Petition zum Thema Mindestlohn

  • Arbeitgeber,welche keine 8,50 Euro zahlen können, sollten besser ihr Gewerbe abmelden. Arbeitgeber sind Eigentümer einer Unternehmung und Eigentum verpflichtet!
    Aber es gibt ja noch genügend HartzIV-Empfänger, welche demnächst für 5 Euro die Stunde jobben können für ein halbes Jahr.

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    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
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  • Arbeitgeber,welche keine 8,50 Euro zahlen können, sollten besser ihr Gewerbe abmelden. Arbeitgeber sind Eigentümer einer Unternehmung und Eigentum verpflichtet!



    .. und wem hilft das ?? Klar sollte sich ein Unternehmen rechen aber noch mehr Hartz 4 Empfänger braucht doch auch keiner.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Hallo,


    .. und wem hilft das ?? Klar sollte sich ein Unternehmen rechen aber noch mehr Hartz 4 Empfänger braucht doch auch keiner.



    jemand, der unter dem - sehr moderaten - Mindestlohn von €8,50/h (€1.428,-/Monat brutto http://www.mindestlohn.de/hint…faq/kann-man-davon-leben/ ) bezahlt, wird über Aufstockerleistungen von der Steuer subventioniert. Die Arbeitsplätze bei so gering entlohnten Beschäftigungen sind nicht sicher. In, sagen wir, fünf Jahren wird ein Angestellter dort gekündigt werden (für jemand jüngeren, oder weil das Unternehmen schlicht aufhören muß).


    Nur: Dann ist er fünf Jahre älter. Besser wäre es gewesen, ihn in den fünf Jahren eine Weiterqualifizierung / Umschulung machen zu lassen, so daß er eine sicherere Arbeit machen könnte.


    Neuerdings kenne ich auch die andere Seite: Ein Selbständiger, der nicht mal den Mindestlohn zahlen kann, hat kein tragfähiges Geschäftskonzept, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis der aufgeben muß - und im schlimmsten Fall, mit ordentlich Schulden (schlechtes Geld gutem hinterherwerfen), so daß er in die Privat-Insolvenz kommt.


    Auch für große Firmen ist der Mindestlohn ein Dilemma: ein Unternehmer, der seine Arbeiter gut bezahlen will, hat dann dadurch nicht nur einen Wettbewerbsnachteil durch die Dumpinglöhne seiner Konkurrenz - sondern subventioniert die auch noch über seine Steuern und die Lohnsteuern seiner Arbeiter (die die dann natürlich zahlen), von denen die Aufstockerleistungen der Arbeiter der Konkurrenz bezahlt werden.


    Viele Länder, u.a. doch sehr marktliberale Länder wie die USA oder Großbritannien, haben einen Mindestlohn; wenn man ihn als echten Mindestlohn umsetzt, also einen Lohn, der das Minimum einer Existenz gewährleistet, ist er auch nicht "schädlich" für die Wirtschaft.


    Für angemessene Löhne sind in Deutschland die Gewerkschaften zuständig (auch hier hat fast jeder Arbeitnehmer mehrere zur Auswahl, und es gründen sich auch nicht selten neue).


    Gruß
    diadem

  • Für angemessene Löhne sind in Deutschland die Gewerkschaften zuständig (auch hier hat fast jeder Arbeitnehmer mehrere zur Auswahl, und es gründen sich auch nicht selten neue).


    Wären auch genug Leute in der Gewerkschaft hätten die sicher mehr Macht solche Forderungen durchzusetzen.


    Komisch ist es gibt einen Interessenverbund Deutscher Zeitarbeitunternehmen aber die Beschäftigten sind zu einem geringen % Satz im DGB (IGM Verdi NGG GdP ..) vertreten.


    Das jetzt der Gesetzgeber in die Tarifautonomie eingreift zeigt das da echt etwas im Argen ist.

  • Klar sollte sich ein Unternehmen rechen aber noch mehr Hartz 4 Empfänger braucht doch auch keiner.


    Hallo Antje77,


    diese Äußerung verstehe ich nicht.
    Wer wird nun H4-Empfänger, wenn Mindestlöhne gezahlt werden müssten?
    Die Angestellten oder die Unternehmer?


    Menschen, die unter Mindestlohn als Vergütung für ihre Arbeit erhalten, sind sowieso H4-Aufstocker - zumindest dann, wenn sie z.b. ein Kind zu versorgen haben.


    Oder meinst Du diejenigen Unternehmer, die H4-Empfänger wären, weil sie außer ihrem Unternehmen keinerlei Perspektive auf dem Arbeitsmarkt haben?


