Es tut halt doch oft weh - andere Familien

  • Hallo Ihr Lieben,


    "eigentlich" bin ich ja wirklich glücklich mit meiner Süßen und auch zufrieden.


    Ich haben einen recht großen Bekannten- und einen ausgesuchten Freundeskreis. Zu meinen Freunden zählen auch "intakte" Familien, wo ich mich - wie ich betonen kann - stets willkommen und angenommen fühle.


    Gestern gerade war ich wieder bei einer Familie und habe die Tochter zurückgebracht, welche bei uns Hausaufgaben gemacht und mit meiner Tochter gespielt hatte. Ich bin dann in der schicke Haus eingetreten, eine strahlende Hausfrau und Mutter hat mich empfangen, der Mann war gerade von der Arbeit gekommen und wurde mit Küsschen und strahlendem Gesicht von der Frau empfangen.


    Also richtig eine glückliche Familie und ich finde das auch wunderschön... ^^


    Bloss... :-( auf einmal hatte ich einen so dicken Kloß im Hals, dass ich dachte, zu ersticken. In solchen Momenten fühle ich mich so minderwertig, nutzlos und als Versager. :kopf Ja, genau so fühle ich mich und ich bin unendlich traurig.


    Sicher weiß ich, dass es nicht immer eitel Sonnenschein in einer Ehe ist, aber trotzdem "haut" es mich in solchen Momenten einfach um.


    Ich bete dann viel und suche Beistand bei Gott - und im Laufe des Abends wurde es wieder besser.


    Nur so als Trost und Feedback, geht es Euch auch so und wie geht Ihr damit um?


    Danke Nicole

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Also mir geht es genauso.


    Ich wünsche mir auch mal wieder nach Hause zu kommen, die Kinder sind schon da und ich werde von meiner Frau/Freundin empfangen.


    Es gibt in jeder Familie auch tiefen, das ist ganz klar aber oftmals ist es sehr schmerzhaft zu sehen wie man selbst gescheitert ist an einer Beziehung und Familie.


    In solchen Momenten denke ich das es irgendwann wieder anders sein wird, dass ist das einzige was mir dann Kraft gibt.


    Es muss ja irgendwo eine Frau geben unter 30 mit der es passt und die keine eigenen Kinder mehr haben will :frag

  • Bloss... :-( auf einmal hatte ich einen so dicken Kloß im Hals, dass ich dachte, zu ersticken. In solchen Momenten fühle ich mich so minderwertig, nutzlos und als Versager. :kopf Ja, genau so fühle ich mich und ich bin unendlich traurig.


    Sicher weiß ich, dass es nicht immer eitel Sonnenschein in einer Ehe ist, aber trotzdem "haut" es mich in solchen Momenten einfach um.


    Ich bete dann viel und suche Beistand bei Gott - und im Laufe des Abends wurde es wieder besser.


    Ich glaube, wir Menschen "versagen" alle irgendwann in unserem Leben - und die meisten von uns haben sich unsere familiäre Zukunft anders vorgestellt, als sie eben ist. Familie ist man auch zu zweit (Du und Deine Tochter), und Du wirst an ihren Augen sehen, dass Du es gut machst. Das hilft Dir jetzt vermutlich nicht, die Schulter zum Anlehnen ist nicht da. Und das können auch die Freunde so nicht ersetzen. Mir hilft es, einem Hobby nachgehen zu können (bei mir die Musik), welches mich erfüllt. Mein Leben ist so ausgefüllt, dass mir gar keine Zeit bleibt, mich nach einer neuen Partnerin zu sehnen. Und ich bin froh, dass ich es aushalten kann, gescheitert zu sein. Das gehört zu meinem Leben, ob ich es nun mag oder nicht.


    Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du immer wieder spüren kannst, was Du sowieso schon weißt: Du bist wertvoll und liebenswert.

  • hallo nicole,
    ich kenne das auch, gerade bei veranstaltungen am wochenende fühle ich mich mit meinen kinder oft "fehl am platz".
    auch wenn es einen traurig macht das (vermeindliche) glück anderer zu sehen, so sollte man sich immer wieder vor augen halten das ihr letztlich auch eine glückliche familie seid und manche Dinge sich auch ändern können - Kopf hoch!

