renner.
Und DANN kam das Krippenessen. Und die geschenkten Würstchen vom Schlachter. 
Ich bin auch kein Freund der Massentierhaltung oder davon meine "Freunde" aufzuessen. Aber auch wenn jetzt ein Aufschrei erfolgen sollte, gibt es doch genug physische Ansätze die belegen, dass der Mensch als "Allesfresser" konzipiert wurde und das beinhaltet nunmal Fleisch, Eier usw.
Deshalb würde ich ohne Rückfrage bei Kinderarzt weder bei "Jung"-Jugendlichen, wie z.B. meinen Sohn (12) und erst recht nicht bei den Kleinsten darauf verzichten. Sohn ist übrigens ganz ungerührt in der Thematik, ich schätze das liegt auch an seinem Gensatz. Er soll jagen, ich sammeln, und Beeren haben keine braunen Augen.
PS: Katz&Hund würde ich auch nicht fleischlos ernähren, auch wenn es bei letzteren theoretisch eher möglich wäre. Ja, doofer Vergleich. Raubtier bleibt Raubtier, Biologie folgt keinen Prinzipien... :frag
Du kannst es schon machen, ich informiere mich auch gerade drüber, weil ich zwar keine Vegetarierin bin, aber nicht so oft Fleisch esse. Man sollte schauen, dass das Baby wichtige Nährstoffe wie Eisen dann z.B. durch eine Kombi aus Getreide und Vitamin-C-haltigem bekommt. Von veganer Ernährung ohne tierische Produkte wird für Kinder komplett abgeraten. Kinderarzt und Hebamme können da sicher auch weiterhelfen
Und du solltest schon während der Schwangerschaft auf deine Ernährung achten, wenn du dich im Moment (fast)vegan ernährst, z.B. auf deine VitaminB12- und Eisenversorgung, und das gegebenenfalls mit deinem Gynäkologen besprechen.
LG, Bellis
Schlimm und als absolutes NoGo empfinde ich einem Kind, diese Art der Ernährung aufzuzwingen, das sollen Sie schon selbst entscheiden.
Nunja, jeder "zwingt" seinem Kind eine Ernährung auf. Je nachdem in welchem Kulturkreis er lebt oder welche Gewohnheiten man hat.
Vegane Ernährung kann gefährlich werden, wenn man nicht auf z. B. Vitamin B12 achtet ( wenn man das Müsli etwas stehen lässt, entwickelt es genug dvon ( Bakterien ) ).
So lange man genügend Vitamine zuführt und auch tierische Produkte verwendet ( Eier, Milch ) dürfte der vegetarischen Ernährung nichts im Wege stehen.
Hier die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung:
Einem Kleinkind würde ich nichts vorenthalten, sondern wirklich alles geben.
Es mag sein, dass Vegetarier alle nötigen Nährstoffe aus anderen Produkten als Fleisch beziehen können. Allerdings machen sie es bewusst und wissen, dass sie dann bestimmte Sachen essen müssen.
Kinder dagegen stellen sich sehr oft stur und verweigern das Essen. Dann würden ihnen viele Nährstoffe fehlen.
Mein Kind würde sich am liebsten ausschließlich von Fleisch und Fisch ernähren. Und das obwohl ich kein großer Fleischesser bin. Würde ich ihn auf vegetarische Ernährung umstellen, würde er mir bald umkippen, weil er es nicht essen würde. Deshalb biete ich immer alles an und freue mich wenn er mal eine Tomate oder Gurke nimmt.
Daher - ich würde dem Kind immer alles geben.
Rein theoretisch wird den Kindern jede Art von Ernährung aufgezwungen.
Den ich als Mutti entscheide bei kleinen Kindern was ich serviere.
Das kommt ein bisschen darauf an... meine Kinder z.B. nehmen über die Hälfte ihrer Mahlzeiten gar nicht unter meinen Einfluss zu sich... und sicherlich könnte ich festlegen und durchsetzen, dass sie auch außer Hauses vegetarisch essen, mache ich aber nicht.
Nunja, jeder "zwingt" seinem Kind eine Ernährung auf. Je nachdem in welchem Kulturkreis er lebt oder welche Gewohnheiten man hat.
Dazu sagte ich, dass es sicherlich eine Beeinflussung durch Beispiel gibt. Und sicherlich ist es auch so, dass der Zugang zu vielen Lebensmitteln einfach nicht gegeben ist, weil sie zu Hause nicht vorhanden. Das gibt es aber auch in anderen Haushalten mit anderen Lebensmitteln 8-) .
solange die eigenen kinder noch zu klein sind um für sich zu entscheiden würde ich es ausgewogen halten und mich nach den allgemeinen empfehlungen richten. allgemein bin immer dafür das kinder möglichst viel kennenlernen sollten um dann selbst zu entscheiden aber sicherlich gibt man (bzw. das umfeld) eine tendenz vor und eine gewisse lebenseinstellung. wir essen eher wenig fleisch und ein uns nahestehendes familienmitglied ernährt sich vegan, würstchen sind aber nicht "böse" und katzen fressen mäuse 
.
viel Milch, Joghurt zu sich nehmen.
mmh, da würde ICH wieder sagen: ist nicht gesund kann ich aber jetzt nicht belegen..
@ TS: ICH würde das Kind omnivor ernähren und erstmal den Fokus auf "gesund" legen, einfach weil es weniger Druck erzeugt, d.h. für mich: keine Wurst, wenig Fleisch (1-2 mal die Woche), 1mal Fisch, sonst vegetarisch oder auch vegan. wir fahren ganz gut damit..Und Milchprodukte gibts bei uns auch, aber halt in Maßen, d.h. es gibt auch mal Sojamilch oder Reismlich und anstelle der Creme Fraiche halt Kokosmilch
So, da ist nur MEINE Meinung
mmh, da würde ICH wieder sagen: ist nicht gesund
Das würde mich jetzt mal interessieren, warum soll Milch/Joghurt nicht gesund sein? 
Man soll Babys keine Kuhmilch geben da sich dadurch Unverträglichkeiten entwickeln können. Sondern erst mit einem Jahr. Joghurt soll aber besser verträglich sein habe ich mal gelesen.
Die Zusammensetzung von Kuhmilch & Menschenmilch ist sehr unterschiedlich (Eiweis vs Kohlehydratanteil) - einfach einmal Google bemühen. Darum soll man Babys keine Kuhmilch geben