4,5 Jähriger ist nur noch trotzig/aggressiv

  • Jetzt melde ich mich auch mal mit einer Frage: Mein Sohn ist seit einem 3/4 Jahr nur noch "böse". Er tritt, schlägt, trotzt die ganze Zeit rum. Man kan es ihm einfach nicht recht machen. Ich dachte erst, dass es einfach nur seine Reaktion auf die Trennung ist. Hab lange Zeit versucht mit Verständnis zu reagieren und gleichzeitig zu vermitteln, dass solch ein Verhalten nicht in Ordnung ist. Aber mittlerweile ist es schon so schlimm, dass ich mich garnicht mehr traue jemanden zu besuchen, weil es dann immer nur Ärger gibt.
    Ich habe mich vor drei Monaten mit dem Problem an eine Erziehungsberatungsstelle gewendet, der Rat war, konsequent JEDES Fehlverhalten zu "bestrafen". Also wenn er jemanden geschlagen hat, ihn mit den Worten, "du hast jetzt xyz weh getan deswegen folgt xxx" aus der Situation zu nehmen.
    Leider hat es nicht wirklich etwas gebracht. Zwar ist das mit dem Schlagen weniger geworden, aber er tut es immer noch. Dafür kommen jetzt aber Rachegedanken dazu. Jedes mal wenn ich ihn jetzt eine Konsequenz "spüren lasse" dann kommen von ihm solche Sätze wie "ich werde dir (bzw. denjenigen den er Verletzt hat) dann weh tun, bis du blutest".
    Es macht mir wirklich Angst. Ich vertsehe nicht woher ein so kleiner Knirps so viele Aggressionen in sich trägt. Vielleicht kennt ja jemand zumindest vergleichbare Situationen und kann mir sagen, wie man bei sowas am Besten reagiert. :thanks:

    Einmal editiert, zuletzt von Karamellka ()

  • War die Trennung zu dem Zeitpunkt?


    Wie genau hast du vorher reagiert , vor der - meines Erachtens ziemlich miesen - Beratung.


    Hast du mal Aggression von Juul gelesen?


    Faustlos?


    Wann genau rastet er aus? Was sagt er dazu? Er wird einen Grund haben. Den gilt es zu finden?


    Lernt er Alternativmethoden?

  • hast du mal mit ihm gesprochen was ihn so wütend bzw. traurig macht? verbringst du zeit mit ihm alleine, bzw. macht ihr mal was schönes zusammen - vielleicht fehlt ihm "positive" aufmerksamkeit?

    Stell dir vor, du wärst verzaubert.

    How to be an Artist-SARK

  • Und wieso -muss- er soviel trotzen? Wie siehts mit der Autonomie aus?


    Wie ist euer Umgang miteinander? Gibst du ihm das Gefühl , ihn zu lieben, wie er ist?


    Ein bißchen nähere Erläuterungen wären hilfreich.

  • DIE Trennung war nicht genau zu dem Zeitpunkt aber die ersten Anzeichen, also dass wir uns öfter gestritten haten, wenn auch nicht vor den Kindern, aber ich denke sie bekommen das trotzdem mit.


    Ich habe ihn vorher immer gefragt, warum er das macht, habe mich dann mit ihm auf eine Augenhöhe gebracht und halt gesagt, dass ich seine Wut/Frust was auch immer zum Schlagen geführt hat verstehen kann, aber dass es eben kein Grund ist den anderen zu schlagen.Hab dann auch immer Alternativen vorgeschlagen, wie z.B. schau, wenn er dir die Schaufel nicht geben möchte, dann musst du warten (mit etwas anderem Spielen) bis er sie nicht mehr braucht.
    Hat nur nichts gebracht. Er hat dann oft seinen Frust einfach an mir ausgelassen und dann eben mich geschlagen, weil ich ihn nicht erlaubt habe z.B. das Kind solange zu schlagen, bis er die Schaufel weg nehmen kann. :crazy
    Ausrasten kann er immer und überall. Meist in Situationen wo es nicht so läuft wie er es will. Das andere Kind hat etwas was er will, sein Bruder kann schneller laufen als er, die Sonne scheint ihm ins Gesicht und alle um ihn herum sind schuld, er kriegt nicht den Platz im Bus den er gern möchte usw.
    Faustlos gibt es bei uns im Kindergarten nicht und wo es sonst solche Programme gibt, weiß ich leider nicht.