    Stell dir vor, du wärst verzaubert.

    How to be an Artist-SARK

  • Nicole, mir geht es ganz exakt genauso. Nur bei mir ist alles noch sehr frisch. Seltsamerweise sehe ich neuerdings nur noch glückliche Familien mit kleinen Kindern, die etwas unternehmen und im Kreis strahlen.
    Mich verletzt das so sehr, weil ich genau das so leben wollte.
    Den Punkt, dass der Schmerz wieder weg geht habe ich noch nicht erreicht, da bist du schon einen Schritt weiter...


    :knuddel

  • Ich bin dann in der schicke Haus eingetreten, eine strahlende Hausfrau und Mutter hat mich empfangen, der Mann war gerade von der Arbeit gekommen und wurde mit Küsschen und strahlendem Gesicht von der Frau empfangen.



    wer weiß, ob der "Schein" wirklich so ist ? Vielleicht gibt es andere Sorgen ? Vielleicht fühlt sich die Frau nutzlos und auf den Haushalt reduziert ? Vielleicht schiebt er ne riesen Welle wenn sie nicht zuhause wäre .. wer weiß... viele Fassaden sind von innen nicht so weiß, wie es auf den ersten Blick scheint


    außerdem gibt es immer eine 2. Chance, wer weiß was in 5 Jahren ist ?

  • Ich verstehe was du meinst.


    Es fängt schon an, dass man sich nach dem Einkaufen tot schleppt und dann noch schauen muss, wo Kind während der Schlepperei bleibt? Da ist kein Mann, welcher heldenhaft die Getränkekisten ins Haus schleppt und freudige Kinderaugen, welche Fragen "Hast du mir was mitgebracht?".


    Oder ich weiß noch, als Püppi das erste Mal gekrabbelt ist. Ich bin heulend vor Glück durch die Wohnung gerannt und ich hätte gern den Vater oder einen Partner angerufen, oder wo Püppi das erste Mal Mama gesagt hat. Wo sie fast gestorben wäre, hätte ich gern eine starke Schulter zum Anlehnen gehabt, welcher mit mir gebetet hätte und wir uns hätten trösten können. Es ist niemand da mit dem man solche schönen und traurigen Momente teilen kann.


    Und dann sehe ich das bei meiner Mom und ihrem Ehemann und dann sagt Kind "Mama, du brauchst einen lieben Mann so wie xxxx. Der muss mich genauso lieb haben"


    Und dann denke ich mir immer, woher nehmen, wenn nicht stehlen und irgendwo muss doch ein Mann sein, der noch Platz für uns in seinem Herzen hat und Mut die ganze Scheiße mit Püppis Vater mitzumachen.

  • Nach außen hin hatte ich das viele Jahre, und inzwischen bin ich von Beziehungen ab. Ich mag meine Freiheit, keiner quakt rum, wenn wir mal am Wochenende faulenzen, schreibt mir vor, was ich in welche Schublade lege usw.
    Fazit: Treffe ich auf solche Familien empfinde ich höchstens kurz Mitleid.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • irgendwo muss doch ein Mann sein, der noch Platz für uns in seinem Herzen hat und Mut die ganze Scheiße mit Püppis Vater mitzumachen.


    Ich denke, jede(r) Alleinerziehende sollte die Regelung mit dem bzw. den KV so hinkriegen, dass zeitlich und emotional genügend Platz für die wichtigen Dinge im Leben bleibt. Mit den Altlasten muss jeder selbst fertigwerten. Das sollte man potenziellen neuen Partnern nicht zumuten bzw. aufhalsen. Das gehört für mich auch zu eigenverantwortlichem Leben. Ein neuer Partner wird die Probleme mit Püppis Vater weder lösen noch kompensieren können (und vermutlich auch nicht wollen).


    Ich meine das gar nicht gegen Dich gerichtet, aber ich weiß von mir selbst, dass ich keiner Frau meine derzeitige Situation zumuten kann oder möchte. Da bliebe zuwenig Zeit.

