KM hat Kind an ihrem Wohnort trotz fehlender Berechtigung angemeldet

  • Die Mutter wird sich trotzdem den Kindern gegenüber immer als gesund präsentieren, das kann ich nicht ändern.


    Ebendiese Situation kenne ich in ähnlicher Variante. Das ist für die Kids sehr schwierig. Bei meinen Älteren hat es ungefähr ein Jahr nach Beginn der Pubertät angefangen zu klingeln. Bis dahin haben sie alle Widersprüche hingenommen, wurden manipuliert und ließen sich leider aufgrund ihrer normalen kindlichen Entwicklung manipulieren. Mittlerweile begreifen sie ungefähr, was da läuft. Es ist traurig für sie, aber sie müssen leider lernen, damit umzugehen.
    Deine Kids sind jünger. Vielleicht können sie besser damit umgehen, weil sie damit aufwachsen und du ihnen vermutlich kindgerecht und wertungsfrei versuchen wirst, zu erklären, was da stattfindet. Das wünsche ich dir / euch jedenfalls.

    § 1314 Abs. 2 Satz 1: "Eine Ehe kann [...] aufgehoben werden, wenn ein Ehegatte sich bei der Eheschließung im Zustand der Bewusslosigkeit [...] befand." :)


    Das Beste am absoluten Tiefpunkt ist, dass es nur noch in eine Richtung gehen kann: bergauf!


    Solange immer ein anderer schuld ist an dem, was einem selbst schief läuft, stimmt etwas im Leben nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Lommerjonn ()

  • Deine Kids sind jünger. Vielleicht können sie besser damit umgehen, weil sie damit aufwachsen und du ihnen vermutlich kindgerecht und wertungsfrei versuchen wirst, zu erklären, was da stattfindet.


    Unsere Tochter ist ja schon eine Weile bei mir, und ihr habe ich das schon am Anfang erklärt, was mit ihrer Mutter los ist. Deshalb ist es für mich nichts Neues, das auch dem Sohn zu vermitteln. Dabei gehe ich eigentlich weitgehend auf das ein, was die KM tun kann, um "gesund" zu bleiben (im Sinne von: keine erneute Akutphase) auch in Stresssituationen. Viel mehr muss ich gar nicht erklären (zumindest war das bei der Tochter so). Die Überforderung der Kinder (speziell des Sohnes) durch die Mutter ist natürlich nicht unproblematisch, aber das wird sich auch schon deshalb geben, weil so etwas eben "nur" noch zu den Umgangszeiten passieren kann. Und es wird sich relativieren, weil beide Kinder hier bei mir ein intaktes und funktionierendes soziales Umfeld haben.


    Ich bin gespannt, was am Freitag (bei der Anhörung vor Gericht) so alles von der KM kommen wird, um mich als überforderten und inkompetenten Vater hinzustellen. Aber auch das kann ich nicht ändern. Zum Glück schauen da auch andere hin und ich habe für gute Unterstützung gesorgt. Morgen wird der Sohn beim Kindergarten angemeldet.

  • Ich bin gespannt, was am Freitag (bei der Anhörung vor Gericht) so alles von der KM kommen wird, um mich als überforderten und inkompetenten Vater hinzustellen. Aber auch das kann ich nicht ändern. Zum Glück schauen da auch andere hin und ich habe für gute Unterstützung gesorgt.


    Ich drück' dir die Daumen, dass es für euch gut läuft :daumen

    § 1314 Abs. 2 Satz 1: "Eine Ehe kann [...] aufgehoben werden, wenn ein Ehegatte sich bei der Eheschließung im Zustand der Bewusslosigkeit [...] befand." :)


    Das Beste am absoluten Tiefpunkt ist, dass es nur noch in eine Richtung gehen kann: bergauf!


    Solange immer ein anderer schuld ist an dem, was einem selbst schief läuft, stimmt etwas im Leben nicht.

  • Ich bin gespannt, was am Freitag (bei der Anhörung vor Gericht) so alles von der KM kommen wird, um mich als überforderten und inkompetenten Vater hinzustellen.


