Wie betreut ihr eure Fünftklässler?

  • Ihr Lieben,


    irgendwie habe ich immer gedacht, die Kinder werden ja immer größer und irgendwann kann ich dann mal wieder durchstarten, auf sämtlichen anderen Ebenen... und nun fange ich an zu begreifen, je größer das Kind, desto schlimmer wird es :tot ... nein, das ist schon alles nur eine Frage der Zeit, aber irgendwie hatte ich mit das anders vorgestellt :tuedelue .


    Eigentlich hatte für meinen Sohn immer eine tolle Ganztagsgesamtschule im Auge... okay, die ist völlig überlaufen, und selbst wenn er wollte wäre es nicht sicher, dass er dort einen Platz bekommen würde. Aber er will nicht :flenn . Er möchte zum "Snobgymnasium", wenn ich an den Schulleiter nur denke, schaudert es mich :rolleyes: . Die andere Geschichte ist: dort ist die Schule um 13 Uhr vorbei... die Kinder können freundlicherweise noch dort Mittagessen und ab dem zweiten Halbjahr vielleicht auch noch eine AG an einem Nachmittag besuchen. Aber was ist mit dem Rest der Zeit? Tagesmütter sind rar und werden ab der 5ten Klasse nicht mehr bezuschusst, Hortplätze gibt es für Kinder in diesem Alter nicht. Und nun? Stell ich mich gerade nur so an, und ist es völlig normal, dass die Kinder den ganzen Nachmittag allein zu Hause sind? :Hm Gut er könnte auch zu mir ins Büro kommen, mit mir Essen gehen und dann Hausaufgaben machen, davon wird er aber auch nur mäßig begeistert sein... und ich erst :rolleyes: .


    Wie macht ihr das? Nehmt mir mal das Brett vorm Kopf...


    :thanks:

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

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  • Ich finde das ganze ist schwer von dem jeweiligen Kind abhängig...
    Bei meinem Kleinkind (6. Klasse) hätte ich weniger Bedenken sie nach der Schule alleine machen zu lassen, es ist sehr selbstständig.
    Bei dem Großkind (8. Klasse) weiß ich dass er noch jetzt mit dieser Freiheit völlig überfordert wäre, einiges an Blödsinn dabei rum kommen würde (was teilweise ja auch ok ist bei nem Pubi) und wir am Abend dann jede Menge nachzuholen hätten.... Stress für alle.


    Klar, mehr Freiheiten und sich selber ausleben fände ich echt toll und in kleinen Schritten tue ich das auch, aber ich denke auch dass gerade in der Pubertät eine gewisse Präsenz, die die Kinder auch spüren sehr wichtig ist...sie brauchen ja jetzt Halt und Freiheiten zugleich.... und je nach Charakter in einem unterschiedlichen Maß.
    Es juckt mich zwar immer mehr in den Fingern mein Ding zu machen, aber dann denke ich mir das eine oder andere Jahr zurückstecken tut mir nun auch nicht so sehr weh, den Kindern kann es aber einiges helfen, wenn ich da und ansprechbar bin oder auch noch hier und da die Zügel in der Hand habe.


    Wie schätzt du denn dein Kind ein?
    Übrigens wirst du vermutlich staunen was für Schritte es machen wird, wenn es erstmal auf der neuen Schule angekommen ist, es kann sein dass du dann sehr bald deine Einschätzung auch nochmal korrigierst.
    Allerdings ist es sicher auch nicht verkehrt wenn man bei einem Schulwechsel greifbar ist und sich im Fall der Fälle doch noch was mehr Zeit nehmen kann.


    Tante Edit sagt: Ich bin ja garnicht konkret auf die Frage in der Überschrift eingegangen. :rotwerd
    Als das Großkind gewechselt hat war ich eh zwangsweise zu hause, war auch gut so, da er vorallem durch seine Persönlichkeit Probleme mit dem Wechsel und einigen anderen Dingen hatte.
    Bei ihm hat es sehr lange gedauert und viel Kontrolle gebraucht bis es in der Spur lief (wechseln wollte es aber nicht).
    Beim Kleinkind war ich an der Uni, sie erstmal in der Hausaufgabenbetreuung angemeldet und ich hab zugesehen dass ich an möglichst wenig Tagen länger als bis 14 Uhr an der Uni war.
    Die Hausaufgabenbetreuung war aber nichts, also Kind abgemeldet, sie in Ruhe und alleine zuhause machen lassen und wenn ich dann da war nachbesprochen. Das ging schon deutlich besser, weil es in der Hausaufgabenbetreuung einfach zu unruhig war.
    Sie hatte aber auch so erstmal starke Schwierigkeiten mit dem Pensum am Gymnasium klar zu kommen und so hab ich zugesehen dass ich zum Mittagessen zuhause war und mit ihr gegen ihre Überforderung und das innerliche Chaos angekämpft habe, das hätte sie alleine nicht geschafft.
    Das ganze hat ein dreiviertel Jahr gedauert, ich hab das Studium mittlerweile an den Nagel gehangen (auch aus anderen Gründen, aber nicht nur) und denke mir hat halt nicht sollen sein, vielleicht ein anderes mal, dafür kommt das Kind nun aber gut klar und macht stätig Fortschritte, weil es rechtzeitig das richtige Werkzeug an die Hand bekommen hat.
    Hat aber von mir eine große Einschränlung gefordert....
    Joar, so lief es bei uns...

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

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  • Wie schätzt du denn dein Kind ein?


    Also er würde schon keinen großen Unfug machen... also eher Kategorie Keksdose plündern und zocken bis zum Umfallen und er würde das sicherlich auch toll finden. Ich aber nicht, denn das schlechte Gewissen würde an mir nagen. Vielleicht würde es auch besser laufen :frag , ich habe keine Ahnung...


    Meinen Job kann und mag ich nicht aufgeben. Sicherlich könnte ich da in der Anfangszeit ein paar Wochen ein bisschen zurückfahren und umverteilen, auch Homeoffice wäre zumindest teilweise denkbar, aber eigentlich möchte ich das nicht, denn mich würde das sehr belasten.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


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  • also eher Kategorie Keksdose plündern und zocken bis zum Umfallen und er würde das sicherlich auch toll finden. Ich aber nicht, denn das schlechte Gewissen würde an mir nagen. Vielleicht würde es auch besser laufen , ich habe keine Ahnung...



    Willkommen im Club :knuddel .


    Steht bei uns dieses Jahr auch an und mein Gold mach nicht die geringsten Anstalten das schlecht zu finden.
    Nur wie ich das finde, wie oft sie wann wie lange allein ist usw. :scared


    Da kommt echt die Glucke in mir raus. :rotwerd
    Eine Mutter hat schon vorgeschlagen, dass man sich ja eine Tagesmutter teilen könnte.


    Ich werde das hier also gespannt verfolgen :winken:


    GlG von overtherainbow :rainbow:

  • Keksdose plündern und zocken bis zum Umfallen und er würde das sicherlich auch toll finden. Ich aber nicht, denn das schlechte Gewissen würde an mir nagen.

    Sicherlich könnte ich da in der Anfangszeit ein paar Wochen ein bisschen zurückfahren und umverteilen, auch Homeoffice wäre zumindest teilweise denkbar, aber eigentlich möchte ich das nicht, denn mich würde das sehr belasten.

    Es wird aber vermutlich nicht funktionieren das eine zu verhindern ohne sich auf das andere zumindest teilweise einzulassen, oder?