  • Das ist ja wirklich eine Momentaufnahme, die mich sehr an Fernsehwerbung der 60er Jahre erinnert :lach , aber ich verstehe was du meinst, denn ich habe dieses Gefühl auch sehr selten... das wird allerdings nicht von anderen ausgelöst, sondern durch wichtige Events. Letztens war das Minis Einschulung, bei der ein "Familienfoto" entstand -das Foto, ebenfalls eine Momentaufnahme zeigt 4 glücklich-stolze Menschen, die aussehen, wie eine Bilderbuchfamilie *seuftz*... geholfen hat letzendlich die Aussage eines ziemlich waisen Menschens: Ich solle doch mal kurz an die Zeit zurückdenken, als noch alles "in Butter" war. Das war ein ziemlich heilender Schock.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Nein ich habe solche Momente gar nicht.
    Alles hat Vor- und Nachteile, auch das AE-Sein.
    Und gerade wenn es um Freunde geht, kenne ich sowieso alle Beziehungsdetails und weiß genau, dass jede von ihnen auch mich um bestimmte Sachen beneidet.
    Ich beneide sie nur ums Finanzielle. Wenn beide arbeiten steht normalerweise mehr Geld zur Verfügung.

  • Nach außen hin hatte ich das viele Jahre, und inzwischen bin ich von Beziehungen ab. Ich mag meine Freiheit, keiner quakt rum, wenn wir mal am Wochenende faulenzen, schreibt mir vor, was ich in welche Schublade lege usw.
    Fazit: Treffe ich auf solche Familien empfinde ich höchstens kurz Mitleid.


    Und ich empfinde Mitleid für Dich, wenn ich das lese.


    Bitte nicht falsch verstehen, aber dieser Beitrag zeigt doch nur, daß Du nie gefunden hast, was Du Dir gewünscht hast...oder?


    Mich macht das ehrlich traurig, bei vielen solcher Beiträge hier im Forum.


    ...............................................


    Ich kann das gut nachvollziehen, hatte es erst gestern wieder. Mein Schatz war da, wir liefen mit meinem Kind am Strand...es waren lauter Familien am Strand, mit Deckchen, Schaufelchen und der gemeinsamen Kinderschar.


    Mein Freund erzählte mir irgendwas aus einem Urlaub mit seiner Ex-Frau. Dann schimpfte er über etwas was mein Sohn gerade machte...dann schaute er sehnsüchtig einem Hund hinterher (er vermisst seine wenn er bei mir ist immer sehr)...usw usw...


    Ich hatte Kind und meinen Partner, den ich sehr liebe, bei mir.


    Und ich hab mich dennoch sehr unvollständig gefühlt. Es gibt keine gemeinsamen Urlaube die wir verbracht haben (und die es aufgrund der Finanzen auch nicht so schnell geben kann), es gibt keinen Hund den wir uns gemeinsam anschaffen werden. Wir werden kein gemeinsames Haus bauen, wir werden nicht heiraten, wir werden keine Kinder zusammen haben, mein Kind wird immer meins allein bleiben...


    Ich selber hatte als Kind keine funktionierende Familie, und ich habe auch jetzt keine "vollständige" Familie.


    Mir ist bewusst, was ich alles habe, keine Frage. Ich weiß, daß ich undankbar klinge.


    Aber die Sehnsüchte kann ich nicht abstellen. :kopf:heul


    Bettina

  • Es fängt schon an, dass man sich nach dem Einkaufen tot schleppt und dann noch schauen muss, wo Kind während der Schlepperei bleibt? Da ist kein Mann, welcher heldenhaft die Getränkekisten ins Haus schleppt und freudige Kinderaugen, welche Fragen "Hast du mir was mitgebracht?".

    Irgendwas mache ich falsch ich habe meine Kisten auch in einer Beziehung immer geschleppt...
    Ich weiß was Ihr meint, aber das ist mir zu rosa, so Ami TV Serien w die Frau freudig die Rückkehr des Gattens erwartet und der sich sofort daran macht die Kinder zu bespassen, das Dach zu reparieren usw.Das hat doch mit dem realen Leben nicht wirklich zu tun.