    Zum Glück hatten wir eine Richterin, welche selbst sehr viel und gerne redet, so dass die sonst Anwesenden kaum zu Wort kamen. Die gegnerische Anwältin hatte in ihrem (zweiten) Schriftsatz natürlich die Behauptung nicht vergessen, ich sei mit zwei Kindern hemmungslos überfordert, allerdings natürlich ohne darzulegen, wie sie auf diese Behauptung kommt. Unter anderem sei das den Äußerungen der Tochter zu mir bei ihrer Mutter zu entnehmen - je nachdem vielleicht, was und wie sie von ihr gefragt worden war. Aber selbstredend darf meine Tochter alles sagen, was sie möchte, so dass ich darauf weder Einfluss nehmen kann noch möchte. Immerhin konnte ich damit punkten, in kürzester Zeit vieles Wichtige für den Sohn bereits organisiert zu haben ... nun hoffe ich, dass mir erst einmal weitere Verfahren erspart bleiben.

  • Wie läufts denn bei Euch 3? Hat sich schon alles ein bissl eingespielt? Hat der Kleine Probleme das er nicht mehr bei der Mutter lebt und kommt die Große damit klar das sie Dich nun dauerhaft teilen muss?


    Nimmt die Ex den Umgang war?

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Danke der Nachfrage! Ich denke, es braucht noch seine Zeit, bis der Sohn tatsächlich bei uns angekommen ist (d. h. auch vom Gefühl her), derzeit kann ich aber keine Probleme sehen, dass er nicht mehr bei seiner Mutter lebt. Aber natürlich sehe ich nicht alles. Ich erlebe ihn aber als fröhliches, freundliches und hilfsbereites Kind - nur ist er halt wohl in einem Alter, in dem er erst einmal die "neuen" Grenzen permanent austesten muss. Ich denke aber, er wird begreifen, dass bei uns andere Regeln gelten als anderswo, und dass ich Wert auf gute Erziehung lege.


    Tja, mitunter fällt es der Tochter schwer, dass sie nicht mehr die Einzige ist, aber nun müssen eben beide Kinder erfahren, wie es ist, auch miteinander Absprachen zu treffen (immer wieder rührend die Frage, wer morgens die Rollläden hochziehen darf).


    Die KM nimmt den begleiteten Umgang wahr, mal sehen, wie lange sie sich an die gemeinsam vereinbarten Grundregeln halten kann bzw. will. Mal sehen, wie es sich so entwickelt. Als Randnotiz: sie rief mich heute an, weil sie gerne an seinem Geburtstag (heute) ihren Sohn sprechen möchte (geht in Ordnung), wollte wissen, wie denn der Tag für ihn anfing und war enttäuscht, dass ich ihn nicht auf den Geburtstag seiner Mutter (gestern, am Tag des letzten Umgangs) vorbereitet hatte. Was bin ich auch für ein schlimmer Kindesvater!

    Einmal editiert, zuletzt von musicafides ()

  • Naja.. ein Bild hättest du ihn ja malen lassen können, hätte ich zumindest gemacht...aber egal.


    Hoffentlich pendelt es sich gut ein bei euch und alle Beteiligten v.a. die Kinder können ruhiger werden und ankommen in eurer Familienkonstellation..


    Übrigens habe ich nachgefragt, wg. deiner Thematik als das Kind statt zu dir in Pflege gegeben wurde.


    Mein Dozent meinte: Entweder war das ein völlig unqualifiziertes JA-Team, weil das geht eigentlich gar nicht und der erste Weg und Ansprechpartner bist du als KV oder es gab (offensichtlich nicht, sonst wäre das kind jetzt nicht bei dir) wichtige Gründe das kind fremd unterbringen zu lassen.


    Zana

    Ein Licht das von innen her leuchtet, kann niemand löschen...

    Einmal editiert, zuletzt von Zana81 ()

  • Was bin ich auch für ein schlimmer Kindesvater!

    Hat sie das gesagt oder ist das deine Interpretation?


