Pubi-Auskotz-Thread

  • Hatte mit Tochterkind vor ca. 6 Wochen vereinbart, dass sie alles allein "auf die Kette" bekommt.


    Das heißt dann im Klartext, dass sie es so "auf die Kette" bekommen muss, dass es für Dich richtig ist? ;) Wie alt ist Deine Tochter nochmal? Ihr Zimmer; Ihr Schreibtisch, auf dem sie dann nichts mehr findet; ihr Frühstück, dass sie dann in der Schule nicht hat... Das einzige, wo ich schon auch nach gucken würde, sind die Tiere, die sonst hungern müssen.


    So etwas wie "alles in die Mitte des Zimmers kippen" finde ich, geht nicht. Das ist schon ziemlich verletzend und es sind halt ihre Sachen. Dass sie froh ist, dass anschließend aufgeräumt ist, zeigt vielleicht, dass sie es alleine nicht schafft. Wenn das für sie ein Problem ist, könntet Ihr ja gemeinsam etwas anderes vereinbaren? Dass sie Dich um Hilfe bitten kann, wenn sie den Eindruck hat, es wächst ihr über den Kopf. Oder so.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Wie alt ist denn deine Tochter, Nicole? Vielleicht sind es zuviele Aufgaben ?( Eins nach dem anderen...
    Dieses in die Mitte kippen finde ich auch unschön. Ich würde auch etwas sparsam gucken, wenn das einer in meinem Zimmer machen würde.


    Auch wenn meine noch kein Pubi ist, aber heute morgen dachte ich nur: Boah, echt jetzt?
    Meine Diskutantin hat heute wirklich alles in Frage gestellt und abgelehnt. Sonnencreme, Frühstück, Schulbrot, dann noch Chucks bei 30 Grad...usw. Meine Güte...die hat mich echt ins Koma diskutiert :tot

  • Hm, CoCO - sie bittet nicht um Hilfe, selbst wenn sie im "Chaos" versinken würde, wäre es okay für sie. Sie hat auch schon vergessen, die Nymphensittiche abzudecken, die armen Tierchen haben dann den ganzen Tag im "dunkeln" gesessen... ;( Sie liebt ihre Tiere, aber der Kopf scheint einfach oft "leer" zu sein. Ich bitte sie um etwas, komme dann 10 min. später ins Zimmer und frage nach und die Hälfte ist nur gemacht. Sie muss halt terminlich ihre Aufgaben erledigen, denn Nachmittags hat die Chor, Musikunterricht o.ä. und muss dementsprechend ihre Aufgaben auch "abarbeiten".


    Im Moment habe ich das Gefühl, wieder ein 3jähriges Kind zu beaufsichtigen, ständig "unterbreche" ich meine eigenen Tätigkeiten um nachzuschauen, zu kontrollieren, zu ermahnen... :(


    Dass mit dem "ins Zimmer kippen" war, nachdem der "Krug am Brunnen zerbrochen ist", gestern hat es mir endgültig "gelangt'".

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Sie muss halt terminlich ihre Aufgaben erledigen, denn Nachmittags hat die Chor, Musikunterricht o.ä. und muss dementsprechend ihre Aufgaben auch "abarbeiten".


    Nicole, kann es vielleicht sein, dass das alles irgendwie zuviel ist? Wie alt ist sie denn nochmal?

    LG
    CoCo




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    ~ Kalil Gibran ~


  • Nicole, kann es vielleicht sein, dass das alles irgendwie zuviel ist? Wie alt ist sie denn nochmal?


    ... sie wird 13 im August, ich habe sie schon vom Gymnasium genommen, weil sie überfordert ist. Sie hatte schon kreisrunden Haarausfall und hat schlecht geschlafen; vielleicht wird es auf der neuen Schule auch besser. Wir alle in der Familie (auch meine Geschwister) sind ganz typische Spätentwickler. Meine Tochter gehört auch dazu, im Vergleich zu ihren Klassenkameraden ist sie noch sehr kindlich (hat auch ihre Periode noch nicht).