    Es ist niemand da mit dem man solche schönen und traurigen Momente teilen kann.

    Mag sein nicht neben Dir auf dem Sofa.Ich teile sehr wohl schöne und traurige Momente mit Menschen.Gut die muss ich dann vielleicht anrufen, aber das geht auch Nachts, wenn ich in Not bin.


    Ich gebe ja zu ich muss immer schlucken, wenn ich den Tenor rauslese ohne Partner alles doof ,mit Partner alles toll.


    Liebe Grüße


    Ute

  • So platt es auch klingt, im Laufe der Jahre habe ich aufgehört, meine Vorstellung von Leben an Andere anzupassen bzw. sie als "Vorbild" zu sehen. Der Schein einer heilen Welt ist oftmals nämlich genau nur das, ein Schein.


    Was mir wichtig im Leben ist, bestimme ICH, niemand anderes. Und mir helfen die Momente, wenn ich mit einer Partnerin glücklich bin, da brauche ich kein gemeinsames Haus, keinen Hund, keine gemeinsamen Kinder. Mit dem richtigen Partner/Partnerin ist für mich persönlich die Zweisamkeit völlig ausreichend. Auch wenn ich momentan diese Partnerin nicht habe, so wird diese Zeit kommen, da bin ich mir ganz sicher!

  • Das Gefühl kenn ich auch zu gut :(


    Ich habe immer das Gefühl das Damoklesschwert schwebt über mir, weil meine Kinder "ihren" Papa nicht haben. Das ich zwar eine lange Beziehung hatte, aber dieser Mann nicht der Erzeuger war und ergo nach der Trennung ist der Kontakt dann nach ca. 1 Jahr mehr oder weniger eingeschlafen und jetzt gibt's mal ab und zu sporadische whatsapps. Das tut mir immer in der Seele weh, besonders meine jüngste nagt sehr daran das sie keinen Papa hat.


    ich würde mich als Frau auch gern mal wieder geliebt fühlen. Das mich jemand will, liebt, an meiner Seite sein möchte.


    Ich habe tolle Freunde, aber es ist nicht dasselbe.

    :thumbup: Always look on the bright side of life! 8)

  • Hi,
    ich bin froh, dass ich mit meinen Dämchen alleine bin, lege keinen Wert mehr auf Beziehungen und habe im Freundeskreis so manche "heile" Familie
    kennenlernen dürfen, die sich später immer bei mir gegenseitig ausgeheult haben :radab
    Dieses Gebahren und diesen Eigenlügegefizzus mache ich nicht mehr mit, nada.

  • Früher habe ich mich nach Familie (Vater, Mutter, Kind(er)) gesehnt, dann habe ich das drei Jahre lang durchlebt bis zur Trennung, Scheidung und Gerichtsverfahren. Seitdem habe ich - wen wundert's? - keinen Bedarf mehr, zu suchen und bin mit meinem Leben zufrieden, so wie es ist.


    Wer sich wann wie gebiert ist mir ziemlich egal.

  • Ein neuer Partner wird die Probleme mit Püppis Vater weder lösen noch kompensieren können (und vermutlich auch nicht wollen).


    Ich verstehe was du meinst und ich fühle mich keinesfalls angegriffen. ich möchte nur gern meine Aussage erklären.


    Sobald ich einen Partner habe und dieser "würdig" ist Püppi kennenzulernen, ist er Mittendrin statt nur dabei. Nur weil ein "neuer" Mann da ist, wird Püppi trotzdem ihre Trigger haben und nachts Alpträume haben. Wird darüber sprechen, was ihr angetan wurde und wird sagen, dass sie Angst hat. Der Partner wird mitbekommen, wenn Umgang wieder sein wird, dass ich nervös bin. Wird merken wie sehr mich die Gerichtsverhandlungen, Gespräche beim JA, RA und VB mitnehmen. Wird mitbekommen wie verstört Püppi oder verletzt wiederkommt. Sein Name wird ggf. bei psychologischen Gutachten auftauchen, wenn Püppi etwas über ihn erzählt. Das wird sich auch nicht vermeiden lassen. Es sei denn es wird eine Affäre sein, die mit meinen Familienleben nicht in Berührung kommt oder ich bleibe die nächsten 14Jahre allein.


