Ex über Geburt informieren???

  • Hallo ihr Lieben,


    ich brauche mal ein paar Meinungen von euch zu einem Thema was mich im Moment sehr beschäftigt.


    Ich werde in 5 Wochen meinen Sohn zur Welt bringen, wenn der Kleine sich nicht früher auf den Weg macht. Ich bin seit der 10 SSW vom Kindsvater getrennt, weil er unter Drogeneinfluss Auto gefahren ist und so sein da erst kurzzeitiger Drogenkonsum aufgeflogen ist. Das ganze ist tierisch eskaliert, weil ich mich getrennt habe und ihn vor die Tür gesetzt habe, so dass ich inklusive Hund in ein Frauenhaus flüchten musste. ( Er hat mich gewürgt mir die Luft abgedrückt, ich hab angzeigt, Polizeieinsatz, aber habe keine Wegweisung bekommen) Dort habe ich 6 Monate verbracht und bin nur endlich wieder in meinen eigenen vier Wänden.
    Ich habe noch einige Male versucht den Kontakt zu halten zumindestens auf das nötigste beschränkt auf den Kleinen. Denn er hatte immer nach dem Baby gefragt und ich habe ihn informiert. Das ganze ist dann immer wieder aus dem Ruder gelaufen er hat mir unterstellt, es sei nicht sein Kind wäre fremd gegangen etc., er wollte Ultraschallbilder haben, hab ich ihm geschickt hieß es nur das hätte ich bearbeitet. Also egal wie ich informiert habe, es hat ihm nicht gepasst. Daher hab ich irgendwann den Kontakt abgebrochen, weil ich bin auch kein Zirkusclown, nachdem was alles vorgefallen ist muss ich mich wenn ich ihm schon infos gebe nicht beschimpfen lassen.


    Er fragt immer wieder bei meiner besten Freundin nach mir... nun steht bald die Geburt an und ich überlege wie teile ich ihm mit wenn sein Sohn auf der Welt ist. Es ist schließlich auch sein Sohn und ich finde er hat das Recht das zu erfahren. Aber ich hab auch Angst dass er dann vorm Krankenhaus steht, oder die Beschimpferei wieder losgeht... und damit dann auch wieder das stalken und der ganze verdammte Rattenschwanz der mit dran hängt.
    Ich hab ebenfalls Angst wenn ich das alles über JA laufen lasse dass mir das nachher negativ auslegt wegen Bindungstoleranz. Aber ich hab eben auch 6 Monate Hölle hinter mir, was die denke ich herzlich wenig interessieren wird.


    Ich weiß gerade nicht, das macht mich irre das Thema, wie teile ich ihm das mit, bzw. es macht Panik, weil ich absolut nicht weiß wie ich gerade damit umgehen kann.


    Ich würde gerne einfach eure Meinungen hören, was würdet ihr tun an meiner Stelle? Vielleicht hilft mir das etwas eine Richtung zu finden in die ich dann tendiere.


    Ganz lieben Dank im Vorraus!


    Julie

  • Hey, wenn du so etwas schon hinter dir hast, dann sag ihm erst NACH dem Krankenhaus Aufenthalt bescheid!
    Und ich meine es ernst. Sein Sohn hin oder her. Gerade nach der Geburt braucht man solche Vollpfosten nicht am Krankenbett. Im Übrigen bist du die Patientin und kannst den Besuch bestimmen der kommen darf. Du kannst auch sagen, dass keine Infos über deinen Aufenthalt raus gegeben werden dürfen, wenn du dort bist. Aber du darfst vorher nicht dem KV mitteilen wo du entbindest.


    Ich habe diesen Fehler gemacht und ihn kurz nach der Geburt Informiert. Prompt hatte ich einen KV im Krankenhaus stehen, der mir dann auch noch Dinge übers GSR unter die Nase gerieben hat und mich ziemlich aufgeregt hat.
    Das würde ich niemals noch mal so machen!!!!! Er hat sich hinterher noch beschwert das es draußen so kalt war.... :radab
    Aus eigener Erfahrung lege ich dir ans Herz - nutze die anfangs Zeit mit eurem Kind. Im Krankenhaus beschnuppert ihr euch. Da braucht ihr keinen zusätzlichen Stress. Da habt ihr Stress genug :blume

    Einmal editiert, zuletzt von celin91 ()

  • Auch ich würde wie Celin lieber an eure wohlbehaltene Ankunft denken. Aus schlechten Erfahrungen rate ich dringend davon ab, an dieser Stelle zu altruistisch zu sein. Die Geburt kann sehr hart sein, und Empathie / Respekt erwartest du möglicherweise vergebens.


    Der Vorteil vom Krankenhaus gegenüber einer Erstbegegnung zuhause ist aber: Du kannst auch an der Krankenhauspforte eine Informationssperre verhängen, dass nicht gesagt werden darf, ob und wo du dich im KH befindest, und dass du so besser mitgestalten kannst, wann und wo sein Besuch für dich tragbarer ist. Verhindern, dass er Raum für Raum durchkämmt, kannst du dadurch aber nicht, KH ist ein Taubenschlag. Allerdings hat es der Vorteil, dass du da nicht allein bist, wenn KV plötzlich bei dir an der Tür klingelt.

    Einmal editiert, zuletzt von Maunzelberta ()

  • Erst einmal danke euch beiden für die Antworten.


    Also ich werde ihm überhaupt nicht mitteilen wo ich entbinde. Ich glaube bis jetzt hat er auch nicht rausgefunden wo ich wohne und das ist auch gut so. Mir ging es/ geht es darum ob ich ihm selbst mitteile dass sein Sohn auf der Welt ist oder das komplett übers Jugendamt laufen lasse? Und bei der Entscheidung finde ich gerade keine Richtung.... wahrscheinlich weil mich meine blöden Hormone noch ziemlich beeinflussen und weil ich trotz allem irgendwie noch Liebe empfinde.... ich weiß dumm und krank ich wünschte, ich hätte nen AUS-Knopf.

  • Ich würde es selbst mitteilen / habe es selbst mitgeteilt, allerdings wurde dann in seinem Gerichtsantrag kritisiert, dass es per Mail war. Na was solls, mit dem sprechen hätte ich nicht wollen, und per Post hätte es wohl länger gedauert... Du kannst es auch die Freundin mitteilen lassen. Wenn du nur die Geburturkunde schickst, kannst du es auch gleich das JA machen lassen. Ich würde mir darüber jetzt noch keinen Kopf machen! Das wirst du dann schon wissen, wie du dich fühlst, wie du es mitteilen willst nd welcher Weg sich richtig für dich anfühlt.
    Edit sagt: Wenn du glaubst, da sind zu viel Emotionen im Spiel, wäre es vielleicht nicht schlecht, wenn du diese Kommunikation völlig an deine Freundin abgibst! Lass dich von ihr emotional schützen, vielleicht kann sie auch die Erstbegegnung übernehmen?

    3 Mal editiert, zuletzt von Maunzelberta ()

  • Maunzelberta: Ich würde es ihm gerne persönnlich mitteilen, aber dem gegenüber steht die Angst dass es wieder anfängt mit der scheiß Stalkerei. Bis jetzt war es nämlich so, ich reiche ihm den kleinen Finger und er nimmt den Arm inklusive Oberkörper. Ich weß nicht wo er derzeitig wohnt, das einzige was ich von ihm hab ist ne Handynummer und ne Email Adresse. Und nur über meine Leiche bekommt der von mir noch mal ne Handynummer... wenn dann per Mail, da ist mir dann auch scheiß egal, wer sich da vor Gericht wegen anpisst, falls es dazu kommt.

  • Dann würde ich es wirklich am besten die Freundin übernehmen lassen und meinerseits zur Vermeidung von Missverständnissen und Rückfällen (siehe Post 4) möglichst keinerlei Kontakt aufnehmen! Und dich so gut wie möglich schützen! Ev. kannst du nochmal im Vorfeld die psychosoziale Beratungstelle beim JA aufsuchen?

  • Da bei euch die Situation so verfahren ist, würde ich auch so viel Abstand wie möglich halten und ihn entweder per mail oder über die Freundin informieren, sobald du dich nach der Geburt dazu in der Lage fühlst. Du kannst deine Lage auch noch einmal beim Vorgespräch in der Klinik ansprechen, dass keine Infos rausgegeben werden und die Schwestern dort darauf eingestellt sind und Bescheid wissen, falls er doch rausfinden sollte wo du bist.


