Alles anzeigenIch finde, das Leben ist ein Ponyhof und darf es auch sein. Empfinde ich es als anstrengend, stressig, dann mache ich was falsch. zumindest als Erwachsener habe ich doch bei allem die Wahl. Ich kann mir das Leben gestalten, wie ich möchte. Mal von Krankheiten / Schicksalsschlägen abgesehen. Ich finde auch, du bist zu hart. Ihr Job ist die Schule, dass meistert sie doch.
Tiere sind für mich Familienmitglieder, die gehören nicht einem, bzw da haben alle die Verantwortung für, egal, wer sie haben wollte. Hinter den Tieren müssen alle stehen. Insofern wäre weggeben auch keine Otion. Das sind keine Objekte. Ich habe eingewilligt, ich bin mit verantwortlich.
Für mich klingt das alles ein bisschen nach unnötigem Kampf und falscher Verteilung zwischen Selbstverantwortung und Einmischung.
Zimmer und Kleidung ist ihr Ding, wobei ich ihr auch mit 13 noch anbieten würde, ihr zu helfen. Warum nicht. Sogar mit 16. Wenn er das wollte. Man lebt in einer Gemeinschaft, dann packe ich halt mal mit an, dafür bringt er vielleicht mal Sachen in Keller, wechselt die Glühbirnen, trägt die Getränkekisten hoch.
Und will er nicht, findet er halts nichts. Sein Zimmer, sein Ding, bei uns schon seid er ein eigenes hat. Solange dadrin nichts lebt, oder verschimmelt.
wenn sie Chuks tragen will, soll sie halt welche tragen. Auch das entscheidet Junior schon mit Unterstützung, seid er 2 ist. Ich gebe Tips, früher hatte ich was dabei, heute schlage ich ihm vor, dass er dann die Flip Flops einpackt, eine Jacke deponiert hat, was auch immer.
Ansonsten: Kommt er nach der Schule nach Hause, er ist aber auch noch jünger , ist nichts mehr mit ihm los. Dann hilft er, wenn ich ihn um was bestimmtes bitte, mehr muss er auch nicht. Auch nicht mit 13. Aber ich bin auch nicht der feste Aufgabentyp. Ansonsten tun kleine Erinnerungen doch nicht weh. Spätzle, denkst du dran, die Sittiche abzudecken... Hast du schon... oder einfach auch, ich deck die mal schnell ab, die brauchen auch noch Wasser....
Schulbrot soll sie selbst machen? Hmmmm, das ist doch irgendwie ein kleiner Liebesdienst. Wieviele Partner machen ihrem einen, für die Arbeit, dass ist doch irgendwie was schönes. ich würde meinem Kind nicht mehr am Wochenende das Brot schmieren, aber seine Frühstückdose würde ich ihm sogar noch an die Uni mitgeben, wenn er eine haben möchte. Nun mache ich mir allerdings fürs Büro auch was und wir verlassen zusammen das Haus. Musst du früher los?
Dann würde ich auch da unterstützen. Entweder mit vorbereiten und in Kühlschrank, oder nicht, je nachdem, aber dann einen netten kleinen Guten Morgen Zettel am Kühlschrank mit einem Smiley und der Erinnerung, sich Schulbrot mitzunehmen. wenn sie es dann trotzdem nicht macht, dann will sie auch nicht und es ist ihre Entscheidung. Dann tangiert es mich aber auch nicht mehr so.
Ich finde es auch Zuviel und ich finde auch, dass mag aber jetzt nur so rüberkommen, es klingt alles sehr rational,.
Wer hat die Aufgaben vor 6 Wochen denn beschlossen? war sie maßgebend an der Gestaltung beteiligt?
Und wenn du gerne möchtest, dass es klappt, würde ich mit ihr überlegen, wie die Hilfe zur Selbsthilfe aussehen könnte. Bspw ein Aufgabenboard, an dem sie sieht, was ansteht, und was erledigt ist. Terminabbau, Aufgabentausch, welche Unterstützung sie sich wünscht, etc etc
Hallo Borte, ich hatte nicht den "Luxus", mir mein Leben in den letzten Jahren "gemütlich" zu machen. Leider kann ich nichts dafür, dass Ex uns verlässt, Insolvenz anmeldet und schwarz arbeitet. Wie habe ich da Einfluss, es mir angenehm zu machen? Muss halt Vollzeit arbeiten. Ja, ich bin "härter" geworden die letzten Jahre, sonst wären wir jetzt ein "Sozialfall". Ja, ich bin rational, weil ich es die letzten Jahre sein musste, um zu überleben.
Die Pausenbrote wollte Tochterkind unbedingt allein machen, vergisst es dann aber. Oft mache ich es dann, dann ist sie aber "sauer", weil sie es eigentlich machen wollte.... :kopf