    Fragende Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Ich glaube einfach es ist dieses zweischneidige Schwert.


    Einerseits gibt es Nischen wie Flyerverteiler, Kleinunternehmer, Zeitungsverkäufer etc. die diese Mindestlöhne
    selbst beim besten Willen nicht zahlen können ( Es sind ja nicht nur die Löhne sondern auch noch extreme Lohnnebenkosten ).
    Personen die den Mut haben sich selbständig zu machen gehört schlicht eine reale Chance eingeräumt und diese haben sie LEGAL kaum !
    Alleine der Erwerb verschiedener Konzessionen erfordert keine geringen Summen. Das kann so nicht richtig sein.
    Es gibt einen Grund wieso die Unterschicht immer größer wird und die Mittelschicht schwindet.
    Die berühmten Steuervorteile kommen ja erst ein Jahr später zum tragen.


    Anderseits sind diese Billiganbieter klar eine Konkurrenz für etablierte Unternehmen (wobei Konkurrenz ja eigentlich etwas sehr gutes ist ).


    Ich denke egal wie man es sieht. DIESE EINE Lösung scheint es nicht wirklich zu geben


    FrauRausteiger :
    Noch mal deutlich ;) Was ich schade finde ist das es genug Leute gibt die Ideen, Mut und Kraft hätten etwas aufzubauen und die alleine schon bei Kleinkrediten gegen Wände rennen.
    Ich finde den Mindestlohn an sich auch gut aber eben als Anfang von sehr viel mehr.Es kann nicht sein das die Mittelständler auch noch DIESE Mindestlohn Mehrkosten aufs Auge gedrückt bekommen.
    Derjenige der was drauf hat braucht nicht für 8,50 € zu arbeiten (jedenfalls nicht in einer Stadt da mögen auf dem Land andere Regeln gelten ).

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    2 Mal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Da mir das zitieren echt zu anstrengend ist mal ohne.


    @ Antje,


    Du wirst ja wohl große Zeitungsverlage nicht in den Mittelstand einsortieren, oder????


    Bei den Zeitungen, die "eingegangen" sind waren wohl kaum die Zusteller die Ursache sondern meist hat man einfach den Wandel in der Zeit verschlafen.




    Deinen letzten Satz, den mit dem "wer was drauf hat....." Empfinde ich als Beleidigung für die meisten arbeitslosen oder Geringverdiener.


    Um in einer Stadt wie Dortmund mehr als 8,50 € verdienen zu können brauchst Du schon ein höherwertige Ausbildung.


    Ich denke, selbst viele gelernte Verkäuferinnen liegen drunter.


    Und was das selbstständig machen angeht, da braucht man schon ein gutes Konzept und Finanzielle Rücklagen, alles andere ist doch für den Popo. Außerdem muss man auch faire Löhne einplanen, ansonsten ist auch das Ausbeutung.


    L.G. Tani

  • Hallo,


    Ich glaube einfach es ist dieses zweischneidige Schwert.


    Einerseits gibt es Nischen wie Flyerverteiler, Kleinunternehmer, Zeitungsverkäufer etc. die diese Mindestlöhne
    selbst beim besten Willen nicht zahlen können ( Es sind ja nicht nur die Löhne sondern auch noch extreme Lohnnebenkosten ).


    So "extrem" sind die Nebenkosten nun auch nicht.


    http://www.brutto-netto-rechne…tsrechner-arbeitgeber.php berechnet die Nebenkosten bei einem gegebenen Bruttolohn (und auch noch den Nettolohn des Angestellten); bei €1.428,- Mindestlohn sind das €275,25, der Angestellte würde Dich also monatlich €1.703,25 kosten. Netto bekommt der Angestellte (ohne Kinder) €1.052,23 raus.


    Zitat

    Personen die den Mut haben sich selbständig zu machen gehört schlicht eine reale Chance eingeräumt und diese haben sie LEGAL kaum !
    Alleine der Erwerb verschiedener Konzessionen erfordert keine geringen Summen. Das kann so nicht richtig sein.
    Es gibt einen Grund wieso die Unterschicht immer größer wird und die Mittelschicht schwindet.
    Die berühmten Steuervorteile kommen ja erst ein Jahr später zum tragen.


    Auch da - früher war es WESENTLICH schwerer, sich selbständig zu machen. Ein Unternehmen muß sich aber am ungestörten Markt durchsetzen können.