    Ich finde enttäuscht darf man sein und auch äußern sollte man das dürfen (solange da nicht ein Rattenschwanz an Vorwürfen hinterher kommt).
    Ganz neutral betrachtet kann das ja sogar ein Ansatz sein um über Erwartungen an den anderen und deren Umsetzbarkeit oder Grenzen des anderen zu reden.
    Ob das gerade der richtige Zeitpunkt ist, ist natürlich fraglich und dass nach all den Sorgen, Ängsten und dem Stress den du gerade hattest, du vielleicht erstmal nicht so neutral auf so eine Aussage reagieren kannst verstehe ich auch irgendwo.
    Generell würde ich bei Kindern bis zu dem Alter wo sie es selber überblicken können, immer den Geburtstag des anderen Elternteils zumindest ansprechen beim Kind. Ich finde das gehört sich einfach so, unabhängig von meiner eigenen Beziehung zum anderen Elternteil.
    Ist aber vielleicht auch nur meine ganz eigene Einstellung dazu. :frag

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Naja.. ein Bild hättest du ihn ja malen lassen können, hätte ich zumindest gemacht...aber egal.


    Genau daran habe ich (jetzt im Nachhinein) auch gedacht - bei mir steht im Vordergrund, ihn auf die Umgänge vorzubereiten, das ist, glaube ich, wichtiger, als der Geburtstag der Mutter. Aber egal. Das Bild kann ja im Nachhinein auch noch gemalt werden.


    Da es dem Sohn bei der Pflegefamilie wohl gut ging, denke ich, dass er an die fünf Wochen eher positive Erinnerungen haben wird, zumal das ja keinen Beziehungsabbruch zu mir bedeutet hat und mir Zeit gegeben hat, einiges vorzubereiten für seinen Einzug - die jetzt zuständige SB des JA ist aus einem anderen Team und ich halte sie für wesentlich kompetenter als alle davor. Insofern hat sich doch einiges zum Guten entwickelt, ich mag sowieso eher nicht zurückschauen. Ich finde es nur bezeichnend, dass man beim JA diesen offenkundigen Fehler nicht eingestehen wollte. Aber das ist jetzt egal.

  • Hat sie das gesagt oder ist das deine Interpretation?


    Nein, das hat sie nicht gesagt, aber möglicherweise denkt sie das so - sozusagen als eine unterschwellige Maßnahme, ihr den Sohn zu entziehen. Es war ein bisschen ironisch gemeint, vielleicht gehe ich da auch von mir aus - ich nehme meinen Geburtstag inzwischen überhaupt nicht mehr wichtig. Kann aber jeder so handhaben, wie er möchte. Da sie aber den Sohn ja erst am vergangenen Freitag gesehen hat und ihr der Geburtstag wichtig ist, hatte sie die Möglichkeit, ihm das selbst zu sagen.

    Ich finde enttäuscht darf man sein und auch äußern sollte man das dürfen (solange da nicht ein Rattenschwanz an Vorwürfen hinterher kommt).


    Ich verstehe ja ihre Enttäuschung, aber ihre Formulierung "eigentlich macht man das so" deutet schon darauf hin, dass es die Liste an Vorwürfen an mich nochmals verlängert. Kann ich aber nicht ändern.

  • Musicafides,


    dass Dir der Geburtstag der Ex durch die Lappen geht, ist mir gut verständlich. Aber ich verstehe auch ihre Enttäuschung und finde sogar ihren Kommentar "Das macht man so" konstruktiv. Ich stand nämlich meinem Ex genau so gegenüber. Nach drei Jahren habe ich dann alles eingestellt. Nun bekommt er eben keine Aufmerksamkeiten zum Geburtstag / Vatertag / Weihnachten oder sonst wann. Eigentlich geht es mir gegen den Strich, es hat nämlich für mich weniger etwas mit dem Ex zu tun, als viel mehr mit gutem Benehmen meines Kindes (und auf gutes Benehmen legst Du ja schon Wert). Und natürlich erinnert sie nicht selber an ihren Geburtstag.


    Es mag gut sein, ich vermute es jetzt mal, dass sie den Sohn bisher auch nicht auf Deinen Geburtstag vorbereitet hat, ein Bild hat malen lassen oder so. Und sicher hat sie von der Tochter auch eher nichts zu erwarten gehabt.


