Weiterbildung ex. Pflegepersonal

  • Hallo! :winken:


    Hier sind doch bestimmt einige Mädels im Pflegebereich unterwegs.


    Durch meinen Umzug bin ich notgedrungen in einem Pflegedienst angefangen. Aber nach einem 3/4 Jahr dort muss ich sagen, dass das ganz bestimmt nicht der Job ist, den ich die nächsten 30 Jahre machen möchte. Geteilte Dienste, Bezahlung so lala und am schlimmsten unregelmäßige Dienste bzw schlecht geplante. Ach ja und auch schlimm 12 Tage arbeiten 2 Tage frei obwohl ich TZ bin.


    Ich bin Kinderkankenschwester. Wenn es ein Kinderkankenhaus in der Nähe gäbe, würde ich mich dort sofort bewerben. Gibt es aber nicht. Hier gibt es noch nicht einmal mahr Gebrtshilfliche Stationen. Umziehen kommt nicht in Frage. Wohne sehr günstig bei meinen Eltern und die betreuen in den Randzeiten auch die Kinder (7+10)


    Ich habe schon einige AG durch. Ambulante Dienste, Krankenhaus, Wohnheim für Behinderte. Letzteres fand ich super. ÖD gute Bezahlung, unefr., machte Spaß. Hier gibt es die Lebenshilfe, die stellen leider im Moment noch keine Pflegekräfte ein und bezahlen auch schlechter.


    Nun meine Frage.



    Worin kann man sich sinnvoll weiter-, oder fortbilden?
    TZ Studium packe ich wegen der Kinder im Moment noch nicht. Vielleicht Palliativdienst? Haben wir auch in unserem PD. Heißt aber wieder sehr wechselnde und auch spontane Einsätze. Ich möchte auch nicht voll zum Papiertiger werden. PDL scheidet also aus. Hat jemand Pflegepädagogik gemacht? Wo arbeitet man anschließend?
    Ich möchte wohl Zeit und Energie in eine Weiterbildung stecken, weiß aber noch nicht wohin die Reise gehen soll. Muß ja auch Zukunft haben. :idee


    Wäre dankbar für Vorschläge/Erfahrungen :strahlen

  • Ich denke schon, dass in zukunft auch hier mehr pflegekräfte eingestellt werden, da die behinderten mittlerweile auch älter und damit kranker werden. Würde wenn dann nur gerne wieder in die betreuung. Leider zahlen sie hier nur gruppe sechs.

  • dürfen sich auch AE papa pfleger melden ??


    Pflegepädagogik ist ein Studium und das scheidet ja nach Deinen Aussagen aus.
    Für PDL steht vorher ein Pflegemangagmentstudium an.
    Wie sieht es mit einer Beschäftigung in einem KKH für Erwachsene aus.
    KKS dürfen meines Wissens dort problemlos arbeiten. Von dort könntest Du auch eine palliativ / Mentoren / Intensivweiterbildung machen.


    Alternativ wäre noch der MDK, allerdings wirst Du Dich da ordentlichmit Akten wälzen beschäftigen können...

  • Natürlich dürfen sie! Wieder klische, meistens sind halt die frauen in der pflege unterwegs.


    Studium wäre vielleicht in ein paar jahren drin. Würde ich hat nur machen wenn es mich auch wirklich weiter bringt.


    Klar kann ich in ein normales kh. Unsere hier sind leider in einem privatem verbund und zahlen schlecht.


    KH spätdienste (13.00-20.30) würde ich meinen kids im moment nur antun wenn es ein kinderkh wäre.


    Palliativ interessiert mich auf jeden fall. Stehe bei meinem AG auf der warteliste.


    Wie machst du das mit deinen kids im schichtdienst?


    Apopro, muss los, habe spät.