    Wenn ich also z.B. eine Webagentur für Kleinunternehmer aufbauen will, in denen ich Handwerkern etc. anbiete, repräsentative und moderne Websites zu erstellen, ist das sicher eine "innovative Idee" - wenn ich aber nicht so kalkulieren kann, daß ich einen vernünftigen Stundensatz zum Leben habe (auch da sind die €8,50 ein gutes Minimum als Anhalt), sollte ich aufhören, bevor zuviel Geld in der Saar versenkt wurde. Videotheken oder Pferdehöfe sind andere Beispiele von Unternehmen, die im Moment im Dutzend billiger den Bach runtergehen.


    Gerade Pferdehöfe haben durch allerlei Tricks versucht, doch noch zu retten, was nicht mehr zu retten war: einige haben Arbeiter fast unentgeltlich gegen Kost und Wohnen als "Praktikanten" mehrere Jahre beschäftigt, ohne daß die irgendwas (Rentenansprüche und/oder eine Ausbildung) davon hatten. In solchen Fällen (auch Zeitarbeitsfirmen, deren Tarifverträge mit einem Federstrich ungültig wurden) waren es oft nicht die em. Angestellten, die geklagt haben (die hatten da oft nicht den Nerv und/oder das Geld für), sondern die Sozialversicherungsträger, die berechnet haben, was die Angestellten hätten bekommen müssen, und da rigoros die Sozialabgaben eingeklagt haben.


    Zitat

    Anderseits sind diese Billiganbieter klar eine Konkurrenz für etablierte Unternehmen (wobei Konkurrenz ja eigentlich etwas sehr gutes ist ).


    Antje, wenn Du z.B. Uhren herstellst und verkaufst, und ich Uhren stehle und wesentlich billiger verkaufe, ist das auch "Konkurrenz", aber vor allem eine Marktstörung. Selbst wenn ich Deine Entwicklungen "nur" nachbaue, kannst Du mit mir nicht konkurrieren, weil Du noch die Entwicklungskosten hast.


    Wenn ich meinen Angestellten einen Tarifsatz von €200,- zahle, Du aber nur €100,-, und die Angestellten dann noch "beim Amt" auf €120 aufstocken müssen, dann "konkurrierst" Du mit mir - von den €20, die meine Angestellten Steuern zahlen, wird aber die Aufstockung gezahlt. Mit jedem Mitarbeiter "bezahle" ich Dir also eine Subvention auf Deine Angestellten, und finanziere Dich damit als meinen direkten Konkurrenten. Wenn alle nur noch €100,- bezahlen würden, gäbe es aber keinen mehr, der die €20 Aufstockung zahlen würde, und das System würde zusammenbrechen.


    Das ist also keine "Konkurrenz" mehr, sondern Dumping; klassisch, Du unterbietest Deine Konkurrenz so lange und machst Verluste, bis die Konkurrenz aufgeben muß und Du die Preise nach Belieben machen kannst. - Und dabei verlieren IMMER die KMUs, die kleineren Unternehmen, weil die keinen so große "Kriegskasse" haben. Mit Lohndumping wiederum kannst Du dafür sorgen, daß ein bestimmter Beruf trotz Ausbildung keine Aussicht auf ein vernünftiges Einkommen mehr hat. - Das war bei Discountern sehr beliebt, die keine Einzelhandelskaufleute mehr eingestellt haben, sondern ungelernte Arbeitskräfte. Was dabei rausgekommen ist, sieht man an den Lidl- und sonstigen Skandalen.


    Schlecker hat es versucht, durch eine Zeitarbeitsagentur ("Meniar" - nettes Wortspiel, "Menial Labour" im Englischen bezeichnet sehr niedrig bezahlte Tätigkeiten) feste Angestellte durch "Zeitarbeiter" in den selben Positionen zu ersetzen (klarer Fall von Sozialmißbrauch). Ein allgemeiner Mindestlohn soll wenigstens solche Auswüchse einschränken, damit die "Angestellten" solcher Unternehmen nicht mehr den Sozialkassen auf der Tasche liegen. (Und das setzt sich ja fort - die Rentenansprüche von jemandem, der immer unter Mindestlohn gearbeitet hat, kannst Du Dir denken, die belasten also die Sozialkassen den Rest ihres Lebens, weil durch fehlenden Mindestlohn verhindert wird, daß das Unternehmen in einer Marktbereinigung bereinigt wird.)