  • hast du mal mit ihm gesprochen was ihn so wütend bzw. traurig macht? verbringst du zeit mit ihm alleine, bzw. macht ihr mal was schönes zusammen - vielleicht fehlt ihm "positive" aufmerksamkeit?


    Hab ich versucht, er kann es nicht über die Situation heraus benennen. Dann heißt es eben ich will aber...
    Zeit verbringen wir oft zusammen, im Momant haben wir die Vormittage nur für uns, da wir beide momentan frei haben und der Große zur Schule geht.


    Und wieso -muss- er soviel trotzen? Wie siehts mit der Autonomie aus?


    Wie ist euer Umgang miteinander? Gibst du ihm das Gefühl , ihn zu lieben, wie er ist?


    Ein bißchen nähere Erläuterungen wären hilfreich.


    Das ist ja das Problem, ich verstehe nicht warum er meint soviel trotzen zu müssen. Ansonsten, wenn er mal nicht "diese Laune" hat ist unser Umgang ganz gut. Ich kann jederzeit die Arme ausbreiten und fragen wer mich lieb hat und sofort kommt er in meine Arme gelaufen. Ich sage ihn auch oft, dass ich ihn lieb habe, dass ich stolz auf ihn bin. Bei vielen Sachen dürfen die Kinder mit entscheiden, z.B. welche Farbe das Zimmer haben soll, was er heute anziehen möchte, sie dürfen auswählen welches Buch abends gelesen wird. Ich frage auch ob sie zum Mittagessen Nudeln oder Kartoffeln haben möchten.
    Deswegen bin ich ja so ratlos. Ich verstehe sein Verhalten nicht. Ich weiß nicht was ihn so wütend macht und wie oben beschrieben, er kann es mir auch nicht wirklich sagen :-(

  • Naja, schwere Gradwanderung - man darf auch mal trotzig sein. Gewalt geht gar nicht und auch Mama darf mal schlecht drauf sein.
    Was sagt der Kindergarten ?
    Gibt es Geschwister - wie reagieren die untereinander ?
    Gab es nur eine Trennung - oder auch einen Umzug ?
    Ansätze gibt es wahrscheinelich viele.
    Vielliecht hilft euch eine Familienpatin oder Familienhilfe ? Oft ist es sehr hilfreich wenn sich jemand die Situation zuhause/vor Ort anschaut -
    in Beratungsstellen sind Kinder oft doch anders.
    Schau in eure Stadtbücherei, viele führen die Ratgeber von Jesper Juuls, die sehr hilfreich bei der Suche nachdem Warum und in den Situationen sein können.
    Manchmal reagieren Kinder auch mit solchen Kraftreaktionen, weil sie sich in so einem friedlichen, liebevollen "Gucci-Gucci" Umfeld befinden, wo immer alle
    Lächeln und gut drauf sind, und das Kind weiß nicht wohin mit seinen (negativen Gefühlen)
    Such dir Hilfe, im Kindergarten, beim Kinderarzt, ggfsl. Ergotherapie usw.

  • Hallo ,


    dein Kind scheint nicht mit seinen Gefühlen umgehen zu können.
    Geht er in den Kindergarten? Wie verhält er sich dort?


    Von Bestrafungen halte ich nicht viel .
    Ich arbeite mit verhaltensauffälligen tlw. behinderten Kindern. Ich habe festgestellt, das die Kinder auf positive Aufmerksamkeit sehr viel besser anspringen als auf negative.
    Also positives Verhalten loben und ihn darin bestärken. Negatives nicht zum riesen Thema machen. Kurze Ansage, rausnahme aus der Situation und etwas anderes mit ihm machen.


