Streit um den Umgang

  • Hi,


    @cerianna solche Dinge werden oft auf dem Rücken des Kindes ausgetragen.


    Nur die am Gericht und JA sind nicht dumm. ;-)
    Wenn der Vater sie so plump beeinflußt so kommt das auch raus.


    Sag Deiner Tochter das du sie lieb ist, und sie ehrlich bei "den Leuten" sein soll. Sonst nix, gehe nicht darauf ein,
    wenn Töchterchen sagt, aber Papa hat dies und das gesagt oder so...


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • @ceriana: das ist die aussage des erwachsenen. die kinder sagen das was du hören willst, damit sie dich nicht verletzen. frage mal wenn sie erwachsen sind. dann erklären sie dir wie sie es wirklich erfahren haben. das klingt dann wohl anders. :D


    Also mal ehrlich, man kann weder sagen, dass das Wechselmodell immer die bessere Variante ist, noch dass es immer die schlechtere Variante ist. Es gibt so viele unterschiedliche Charaktertypen von Kindern, für manche ist eine Klassenfahrt die größte Qual, die anderen sind am liebsten jeden Tag wo anders. Ich hab eher zu den ersteren gehört und für mich wäre ein Wechselmodell als Kind vor allem deshalb nichts gewesen, weil meine Mutter auch in der Beziehung für mich "zuständig" war und mein Vater sich eher rausgehalten hat. Aber mittlerweile gibt es doch auch so viele Beziehungen, wo die Eltern sich die Elternzeit teilen, wo beide Elternteile arbeiten und sich gleichermaßen um die Kinder kümmern.


    Die TS hat hier ja nicht in den Raum gestellt, dass alle Kinder am besten im Wechselmodell betreut werden sollten, es geht um ihre Tochter, deren Charakter sie wohl als einzige hier einschätzen kann.


    Na ja und zu deinen Sorgen, ich denke ruhig bleiben und gar nicht darauf eingehen ist tatsächlich das beste was du tun kannst. Ansonsten wird der Konflikt für eure Tochter vielleicht noch schlimmer und sich vorsorglich verteidigen oder den anderen Elternteil schlecht machen sieht einfach selten gut aus und wirkt auch so, als könnte doch etwas an den noch gar nicht vorgebrachten Vorwürfen dran sein.


  • Danke, genau so hab ich auch darauf reagiert. Ich habe gestern zu ihr gesagt, dass es egal ist was ich will oder was Papa will, sondern dass sie nur ehrlich sagen soll was sie sich wünscht. Ich denke mal damit hab ich ihr Last genommen, weil ich eben nicht an ihr zerre und zeitgleich werde ich so auch ihrem Papa den Wind aus den Segeln nehmen. Es war halt gestern schon ein Schock für mich. Was mich nachdenklich gemacht hat war, als sie anfing mit "Papa hat zwar gesagt ich soll es dir nicht sagen, aber er geht am Montag mit mir nochmal zum Jugendamt" Es nervt mich langsam wirklich wie er mit ihr umgeht... :angry

    Mit einem dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach spielen - Egal wie gut du spielst: Die Taube wird immer sämtliche Figuren umwerfen, aufs Schachbrett kacken und dann umherstolzieren, als hätte sie gewonnen. ;-)

  • Die TS hat hier ja nicht in den Raum gestellt, dass alle Kinder am besten im Wechselmodell betreut werden sollten, es geht um ihre Tochter, deren Charakter sie wohl als einzige hier einschätzen kann.

    Eben und das hab ich hier schon mehrfach gesagt. MEINE Tochter kommt damit klar und entwickelt sich vollkommen normal :lach

    Mit einem dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach spielen - Egal wie gut du spielst: Die Taube wird immer sämtliche Figuren umwerfen, aufs Schachbrett kacken und dann umherstolzieren, als hätte sie gewonnen. ;-)


  • Ich habe gestern zu ihr gesagt, dass es egal ist was ich will oder was Papa will, sondern dass sie nur ehrlich sagen soll was sie sich wünscht. Ich denke mal damit hab ich ihr Last genommen, weil ich eben nicht an ihr zerre und zeitgleich werde ich so auch ihrem Papa den Wind aus den Segeln nehmen.