    Aber mal ehrlich? Wieso schlechtes Gewissen wenn du doch ganz klar sagst dass du dich ansonsten unwohl fühlen würdest?
    Solange Junior seine Hausaufgaben macht, lernt und so dann auch zufrieden ist?
    Aus der Entfernung wirst du da nur wenig steuern können, wenn Kind dazu neigt seinen Tag so zu verbringen, du aber nicht weniger oder von zuhause aus arbeiten möchtest und es auch keine Betreuung gibt.


    Vielleicht wäre es noch eine Möglichkeit sich mit anderen Eltern zusammen zu tun und sich die Nachmittagsbetreuung der Kids zu teilen? Einen fixen Tag du, einen die anderen?
    Könnte zumindest ein Kompromiss sein...und fördert geichzeitig den Kontakt zu den Klassenkameraden.
    Ansonsten bleibt wohl nichts anderes übrig als Prioritäten zu setzen und das andere in Kauf zu nehmen.
    Zumindest fällt mir gerade nichts anderes ein... :frag

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Ich stand dieses Jahr vor einer ähnlichen Situation, zumindest an drei Tagen in der Woche, da ich nur Halbzeit arbeite.


    Mein Sohn geht aufs Gymnasium (5. Klasse) und kommt regelmäßig gegen 13.45 nach Hause, da er den Bus nehmen muss, es sei denn, er isst noch mittags in der Schule. Ich komme in jedem Falle erst später von der Arbeit, mache aber an und zu auch Homeoffice.


    Zuerst hatte ich auch so meine Bedenken wegen des nachmittäglichen Alleinsseins, aber er meistert es wunderbar. Er genießt die Zeit ohne Mama sehr und macht auch keinen Blödsinn. Sicherlich ist es etwas stressig mit Hausaufgaben und Lernen für Klausuren, da er den Ernst dafür noch nicht so ganz begriffen hat. Insofern bedeutet es, dass wir manchmal noch etwas später ran müssen. Aber da sind wir beide auch in einem Lernprozess: Er muss lernen, Verantwortung für seine Aufgaben zu übernehmen und diese selbstständig erledigen, auch wenn ich nicht da bin und ich muss schlichtweg lernen ihn loszulassen und seine eigenen Erfahrungen machen zu lassen.


    Auch wenn das derzeit noch ein harter Kampf ist, läuft es insgesamt aber sehr gut. Und der Satz, den die Kinder durch den Sprung in die weiterführende Klasse machen, ist wirklich enorm.


    Natürlich kommt es immer auf das jeweilige Kindan, aber ich kann dir nur raten: Hör auf dein Bauchgefühl, aber trau' deinem Kind auch ruhig etwas zu.


    Ansonsten kannst du ja immer noch Homeoffice machen, was, selbst wenn es dir nicht so ganz zusagt, eine bessere Alternative als ein ewig schlechtes Gewissen gegenüber deinem Kind ist.

  • Hallo,
    meiner war auch ab der 5. Klasse am Nachmittag alleine zu Hause.
    Am Anfang war es holprig, hat sich aber schnell eingespielt. Er isst mittlerweile nicht mehr in der Schule. Also ist die Mikrowelle im Dauerbetrieb.
    Er hat auch 2mal Training am Nachmittag, 1mal AG und jetzt auch 2mal Nachmittagsunterricht, er braucht mich also gar nicht mehr :flenn


    LG Lotta

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

  • Schön, dass ich nicht allein bin, und das es auch schon mal eine Erfahrung gibt, die mir Hoffnung gibt... ich hätte gerne Mehr davon.


    Als ich gegenüber meinen Sohn das Wort "Tagesmutter" erwähnt habe, hat er die Augen verdreht :rolleyes: . Er hält sich schon für zu groß und das ist ja zumindest eine Diskussionsgrundlage für verantwortungsvolles alleine sein. Wer mit ihm dort hingehen wird, ist ja auch noch völlig offen, und entscheidet sich auch erst im Juni :rolleyes: . Also für mögliche Netzwerke etc. pp ist es noch zu früh... D.h. ich habe auch noch ein bisschen Luft, ihn von der fantastischen Gesamtschule zu überzeugen :idee


    Seine Wegzeit wäre übrigens eher nix, denn wie ich mein Kind kenne, ißt er bis 13.10 Uhr und wäre um 13.15 zu Hause :wacko: Dann vielleicht doch den Umweg über mein Büro und mit mir Mittagessen... dann bräuchte er aber zumindest im Winter eine Busfahrkarte. Oder ne Kombilösungen ein Tag so, den anderen so.


    Wie lange darf man eigentlich arbeitsrechtlich gesehen an einem Tag arbeiten :hae: ? Dann könnte ich die Tage, wo ich bis 18 Uhr Sprechstunde habe nutzen und früh anfangen und die restlichen 3 Nachmittage zu Hause sein. Meine Chefin wird begeistert sein... , durchsetzbar wäre das aber sicherlich.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Was wird bei deinem Nachwuchs denn "immer schlimmer" Campusmami? Bei mir war das auch erstmal die Frag mit der "Betreuung" , da ich seit Herbst 2013 auch wieder arbeite bzw. in Teilzeit-schulischer Ausbildung bin.
    An der Schule meiner Tochter gibt es die Möglichkeit einer Nachmittagsbetreuung bis 17 Uhr. Diese habe ich aber bisher nicht in Anspruch genommen. Am Anfang des 5. Schuljahres ist sie mittags nachhause gekommen und hat bei Oma gegessen und war dann meist auf ihrem Zimmer wo sie die Ruhe mal ohne Mama zu sein genossen hat oder sie hat eine Zeit lang online nach Anregungen für Designs bei "Topmodel" gesucht. Da das ein Hobby von ihr ist und sie nicht Ewigkeiten da herumsurft, sondern dann auch malt habe ich ihr das erlaubt. Einige Zeit später wollte sie das aber nicht mehr, sondern lieber in der Schule oder in der Stadt etwas essen und mit Freundinnen shoppen bzw. eher Stadtbummel machen gehen und mit einem späteren Bus nachhause fahren. Das ist ok für mich, solange die Noten in den Arbeiten noch im Rahmen sind und sie die Hausaufgaben macht.

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück. Schau nach vorn und nicht zurück. Tu was du willst, und steh dazu, denn dein Leben lebst nur Du.
    (altes Sprichwort)


    Das Leben ist das was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu machen. (John Lennon)



  • Was wird bei deinem Nachwuchs denn "immer schlimmer" Campusmami?


    Damit meinte ich die Betreuungszeiten, nicht die Kinder :lach


    Zum besseren Verständnis:


    Krippe von 7-17.30 bei 2 Schließwochen im Jahr
    Kindergarten 7.30-16 Uhr, Freitags nur bis 14 Uhr 4 Schließwochen im Jahr
    Hort 8-17 Uhr 4,5 Schließwochen im Jahr, dann leider kein Hortplatz für Kind 2
    OGS 8-15.30, Freitags bis 13 Uhr 12! Wochen Schließzeit :ohnmacht:
    Und dann ab nächstem Jahr 8-13 Uhr Juchhhhuuu :Flowers

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Damit meinte ich die Betreuungszeiten, nicht die Kinder :lach

    Achso, hatte das anders verstanden, hab halt bisher wenig Erfahrung in dieser Richtung als Elternteil da Tochter ja immer nachhause konnte und ich bis vorletztes Jahr ja auch meist da war, wenn sie heim kam .


    Krippe von 7-17.30 bei 2 Schließwochen im Jahr
    Kindergarten 7.30-16 Uhr, Freitags nur bis 14 Uhr 4 Schließwochen im Jahr
    Hort 8-17 Uhr 4,5 Schließwochen im Jahr, dann leider kein Hortplatz für Kind 2
    OGS 8-15.30, Freitags bis 13 Uhr 12! Wochen Schließzeit :ohnmacht:
    Und dann ab nächstem Jahr 8-13 Uhr Juchhhhuuu :Flowers

    Oha krass, wirklich immer weniger
    In der Zeit wo du keinen Hortplatz hast, gibt es keine anderen Betreuungsmöglichkeiten z.B. in der Verwandtschaft oder im Freundeskreis, Ferienspiele oder ähnliches?


    Derzeit nehme ich wahr, das Tochter immer selbstständiger wird, sich gern mal ne Weile allein in der Stadt aufhält und herumbummelt, dabei aber nichts verwerfliches tut und einfach mit nem Bus später heimfährt. Ganz selbstverantwortlich und das finde ich richtig gut.

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück. Schau nach vorn und nicht zurück. Tu was du willst, und steh dazu, denn dein Leben lebst nur Du.
    (altes Sprichwort)


    Das Leben ist das was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu machen. (John Lennon)



    Einmal editiert, zuletzt von Lara-Marie ()

  • Hallo


    Ich war 11 und in Klasse sechs, mein Bruder neun und in Klasse drei als meine Mutter wieder Vollzeit einstieg. Schön war anders, klar. Ich habe es gehasst (und tu es bis heute), alleine zu essen. Lieber schmier ich mir ein Brot und hau mich mit Buch auf's Sofa. Außerdem bekamen wir Kinder als meine Mutter anfing zu arbeiten, Hausarbeiten. Alle mußten mit helfen im Haus.


    Wenn ich es müßte, würde ich es wohl auch tun. Aber ich würde immer nach einer Möglichkeit der anderweitigen Betreuung suchen. Wie lange ist denn der Schulweg? Wie lange wäre Dein Junior nach dem Mittagsessen in der Schule tatsächlich alleine? Er müßte dann selbstständig Hausaufgaben machen. Würde das klappen?


    Gruß

  • In der Zeit wo du keinen Hortplatz hast, gibt es keine anderen Betreuungsmöglichkeiten z.B. in der Verwandtschaft oder im Freundeskreis, Ferienspiele oder ähnliches?


    Was Ferienbetreuung und -Programm für Kinder bis 14 ist mein Arbeitgeber ziemlich gut aufgestellt :Flowers , dafür hapert es noch sehr daran ein Verständnis für familiengerechten Urlaubsbedarf und Arbeitszeiten zu entwickeln. Wer weiß, wo ich arbeite, versteht, wie paradox das eigentlich ist :lach .


    Oha krass, wirklich immer weniger


    Ja wird es, und ich hatte ein bisschen gehofft, dass die Resonanz/Empörung ein wenig größter ist, oder mir jemand sagt in Stadt x oder y gibt es dieses oder jenes Projekt... damit ich ein Ahnung entwickeln könnte, wie ich die Geschichte auf höherer Instanz angehe.
    Ich sitze gerade echt hier und denke, was nützt einem das tolle ElterngeldPlus oder der Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz, wenn man rund 10 Jahre später in die Röhre guckt... :frag und wie fies ist es eigentlich, dass einem das keiner sagt.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


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  • Ich bin zwar mittags zu hause, da ich im geteilten Dienst arbeite, aberkennen ich mittags nicht da sein würde, würde ich sie in der Schule essen lassen. Da weiß ich, dass sie etwas anständiges zu essen bekommt.
    Dann können die Kids bei uns noch AG wählen. MO bis FR in der Zeit von 14.00 bis 15.30. Danach können Sie an der Hausaufgabenbetreuung teilnehmen, die bis 17.00 geht. Gibt eben euch etwas nicht? Er bräuchte das ja nicht jeden Tag in Anspruch nehmen. Ihr könntet ja mischen. Vielleicht zwei Tage Ganztag, ein zu dir ins Büro und zwei alleine.

  • Bei uns gehen die Kinder bis zur 6. Klasse in die Grundschule. Ab der 5. Klasse gibt es keinen Hort mehr und ab Schulschluss keine Betreuung, es sei denn, man ist in der Ganztagsschule. Dadurch dass alle keinen Hort mehr hatten, war das kein Problem. Sie haben sich nach der Schule bei Klassenkameraden getroffen, sind zu ihren Hobbies gewandert oder haben einfach draußen zusammen gespielt.


    Ich war und bin auch Vollzeit arbeiten und war immer frühestens um 17:00 Uhr zu hause. Die 3-4 Stunden alleine waren nicht so schlimm wie ich dachte. Anfangs hat er halt mal den Schlüssel vergessen, dann musste er bei seinen Freunden klingeln.

  • . Wie lange ist denn der Schulweg? Wie lange wäre Dein Junior nach dem Mittagsessen in der Schule tatsächlich alleine? Er müßte dann selbstständig Hausaufgaben machen. Würde das klappen?

    Der Schulweg wäre vielleicht 800m und er wäre zumindest an 2 Nachmittage bis 18.30 Uhr alleine, die anderen Tage vielleicht bis 14.30 Uhr, das wäre kein Drama.


    Er müßte dann selbstständig Hausaufgaben machen. Würde das klappen?

    Er macht sehr ungerne Hausaufgaben, momentan geht es, aber es gab Zeiten, wo ich es Abends kontrolliert habe und mehrfach fast in Ohnmacht gefallen bin :brille . Ich weiß es also nicht, das kann so oder so laufen :frag .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Die Hausaufgabenbetreuung findet in der Schule kostenlos statt. Sie wird von Fachlehrern beaufsichtigt. Es gibt statt AG auch Förderungen für fast alle Fächer. Bis auf das Essen (3,50€) alles kostenlos.
    Das Essen können wir gemeinsam von zu Hause aussuchen ,im voraus buchen und wird mittels eines Bezahlsystems bargeldlos bezahlt. Ich dachte, dass gäbe es an allen weiterführenden Schulen.


    Warum will er nicht die Schule, die du favorisiert.

  • Die Hausaufgaben alleine zu hause waren bei meinem immer besser als die im lauten Hort. Ich weiß ja nicht wo Du wohnst (ich in einer großen Stadt) bei uns gibts an jeder Ecke Schülerclubs. Die machen auch Hausaufgabenbetreuung mit den Kinder. Meiner hat das abgelehnt, der war froh über seine neue Freiheit :-D .

  • Bis wann arbeitest du denn normalerweise?


    Bei uns (Tochter, 3. Klasse) ist es von der Betreuungs"geschichte" genauso wie bei dir: es wird immer schlechter.


    Allerdings wohnen wir (jetzt) sehr nah an der Grundschule, Tochter rollert hin und nimmt die Betreuung dort mittlerweile gar nicht mehr wahr, sie hat keine Lust mehr und geht lieber nach dem Mittag nach Hause. Ich komme dann maximal eine Stunde später (14:30 Uhr).
    Das ist überhaupt kein Problem.


    Nachdem ich nun 8 Jahre Taximama war, ist das Kind nun endlich selbstständig, ist an einigen Tagen eben ein Schlüsselkind und ich bin total optimistisch, dass sie in 2 Jahren wirklich alles (inklusive Busfahren) alleine hinkriegt und vielleicht auch gar kein Mittag dann in der weiterführenden Schule möchte.
    Ich merke jetzt gerade, was sie für einen Sprung gemacht hat.


    Vor einem Jahr habe ich echt noch Panik geschoben, wie es auf der weiterführenden Schule dann werden soll. Aber mittlerweile bin ich ganz entspannt.


    Was ich damit eigentlich sagen will: Du wirst dich wundern, was für einen Sprung er machen wird. Meine ist inzwischen echt betreuungsmüde und freut sich darauf, vor mir zuhause zu sein. ;-)