    Kinder dürfen wütend sein und sie dürfen das auch zeigen. Nur muss das Kind gezeigt bekommen, wie man angemessen wütend ist.


    Schlagen, treten, beißen ist absolut tabu und wird auch nicht tolleriert.


    Als Anlaufstelle würde ich dir ersteinmal ein Elterngespräch im Kindergarten und ein Gespräch mit dem Kinderarzt anraten.
    Beim Jugendamt eine Familienhilfe hinzuziehen, diese sollte dich unterstützen und entlasten.
    Zudem würde ich dir raten, ein Termin im sozialpädiatrischem Zentrum ( SPZ ) zu machen und dort beurteilen lassen, ob er eine sozial emotionale Entwicklungsverzögerung hat.

  • Macht er irgendeinen Kindersport ? Oder geht Ihr regelmäßig schwimmen ? Vielleicht muss er sich auch einfach manchmal auspowern. Für zuhause könntest Du ihm auch ein festes Kissen besorgen, dass er dann schlagen darf wenn der Frust raus muss.


    Meiner ist 4 Jahre alt und er hat das manchmal, wenn er müde ist - und er schlägt auch manchmal um sich, allerdings tatsächlich eher nach mir, wenn ich was verbiete oder beende. Ich versuche, es dann konsequent durchzuziehen (manchmal schwierig, wenn die Großeltern daneben stehen, wo er alles kriegt was er will) und ihm auch zu erklären, warum und wieso. Aber es ist halt auch manchmal kaum möglich, ihm was zu erklären, dann muss er sich eben mal ausschreien.


    Freunde von mir haben es bei ihrem Sohn ganz gut im Griff, indem sie ihn an seiner Ehre packen - schon in dem jungen Alter. Sie haben ihm beigebracht, dass er ein guter Freund und ein gutes Vorbild für andere sein soll und damit funktioniert es meistens. Allerdings prallt sowas an MEINEM total ab... leider...

  • Die Erziehungsberatung finde ich sehr seltsam....-
    gibt es evtl. noch eine andere Anlaufstelle?



    Ich geb Dir mal einen Tip, den mir damals mein, bzw. unser Kinderpsychologe gegeben hat-
    erst mal, versuch aufzuschreiben, was ein Deinem Kind besonders toll ist-


    und dann nimm Dir irgendeinen Tag, und besprich mit ihm, dass Du mal alles genau so machst, wie er mag-
    versuch das mal, und schau mal, wie der Tag wird, und ob er dann genauso "tickt"-


    Ziel wäre hier, erst mal den Standpunkt/die Sichtweise von anderswo auf "die Sache" zu lenken-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich würde auch sagen gib ihm Möglichkeit sich auszupowern. :nixwieweg
    Kampfsport, Fussball etc.. und sorg für ein gesundes Selbstbewusstsein. :thumbsup:
    Ein gesundes Ego steckt auch Niederschläge eher weg. Das reduziert die Wut. 8)
    Rede auch mit der Kita was diese Vorschlägt. :tuedelue
    Lass dich auf die Wutanfälle garnicht ein. Stop Nein und der Grund. :wand
    Bei mir hilft es meistens aber ich werde auch laut nach dem 10ten NEIN ! :amok:
    Mach dir auch bewusst Wann habt ihr das letzte mal was schönes gemacht ? :strahlen
    Eis Essen reicht da schon Hauptsache zusammen und geredet ! :knuddel
    Ich habe bei meinen Keks Eindruck TV und Konsolen machen ihn Aggressiv…es war ja früher oft schlicht bequem…Kind vor TV
    und Zeit zum putzen… Das gibt es so in den Maßen nicht mehr. Er darf TV aber nicht mehr so lange. :crazy
    Er war bei einem Nachbarn mit einer Wiii ;)…nur 30 Min. und ich habe meinen Keks kaum wiedererkannt :kopf:crazy
    Ich denke am besten sind klare Linie wo du sie denn auch weißt einhalten zu können.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Ich vertsehe nicht woher ein so kleiner Knirps so viele Aggressionen in sich trägt.