    Danke

  • Bin Ltg auf einer ITS und kann Dank sehr gutem AG und klasse Kollegen bei Bedarf flexibel arbeiten.
    Dies biete ich als LTG aber auch meinen Mitarbeitern bei Bedarf an.
    Das lässt sich alles regeln meiner Meinung nach, kommt halt immer auf den Chef und den AG an.
    Viele AG schmücken sich mit familienfreundlichen Zertifikaten, wenn sie sowas anbieten dann muß auch was dahinterstecken ;-)


    Ansonsten helfen auch gerne die Großeltern bei mir.

  • Hallo,


    Pflege ist mein Bereich, habe so ziemlich alle Ausbildungen und Qualifikationen :-)


    Palliativausbildung ist gut, bringt dir aber derzeit nicht so viel. Gerontopsychiatrie ist gefragt, aber leider doch von Dir (Kinderkrankenschwester) etwas entfernt :hae: .
    Ich würde dir zur Pain Nurse raten (Schmerzmanagement), relativ kurzer Ausbildungsgang (drei monate) und im Fernstudium zu erreichen, nähert sich dem palliativen feld ziemlich an.
    Auch Wundmanager (achte auf ICW) sind immer mehr gefragt.


    Ansonsten Leitungskurse (Stationsleitung etc.) oder wirklich Studium. Hier gibt es auch viele Fernstudiengänge. Ich bereite mich selbst gerade auf "Gesundheitsmanagement" vor. :winken:


    Fakt ist, der Pflegeberuf an sich wird immer mehr zum "Verheizberuf", leider.
    Bin selbst seit Jahrzehnten dabei, würde aber z. b. meinen Kindern sehr davon abraten.


    Liebe Grüße und drücke dir die Daumen, dass Du etwas für dich passendes findest!


    Schneeeule

  • In OWL werden KKS und Hebammen, Heilerzieher und Pfleger auch gerne beim Integrationsdienst eingestellt im Bereich Familienhilfe/Pflege.
    Es ist eine sehr intensive Arbeit mit einer Familie oder einem Klienten.


    Im Ambulanten Pflegedienst möchte ich auch nicht arbeiten, eben wegen der sehr flexiblem Arbeitszeiten und vielen Teildiensten.

  • @ schneeeule- danke, das ist hilfreich. Schmerzmanagement hört sich gut an. Für palliativ stehe ich wie gesagt auf der warteliste. Wundmanager haben wir im moment genug, würde deshalb zZ nicht vom AG unterstützt. Was wirst du mit dem gesundheitsmanagement anfangen?


    Lena - tvöd kommune gruppe sechs


    @caffee - ja, da könnte ich arbeiten, ist mir 1. zu langweilig und 2. Schlecht bezahlt


    Ich habe lange nachtwache bei einem behindertem kind gemacht. Gutes geld für wenig tage arbeit. Nur schlafentzug ist auf dauer sehr anstrengend und ich brauchte wieder was für den kopf

  • Der pflegeberuf wird leider nicht ( mehr) geschätzt. In unserem PD gizbt es keinen tarif. Jeder muss seinen lohn hartnäckig selbst verhandeln. Schlimm.


    Und das ist definitv nichts, was ich die nächsten 30 jahre tun werde. Gerne wäre ich in der kinderkrankenpflege geblieben. Hatte ch ja nicht umsonst entschieden genau das zu lernen. Das leben ist halt nicht so weit voraus planbar.

  • Hallo,


    in puncto Schmerzmanagement würde ich Dir das Klinikum Nord in Nürnberg (cekib) empfehlen. die sind derzeit eigentlich Deutschlandweit führend. Wie gesagt, Fernlehrgang mit wenigen Präsenztagen. Als ich diesen absolviert habe, kamen die Teilnehmer aus ganz Deutschland.


    Mit Gesundheitsmanagement eröffnet sich mir überwiegend das Feld, welches einen akademischen Abschluss erfordert :-) .


    So verrückt es eigentlich ist ... gefragt ist die Praxiserfahrung, aber für viele Beratungs- oder Schulungstätigkeiten benötigst Du ein Studium.
    PDL Ausbildung habe ich bereits, sollte ich darin bleiben, bringt es mir tariflich mehr Geld.


    Liebe Grüße


    Schneeeule