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  • Chucks bei 30 Grad


    Bin ich dann auch eine Pubertistin, wenn ich die in den letzten Tagen im Büro getragen hab? ;)^^


    Nicole Ich stimme CoCo zu, wenn ihr Schreibtisch nicht aufgeräumt, Brotzeit gemacht, Zimmer nicht aufgeräumt ist, dann ist das ihr Problem, nicht deins. Bei den Tieren würd ich schon ein Auge drauf haben, aber der Rest ist ihre Sache. In Juniors Zimmer misch ich mich nur noch ein, wenn ich zum Lüften nicht mehr ans Fenster komme oder dort bald intelligentes Leben unterm Bett gefunden werden kann. Wenn er mich um Hilfe bittet, packe ich ein kleines bisschen mit an, den Großteil muss er dort aber alleine machen. Toi toi toi, das klappt inzwischen recht gut.

    Ich bitte sie um etwas, komme dann 10 min. später ins Zimmer und frage nach und die Hälfte ist nur gemacht. Sie muss halt terminlich ihre Aufgaben erledigen, denn Nachmittags hat die Chor, Musikunterricht o.ä. und muss dementsprechend ihre Aufgaben auch "abarbeiten".


    Was für Aufgaben hat sie denn? Ist sie jeden Nachmittag zu irgendwelchen Terminen unterwegs? Das wär mir dann ehrlich auch zu viel, und ich bin ein Stückchen älter als deine Tochter.


  • Bin ich dann auch eine Pubertistin, wenn ich die in den letzten Tagen im Büro getragen hab? ;)^^


    Nicole Ich stimme CoCo zu, wenn ihr Schreibtisch nicht aufgeräumt, Brotzeit gemacht, Zimmer nicht aufgeräumt ist, dann ist das ihr Problem, nicht deins. Bei den Tieren würd ich schon ein Auge drauf haben, aber der Rest ist ihre Sache. In Juniors Zimmer misch ich mich nur noch ein, wenn ich zum Lüften nicht mehr ans Fenster komme oder dort bald intelligentes Leben unterm Bett gefunden werden kann. Wenn er mich um Hilfe bittet, packe ich ein kleines bisschen mit an, den Großteil muss er dort aber alleine machen. Toi toi toi, das klappt inzwischen recht gut.


    Was für Aufgaben hat sie denn? Ist sie jeden Nachmittag zu irgendwelchen Terminen unterwegs? Das wär mir dann ehrlich auch zu viel, und ich bin ein Stückchen älter als deine Tochter.


    Sie muss die Vögel und die Maus jeden Tag versorgen, dauert ca. 15 min. Sie hat 3 x in der Woche Termine, aber erst ab 17.00 Uhr, (und dann ab 19.30 Uhr auch nochmal) d. h. sie hat 1 1/2 Stunde Zeit zum erledigen. Wenn Pubi natürlich auf dem Bett liegt und mit Smartphone spielt, geht die Zeit"rum". Hausarbeit muss sie kaum machen, höchstens mal den Tisch decken. Ich finde, sie hat viel Zeit. Die Faulheit "siegt" halt oft.

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  • Wenn Pubi natürlich auf dem Bett liegt und mit Smartphone spielt, geht die Zeit"rum".


    Vielleicht wäre es dann sinnvoll, Medienzeiten einzuführen? Erst die Pflicht (incl. Tiere versorgen), dann die Kür? Und wenn sie die Tiere nicht versorgt, dann würde ich die abschaffen.

  • Ich finde, sie hat viel Zeit.


    Sie hat 3 x in der Woche Termine, aber erst ab 17.00 Uhr, (und dann ab 19.30 Uhr auch nochmal) d. h. sie hat 1 1/2 Stunde Zeit zum erledigen.


    8| Sie hat nach der Schule 1 1/2 Stunden und dann geht es weiter? Und in der Zeit soll sie dann ihre Aufgaben abarbeiten? Wenn mein Sohn aus der Schule kommt, ist der erstmal durch - dann ist nichts mit gleich mal "Aufgaben erledigen", dann will er erstmal Ruhe und -ja- mit dem Smartphone oder vor dem PC abhängen. Und das finde ich auch absolut legitim.