    Hat er Freunde ?
    Wird er eher ausgegrenzt ?
    Selbstbewußtsein/Selbstwertgefühl ?
    Ist er ängstlich ?


    Sport ist auf jeden Fall gut um sich auszupowern und Agressionen abzubauen, aber auch Beschäftigung wo Kreativität gefragt ist wirkt oft Wunder. Töpferkurs zum Beispiel, finden Jungs nicht zu albern und sie können coole Sachen gestalten.


    Wichtig ist dass du ihn aufbaust und lobst.
    Er steckt in einem Teufelskreis.
    Sicher mußt du konsequent bleiben und ihn darauf hinweisen und aus der Situation nehmen wenn er sich falsch verhält.
    Aber er muß auch positive Erfahrungen machen (dürfen) ...

  • Hi,


    es gibt Jungs, die fühlen sich mit 4,5 Jahren unheimlich stark. Die machen im Sandkasten alles und jeden platt, einfach weil sie es können.


    Nun gibt es mehrere Faktoren, die Kinder unter Stress setzen und sie diesen Stress gar nicht als solchen erleben bzw. benennen können, sondern einfach auf dieses Unwohlsein reagieren. Geht uns doch auch so. Stehste im vollen Bus, hast Hunger, dein Kollege durfte mal wieder früher gehen, du musst noch einkaufen, morgens haste dich mit Kind/Freund/etc gestritten und das stößt dir immer noch sauer auf, deine Anschlussbahn ist grade weg... Haben wir da nicht auch manchmal Lust, jemandem eine reinzuhauen?


    Ich denke, der Kleine hat keine guten Problemlösungsstrategien entwickelt. Hauen ist der einfachste Weg, an sein Ziel zu kommen. Man muss sich nicht großartig artikulieren. Wenn er etwas von dir möchte, kann er es dann klar benennen? Bekommt er dann mehrere Alternativen zur Auswahl und muss ER dann entscheiden?


    Dieses vermeintliche "Dem Kind etwas Gutes tun" überfordert sie.


    Auf Fragen wirst du keine Antworten bekommen. Nicht in den Situationen die du beschrieben hast. Also frag ihn dann nicht, das setzt ihn mehr unter Druck. Einfach raus nehmen. Nicht ablenken mit irgend welchen Versprechen. Sag kurz und knapp, was los war. Punkt.


    Auf Dinge wie "ich haue dich bis du blutest" solltest du kurz und knapp antworten: "Komm mal her" und ihn in den Arm nehmen.


    Ich habe bei meinen Kindern auch mal zurück geschrien, habe sie auflaufen lassen indem ich cool geblieben bin, habe meine Machtposition als Erwachsener ausgenutzt und Konsequenzen durchgesetzt. Aber das ist alles Käse. Ich habe meiner Großen einen Boxsack gekauft. Die fand das ziemlich cool. Und wenn die Kleine schlecht drauf ist, dann mache ich einfach die Arme auf. Ich frage gar nicht viel. Ich muss sagen, dass unsere Kinder zum Glück relativ gut mit der Trennung umgehen. Die haben auch gute Problemlösungsstrategien entwickeln können.


    Interessant wäre es zu wissen,


    wie und wann ihr euch getrennt habt
    wie der "Umgang" aussieht
    wie viele Kinder sind in der Kitagruppe
    und wie viele Stunden er dort am Tag verbringt
    verbringt ihr viel Zeit alleine


    Akut empfiehlt es sich, Gleichgesinnte in deiner Umgebung zu suchen. :wink


    Schwer etwas auf die Entfernung zu sagen, sind halt alles nur so Gefühle woran es liegen könnte. Aber ne Ferndiagnose bleibt ne Ferndiagnose..

  • Ich melde mich mal noch mal mit einer Frage.
    Zwischenstand ist, wir waren in einer Beratungsstelle, haben einige "Frustquellen" identifiziert, einige konnten beseitigt werden, an anderen wird jetzt bewusst gearbeitet.
    Er geht leider seit Juli nicht mehr in den Kindergarten. Die Trennung fand im April statt, die endgültige räumliche Trennung dann anfang August.
    Umgang fand damals sehr unregelmäßig statt, nun sehen die Kinder den Papa einmal pro Woche und jedes zweite Wochenende mit einer Übernachtung.