    Genau das. Und ich finde deine Tochter im Übrigen bemerkenswert stark, dass sie bei ihrer Meinung bleibt, so ehrlich zu dir ist und sich nicht beeinflussen lässt. Das zeigt ein ganz schön großes Vertrauen zu dir. Und das kann sie auch nur dann haben, wenn sie merkt, dass es dir um sie geht und dass du nicht versuchst irgendetwas gegen den Vater zu verwenden sondern genau so reagierst, wie du reagiert hast.


  • Ich habe gestern zu ihr gesagt, dass es egal ist was ich will oder was Papa will, sondern dass sie nur ehrlich sagen soll was sie sich wünscht. Ich denke mal damit hab ich ihr Last genommen, weil ich eben nicht an ihr zerre und zeitgleich werde ich so auch ihrem Papa den Wind aus den Segeln nehmen. Es war halt gestern schon ein Schock für mich. Was mich nachdenklich gemacht hat war, als sie anfing mit "Papa hat zwar gesagt ich soll es dir nicht sagen, aber er geht am Montag mit mir nochmal zum Jugendamt" Es nervt mich langsam wirklich wie er mit ihr umgeht... :angry


    Ähnliches hab ich meinen Kindern damals gesagt.


    Ich hoffe, dass das JA ihn durchschaut. Wenn er jetzt den Druck immer weiter erhöht, kann das für ihn gegenteilig ausgehen und Deine Tochter will ihn dann nicht mehr sehen.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Könnten wir den Tag heute bitte aus dem Kalender streichen? Zusätzlich zum Stress mit ihrem Vater hab ich heute auch noch eine Eigenbedarfskündigung für meine Wohnung bekommen... :flenn


    Ich bin so froh, dass meine Maus hier ist. Im Moment bringt sie mich wenigstens etwas zum lachen, auch wenn mir gerade eher nach laut losheulen ist...

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  • Huhu


    Heute war ich bei meinem Anwalt und habe mit ihm das weitere Vorgehen besprochen. Er wird sich nun erstmal mit dem Anwalt vom KV in Verbidung setzen und mit ihm über einen Vergleich reden, weil eine außergerichtliche Einigung sicher das beste für die Kleine ist. Außerdem geht er stark davon aus, dass der KV alles im Alleingang so beschlossen hat, ohne Rat von seinem Anwalt und er hofft nun, dass der Anwalt vielleicht noch vernünftig mit ihm reden kann. Das mit dem JA war von ihm auch wieder mehr Schein als Sein, denn die Dame vom JA hat sich heute lediglich nochmal mit unserer Tochter zum Eisessen getroffen, um nochmal neutral mit ihr zu plaudern. Also nix mit Papa ist dabei ;-)


    Sollte es allerdings zu einem Streit vor Gericht kommen habe ich im Moment definitiv die besseren Karten. Also ganz ruhig und hoffen, dass er sich vielleicht gleich außergerichtlich einigen wird. Meiner Tochter wär es zu wünschen. Und morgen werden wir zwei Mädels uns zusammen drei Wohnungen ansehen und können dann vielleicht bald ein ganzes Kapitel in unserem Leben hinter uns lassen. Im Moment freue ich mich wieder auf meine Umgangszeiten mit ihr und werde sie so gut nutzen wie es geht. :-) (Soll mich doch ihr Papa mit seinen komischen Ansichten gern haben. Ich lass mir die Zeit mit ihr nicht vergiften!) :aetsch

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  • Ich will irgendwie nichts neues aufmachen, weil die Probleme mit dem KV ja nichts neues mehr sind. Letzte Woche wurde mit Kind abgesprochen, dass sie von Montag auf Dienstag (also heute) bei mir übernachten darf. Gestern früh plötzlich vom Kind "Muss ich bei dir übernachten?" ich darauf "ja". So hart es auch klingt, aber ich kenne die Spielchen vom KV zur Genüge. Er hat wieder so lange gegen mich geredet und intrigiert, dass sie nicht mehr wollte. KV ist dann bei meiner Mutter vor der Tür stehen geblieben, als würde er darauf warten, dass mein Kind einen Aufstand macht. Ich hab dann einfach die Tür zu gemacht, weil mir seine Tour nun echt langt. Nachmittags hat meine Tochter noch Sachen beim KV geholt. Er sagte dann zu ihr "aha übernachtest du jetzt also doch bei ihr" und dann so ganz sarkastisch "na dann viel Spaß". Kind war darauf total fertig und meinte zu mir, dass sie das Gefühl hat KV würde ihr keinen Spaß bei mir wünschen. Wenn er ein Problem mit mir hat soll er auch mit MIR reden. Punkt. Ich könnte grade so platzen.


    Auch mit Zuneigung, Umarmungen usw. kann ich jedesmal von vorne anfangen. Ich bekomme immer wieder auf neue zu hören "du hast mich ja mal gehauen". Das kommt aber auch von KV, weil er es ihr immer und immer wieder erzählt wie böse ich mal zu ihr war. Ich kann jedesmal nur auffangen, hab dann wieder einen oder zwei Tage ein fröhliches, aufgeschlossenes Kind mit dem ich was unternehmen kann, um nach den nächsten Tagen beim KV wieder von vorne anzufangen. Vor allem dass es das Kind schon selbst merkt, dass es manipuliert wird... :angry Mir fällt zu dem echt nichts mehr ein. Ich könnte nur jedesmal heulen, wenn ich merke wie sehr sie unter seinen blöden Kommentaren leidet ;(

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  • Es tut mir sehr leid für das Kind, denn das kann für all die Probleme, die zwischen Euch als Eltern bestehen, am allerwenigsten.


    Sei für sie da, fang sie auf, mach den Vater vor ihr nicht schlecht...ich fürchte viel mehr wirst Du im Moment nicht tun können. Vielleicht nochmal den Vater darauf hinweisen, dass er auf dem besten Weg ist, dass sich sein Kind von ihm abwenden wird, wenn er nicht mal seiner Wohlverhaltenspflicht nachkommt. Wenn Du magst, dann kannst Du das Thema auch nochmal mit Deinem Anwalt besprechen.

  • Heute war ich bei meinem Anwalt und habe mit ihm das weitere Vorgehen besprochen. Er wird sich nun erstmal mit dem Anwalt vom KV in Verbidung setzen und mit ihm über einen Vergleich reden, weil eine außergerichtliche Einigung sicher das beste für die Kleine ist. Außerdem geht er stark davon aus, dass der KV alles im Alleingang so beschlossen hat, ohne Rat von seinem Anwalt und er hofft nun, dass der Anwalt vielleicht noch vernünftig mit ihm reden kann.

    Hallo,


    das klingt durchaus ganz gut. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass eine solche Umgangsregelung sehr eindeutig und klar ist.
    Das bedeutet, dass der Umgang kalendarische bestimmt, mit Uhrzeiten, Ferienregelung, Feiertagsregelung und Regelung für den Ersatz ausgefallener Termine versehen werden sollte.
    Insgesamt ist meine Erfahrung aus sehr vielen Umgangsfällen, dass eine gerichtliche Regelung des Umgangs oft die einzige Möglichkeit bleibt diese Spielchen ab zu stellen. Allerdings nur, wenn die gerichtliche Regelung auch durchsetzbar und eindeutig ist. Was leider vielen Amtsgerichten nicht gelingt.


    Daher ein paar Tips dazu:


    1. Die Umgangsregelung muss durch das Gericht selbst festgelegt werden. Die genaue Bestimmung der Umgangszeiten darf nicht einem Dritten (Umgangspfleger, JU etc.) übertragen werden.


    2. Der Umgang muss kalendarisch bestimmt sein. Das bedeutet, dass - gerade bei Regelungen a lá "jeden Freitag" - zumindest der erste Tag (als Beginn) einer solchen Umgangsregelung mit Datum festgelegt sein muss, damit sich aus der Regelung das genaue Datum jedes Umgangs ableiten lässt. Weiterhin müssen auch Uhrzeiten, Orte der Übergabe und alle weiteren zeitlichen Bedingungen in der Regelung selbst vorkommen.


    3. Die Regelung sollte die Eltern ausdrücklich an ihre Loyalitätspflichten aus § 1684 II BGB errinnern. Hiermit können "Spielchen", wie die oben geschilderten Beeinflussungen des Kindes unterbunden werden. Gibt es genau beschreibbare Verhaltensweisen, welche sich negativ auf den Umgang auswirken, so können und sollten diese in der Umgangsregelung explizit verboten werden. Verstöße dagegen sind dann mit Konsequenzen verbunden.


    4. Die Regelung muss einen Hinweis auf die Folgen des § 89 II FamFG enthalten, sonst kann sie nicht durchgesetzt werden.


    5. Die Regelung muss eindeutig sein, es darf keine Ausnahmeformulierungen geben. "Sollte/Kann/Darf"



    Diese Punkte gelten (bis auf den Hinweis auf § 89 II FamFG) auch für nicht gerichtliche Regelungen. Genauigkeit und Präzision sind hier wichtig.
    Dabei ist immer wichtig im Auge zu behalten, dass eine Abweichung von einer solchen Regelung im Einverständnis beider Eltern stets möglich ist. Wenn also das JA sagt, die Regelung sei in dieser Form zu starr, dann sollte das JA daran erinnert werden, dass der einzige Sinn einer solchen Regelung die Lösung im Streitfalle ist. Soweit sich die Eltern einig sind können Sie tun und machen was sie wollen, egal was eine Regelung sagt.


    Ich hoffe, dass Ihnen die außergerichtliche Lösung gelingt


    MfG


    RA Bergmann

  • Insgesamt ist meine Erfahrung aus sehr vielen Umgangsfällen, dass eine gerichtliche Regelung des Umgangs oft die einzige Möglichkeit bleibt diese Spielchen ab zu stellen. Allerdings nur, wenn die gerichtliche Regelung auch durchsetzbar und eindeutig ist.


    Andererseits kann eine gerichtlich beschlossene Regelung, gerade wenn sie sehr restriktiv zum Nachteil des umgangsberechtigten Elternteil ausfällt, auch gut dafür verwendet werden, die Umgänge auf keinen Fall ausweiten zu wollen - und zwar zu Lasten des betroffenen Kindes.

  • Andererseits kann eine gerichtlich beschlossene Regelung, gerade wenn sie sehr restriktiv zum Nachteil des umgangsberechtigten Elternteil ausfällt, auch gut dafür verwendet werden, die Umgänge auf keinen Fall ausweiten zu wollen - und zwar zu Lasten des betroffenen Kindes.

    Das ist in der Tat möglich. Dem kann man allerdings im Verfahren entgegenwirken. Z. Bsp in dem man das Ziel der Ausweitung, oder sogar eine bereits ausgeweitete Regelung bereits einarbeitet.


    Aber die Gefahr bleibt und muss gegen die Gefahr einer nicht durchsetzbaren aber großzügigeren Regelung abgewogen werden.

  • Danke für die Hinweise :) Ich denke mal mein Anwalt wird da schon sehr darauf achten, da er auch den KV schon seit Jahren kennt und weiß, dass er gerne solche Spielchen treibt. Derzeit ist er dazu übergegangen das Kind vorzuschicken, wenn er irgendwas will. Gestern durfte sie mir am Telefon erklären, dass sie heute nicht zu mir kommen wollen würde. Ich hab mich aber davon nicht einschüchtern lassen und ihrem Vater klar gesagt, dass ich ein Recht darauf habe sie zu sehen und ihr gesagt, dass ich darüber mit ihr auch nicht diskutieren werde. Heute kam sie dann 5 Minuten zu spät und dann ging das gebettel los, weil er noch zum Einkaufen wollte. Das macht es für mich im Moment so anstrengend, dass er das Kind benutzt. Er versteht aber auch nicht, dass das nicht gut ist für die Kleine.


    Derzeit kann ich nur abwarten und darauf hoffen, dass er noch zur Vernunft kommt. Aber viel Hoffnung mach ich mir in der Hinsicht nicht mehr. Immerhin hab ich jetzt dann ein Schreiben von der Erziehungsberatung in der Hand, in dem schwarz auf weiß steht, dass ich erfolgreich an 11 Beratungsterminen teilgenommen habe. Er hatte die Beratung von Anfang an abgelehnt und hat auch eine Mediation mit mir abgelehnt. Jetzt denk ich mir nur "tja, blöd für ihn, wenn das dann vor Gericht auf den Tisch kommt" - Mutter gesprächsbereit und bemüht, will das Kind eben nicht für sich alleine gegen einen Vater mit dem nicht zu reden ist, der nur seine Meinung gelten lässt und das Kind am liebsten alleine haben will... er schaufelt sich sein eigenes Grab im Moment :lach

    Mit einem dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach spielen - Egal wie gut du spielst: Die Taube wird immer sämtliche Figuren umwerfen, aufs Schachbrett kacken und dann umherstolzieren, als hätte sie gewonnen. ;-)

  • Ich hab am Freitag mit meinem Anwalt gesprochen. Dabei ist so einiges rausgekommen :-)


    1. KV hatte nicht mit seinem Anwalt gesprochen und der will sich nun mit ihm in Verbindung setzen, nachdem er von meinem Anwalt erfahren hat was im Moment mit dem Kind läuft.


    2. Sollte er weiter das Kind von mir entfremden wird mein Anwalt versuchen eine einstweilige Verfügung zu erwirken.


    3. Hat der KV sich das einfach vorgestellt, weil er dachte das Kind würde alleine entscheiden "wo sie hin will" und er hatte sie deswegen auch unter Druck gesetzt. Auch hier kann es passieren, dass er das gerichtlich verboten bekommt.


    4. Werden wir selbst im Fall eines Vergleichs alles schriftlich genau festhalten. Sollte sich der KV dann nicht daran halten kann ich meine Rechte durchsetzen. Übrigens wurde mir gesagt, dass ich das an meinen Umgangstagen jetzt schon kann.


    5. Hab ich mir sagen lassen, dass es keinen Nachteil für mich hat, wenn ich auflege wenn der KV wieder versucht mich zu provozieren oder fertig zu machen. Also wird es nun so oder so entspannter für mich.


    Sollte bei dem Gespräch zwischen KV und seinem Anwalt nix rumkommen wird mein Anwalt sich mit dem Familiengericht in Verbindung setzen.


    Ich hatte nun übrigens ein tolles WE mit meiner Tochter. Das einzig "blöde" war, dass ihr der KV gestern Abend sehr vehement erzählen musste, dass ihr "Stiefbruder" alle zwei Minuten fragen würde wann sie wieder kommt und dass er sie ja sooooo dolle vermissen würde. Ich hab mich dann nur gefragt welcher 12-jährige es nicht versteht, wenn man ihm sagt, dass sie Sonntag wieder kommt. Ich denke eher, dass die beiden Erwachsenen damit überfordert sind das Kind zu beschäftigen. Sie erklärte mir dann sie "müsse" mit ihm spielen, wenn sie beim Papa wäre. :hae: Also ist sie dort die Gesellschafterin oder wie hab ich das zu verstehen? Aber what ever... nicht mein Problem :lach

    Mit einem dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach spielen - Egal wie gut du spielst: Die Taube wird immer sämtliche Figuren umwerfen, aufs Schachbrett kacken und dann umherstolzieren, als hätte sie gewonnen. ;-)

  • Update: KV will nun wirklich eine Verhandlung vorm Familiengericht. Ich fühle mich gerade, als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich kann langsam nicht mehr. Unsere Tochter wird immer mehr von ihm gegen mich aufgehetzt und ich muss hilflos dabei zusehen, während er und die Next am feiern sind. Und mir bleiben gerade nichtmal Freunde, weil er ja im lauf der Jahre alle erfolgreich vergrault hat. Ich weiß grade nicht mehr weiter.

    Mit einem dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach spielen - Egal wie gut du spielst: Die Taube wird immer sämtliche Figuren umwerfen, aufs Schachbrett kacken und dann umherstolzieren, als hätte sie gewonnen. ;-)

  • Update: KV will nun wirklich eine Verhandlung vorm Familiengericht. Ich fühle mich gerade, als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich kann langsam nicht mehr. Unsere Tochter wird immer mehr von ihm gegen mich aufgehetzt und ich muss hilflos dabei zusehen, während er und die Next am feiern sind. Und mir bleiben gerade nichtmal Freunde, weil er ja im lauf der Jahre alle erfolgreich vergrault hat. Ich weiß grade nicht mehr weiter.



    Schieb dir einmal eine Menge Kraft hinüber. Wenn die andere Seite den Wunsch hat, den Rechtsweg zu beschreiten, wirst du daran leider nichts ändern können. Wir leben in einer Demokratie und einem Rechtsstaat & es ist das gute und wichtige Recht jeden Staatsbürgers (und auch von Ausländern) die Gerichte zu bemühen. Ob das Ergebnis dann im Interesse der Partei ist, die das Verfahren anstrengt, steht wieder auf einem anderen Blatt.


    Auch ohne Freunde gibt es viele kostenlose Angebote, wo du dich hinwenden kannst, wenn du reden willst. Die Telefonseelsorge ist z.B: auch um 2:00 in der Früh erreichbar und das kostenlos aus ganz D- Land. 0800/111 0 111 bzw 0800/111 0 222 oder auch über ihre Homepage im Chat. Oder du wendest dich an Diakonie/ Caritas/... Such dir die Hilfe die du brauchst um für dich und dein Kind Kraft zu finden!

  • Update: KV will nun wirklich eine Verhandlung vorm Familiengericht.


    Na ja, soll er doch. Das ist für Dich eine Chance, dass sein wahres Ich zum Vorschein kommt. Kopf hoch, noch ist GAR NICHTS verloren!!! :daumen

  • Danke für die Aufmunterung. Die Seelsorge ist eine tolle Einrichtung, ersetzt aber keine Freunde. Ich sitz nur hier auf dem Dorf und da gibt es nur wenige in meinem Alter und da ich nicht hier aufgewachsen bin ist es umso schwerer. :-(


    Ich hoffe, dass vor Gericht dann mal rauskommt wie er ist. Ich weiß, dass er das alles nur macht, um mich fertig zu machen und mir geht es mit jedem Rückschlag wieder schlechter. Ich versuche die ganze Zeit immer wieder auf die Füße zu kommen und wenn ich es fast geschafft habe kommt der nächste Schlag von ihm. Jetzt fehlt mir eine liebe Freundin oder ein guter Freund, der mich einfach mal anruft und mal fragt wie es geht... aber ich werde nicht aufgeben. :schwitz

    Mit einem dummen Menschen streiten ist wie mit einer Taube Schach spielen - Egal wie gut du spielst: Die Taube wird immer sämtliche Figuren umwerfen, aufs Schachbrett kacken und dann umherstolzieren, als hätte sie gewonnen. ;-)