    Und ab 19.30 Uhr hat sie nochmal Termine? Oder ist dann Feierabend? Das habe ich nicht ganz verstanden.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~


  • 8| Sie hat nach der Schule 1 1/2 Stunden und dann geht es weiter? Und in der Zeit soll sie dann ihre Aufgaben abarbeiten? Wenn mein Sohn aus der Schule kommt, ist der erstmal durch - dann ist nichts mit gleich mal "Aufgaben erledigen", dann will er erstmal Ruhe und -ja- mit dem Smartphone oder vor dem PC abhängen. Und das finde ich auch absolut legitim.


    Und ab 19.30 Uhr hat sie nochmal Termine? Oder ist dann Feierabend? Das habe ich nicht ganz verstanden.


    ... nach 19.30 Uhr hat sie dann auch Zeit, 3 x in der Woche ist sie von ca. 17.00 bis 19.00 Uhr unterwegs. Kommt ca. 15.00 bis 15.30 Uhr nach Hause. Sie wollte die Tiere unbedingt und ich habe von Anfang an gesagt, dass sie sich darum kümmern muss. damit war sie auch einverstanden. Wenn sie allerdings lernen muss, übernehme ich es auch mit. Ich finde nicht, dass ein Jugendlicher sich ständig "ausruhen" muss. Das Leben ist keine "Ponyhof", auch später mal nicht. Die Tochter meiner Nachbarin hat jetzt monatelang für ihre Abiturprüfung nachts gebüffelt, das muss dann halt mal temporär sein. Aber ich bin auch so erzogen worden, nicht zu jammern und auf meinen jüngeren Bruder aufzupassen, Essen zu kochen und ihn zu beaufsichtigen. Meine Eltern gingen Vollzeit arbeiten.

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

    Einmal editiert, zuletzt von Nicole39 ()

  • Und warum muss sie immer funktionieren. Deine Tochter weiss schon, dass das Leben kein Ponyhof ist. Und vermutlich muss sie auch mal das “scheitern“ am Gymnasium verkraften. Nur weil dor etwas so beigebracht wurde, heisst es nicht das du es weitergeben musst. Gleich sinnvoll wie das Argument “hatte ich nicht, braucht mein Kind auch nicht“.


    Du verlangst ein ganz schönes Pensum von deiner Tochter. Was ja ok ist, solang es läuft. Aber ständig dieses Pensum zu fahren, finde ich schon etwas viel verlangt. Ich bin auch kein Mittelmaß Typ. Es gibt Phasen da powere ich rein, wenn es Job und kind verlangen. Aber dafür brauche ich dann wieder faule Phasen. Zum Akkuladen

  • SMS von Junior: Danke, dass du mein Bett frisch bezogen hast. :platz

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

    Einmal editiert, zuletzt von Kaj ()

  • Ich finde jetzt nicht, dass die Aufgaben zuviel sind. Es muss nur geschaut werden, welche wirklich wichtig sind und welche davon nur deinen Erwartungen entsprechen. Die Methodik scheint mir auch etwas unglücklich zu sein. Der Kopf der Tochter (Spätentwickler oder nicht) ist teenitypisch, pubertätsbedingt in der Tat "leer". Und meine Jungs brauchen da auch die Denkanstösse. Täglich an die täglichen Aufgaben systematisch erinnern. Nicht tun, nicht mitmachen und schon gar nicht selbst machen aber erinnern.


    Das Zimmer der Jungs ist zeitweise nur mit ABC-Anzug begehbar. Aber da müssen die drin leben, nicht ich. Auch was das Chaos angeht. Die "Krankheit" kannst du ruhig als "unheilbar" deklarieren. Irgendwann "wächst das raus", im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn das Hirn wieder Strukturen zulässt. Bei mir gelingt ein Anstoss zur groben Sauberkeit. Wenn mal keine Klamotten mehr im Schrank sind, wandert die Wäsche dann doch plötzlich mal in den Waschraum. Irgendwann wird sie erkennen, dass regelmäßige Investitionen von 10 Minuten angestautes Chaos verhindern kann.


    Sollte dennoch irgendwo etwas zu viel sein, dann hab ein Ohr dafür, wenn Tochter mal klagt. Komm nicht mit Sprüchen wie "Zu meiner Zeit...". Es ist nicht mehr deine Zeit. Die gesellschaftlichen Herausforderungen an die Jugend von heute sind ganz anders.


    Und was die Tiere angeht. Es ist ihre Aufgabe und soll es auch bleiben! ABER! Du musst hier ein Backup spielen, wenn es mal nicht klappt! Die Tiere können nichts für Tochters Schusseligkeit!

  • Ich finde, das Leben ist ein Ponyhof und darf es auch sein. Empfinde ich es als anstrengend, stressig, dann mache ich was falsch. zumindest als Erwachsener habe ich doch bei allem die Wahl. Ich kann mir das Leben gestalten, wie ich möchte. Mal von Krankheiten / Schicksalsschlägen abgesehen. Ich finde auch, du bist zu hart. Ihr Job ist die Schule, dass meistert sie doch.
    Tiere sind für mich Familienmitglieder, die gehören nicht einem, bzw da haben alle die Verantwortung für, egal, wer sie haben wollte. Hinter den Tieren müssen alle stehen. Insofern wäre weggeben auch keine Otion. Das sind keine Objekte. Ich habe eingewilligt, ich bin mit verantwortlich.
    Für mich klingt das alles ein bisschen nach unnötigem Kampf und falscher Verteilung zwischen Selbstverantwortung und Einmischung.
    Zimmer und Kleidung ist ihr Ding, wobei ich ihr auch mit 13 noch anbieten würde, ihr zu helfen. Warum nicht. Sogar mit 16. Wenn er das wollte. Man lebt in einer Gemeinschaft, dann packe ich halt mal mit an, dafür bringt er vielleicht mal Sachen in Keller, wechselt die Glühbirnen, trägt die Getränkekisten hoch.
    Und will er nicht, findet er halts nichts. Sein Zimmer, sein Ding, bei uns schon seid er ein eigenes hat. Solange dadrin nichts lebt, oder verschimmelt.
    wenn sie Chuks tragen will, soll sie halt welche tragen. Auch das entscheidet Junior schon mit Unterstützung, seid er 2 ist. Ich gebe Tips, früher hatte ich was dabei, heute schlage ich ihm vor, dass er dann die Flip Flops einpackt, eine Jacke deponiert hat, was auch immer.


    Ansonsten: Kommt er nach der Schule nach Hause, er ist aber auch noch jünger , ist nichts mehr mit ihm los. Dann hilft er, wenn ich ihn um was bestimmtes bitte, mehr muss er auch nicht. Auch nicht mit 13. Aber ich bin auch nicht der feste Aufgabentyp. Ansonsten tun kleine Erinnerungen doch nicht weh. Spätzle, denkst du dran, die Sittiche abzudecken... Hast du schon... oder einfach auch, ich deck die mal schnell ab, die brauchen auch noch Wasser....


    Schulbrot soll sie selbst machen? Hmmmm, das ist doch irgendwie ein kleiner Liebesdienst. Wieviele Partner machen ihrem einen, für die Arbeit, dass ist doch irgendwie was schönes. ich würde meinem Kind nicht mehr am Wochenende das Brot schmieren, aber seine Frühstückdose würde ich ihm sogar noch an die Uni mitgeben, wenn er eine haben möchte. Nun mache ich mir allerdings fürs Büro auch was und wir verlassen zusammen das Haus. Musst du früher los?
    Dann würde ich auch da unterstützen. Entweder mit vorbereiten und in Kühlschrank, oder nicht, je nachdem, aber dann einen netten kleinen Guten Morgen Zettel am Kühlschrank mit einem Smiley und der Erinnerung, sich Schulbrot mitzunehmen. wenn sie es dann trotzdem nicht macht, dann will sie auch nicht und es ist ihre Entscheidung. Dann tangiert es mich aber auch nicht mehr so.
    Ich finde es auch Zuviel und ich finde auch, dass mag aber jetzt nur so rüberkommen, es klingt alles sehr rational,.


