Wie sich an den Vergleich halten?

  • Hallo
    Kurze frage und hoffe auf einige nützliche antworten.
    Vater seit fast 4 Jahren keinen kontakt zum Kind, bei Gericht haben Vater und Mutter einen Vergleich geschloßen, daß Vater das Kind erstmal in ruhe lässt. Die Mutter aber alles dafür tut,daß Vater und Kind wieder den kontakt zueinander aufbauen. Vater hat sich bisher an den Vergleich gehalten, aber KM überhaupt bnicht. Es kommt keinerlei Förderung von der Mutter und dies macht es dem Vater natürlich unmöglich überhaupt an sein Kind ran zu kommen. Ich denke jeder Elternteil weiß wie schmerzhaft sein Kind nicht sehen zu dürfen und wenn man das danna uch noch freiwillig macht, weil es das Kind so möchte ist es natürlich besonders hart. Aber irgendwann muss man doch auch mal dem Kind positiv entgegen wirken,daß es auch mal an der zeit wäre dem vater eine chance zu geben,oder?


    Lg

  • Was soll das denn für ein Vergleich sein? Ist dort wirklich nicht ein jeweils ganz konkretes Handeln aufgeführt?


    "Kind in Ruhe lassen" ist zur Not definierbar. Aber "alles dafür tun, dass Kind und Vater Kontakt aufbauen" ist natürlich schwammig und steht im Gegensatz zum väterlichen "in Ruhe lassen".

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Vater seit fast 4 Jahren keinen kontakt zum Kind, bei Gericht haben Vater und Mutter einen Vergleich geschloßen, daß Vater das Kind erstmal in ruhe lässt


    Die Mutter aber alles dafür tut,daß Vater und Kind wieder den kontakt zueinander aufbauen.


    ch denke jeder Elternteil weiß wie schmerzhaft sein Kind nicht sehen zu dürfen und wenn man das danna uch noch freiwillig macht, weil es das Kind so möchte ist es natürlich besonders hart. Aber irgendwann muss man doch auch mal dem Kind positiv entgegen wirken,daß es auch mal an der zeit wäre dem vater eine chance zu geben,oder?



    Irgendwie wiederspricht sich das... ich würde den gerne den Wortlaut des Vergeleiches wissen - das klingt komisch.
    Baut die Mutter nun Kontakt auf - oder nicht ? Und wer macht was "freiwillig" ??

  • Hi,


    ich habe schon öfters Vergleiche gelesen, wo drin steht "Das Kind soll zur Ruhe kommen"...."damit das Kind zur Ruhe kommt" o.ä.
    Vlt. meint die TS das.


    Das war´s dann wohl für den Vater.



    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • hallo,


    finde diese art von "vergleich" auch ein bissl "wischi-waschi". aber gut.


    Vater hat sich bisher an den Vergleich gehalten, aber KM überhaupt bnicht.


    woher weiß der vater, daß sich die mutter nicht dran hält?


    Es kommt keinerlei Förderung von der Mutter und dies macht es dem Vater natürlich unmöglich überhaupt an sein Kind ran zu kommen.


    welche art von "förderung" erwartet der vater?


    ich frage deshalb so nach, weil ich in ähnlicher situation bin:
    mein großer weigert sich seit 4 jahren kontakt zu seinem vater zu haben. jugendamt, gericht und therapeut sehen das entspannt und lassen den großen (11jahre) in ruhe.


    der kleine will, will nicht, will, will nicht...usw. ich animiere ihn zu telefonieren, zu treffen, zum briefeschreiben und immer bin ich "die dumme" die gar nix dafür tut, daß sich der kleine (9jahre) mal regelmäßig mit seinem vater trifft. der vater ist aber nie dabei und bekommt mit, wie ich den kleinen motiviere. deshalb reagiere ich etwas "allergisch", wenn es heißt "die mutter tut nix dafür" :bldgt:


    lg casha


    p.s. aufgrund unserer vorgeschichte ist es mit jugendamt und gericht so vereinbart, daß die kinder entscheiden, ob sie umgang wollen oder nicht, ich muß und werde die kinder nicht mehr zwingen.

    *that makes me nobody so fast after*


  • das dachte ich auch .... Wasch mich - aber mach mich nicht nass ....


    Und warum fällt das dem Vater erst nach 4 Jahren auf ?


    Dem vater fällt überhaupt nichts nach 4 Jahren auf. Der kontakt besteht seit 4 Jahren nicht und daher war der Vater vor Gericht und es wurde ein Gutachten erstellt wo der Umgang eigentlich trotz der Verweigerungshaltung der Tochter weiter statt finden soll. Zwar nicht im normalen Umfang, das daß Kind beim Vater schläft sondern das der Umgang bei den Eltern des KV´s statt finden soll. Das Verfahren ist seit ca einem Jahr beendet und der Vater hat sich in dem maße an den vergleich gehalten, daß er seine Tochter wegen Umgang nicht bedrängt uind dem ist er nach gekommen.


    Das steht im Vergleich:


    1.Die Beteiligen swind sich einig, dass (Kind) derzeit keinen Umgang mit dem kindesvater wünscht.


    2. Der Kindesvater verfolgt eine gerichtliche Regelung des Umganges nicht weiter und wird sich bemühen, insoweit keinen Druck auf (Kind) mehr auszuüben.


    3. Die Kindesmutter wird alles unternehmen, um eine positive Haltung von (Kind) gegenüber dem Kindesvater hervorzurufen, zun fördern und zu unterstützten.


    4. Die Beteiligten sind sich darüber einig, dass (Kind) derzeit zur Ruhe kommen soll. Ein neuer Umgangsversuch ist aber nicht ausgeschlossen.


    5. Das Verfahren wird beendet.


    Lg



  • Das ist natürlich in deinem fall sehr ärgerlich, aber so wie ich das lese hat der Vater noch kontakt zu eurem Kind und daher sind unsere beiden fälle denke ich etwas verschieden und man kann es nicht so ganz miteinander vergleichen.

  • [quote='babbedeckel','index.php?page=Thread&postID=1943964#post1943964']Hi,


    ich habe schon öfters Vergleiche gelesen, wo drin steht "Das Kind soll zur Ruhe kommen"...."damit das Kind zur Ruhe kommt" o.ä.
    Vlt. meint die TS das.


    Das war´s dann wohl für den Vater.




    Ja genau so wurde es von der VP auch ausgesprochen, aber die Gutachterin hat sich dagegen ausgesprochen.

  • Das ist kein Vergleich, sondern tatsächlich die völlige Kontaktaufgabe des Vaters, sein Kind jemals wieder zu sehen in absehbarer Zeit. Wer den Vergleich formuliert hat, hat den Vater völlig über den Tisch gezogen. Und da es ein Vergleich ist, kann er eigentlich nicht einmal dagegen angehen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • aber so wie ich das lese hat der Vater noch kontakt zu eurem Kind


    nein, zum großen seit 4 jahren nicht mehr!


    zum kleinen seit dez nicht mehr, weil der kleine nicht will!


    "unsere" fälle sind insofern verschieden, als daß es sich bei uns um den willen der kinder handelt und keine andere stelle druck macht. daß der vater nun keinen druck mehr macht, liegt schlicht und ergreifend daran, daß der kleine ihm sehr bestimmt und "hart" seine meinung gesagt hat! da dieser vater aber nie begreifen kann, daß menschen ihm den rücken kehren, glaube ich dem ganzen frieden noch nicht! hier geht es aber ausschließlich um den kleinen, zum glück hat der vater beim großen schon recht bald aufgegeben....


    lg casha

    *that makes me nobody so fast after*


  • welches verhalten der mutter läßt darauf schließen, daß sie "boykottiert"? welches verhalten würde der vater erwarten?


    das hast du leider noch nicht beantwortet....


    lg casha

    *that makes me nobody so fast after*

  • welches verhalten der mutter läßt darauf schließen, daß sie "boykottiert"? welches verhalten würde der vater erwarten?


    das hast du leider noch nicht beantwortet....


    lg casha


    Mal ne gegenfrage. Wie kann die Mutter den Beweisen, daß sie sich an dem was sie gesagt hat hält? Das sie alles dafür tut um Vater und Kind wieder näher zu bringen?


    Naja wie kann man merken,daß die Mutter den kontakt fördert? Also ich denke wenn man dem Kind einen Brief schreibt oder ein Paket zu einem anlass schickt, könnte die Mutter mit dem Kind gemeinsam einen Brief verfassen, worin man erkennt, daß die Mutter sich wirklich mühe gegeben hat und das Kind sich dann selber bedankt. Das nicht immer so ne Sprüche per SMS kommen von der KM :Kind will keinen kontakt, ich kann da nichts dran ändern. schon alleine der Satz spricht doch schon das aus, daß sie nichts dran ändert bzw ändern will.
    Die Mutter übernimmt in unserem fall die komplette komunikation vom Kind und Kind ruht sich dann hinter der Mutter aus, weil Mutter in diesem Fall das Sprachrohr ist, daran sollte man ein stückchen weit von weg gehen. Kind auch mal selber was machen lassen und nicht alles als KM übernehmen, Waerum soll sich Kind den für etwas bedanken, wenn die KM das schon für sie per SMS macht?

  • könnte die Mutter mit dem Kind gemeinsam einen Brief verfassen, worin man erkennt, daß die Mutter sich wirklich mühe gegeben hat und das Kind sich dann selber bedankt.


    da stimme ich dir voll und ganz zu! wie alt ist denn das kind? kann kind schon selber lesen/schreiben? meiner hat z.b. sobald er lesen/schreiben konnte von mir nur eine "aufforderung" bekommen, sich zu bedanken. ich habe da NICHTS geschrieben.


    wenn kind schon lesen kann, kann vater ja auch mal einen brief schreiben? einfach nur so, banal, wie´s geht, was er so macht, daß er kind vermisst usw.....das denke ich kommt auch später gut an, wenn kind weiter denken kann.


    ich kann aus erfahrung mit der tochter meines mannes berichten. die mutter war/ist schrecklich und hat tochter total vereinnahmt und psychisch krank gemacht. mittlerweile ist tochter 26 und immer noch nicht selbständig, weil mutter alles für sie macht! mein mann hat aber früher immer den kontakt gesucht, seis per telefon oder auch (zum glück!) schriftlich. damit hat tochter jetzt den "beweis", daß vater sich um sie kümmern wollte, aber nicht durfte. sämtliche briefe an sie hat er kopiert und in ordner gepackt, incl aller gerichtsakten. diese ordner hat tochter erhalten als sie 20 war und in ein ausbildungsinstitut gezogen ist, alleine, ohne mutter. vom großteil der brief wußte sie nichts...... :rauchen:crazy


    lg casha

    *that makes me nobody so fast after*

  • 4. Die Beteiligten sind sich darüber einig, dass (Kind) derzeit zur Ruhe kommen soll. Ein neuer Umgangsversuch ist aber nicht ausgeschlossen.


    puuuhhh, der Satz klingt ja schon nach "nicht ausgeschlossen" aber auch nicht wahrscheinlich.


    Warum unterzeichnet man soetwas wenn man nicht dahinter steht. Warum wurden keine anderen Lösungen - schrittweise Heranführung o.ä. beschlossen ?
    Und natürlich die Ursprungsfrage - wie kommt ein Kind auf die Idee einen Elternteil nicht mehr sehen zu wollen, da muss man ansetzen.

  • Hi,
    ehrlich?
    Wenn das Kind nun schon vor einiger Zeit dem Umgangskontakt zum a.ET. abgelehnt hat (jetzt mal egal, ob ihm das eingeimpft wurde oder es seine Entscheidung war) und solcherart "Vergleich" geschlossen wurde, da passiert nix mehr.
    Der ET, bei dem das Kind lebt, hatte nun ja auch extra lange Zeit, das Kind dementsprechend zu "bearbeiten".


    Was ich nicht verstehe, wie ein Gericht, ne Gutachterin oder ein JA solcherart "verarschschwammige" Vergleiche mit erwachsenen Menschen gemeinsam erstellen kann im Interesse eines Kindes.........


    Kann es sein, dass von der Gegenseite massive bis massivste Anschuldigungen gekommen sind?

  • Wenn die Eltern sich einigen kann ein Richter da auch nichts gegen tun. Die geben das so zu Protokoll und gut ist. Wenn der Vater sich so über den Tisch ziehen läßt....


    Wenn er Kontakt zum Kind haben möchte, dann soll er jetzt erstmal beim JA vorsprechen mit der Bitte um Vermittlung. Wenn die Mutter dann boykottiert, dann bleibt nur der Weg über das Gericht...wenn es jetzt nicht schon zu spät dafür ist und Kind mittlerweile die Einstellung verinnerlicht hat, daß es nicht mehr umkehrbar ist.

    Nicht Fleisch und Blut,

    das Herz macht uns zu Vätern.


    Friedrich Schiller



  • Ja Kind kann lesen sie wird dieses Jahr 14 Jahre alt. Selbstrverständlich werden dem Kind seit dem kontaktabbruch weiterhin Briefe vom KV ans Kind verfasst, die man auch allesamt Belegen kann. Damit man ihm nie den Vorwurf machen kann er habe nie etwas unternommen um kontakt zu dem Kind aufzunehmen. Er schreibt regelmässig und fragt wie es ihr geht und was die schule ect so macht. regelmässig wird das Kind gefragt was es sich zu Ostern, Geburtstag und zu Weihnachten wünscht und es kommt nie etwas zurück. Das Kind bekommt regelmässig Geschenke zu allen anlässen.
    Wie gesagt es wird einiges versucht mit dem Kind wenigstens schriftlich in kontakt zu treten, daher auch die hoffnung,daß Kind von KM irgendwann mal zum zurück schreiben animiert wird, aber bisher kam es nicht, daher die vermututng, daß KM nicht der aussage im Vergleich nach kommt.

  • puuuhhh, der Satz klingt ja schon nach "nicht ausgeschlossen" aber auch nicht wahrscheinlich.


    Warum unterzeichnet man soetwas wenn man nicht dahinter steht. Warum wurden keine anderen Lösungen - schrittweise Heranführung o.ä. beschlossen ?
    Und natürlich die Ursprungsfrage - wie kommt ein Kind auf die Idee einen Elternteil nicht mehr sehen zu wollen, da muss man ansetzen.


    puuuhhh, der Satz klingt ja schon nach "nicht ausgeschlossen" aber auch nicht wahrscheinlich.


    Warum unterzeichnet man soetwas wenn man nicht dahinter steht. Warum wurden keine anderen Lösungen - schrittweise Heranführung o.ä. beschlossen ?
    Und natürlich die Ursprungsfrage - wie kommt ein Kind auf die Idee einen Elternteil nicht mehr sehen zu wollen, da muss man ansetzen.


    Warum?
    Wenn dir ständig gesagt wird du sollst dein eigenes Kind erstmal zur Ruhe kommen lassen auf wen hörst du dann? Denkst du weiterhin an dich und deine Bedürfnisse oder denkst du erstmal an dein Kind? Er war leider so gut gläubig und hat gedacht., daß man den kontakt doch wieder zustande kommt, weil KM vor Gericht zuerst Einsicht gezeigt hatte. Aber dem wurde man dann doch eines besseren belehrt.



    Simbaby ich hatte doch geschrieben was passiert ist und warum es zu dem kontaktabbruch kam. Ein harmloses Mensch ärger dich nicht spiel ist schuld an dem ganzen mist. Kind hat sich gekränkt gefühlt, weil es das Spiel verloren hat. Weil das Kind aber nicht gleich nach den Ferien vom KV nach Hause gefahren ist., sondern noch eine Woche bei den Großeltern geblieben ist, wurde den Großeltern etwas erzählt, die Oma hat dann die Km angerufen und der wohl wieder etwas anderes erzählt. KM wartete dann bis sie Kind wieder abgeholt hat, lies sich dann nochmal vom Kind etwas erzählen wie böse der Papa ja gewesen ist und nach einem Monat rennt dann KM zum Anwalt anstatt erstmal mit dem Vater selber zu sprechen.
    Es wurde aus einer kleinen Mücke einen riesen Elefanten gemacht und das ende der Geschichte, Kind kommt alleine nicht mehr raus, sondern verkriecht sich hinter dem Rücken der KM , weil sie weiß wie KM über den KV denkt.
    Und weil alle auf den KV eingeredet haben er sollte erstmal seine Tochter in ruhe lassen ist er dem natürlich auch nach gekommen.


    Hinter her ist man immer schlauer, ja das weiss man jetzt auch, aber jeder macht mal nen Fehler. Kein Mensch ist hier in diesem Forum fehlerfrei also warum bitte dann dem Vater noch fragen, warum er als normaler Mensch sich auf so einen Vergleich einlassen konnte. Er dachte er tut seinem Kind damit einen gefallen, aber ihm jetzt auch noch Vorwürfe machen ist denke ich in meinen augen nicht in ordnung.