    LG, Bellis

  • Hallo!


    Um ehrlich zu sein, nach eurer Geschichte würde ich meiner Freundin nahelegen keinerlei !!! Auskünfte über mich oder mein Wohlbefinden zu geben. Ich würde ihr ebenfalls untersagen, ihn von der Geburt zu unterrichten.
    Er kennt ja wahrscheinlich den Termin. Die Einrichtung Jugendamt ebenfalls, oder?


    An deiner stelle und nach meinen eigenen Erfahrungen würde ich mir offizielle und möglichst professionelle Hilfe holen. Ich würde noch vor der Geburt versuchen beim weißen ring frauen helfen frauen o.ä. mit deinen Gedanken vorzusprechen. Und abhängig vom ruf des Jugendamts würde ich mir da Rückendeckung holen. Schon alleine, um denen deine Situation klar zu machen, z.b. weiter-/Bekanntgabe deiner Adresse.
    Bestehen Anzeigen? (Polizeiliche) Dokumentationen? Etc...


    Bei mir ist die Adresse beim Jugendamt nach dem umzug genannt worden und der mist ging von vorne los.


    Vorsicht ist besser als Nachsicht :)


    Alles gute!

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Es ist dein gutes Recht, diese Dinge über das Jugendamt regeln zu lassen. Eine Beistandschaft (so heißt es, wenn das JA die Interssen deines Kindes gegenüber Dritten vertritt - und nicht du) ist der absolut korrekte Weg Dinge wie Vaterschaftsanerkennung, Unterhalt, Sorgerecht... zu handhaben.


    Ich würde dir raten, schon vor der Geburt bei der zuständigen Stelle anzurufen & dort die Vorgeschichte bekannt zu geben & zu sagen, du möchtest eine Beistandschaft.




    p.s. Solange er nicht offiziell der Vater des Kindes ist, hat er keinerlei Rechte auf irgendwas.

  • Die meisten Dinge wurden schon genannt, Julie.


    Richte eine Beistandschaft ein. Das ist Dein (und das des Kindes) gutes Recht und die kümmern sich um alles Nötige.


    Deiner Freundin würde ich ebenfalls ganz klar sagen, dass sie keinerlei Informationen über Dich herausgeben soll. Wenn er etwas wissen möchte, dann kann er sich in angemessener Weise darum kümmern, die Informationen zu bekommen. Beleidigen lassen brauch sich niemand!


    Und lass Dich kompetent beraten, wie Du schon bei den geringsten Anzeichen für Stalking gegen ihn vorgehen kannst. So ein paar wohldosierte Anzeigen wirken manchmal Wunder.


    Ansonsten halt durch und alles Gute. Ich hoffe, Du schaffst es noch zum Treffen. ;)

  • Es ist dein gutes Recht, diese Dinge über das Jugendamt regeln zu lassen. Eine Beistandschaft (so heißt es, wenn das JA die Interssen deines Kindes gegenüber Dritten vertritt - und nicht du) ist der absolut korrekte Weg Dinge wie Vaterschaftsanerkennung, Unterhalt, Sorgerecht... zu handhaben.


    Ihr beide (Dein Kind und Du) braucht für's Erste auch einmal Ruhe und Zeit, Euch aneinander zu gewöhnen. Wenn er dann den Wunsch hat, sein Kind zu sehen, dann soll er sich an das Jugendamt wenden. Die Freundin würde ich da nicht einspannen, weil sie sonst evtl. ihres Lebens nicht mehr froh wird - und so als Mittlerin gebraucht zu werden, ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Du brauchst Deine Freundin ja sicher auch als Teil Deines sozialen Netzes. Viel Glück!

  • Man ihr wart ja richtig fleißig :love: Ich hab mich gerade richtig gefreut als ich eure Antworten gesehen habe.


    Erstmal zum Thema Beistandschaft. Ich hab versucht das alles schon vorab einzurichten... leider ist das JA Kreis Plön da sehr störrisch, die bestehen darauf, dass das erst geht wenn der Kleine auf der Welt ist. Mich kotzt das auch an, dass ich da jetzt dann extra noch mal hineiern muss nach der Geburt, aber die stellen da so auf stur.
    Ich hatte dort auch schon ein Beratungsgespräch, eben um mich über alles zu informieren und habe da auch die Anzeige mitgenommen, meine Aussage, meine Aufenthaltsbescheinigung vom Frauenhaus also allen Pipapo über alles was eben gelaufen ist wegen meinem EX. Leider habe ich da irgendwie eine naja nicht so freundliche Sb erwischt ich hab offen meine Ängste angesprochen dass ich den Umgang nicht alleine begleiten möchte, weil ich ihm absolut null vertraue und schon gar hab ich vertrauen ihm dem Kleinen ohne Aufsicht zu geben. Ich weiß er hat nur mir was getan und nicht dem Kind, aber Angst hab ich eben trotzdem. Die Sachbearbeiterin hat das gleich so aufgefasst als will ich den Umgang komplett verweigern, will ich nicht ich weiß dass ich das Recht dazu nicht habe.


    Zum Thema beste Freundin ich halte sie raus, bzw das macht sie selbst, sie gibt absolut null Information über mich weiter und ignoriert seine Nachrichten, ich hab auch schon gesagt sie soll ihn blocken, weil mir das auch nicht recht ist dass sie da in der Schusslinie steht.



    Zum Thema Krankenhaus, die Pförtnersperre wird da so was von eingerichtet, das hab ich schon von Anfang an vorgehabt. Also er wird da keine Infos kriegen, hab ja zum Glück lange genug selbst im Krankenhaus gearbeitet um zu wissen dass man da alles festlegen kann.

  • Versuch dir Beistand für die Termine beim Jugendamt zu holen. Gibt es bei euch Vereine wie frauen helfen Frauen o.ä.? In allerletzten Not wurde ich mir tatsachlich rechtlichen Beistand holen. Die Folgen, auch für das Kind, durch Bedrohung oder nachstellung können "unbefleckte" Menschen nicht nachvollziehen.
    Du hast dich zu schützen. Der kv hat es bis jetzt nur dir angetan. Trotzdem hängt ein Kind automatisch mit drin. Besonders wenn keine ruhe durch nachstellung o.ä. möglich ist. Deine Unversehrtheit ist bedingt durch die Hilflosigkeit deines Kindes.

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Nach so einer Geschichte würde ich vorab beim JA vorstellig werden und meine Situation schildern.


    Dann geht alles seinen normalen Gang. Kind wird geboren, wird vom Krankenhaus automatisch im Meldebuch eingetragen, Du bekommst die Geburtsurkunde.... Es wird wohl nach dem Vater gefragt, den kannst Du angeben, musst es aber erst einmal nicht und dann, wird erst einmal (sofern Du den Vater angegeben hast) der Vater zum JA bestellt, wo er die Vaterschaft anerkennen muss/ kann oder eben auch anzweifeln kann. Bei Zweifeln wird eine Vaterschaftsfeststellung beantragt,, was wiederum ein gerichtlicher Schritt ist, dann wird mittels Blut die DNA verglichen Vater JA /Nein ....


    Und ab da, MUSST Du nichts mit ihm zu tun haben! Du kannst sogar veranlassen, dass er den Unterhalt direkt an das JA bezahlt und Du den Unterhalt vom Jugendamt weitergeleitet bekommst. So musst Du gar nichts mit ihm zu tun haben. Bei Drogen im Spiel, da würd ich mir das mit den Umgängen auch nochmals genau überlegen .... because of ... Kind könnte vielleicht auch versehentlich welche abbekommen!


    Aber das ist noch ein Stück zu überlegen. Auf alle Fälle wird er nicht direkt nach der Geburt informiert, da gehen noch ein paar Tage rum, weil Du Dir da Zeit lassen kannst, ob Du ihn als Vater angeben möchtest oder nicht. Und selbst wenn Du ihn gleich angibst, so muss er erst die Vaterschaft anerkennen und das geht auch nicht von jetzt auf gleich. Du hast ein bissel Luft, bis er das mitkriegt. Aber um ihm ein Zeichen zu setzen, dass die Sache für Dich gegessen ist, würde ich das alles auf dem amtlichen Wege machen. Da bist Du emotional erst mal aus dem Schneider. Und wenn er das Kind sehen mag, dann macht ihr einen Termin, am besten irgendwo draußen, dann macht er keinen Stress in Deiner Wohnung! Vielleicht, wenn es Dir sicherer erscheint, gibt es einen Spielplatz in der Nähe eine Polizeireviers ... wo ihr Euch treffen könnt! Spielplätze sind eh meist belebt, da sind dann auch Leute drumrum, die Dir eventuell helfend zu Seite stehen können.


    Aber ich verstehe Deine Sorge nur mach Dich nicht verrückt! So schnell schießen die Preußen nicht! Alles Gute für die Geburt und viel Ruhe in der Zeit danach!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

  • @die_Cola: Ich denke Mal ich werde halt über die Sozialarbeiter vom Frauenhaus einiges laufen lassen können. Die begleiten auch Jugendamt Termine. Wegen Rechtsbeistand werde ich von denen auch die entsprechenden Adressen bekommen bzw. die Anwältin bei der ich bin wegen dem Jobcenter macht Sozialrecht und Familienrecht, die werde ich auch noch mal ansprechen.


    Mit-mir-nicht: Ich war vorstellig beim JA zu zwei Beratungsgesprächen.... ich habe dort meine Ängste angesprochen und wurde dann als hysterische Schwangere hingestellt von der SB... obwohl ich die ganze Mappe mit Anzeige, Stalking, Frauenhaus Aufenthalt dort vorgelegt habe. Die SB hat mich dann nur drauf hingewiesen dass ich an meiner Bindungstoleranz arbeiten soll, nachdem ich gesagt habe dass ich Angst habe den Umgang alleine zu ermöglichen. Ich hab nicht gesagt also das und das ist gewesen er wird sein Kind niemals sehen oder so ne Sachen. Ich wollte halt lediglich Informationen darüber was ich machen kann um mich und mein Kind zu schützen ohne dabei den Umgang zu verweigern, was Ärger bedeuten würde. Und den Satz: Er hat ja nur Ihnen etwas "angetan" und nicht den Kind habe ich dann bei beiden Terminen zu hören bekommen.


    Und die Umgänge werde ich nicht alleine begleiten und schon gar nicht im Umkreis meiner Wohnung. Ich hab nach den beiden ernüchternden Gesprächen beim JA halt auch nen Termin beim KSB gemacht und die würden dass in Kiel begleiten, heißt weit genug weg von meinem Lebensumfeld. Und das werde wenn es dazu kommt wahrnehmen, die kriegen dann auch live und in Farbe mit wenn der er zu gedröhnt andackelt.

  • @die_Cola: Ich denke Mal ich werde halt über die Sozialarbeiter vom Frauenhaus einiges laufen lassen können. Die begleiten auch Jugendamt Termine. Wegen Rechtsbeistand werde ich von denen auch die entsprechenden Adressen bekommen bzw. die Anwältin bei der ich bin wegen dem Jobcenter macht Sozialrecht und Familienrecht, die werde ich auch noch mal ansprechen.


    Mit-mir-nicht: Ich war vorstellig beim JA zu zwei Beratungsgesprächen.... ich habe dort meine Ängste angesprochen und wurde dann als hysterische Schwangere hingestellt von der SB... obwohl ich die ganze Mappe mit Anzeige, Stalking, Frauenhaus Aufenthalt dort vorgelegt habe. Die SB hat mich dann nur drauf hingewiesen dass ich an meiner Bindungstoleranz arbeiten soll, nachdem ich gesagt habe dass ich Angst habe den Umgang alleine zu ermöglichen. Ich hab nicht gesagt also das und das ist gewesen er wird sein Kind niemals sehen oder so ne Sachen. Ich wollte halt lediglich Informationen darüber was ich machen kann um mich und mein Kind zu schützen ohne dabei den Umgang zu verweigern, was Ärger bedeuten würde. Und den Satz: Er hat ja nur Ihnen etwas "angetan" und nicht den Kind habe ich dann bei beiden Terminen zu hören bekommen.


    Und die Umgänge werde ich nicht alleine begleiten und schon gar nicht im Umkreis meiner Wohnung. Ich hab nach den beiden ernüchternden Gesprächen beim JA halt auch nen Termin beim KSB gemacht und die würden dass in Kiel begleiten, heißt weit genug weg von meinem Lebensumfeld. Und das werde wenn es dazu kommt wahrnehmen, die kriegen dann auch live und in Farbe mit wenn der er zu gedröhnt andackelt.


    Das einzige was in diesem Fall noch bleibt, ist über den Vorgesetzten (Amtsleiter) zu gehen. Ich kenne das Procedere, weil mein Sachbearbeiter trotz Stalking u.s.w. meine Telefonummern und Adressdaten herausgegeben hat! Ich bekam dann einen anderen SB und das war dann okay! Allerdings war da das Kind schon in den Brunnen gefallen, sprich ich brauchte neue Telefonnummern und bin dann ein weiteres Mal umgezogen!


    Ich wollte auch nicht den Eindruck vermitteln, als könne ich Deine Ängste nicht nachvollziehen. Allerdings kann Dich auch niemand zum gegenwärtigen Zeitpunkt zwingen, den Kindsvater anzugeben! Allerdings bekommst Du dann eben auch keinen Unterhalt! Das ist eine Abwägungssache, in wie weit Du dieses Risiko eingehen oder minimieren kannst, dass Dein EX stress macht oder eben nicht! Ich habe Dir nur gesagt, dass es nicht von jetzt auf Gleich Stress geben wird, wenn das Kind gerade erst geboren wurde! Diese Informationen kannst Du erst einmal zurückhalten und den Zeitpunkt quasi selbst bestimmen!


    Wenn Du dann irgendwann, eines Tages, Deinem Kind die Gründe für Dein Handeln erklärst, dann kann es immer noch entscheiden, ob es diesen Kontakt will oder nicht. Aber das ist eine Entscheidung / Risikoabwägung die nur Du treffen kannst. Wege gibt es viele ... mit mehr oder eben auch erst einmal mit weniger Stress! Es kann eben alles richtig und alles falsch sein! Diese Entscheidung kann Dir hier keiner Abnehmen!


    Aber Richtig ist mit Sicherheit, erst einmal an Dich und das Kind zu denken. Ich meine, aber das ist mein persönliches Empfinden, auf einen Drogenabhängigen Vater kann ein Kind ganz gut verzichten! Ebenso auf einen Vater, der meiner Mutter die Hölle auf Erden bereitet! Aber eben all dies, ist nur subjektiv und kann von Außen schwer beurteilt werden.

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

  • @Mit- mir- nicht: Ich hab dir das nicht böse genommen und fühle mich hier auch in meinen Ängsten ernst genommen. Ich hatte nur meine Erfahrung geschrieben mit dem JA damit deutlich wird dass ich da schon war und es nicht so dolle gelaufen ist.


    Mittlerweile bin ich zu der Entscheidung gekommen, dass ich ihn nicht selbst benachrichtige, sondern ich lass das übers Amt laufen. Mir ist das ehct zu viel Stress, der da mit Sicherheit hinterher kommt. Auch wenn ich es gerne anders hätte, aber ich glaube ich ärger mich schwarz nach der Geburt, wenn ich den so nah auf der Pelle hängen habe und emotional würde mir der Kontakt auch nicht gut tun. Ich denke nämlich sobald er weiß dass Zwerg da ist wird er nämlich verdammt schnell werden mit den Forderungen nach Umgang.

  • Ich denke nämlich sobald er weiß dass Zwerg da ist wird er nämlich verdammt schnell werden mit den Forderungen nach Umgang.


    Es ist ein Baby, du bist seine Nahrungsquelle & Bezugsperson - ergo wird Umgang in eurem Fall wohl so ablaufen, dass ihr euch 1 Stunde irgendwo Trefft (in der Öffentlichkeit NICHT in deiner Wohnung) und er sich das Kind einmal anschaut, hält,... Oder wenn es sehr strittig ist, wird dieses Treffen ein einer Einrichtung eines entsprechenden Trägers = Jugendamt, Caritas,... stattfinden. Das nennt sich dann betreuuter Umgang.