    Wer hat die Aufgaben vor 6 Wochen denn beschlossen? war sie maßgebend an der Gestaltung beteiligt?
    Und wenn du gerne möchtest, dass es klappt, würde ich mit ihr überlegen, wie die Hilfe zur Selbsthilfe aussehen könnte. Bspw ein Aufgabenboard, an dem sie sieht, was ansteht, und was erledigt ist. Terminabbau, Aufgabentausch, welche Unterstützung sie sich wünscht, etc etc

    2 Mal editiert, zuletzt von Borte ()

  • Hallo Nicole,


    meine Tocher ist ja genauso alt wie Deine und war eigentlich im Kindergarten schon extrem "strukturiert".


    Das lässt jetzt allerdings nach, Hausaufgaben die ihr erst kurz vorm ins Bett gehen oder morgens einfallen (obwohl ich IMMER frage nachmittags ob noch was zu machen ist), Infos die erst auf den letzten Drücker kommen, vergessen die Schultasche "richtig" zu packen oder gestern: Schultasche und Sportbeutel stehen NEBENEINANDER im Flur. Wir gehen aus dem Haus (ich hatte sie mitgenommen statt Bus), fahren wir an der Bushaltestelle vorbei, fällt ihr ein, dass ihr Sportbeutel noch zu Hause liegt - gut, dass wir rechtzeitig dran waren und der Rückweg gerade 500 m waren...


    Ich glaube da ist einfach Total-Umbau... Irgendwo habe ich gelesen, man solle sich als Eltern Vorstellen, dass man zu Hause ist und feststellt dass das Haus brennt. Man kann wirklich nur schnell das nötigste retten und erledigen... So geht es wohl den Pubis auch und da ist schon die WA de besten Freundin der Wohnunsgbrand ;-)


    Hast Du mal versucht einen "Stundenplan" mit Deiner Tochter für Ihre Pflichten zu erstellen, damit sie das immer wieder vor Augen hat (oder als Termin im Handy). Vielleicht hilft ihr das auch.


    Ansonsten müssen wir da wohl alle irgendwie durch...


    LG
    Kati

  • Tiere sind für mich Familienmitglieder, die gehören nicht einem, bzw da haben alle die Verantwortung für, egal, wer sie haben wollte.


    Genau das ist ein Grund (von mehreren), warum es bei mir keine Haustiere gibt noch geben wird, egal wie sehr die Kinder darum bitten. Weil ich genau weiß, dass die Arbeit bei mir hängen bleiben wird und ich der Meinung bin, dass man sich entweder sorgfältig um Haustiere kümmern muss, oder eben man lässt es. Da geht nicht eben so "ein bisschen". Und wenn man feststellt, man hat Tiere und die Sorge für sie funktioniert nicht, dann tut man den Tieren kein Gefallen, wenn man es so irgendwie versucht. Dann brauchen die Tiere eben eine Pflegefamilie, so wie manche Kinder ja auch aus ihren Ursprungsfamilien genommen werden.

  • Für mich klingt das alles ein bisschen nach unnötigem Kampf


    Das zu erkennen hilft enorm viel, mir zu mindest. Als es mit Junior grad mal wieder extrem schlimm war (dabei ist der Knilch doch erst 10), hat mir hier jemand den Tipp gegeben, mir meine Kämpfe auszusuchen. Was ist mir wirklich absolut 100%ig wichtig und was verlang ich eigentlich nur, "weil man das halt macht". Seitdem lebt sichs wesentlich entspannter. Nur der Blutdruck von Juniors Oma steigt seitdem öfters, weil das so doch nicht geht :lach

  • Tiere würde ich im Auge behalten, ansonsten der Tochter mal eine kleine Auszeit gönnen. Mir kommt das Programm mit nur 1 1/2 Stunden "Freizeit" sehr wenig vor. Obwohl ich schon älter bin, kann ich mich noch erinnern, dass ich Phasenweise nachmittags einfach fertig war und mich hingelegt hatte. Gerade, wenn sie ihre Periode noch nicht hat und bald kommt, wird der Hormonhaushalt/Körper gestresst sein. Man soll seine Kinder nicht zu Faulenzern erziehen, aber wie gesagt, deine Tochter kommt mir gestresst vor. Auch gerade, wenn man die Schule wechselt, macht man sich auch viele Gedanken als Kind/Jugendliche. Hab Geduld, es verwächst sich.