    Aber vielleicht kannst Du beide Kinder ein Bild malen lassen und sie ja noch einmal ansprechen. Du hast jetzt und hattest in den letzten Wochen eine Menge um die Ohren. Aber wenn sie merkt, dass ihre Wünsche, ihre Sehnsucht nach den Kindern, berücksichtigt werden, dann ist es vielleicht ein winziger Schritt hin zu einem gesünderen Umgang mit den Kindern.


    Gruß

  • Es mag gut sein, ich vermute es jetzt mal, dass sie den Sohn bisher auch nicht auf Deinen Geburtstag vorbereitet hat, ein Bild hat malen lassen oder so.


    Doch, der Sohn hat zu einem der letzten Feste ein Bild für mich gemacht - kann sein, dass es mein vorvergangener Geburtstag war. Ich habe es tatsächlich mit den vielen Dingen, die ich einfach gerade zu regeln haben, incl. die Kinder beide regelmäßig zum betreuten Umgang zu bringen und wieder abzuholen, vergessen, ihn dazu zu ermuntern.

    Aber vielleicht kannst Du beide Kinder ein Bild malen lassen und sie ja noch einmal ansprechen.


    Siehe übrigens Beitrag Nr. 49 zum Thema, wo ich genau dieses bereits gemeint hatte. Da am Freitag beide Kinder ihre Mutter wiedersehen, bietet sich das ja an.

    Aber wenn sie merkt, dass ihre Wünsche, ihre Sehnsucht nach den Kindern, berücksichtigt werden, dann ist es vielleicht ein winziger Schritt hin zu einem gesünderen Umgang mit den Kindern.


    Es geht ja immer nur darum, was sie möchte. Geht es eigentlich darum, dass es den Kindern gutgeht oder dass die Wünsche der Mutter befriedigt werden? Manchmal kommt es mir so vor wie der Tanz um das goldene Kalb. Was soll ich eigentlich noch alles tun, als mit meinem Wohlwollen bis zum Äußersten zu gehen? Sie muss schon selbst anfangen zu merken, dass ihr fortwährend goldene Brücken gebaut werden, um ihr einen guten und gelingenden Umgang mit den Kindern zu ermöglichen (auch durch den vielleicht primär als schikanös anmutenden betreuten Umgang).


    Tut mir leid, solange sie nicht anfängt zu begreifen, dass eben nicht immer die anderen schuld sind an der derzeitigen Situation, wird sich nichts ändern. Und genau die Form des Umgangs soll ja absichern, dass der Umgang mit den Kindern gesünder abläuft als die Jahre zuvor ...

  • Weißt Du, manchmal sieht man das Naheliegende einfach nicht, weil man zu sehr in den Details anderer Sachen drinsteckt.


    Du hättest einfach sagen können "Du, tut mir leid, ich habe Deinen Geburtstag einfach wegen Stress vergessen" und das wäre alles nicht so dramatisch, wie Du es jetzt hinstellst. Du hattest einfach viel um die Ohren, das ist doch verständlich. Da ist es menschlich, etwas zu vergessen. Und menschlich ist es auch, zu seinen Fehlern zu stehen (die wir alle haben).


    Aber trenn die Geschichte mit dem Geburtstag vom Thema Umgang. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, wie Du sicher auch schon weißt. Also verfolge Deinen Plan, lass die Kinder ein Bild malen, und das Thema vergessener Geburtstag ist erstmal erledigt. Und bezüglich des Themas Umgang musst Du einfach sehen, wie es sich entwickelt.

  • Aber trenn die Geschichte mit dem Geburtstag vom Thema Umgang. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, wie Du sicher auch schon weißt.


    Klar weiß ich das, schon alleine weil für mich ein guter, regelmäßiger und gesunder Umgang der Kinder mit ihrer Mutter im Vordergrund steht. Das ist völlig unabhängig davon, wann wer wie Geburtstag hat oder sonst ein Fest feiern möchte ... es ist doch schön, wenn sie mit ihrem Sohn ihren Geburtstag auf ihre Weise feiert oder den des Sohnes nachfeiert, er freut sich darüber und hat eine schöne Zeit. Was will ich mehr.