    So, nun zum "Problem": das Hauen hat deutlich abgenommen, das mit dem "ich schlage dich blutig" leider garnicht. Erst heute kam wieder eine Situation in der er mir blumig ausgemalt hat, dass er jemanden mit einem Schwert zerstückelt, wenn er nicht das tut was er möchte :wow:wow:crazy
    In der Beratungsstelle hat man mir gesagt, dass ich dann einfach sagen soll, dass mich solche Worte traurig machen, bzw. dass ich sie ziemlich doof finde. Dann soll ich da nicht weiter darauf eingehen, quasi ignorieren.
    Mir fällt es aber extrem schwer, dabei ruhig zu bleiben. Wenn mein Kind den halben Tag trotzt, weil er einfach alles doof findet und dann solche Wortausbrüche kommen :crazy
    So dass es dan doch vorkommt dass ich geschockt reagiere oder halt in Disskusionen einsteige, was ich ja nicht machen soll.
    Habt ihr da Tips, wie ich das besser hinkriegen kann, oder vielleicht wie man es anders machen kann? Das mit dem nicht weiter beachten fällt mir wirklich seeehr schwer

  • Warum geht er denn nicht mehr in den Kindergarten?
    Ich denke gerade ihm würden die sozialen Kontakte und die Möglichkeit durch "abgucken" zu lernen sehr gut tun.

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille


  • Warum geht er denn nicht mehr in den Kindergarten?
    Ich denke gerade ihm würden die sozialen Kontakte und die Möglichkeit durch "abgucken" zu lernen sehr gut tun.


    weil wir leider umgezogen sind und es absolut unmöglich ist, einen Platz in diesem Kindergartenjahr zu bekommen. Er steht bei mehreren KiTas auf der Warteliste, aber bis jetzt leider noch nichts....
    Wenn wir Pech haben, wird er erst ab August wieder einen Platz bekommen :flenn

  • Zwar ist das mit dem Schlagen weniger geworden, aber er tut es immer noch. Dafür kommen jetzt aber Rachegedanken dazu. Jedes mal wenn ich ihn jetzt eine Konsequenz "spüren lasse" dann kommen von ihm solche Sätze wie "ich werde dir (bzw. denjenigen den er Verletzt hat) dann weh tun, bis du blutest".


    Karamelka,
    sind das denn wirklich Rachgegedanken? Ist es nicht vielmehr so, dass du ihm das Schlagen abgewöhnt hast, er das nicht mehr tut, aber weiterhin wütend ist und deshalb solche Dinge deshalb jetzt sagt?



    Ausrasten kann er immer und überall. Meist in Situationen wo es nicht so läuft wie er es will


    ich verstehe nicht warum er meint soviel trotzen zu müssen


    Ich weiß nicht was ihn so wütend macht und wie oben beschrieben


    Ich finde du schreibst es selbst: Er rastet aus, weil er frustriert ist, weil er seinen Willen nicht bekommt. Dass der Grund für uns nicht nachvollziebar ist, heißt ja nicht, dass es für ihn genauso ist.



    das Hauen hat deutlich abgenommen, das mit dem "ich schlage dich blutig" leider garnicht. Erst heute kam wieder eine Situation in der er mir blumig ausgemalt hat, dass er jemanden mit einem Schwert zerstückelt, wenn er nicht das tut was er möchte :wow :wow :crazy


    Das hört sich für uns natürlich schlimm an: "Ich schlag´dich blutig", "ich zerstückel dich".
    Ich finde aber, dass man das anders deuten muss, als wenn ein Erwachsener so etwas tut. Er hat gelernt nicht mehr zu schlagen, jetzt muss er lernen, anders mit seiner Wut umzugehen. Schwierig!


    Einen Rat hab´ich sonst auch nicht für dich. :rolleyes2:
    Mein Kind wird selbst schnell wütend und ich bin dann selbst eher ratlos.