    Natürlich weiß ich selbst, dass mein Partner sich nicht mit dem KV rumärgern muss oder Lösungen finden soll, aber ihn muss klar sein, was für ein "Rattenschwanz" an mir hängt und das wir eben keiner Bilderbuchelternschaft leben und Püppi zum Teil traumatisiert ist und nicht so ist wie andere Kinder. Das finde ich nur fair, daher sage ich das spätestens beim Dritten Date und der Mann kann entscheiden. Hopp oder Top. Viele entscheiden sich für Hopp. Wenige haben Top gesagt und denen war es dann zu anstrengend oder unangenehm, wenn Püppi ihre Trigger hatte.


    Ist verständlich, aber die Hoffnung und das träumen gebe ich deshalb trotzdem nicht auf.


    Und dennoch bin ich unendlich dankbar meine Kleine zu haben und ich werde jeden Tag dafür belohnt.

  • Wenn ich an die Einschulung meiner Tochter denke - damals war ich die einzige AE in der Klasse, sie das einzige Kind, wo nicht beide Eltern anwesend waren.


    Gegen Ende der Grundschulzeit, vier Jahre später, waren fast die Eltern der Kinder getrennt, ja, und vor allem die, wo ich am wenigsten gerechnet hätte, diejenigen, die am perfektesten gewirkt haben, wie die TS geschildert hat, quasi salopp gesagt wie in der Kaffee- oder Magarinewerbung.


    Wie es nach aussen hin wirkt und wie es wirklich in der Beziehung aussieht, wissen wir oft auch nicht bei Menschen, die uns sehr nahestehen.


    Trotz dieses Wissens habe ich mich oft als Exot gefühlt, AE mit drei Kindern, ob im Freundeskreis, im Kiga, in der Schule, in der Familie...
    Der Zuspruch, manchmal sogar die Bewunderung von Aussenstehenden, wie toll ich das alles schaffe und unter einen Hut bringe... nutzt mir ja nur wenig, weil ja oft nicht der Aufwand gesehen wird, der dahintersteckt.


    Also doch wieder Exot :frag




    Mittlerweile habe ich einen Partner, der mich auch mit drei Kindern mochte, auch mit der Vorgeschichte, auch mit den Problemen mit dem KV und auch mit den Problemen, die meine Tochter mit dem KV hat und hatte, also kein ganz einfaches Komlett paket.
    Von meiner Sicht also auch durchaus ein Gesichtspunkt, der wichtig ist in einer neuen Beziehung als AE.
    Einfach ist es trotzdem nicht, für keinen von uns.




    LG Jona

  • Hallo zusammen,


    ich glaube so ganz geht das nie weg :-) .
    Und jetzt gerade, wo ich das hier so lese und schreibe, fällt mir auch wieder auf das es mir oft gar nicht so sehr um das geht wie es ist.


    Es ist die Traurigkeit über das wie es hätte sein sollen.Wie ich es mir gewünscht hätte....


    So weit draußen im Konjunktiv und Gestern fällt es mir leichter solche Gefühle auch dort zu belassen.


    Warum mir der Unterschied so wichtig ist?
    Weil ich das was in mir passiert tragbar finde und weil es mir Kraft gibt für die wirklich belastenden Situationen von außen....
    Zum Beispiel wie gerade gestern erst, wo mir die Mutter eines Paares das ich über die Kinder kennen gelernt habe, im Beisein meiner Tochter erklärt, dass sie niemals ihr Kind im Stich lassen würde und beim Vater aufwachsen lassen :batsch


    Ihr Mann, die beiden haben eine Papa-Tochter und einen Mama-Sohn hat es wenigstens gemerkt...



    Alles andere, alles in Dir, kannst Du mit Dir ausmachen......... :knuddel


    lg von overtherainbow :rainbow: