Hi.
Also ich kann von
meiner Erfahrung mit meiner Tochter berichten.
Sie ist sieben.
Sie stellt generell sehr viele Fragen und ist sehr wissbegierig.
Sie weiß wo Kinder herkommen und auch wie sie "gemacht" werden..
Musste natürlich kindgerecht erklären was nicht ganz einfach ist.
Ich würde an deiner Stelle einfach abwarten bis er selbst auf dich zukommt
Und dir fragend gegenüber steht.
Die Kinder bekommen ja auch so schon viel von der Umwelt mit
und den Sozialen Umfeld mit.
Ich selber wurde von meinen Eltern nie aufgeklärt. .nur später wegen Verhütung. .
Solche Bücher sind schon gut aber wie du selbst ja sagst quergeschnitten ..
nicht einfach ich weiß.
Aber ich denke Penis Längen sind nicht wichtig.
Versuche es ihm so zu erklären wie du es selbst erklären kannst in deinen Worten.
Ich denke er braucht nicht unbedingt ein Buch mit 50 Seiten oder mehr.
wie War es denn bei dir damals?
Du kannst es ja mit deinen eigenen Worten erklären und zusätzlich dieses Buch noch holen.
Schaden tut es bestimmt nicht.
Er bekommt es wenigstens erklärt..und muss nicht wie wir heimlich in der bravo die seiten lesen..sondern mit dir zusammen;-)
Meine Tochter hatte in der 4. Klasse einen Aufklärungs-Workshop in der Schule. Der war total super.
Da kam von extern jemand und es gab im Vorfeld einen Elterninformationsabend und dann wurde die Klasse nach Geschlechtern aufgeteilt und eine Frau hat die Mädels informiert und ein Mann die Jungs, um jeweils das eine Geschlecht zu vertiefen.
Es ging dann eben auch um Menstruation, aber noch nicht so sehr um Verhütung.
Und alles eben kindgerecht aufgereitet.
Denke also, dass es immer drauf an kommt, wie man es "verkauft".
Ich habe mich immer an den Spruch gehalten: Wenn Kinder nach bestimmten Sachen fragen, sind sie auch alt und reif genug, mit den Antworten umzugehen. Natürlich kindgerecht! Aufzwingen funktioniert nicht, aber als meine Tochter mit entsprechenden Fragen nach Hause kam, haben wir darüber gesprochen.
Außerdem wird meistens bereits in der Grundschule das Thema angeschnitten, das kann man prima als Aufhänger benutzen und zuhause entsprechend vertiefen und erweitern.
Über die Bravo muss heute kein Kind mehr aufgeklärt werden.
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass meine Tochter dann auch sagte: Danke, Mama, mehr will ich jetzt aber gar nicht wissen :brille
Die erste "Aufklärung" hat mein Sohn mit 3,5 Jahren bekommen. Er hat gefragt: "Warum ist G mein Papa?" Natürlich war die dann nicht wirklich "biologisch" richtig. Nach und nach wollte er aber so einiges wissen -auch z.B. wie man verhindern kann dass ein Baby kommt und trotzdem "kuscheln" kann. Das hat sich aus der Situation ergeben. Ich finde Aufklärungsbücher eigentlich toll - als Gesprächsanlass. Ich würde es kaufen und dann mit dem Sohn gemeinsam anschauen (in diesem Alter geht das ja noch :hae: ). Nach meiner Erfahrung überblättern die Kinder die Dinge, die für sie (noch) nicht interessant sind und die kommen dann auch nicht an. Wir haben z.B. so ein "Wieso, weshalb, warum- buch" zum Thema "Woher die Babys kommen" (als ich mit der kleinen Schwester schwanger war gekauft). Da wird auch alles recht plastisch erklärt und Sohn hat damals einfach überblättert was ihn noch überfordert hat.
Meiner ist jetzt auch 9, und das Buch kenne ich zwar nicht, klingt aber so von dem was du beschreibst was da drinnen steht durchaus vernünftig. Das Thema Penislänge etc. mag für Frauen auf den ersten Blick etwas "unwichtig" anmuten, aber für pupertierende Jungs ist es (oft) wichtig.
Dein Kind (ja meines auch) wird sich in nicht all zu ferner Zeit eindeutige Bilder & auch Videos anschauen. Auch wenn es nur aus Neugierde ist, wird er früher als unsere Generation mit Porno konfrontiert werden. Da ist es wichtig, dass er vorher weiß, zwischen "echter" Sexualität und dem gespielten zu unterscheiden & auch zu wissen, dass Männer nicht immer können müssen und Frauen nicht immer sofort willig sind.
Persönlich war mir immer wichtig: Wenn Junior etwas gefragt hat, ihm ehrlich, offen und kindgerecht zu antworten.
Auch ich habe immer alle Fragen versucht altersgerecht zu beantworten. Außerdem haben meine beiden Kids insgesamt 3 Mal in der Schule das Thema Sexualkunde gehabt, jeweils altersgerecht und mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Was da noch an offenen Fragen blieb, das war bei uns jedenfalls an einer Hand abzuzählen. 
Ein zusätzliches Buch halte ich persönlich nicht unbedingt für notwendig, aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Meine Kinder haben Fragen gestellt, die ich dann kindgerecht beantwortet habe. Nach der kurzen Erklärung hab ich dann gefragt, ob Kind noch mehr wissen möchte. Manchmal gab es daraus lange Gespräche, mitunter nur die kurze Beantwortung der Frage. Mir war auch immer wichtig, die Gefühle mit einzubeziehen, also nicht nur nüchtern über die körperliche Seite der Sexualität aufzuklären.
Gezielt aufgeklärt habe ich nie und werde ich auch nie.
Hier erledigt einen sehr großen Teil der Aufklärung die Schule, manchmal finde ich sogar schon fast zuviel und der Rest erledigt sich durch die natürliche oder durch von der Schule angeregte Neugierde und die Fragen die daraus resultieren.
Tochter nutzt beides, Sohn nur ersteres, er redet und fragt generell weniger... da der Aufklärungsunterrricht heutzutage aber so intensiv ist, reicht mir das.
Wenn die Schule mit Aufklärung also gut dabei, kann man sich wohl relativ entspannt zurück lehnen.
Hat man ein offenes Verhältniss zum Kind und merkt dass es Fragen stellt, kann man auch abwarten.
Sollten allerdings beide Dinge nicht gegeben sein ist ein Aufklärungsbuch sicher eine gute Alternative.
Gerade wenn das Kind nur den gegengeschlechtlichen Elternteil zum fragen hat, ist lesen vielleicht manchmal auch echt angenehmer.
Wenn Kinder nach bestimmten Sachen fragen, sind sie auch alt und reif genug, mit den Antworten umzugehen.
Genauso hab ich das auch gehandhabt. Die Große hat auch offen alles gefragt, die Kleine (9) fragt nicht soviel. Sie bekommt aber durch
ihre große Schwester ja viel mit.
Insgesamt handhaben wir das Thema relativ offen. Keiner schließt das Bad ab, wenn er duschen geht etc....und auch im Schwimmbad
wird nackig geduscht und sich nicht um die Badeklamotten drumherum gewaschen :lach
Ich selbst war übrigens ein Kind was seine Eltern nie gefragt hätte :rotwerd:nanana Ich hab manches meine große Schwester fragen
können und wenn es dann intimer wurde, mussten die besten Freundinnen herhalten oder dann eben "Bravo".
Aber meine Eltern haben da auch ein Geheimnis draus gemacht. Völliges Tabuthema :rolleyes3:
Danke für eure vielen Antworten. Ich glaub - ich hab das größere Problem damit :lach Einfach weil mein :schwanger:schnuller - Baby jetzt groß wird. Mag das glaub ich selbst noch gar nicht so wahr haben.
Aber nuja... wie 2Männerhaushalt schon schreibt... irgendwann wird er auch ganz andere Bildchen zu sehen bekommen und dann ist es schon besser es hat mal jemand mit ihm drüber geredet oder es ihm wenigstens angeboten, dass jemand mit ihm drüber redet, wenn er das möchte. Hab auch keine Lust meinen Junior in Verlegenheit zu bringen. Werde das Buch aber denke ich doch holen (kostet ja nur 7 EUR, ist mehr so nen Taschenbuch) und ihm anbieten dass wir das mal zusammen lesen. Werde dann drauf achten was ihm evtl. peinlich ist und erstmal nicht näher drauf eingehen.
Hach man... wenn ich mir vorstelle, dass ich meinem Sohn was über Samenerguss, Selbstbefriedigung etc. vorlese... der war doch eben noch so klein. :tot
Neeeein.... mein Sohn macht sowas nicht. Never ever. Der heiratet mal seine Sandkastenfreundin ohne küssen und fummeln und bekommt Babys aus dem Reagenzglas.. :lgh
Ich glaub - ich hab das größere Problem damit
Sag ihm das aber nicht, die denken eh, Pubertät ist die Zeit in der Eltern schwierig sind.
Hach man... wenn ich mir vorstelle, dass ich meinem Sohn was über Samenerguss, Selbstbefriedigung etc. vorlese... der war doch eben noch so klein.
Mit Mädels bist Du aber auch nicht besser dran!