Selbstfürsorge

  • Mich würde mal interessieren wie der Arbeitgeber das aufnimmt? Ich weiss nicht ob ich mich "trauen" würde eine Kur zu beantragen. In meiner Abteilung arbeiten nur welche deren Kinder entweder schon Ü20 sind oder die keine Kinder haben - da hat noch nie einer eine Kur beantragt. Ich hätte glaube ich, zu sehr Angst, dass meine Abteilung dafür kein Verständnis hätte, ich dafür "gemobbt" werden würde.


    Als alleinerziehende darfst du alle zwei Jahre fahren, wenn dein Arzt das befürwortet. Ich war letztes Jahr und meine Hausärztin meinte letzte Woche, sie würde mich nächstes Jahr gern wieder schicken. Wichtig ist nur, daß du dich nicht von der Krankenkasse abwimmeln läßt, die lehnen gern mal ab. :winken:

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • Dein Problem kenne ich leider auch. Ich gönne mir ab und zu eine Massage oder einen Wellnesstag. Wenn ich mit den Kindern alleine in den Urlaub fahre, suche ich mir Reiseziele aus, wo ich weiss, dass auch viele andere Kinder da sind, z. B. auf einem Bauernhof (mit mehreren Ferienwohnungen) oder in einem Familienhotel. Erst letzte Woche war ich mit den Kindern in einem Familienhotel. Der Vorteil: ich brauche nicht kochen und für die Betreuung der Kinder ist gesorgt, so dass ich die Zeit auch mal für mich nutzen kann. Trotzdem kann man als Familie etwas zusammen unternehmen.

  • Mich würde mal interessieren wie der Arbeitgeber das aufnimmt? Ich weiss nicht ob ich mich "trauen" würde eine Kur zu beantragen


    naja, der eine ist mal 3 Wochen krank - der andere fährt zur Kur - selbst Männer nehmen 2 Monate Elternzeit, meine Kollegin ü50 nimmt ein Sabbatjahr


    Beifall klatscht da keiner - aber man nimmt es hin ... wenn man nicht gerade noch große Ziele hat - ist das OK.
    Kommt auch auf das Verhältnis an - es gibt Mitarbeiter die sind ständig im Urlaub - andere schieben seit Jahren 25 Tage Rest ins nächste.

  • Hallo Stern,



    Ich kenne die Situation nur allzu gut. Kinderfreie Wochenenden gibts wegen fehlender Präsenz das Papas gar nicht. Wenns gut läuft, alle 6-8 Wochen mal einen kindfreien Abend + Nacht am Wochenende durch Oma und Opa.


    Ich habe auch zuviel Gewicht und zuwenig Zeit mich zu kümmern. Mutter-Kind-Kur wurde schon vor längerer Zeit vom Hausarzt empfholen....aber ich weiß nicht, ob das erholsam ist, wenn man Termine einzuhalten hat.


    Mir geht es ganz gut damit, dass ich einigermaßen regelmässig schlafen gehe (meist 22 - 22:30 oder mal auch um 20 Uhr), mich mit meinem Kind gemeinsam fit halte durch viel Bewegung.


    Achja.l.....als guten Tip: Nutze die regionalen Angebote deiner Stadt. Bei uns gibts z.B. ne Kinderbetreuung, da geht mein Kind jeden Samstag (außer den Ferienzeiten) hin. Zudem genieße ich die Allein erziehenden Treffen bei uns mit kostenloser Kinderbetreuung. Und bald gibts nen Verwöhnnachmittag am Wochenende auch als soziales Projekt. (wird nur bei uns wohl nichts, da Kind schon wieder krank).
    Auf jeden Fall treffe ich Leute, um sich auszutauschen, lerne neue Mamas kennen.



    Aramee

  • Hi,

    soziale Einsamkeit :troest das ist bei mir auch totales Gift für mein Wohlbefinden

    abgesehen vom Sport, der ja auch Endorphine ausschüttet, halte ich dies für den wichtigsten Punkt.
    Ich bin zwar auch gerne alleine, aber mein soziales Umfeld brauche ich.


    Sport ist ja auch keine Höchstleistung, bzw. soll das gar nicht sein.
    Aber man muß sich neu starten können, und voll auf sich selbst konzentrieren.


    Kur ist nix für mich. 23:00 "daheim" sein, sowieso nicht. :D


    was noch hilft: Selbstdisziplin :tuschel


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • was noch hilft: Selbstdisziplin


    Ja das würde helfen, wenn man die Selbstdisziplin auch wirklich hat. Wenn man sich zu sehr hängen lässt ist auch nicht weit mit Selbstdisziplin... :-(
    Davon hätte ich auch gerne mehr... Will mehr Sport machen, abnehmen, aufhören mit rauchen und und und.... ja und was mach ich? nix von alledem, weil mir der Antrieb fehlt und die Selbstdisziplin :ohnmacht:


    Kann man die irgendwo kaufen :bldgt:

  • Ja das würde helfen, wenn man die Selbstdisziplin auch wirklich hat. Wenn man sich zu sehr hängen lässt ist auch nicht weit mit Selbstdisziplin... :-(
    Davon hätte ich auch gerne mehr... Will mehr Sport machen, abnehmen, aufhören mit rauchen und und und.... ja und was mach ich? nix von alledem, weil mir der Antrieb fehlt und die Selbstdisziplin :ohnmacht:


    Kann man die irgendwo kaufen :bldgt:

    ich denke, es kommt auch drauf an, wie hoch man die ansprüche stellt.


    Ich habe mir selbst jahrelang viel zu hohe Ziele gesetzt und Ansprüche an mich gehabt, was fast zum Scheitern verurteilt sein musste.


    Warum nicht einen Gang zurücklegen?


    Statt 2 mal die Woche Sport nur einmal, und wenn das nicht , einen langen Spaziergang?


    Statt rauchen aufhören, reduzieren?


    Statt 4 Kilo abnehmen wollen nur 2 Kilo?


    So mal als Beispiel.... kleine Ziele sind leichter zu erreichen, man hat schneller ein Erfolgserlebnis und motivierter :daumen


    LG Jona

  • Wow, danke nochmals für die vielen Antworten und Eure Tipps.


    Zum Punkt Soziale Einsamkeit, eigentlich ist das nicht mein Problem - vielleicht fiel mir der Urlaub die vier Tage deshalb so schwer. Ich habe das Glück, dass meine Familie sehr nah bei ist, ein Teil sogar im gleichen Haus. Aber aus Altersgründen ist da ein regelmäßiges Aufpassen auf das Kind nicht drin, leider. Aber ich habe zumindest ein ganz gutes soziales Gefüge. Wobei, ja, ich könnte öfter mal Freunde zu uns einladen, auch dafür fehlt mir momentan der Drive.


    Ich habe auch nicht wirklich finanzielle Sorgen wie so manche anderen hier, also das ist es auch nicht. Vielleicht jammere ich auch auf hohem Niveau, verzeiht mir das bitte. Ich verstehe es ja manchmal selbst nicht, diese Antriebslosigkeit, die Unzufriedenheit und auch dieses angegriffene Nervenkostüm.


    Ich muss vielleicht auch noch lernen, den Kleinen mehr loszulassen und mich wirklich um mich zu kümmern. Ich rase nach der Arbeit über die Autobahn und bin punkt Schließzeit am Kindergarten, dreimal die Woche haben wir Therapie-/Fördertermine, dann sind da ja eben die Großeltern, die auch besucht werden wollen, wir wuseln echt ganz schön durch die Gegend. Ich versuche auch immer einen Nachmittag wenigstens nur für uns zu planen, an dem er zuhause spielen kann bzw. mit mir, weil ich denke, er braucht auch mal Ruhe und Mama nur für sich.


    Er fordert schon auch viel von mir, gehe ich in ein anderes Zimmer, ruft er sofort hinterher. Bleibe ich da einen Moment länger, kommt er mit einem Spielzeug und setzt sich zu mir auf den Boden und spielt da weiter. Er klebt also ziemlich an mir, was ich ihm ja schlecht abgewöhnen kann und auch nicht will, weil ich immer denke, er hat es halt auch nicht leicht.


    Eine andere Mutti aus dem Kindergarten sagte auch schon zu mir, bring ihn doch mal 2 Stunden her und geh shoppen. Vermutlich der Traum anderer Alleinerziehender - aber das kann ich nicht.


    Das Problem bin wohl tatsächlich ich selbst und so richtig weiß ich nicht, es zu packen. Selbstdisziplin ist gut, ich wüsste auch gerne, wo man die herkriegt. Bzw. ich hab die eigentlich, ich funktioniere den ganzen Tag, im Job, bei den Belangen fürs Kind, die Wohnung ist auch zu jeder Zeit vorzeigbar (was nicht heißt picobello). Nur wenn es um mich selbst geht, ist die Energie weg, aufgefressen.


    Aber ich habe nun ein paar Anregungen und außerdem habe ich mir vorgenommen, die Yoga-DVD heute mal einzulegen.... :-)


    Viele Grüße


    Stern

  • Das Innere strahlt nach aussen. Etwas für sich tun heißt also zunächst einmal, etwas für seine Seele zu tun. Da gibt es eine ganze Menge Möglichkeiten. Badewanne, Sport, Kino, Ausgehen, Hobby usw.


    Dafür muss man aber auch erstmal ein Zeitfenster haben. Meiner z.B. ist gerade 2, braucht also noch viel Aufmerksamkeit und Fürsorge. Ich arbeite in TZ, wir wohnen auf dem Dorf (25 min. bis in die nächste Einkaufsstraße) und ich habe kein Auto. Fahrrad ist gerade im Eimer, Geld knapp. Ich bin glaub jeden zweiten Tag nur mit einkaufen beschäftigt und schleppe und schleppe, bzw. arbeiten als Reinigungskraft, schnell einkaufen, essen nebenbei, Mo-Mi Kind von der Tagesmutter abholen, Haushalt/ Kind versorgen und/oder bespaßen oder diverse Termine..totla super ohne Auto, besonders bei Starkregen. 20.30 Uhr Kind schläft, wieder Haushalt, Wäsche etc. ca. 21.30 Feierabend. Bett. Aber wieder nicht alles geschafft. To-Do-Liste wird länger und länger. Hab 14 kg abgenommen seit Februar, also seit ich AE bin, und das ohne Diät.


    Momentan bin ich so fertig, dass ich ständig Sachen vergesse..heute Handy irgendwo vergessen-verloren, gestern den Kinderwagen original in der S-Bahn stehen lassen..immerhin war das Kind nicht drin ;-) und ka, hier und da Schwindelattacken..Keine Ahnung wie das weiter gehen oder besser werden soll. Vielleicht bin ich auch ein Weichei oder mache irgendwas total falsch, dass ich so fertig bin. Keine Ahnung

    2 Mal editiert, zuletzt von Wudel Daddelda ()

  • Dafür muss man aber auch erstmal ein Zeitfenster haben. Meiner z.B. ist gerade 2, braucht also noch viel Aufmerksamkeit und Fürsorge. Ich arbeite in TZ, wir wohnen auf dem Dorf (25 min. bis in die nächste Einkaufsstraße) und ich habe kein Auto. Fahrrad ist gerade im Eimer, Geld knapp. Ich bin glaub jeden zweiten Tag nur mit einkaufen beschäftigt und schleppe und schleppe, bzw. arbeiten als Reinigungskraft, schnell einkaufen, essen nebenbei, Mo-Mi Kind von der Tagesmutter abholen, Haushalt/ Kind versorgen und/oder bespaßen oder diverse Termine..totla super ohne Auto, besonders bei Starkregen. 20.30 Uhr Kind schläft, wieder Haushalt, Wäsche etc. ca. 21.30 Feierabend. Bett. Aber wieder nicht alles geschafft. To-Do-Liste wird länger und länger. Hab 14 kg abgenommen seit Februar, also seit ich AE bin, und das ohne Diät.


    Momentan bin ich so fertig, dass ich ständig Sachen vergesse..heute Handy irgendwo vergessen-verloren, gestern den Kinderwagen original in der S-Bahn stehen lassen..immerhin war das Kind nicht drin ;-) und ka, hier und da Schwindelattacken..Keine Ahnung wie das weiter gehen oder besser werden soll. Vielleicht bin ich auch ein Weichei oder mache irgendwas total falsch, dass ich so fertig bin. Keine Ahnung


    Du bist ganz siicher kein Weichei, Hut ab vor deiner Leistung! Es ist nur zu befürchten, dass du das nicht mehr lange durchhältst. Um so wichtiger wären kleine Alltagsfluchten, wie ich sie beschrieben habe. Kannst du nicht vom Haushalt etwas Zeit abzwacken, abends, wenn das Kind schläft? Es muß ja nicht immer alles perfekt sein und wenn du über Wochen ausfällst, ist auch niemandem geholfen.

  • Ich bin vor meiner Tochter ein sehr agiler Mensch gewesen. Shoppen, ausgehen, war für mich Tagesprogramm. Schließlich musste ich ja in erster Linie nur für mich sorgen.


    Als meine Biene da war, drehte sich mein Leben komplett, wie bei den meisten Eltern. Optisch hatte ich mich völlig verändert, da ich durch die Schwangerschaft völlig aus dem Leim gegangen war. Klar, ich war immer geduscht und sauber, aber irgendwie nicht mehr so gepflegt und ich sorgte nicht mehr gut für mich. Den Druck den ich verspürte "nur" eine ein- Eltern Familie für mein Kind zu haben fraß mich auf. Hört sich komisch an, war aber so.
    Ein Schlüsselerlebnis hatte ich dann auf dem Weihnachtsmarkt. Ich traf einen alten Bekannten, der mich kaum wiedererkannte und nicht aufhören konnte mich anzustarren. Und das nicht, weil ich eine sexy Mom war, sondern weil ich einfach nur fertig aussah.
    Das hat mich schon gekränkt, aber mir war klar, dass nur ich es in der Hand habe, das zu verändern.
    Und mir wurde klar, dass ich nicht nur aufgehört hatte gut für mich zu sorgen, sondern durch meine Mutterrolle und die hohen Ansprüche an mich selbst kurz vor der Selbstaufgabe war.
    Ich finde Elins Vorschlag (auch wenn er erst einmal lapidar klingt ) gut.
    Ich habe auch erst einmal angefangen mich optisch wieder zu verändern. Augenbrauen gezupft, Haut gepflegt, Nägel lackiert, Haare geschnitten, Mir schöne Unterwäsche gekauft, die zwar außer mir keiner gesehen hat, aber egal. Ich fühlte mich eben wieder ein bisschen sexy :lach


    Ganz wichtig für mich war, dass ich aufgehört habe nach einem schweren Tag mich abends mit Essen zu "belohnen". Das macht nämlich nicht nur dick, sondern auch träge.
    Heute helfen mir Auszeiten:
    Meine Biene hat verstanden, dass wenn wir nachmittags nach Hause kommen. erst einmal ich eine halbe Stunde Mama-Zeit habe. Kaffee trinke, im I-net surfe oder Zeitung lese.
    Auch stresse ich mich nicht mit Dingen, auf die ich keinen Nerv habe, nur weil Tochter sie gut findet. Sowas wie Indoor-Spielplätze.
    Wir haben gemeinsame Hobbies. Im Moment lernen wir zusammen das Inlinern. (Ich geb zu: Tochter ist viel besser als ich).


    Inzwischen habe ich verstanden, dass ich nicht nur Mutter bin, sondern vieles mehr und ich muss mein Leben nicht danach richten.
    Und ich bin milder mit mir.


    LG
    Friday


    P.S. Vielleicht treffe ich meinen Bekannten diesen Weihnachtsmarkt wieder. Falls er mich erkennt :cursing::lach

    Liebe Grüße


    Friday

    Einmal editiert, zuletzt von friday72 ()

  • Mich würde mal interessieren wie der Arbeitgeber das aufnimmt? Ich weiss nicht ob ich mich "trauen" würde eine Kur zu beantragen. In meiner Abteilung arbeiten nur welche deren Kinder entweder schon Ü20 sind oder die keine Kinder haben - da hat noch nie einer eine Kur beantragt. Ich hätte glaube ich, zu sehr Angst, dass meine Abteilung dafür kein Verständnis hätte, ich dafür "gemobbt" werden würde.

    Ich würde da einfach mit offenen Karten spielen, die hatten alle auch mal kleine Kinder, vielleicht erinnert sich der eine oder andere daran.
    Es würde mir glaub ich auch nichts nutzen, wenn ich dann stattdessen wegen Burnout ausfallen würde und weder mir noch meinen Kindern wäre damit geholfen. Oder dem Arbeitgeber. Dann lieber drei Wochen Mutter-Kind-Kur, anstatt ewig lange kranksein wegen Psyche oder ständig abgelenkt arbeiten, weil man einfach platt ist. Das dürfte eigentlich jeder Arbeitgeber und Kollege verstehen, einfach offen kommunizieren und ganz beruhigt in die Kur fahren und was für sich tun :-D

  • Wenn das in der Praxis auch mal so einfach wäre :(


    Die direkten Kolleginnen haben beide keine Kinder, werden auch keine mehr bekommen, da Ü50.


    Gruppenleiter/Abteilungsleiter: "Mutti" zuhause, sich immer um die Kinder gekümmert, Kinder jetzt groß.


    Wir sind zwar eine sehr große Firma und nach außen hin ist alles "HUI", aber wie es in den Abteilungen aussieht.....


    Klar, der Betriebsrat bestärkt einen wegen einer Mu-Ki-Kur. Aber das war's auch schon. Der muss ja nicht 8,5 Std./tgl. mit den direkten Kolleginnen da sitzen und die "Eingeschnapptheit" ertragen. :(


    Bei uns im Hause gibt es 3 Kollegen, von denen ich weiß, dass die momentan wegen Burnout krank geschrieben sind; sind sicher noch einige mehr, aber kommuniziert ja nicht jeder nach außen. Über die 3 wird so übel abgelästert, das mir ganz schlecht wird. :motz:

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • Hallo Grace,


    ich hatte mal einen Arbeitgeber, da wurde ziemlich heftig gemobbt.


    Krankheit, Arbeitsweise, alles wurde zerpflückt und angekreidet - vom direkten Vorgesetzten.


    Ich war auch bei der MAV deswegen und habe mich beraten lassen, ob eine Kur für mich als Nachteil ausgelegt werden könnte.


    Als ich meine Mutter-Kind-Kur eingereicht hatte, war der Vorgesetzte auf einmal lammfromm und total freundlich zu mir - MAV meinte, da könnten sie bei einer alleinerziehenden Mutter nicht viel dagegen sagen.



    Für mich war die Kur wenig erholsam und etwas enttäuschend. Ich bin später noch einmal gefahren, das war etwas besser, aber auch nicht richtig erholsam. Das hängt aber wohl auch vom Alter der Kinder ab, und ob Kind krank ist oder wird.
    Wir haben uns ziemlich nette Zeiten ausserhalb des Kurhauses gegönnt, Wanderungen, Ausflüge, und ich hab paar nette Mamas kennengelernt, zum Auszausch war das schon auch nicht schlecht :-)


    LG Jona

  • Hallo........


    sich jeden Tag versuchen kleine warme/schöne Momente zu schaffen.
    Vormittag ein Yogakurs an der Volkshochschule.Mit einer Kollegin ein Kaffee trinken gehen.
    Ein kleiner Plausch mit der Nachbarin und so weiter.
    Putzen mit schöner Musik...........
    Denke immer daran:Du bist nicht alleine. Die Gemeinschaft macht uns stark :))

  • Sagen (öffentlich) würde der AG auch nichts - aber der sitzt auch in einem anderen Büro und muss nicht 2 direkte Kolleginnen "ertragen", die einem die Butter auf dem Brot nicht gönnen.


    Ich war letztens 3 Wochen krank. "Leider" war das noch 2 Wochen in den Sommerferien. Was meint ihr was da in der Firma rum ging. Am liebsten hätte ich mir einen Zettel um den Hals gehangen "Hallo, meine Diagnose war XX und meine Kinder waren bei den Großeltern, ich brauchte keine Betreuung". :amok::amok:


    Da hat der AG auch nichts gross uu sagen - so bei auch bei Bildungsurlaub - Mensch Mädels, denkt an euch - zumindest wenn man irgendwo unbefristet ist und der Chef gerade nicht ein riesen Kotzbrocken.

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • ersteinmal : dein AG kann genau einmal den Termin deiner Kur ablehnen, den zweiten Termin muss er akzeptieren ... besprich dich mit ihm, beantrage
    eine Kur für den vorher abgesprochenen Zeitraum ... vorher suchst du dir aber eine Kurklinik aus, rufst da an und lässt dir für den Termin einen
    Platz reservieren. Dieses gibt dein HA mit an im Antrag ...


    was mir bei deiner Geschichte aufgefallen ist, Du scheint wenig Zeit wirklich nur alleine mit deinem Kind zu Hause zu verbringen. Bist hier und dort
    nach der Arbeit und Kita und am WE ... versuch dir einfach mehr Zeit alleine mit ihm einzuplanen, dann "klammert" er zu Hause bestimmt auch nicht mehr
    so ... nur ein Nachmittag alleine erscheint mir zu wenig.



    Haushalt würde ich ganz hinten anstellen ...


    Mir hat es in stressigen Zeiten geholfen, die kids auch mal ohne schlechtes Gewissen länger in der Kita zu lassen. Da bin ich dann GAAAAAAANZ
    in Ruhe einkaufen gegangen. Unglaublich entspannend für mich ...
    Abends TV bis zum Umkippen ... sch*** was auf Geschirrspüler und Waschmaschine
    Abends heiß duschen, bis das warme Wasser leer war ...
    Kerzen an im WZ, morgens beim Frühstück schon ... Gemütlichkeit schaffen
    Kinder anziehen obwohl sie es schon selber konnten ... keine elendigen Aufforderungen ----> weniger Stress


    und spazierengehen ... ich bin mit den twins ein ganzes Jahr lang, als sie noch nicht in die Kita gingen, Stunden gelaufen ... jeden Tag ...
    einen links einen rechts und los ... bei Wind und Wetter ... kids ausgepowert, Frau Moke fit


    Kopf hoch ... es wird besser :troest

    Hunger


    Pipi


    kalt !


    So sind Mädchen halt.