    Werbezeitungsausträger: Gut, dann gibt es danach keine Werbezeitungen mehr, weil sich keiner mehr das Verteilen leisten kann. Und? Heute schon hat so gut wie jeder Haushalt einen Internet-PC oder ein Tablet, Tendenz steigend. Jetzt schon gibt es erste Lösungen, solche Prospekte online zur Verfügung zu stellen. Wenn es keine Werbezeitungen mehr gibt - dann erfährt man von Sonderangeboten halt in Zukunft online oder durch Apps. - Und: Auch Beilagen zu den "üblichen" Tageszeitungen und/oder Wochenspiegel/Amtsblätter, die ihre Austräger besser bezahlen können, sind möglich. Für die regionalen Tageszeitungen wären solche Beilagen u.U. sogar ein Mehrwert, daß sie wieder von mehr Haushalten abonniert werden.


    Zitat

    Ich denke egal wie man es sieht. DIESE EINE Lösung scheint es nicht wirklich zu geben.


    Man stellt sehr schnell fest, daß es für aktuelle Probleme nur selten EINE Lösung (geschweige denn eine EINFACHE Lösung) gibt. :-(


    Wenn es die gäbe, wäre irgendwo sicher schon jemand drauf gekommen, und sie hätte sich durchgesetzt.


    Gruß
    diadem

    Einmal editiert, zuletzt von diadem ()

  • Und was das selbstständig machen angeht, da braucht man schon ein gutes Konzept und Finanzielle Rücklagen


    Selbständigkeit ist sicherlich nicht für jeden geeignet. Ich bedauere es, dass hier die örtlichen IHK's zwar Existenzgründungskurse anbieten und dort das Minimalwissen vermitteln, nach Abschluß dann aber die Existenzgründer nicht weiter betreuen. Nicht wenige sind bzw. gehen den Weg in die Selbständigkeit als Alternative zur Langzeitarbeitslosigkeit.


    Die ursprünglichen Hartz Reformen sahen im übrigen eine umfangreiche
    Betreuung von Langzeitarbeitslosen auf ihrem Weg in die Selbständigkeit
    vor (Sozialarbeiter, Psychologen ect...).


    Der Weg in die Selbständigkeit ist auch nicht ungefährlich, denn wer scheitert, den erwartet erneut die ALG II - Lebenssituation plus ggfls. auch noch die Privatinsolvenz.


    Ich selbst habe ein kleines Handelsunternehmen. Und ich sähe eine Lösung im Abbau des staatlichen Vollzugsdefizites. Hierzu würde ich die massenhafte Hinterziehung der Umsatzsteuer durch Schwarzhandel wie auch die Hinterziehung von Sozialversicherungsbeiträgen zählen. Gerade durch diese beiden Umstände sind viele Kleinstunternehmen und Mittelständler massiv in ihrer Existenz gefährdet.


    Und es gibt nicht wenige Selbständige, die in den Zeiten des Aufbaus ihres Gewerbes jeden EUR Gewinn wieder ins Unternehmen stecken (müssen). Da sind dann bisweilen auch Stundenlöhne von 8,50 EUR ein kapitalistischer Traum... :D

  • Der Weg in die Selbständigkeit ist auch nicht ungefährlich, denn wer scheitert, den erwartet erneut die ALG II - Lebenssituation plus ggfls. auch noch die Privatinsolvenz.


    Ich selbst habe ein kleines Handelsunternehmen. Und ich sähe eine Lösung im Abbau des staatlichen Vollzugsdefizites. Hierzu würde ich die massenhafte Hinterziehung der Umsatzsteuer durch Schwarzhandel wie auch die Hinterziehung von Sozialversicherungsbeiträgen zählen. Gerade durch diese beiden Umstände sind viele Kleinstunternehmen und Mittelständler massiv in ihrer Existenz gefährdet.


    Und es gibt nicht wenige Selbständige, die in den Zeiten des Aufbaus ihres Gewerbes jeden EUR Gewinn wieder ins Unternehmen stecken (müssen). Da sind dann bisweilen auch Stundenlöhne von 8,50 EUR ein kapitalistischer Traum...


    So ist es !
    Und gerade diesen Leuten sollte es viel leichter gemacht werden !
    ca 19 % Lohnnebenkosten sind NICHT wenig.
    Ich bin mit bei einen Laden Ausbau dabei - alleine die Nutzungsänderung von Wohnung zu Geschäft muss bewilligt werden und kostet Zeit in der Miete gezahlt werden muss.
    (nur ein Beispiel von vielen und es ist auch nicht der erste Laden)
    Wer sagt es ist leichter sich selbständig zu machen ? Ist es nicht !
    Das z.Bsp Pferdehöfe zu kämpfen haben ist doch aber auch natürlich . Die zahlen Grundsteuer und wollen ihr Land behalten. Wer jahrelang frei für Kost und Logis arbeitet ist auch nicht so ganz unschuldig.


    Ich möchte auch nicht endlos auf alle Punkte eingehen aber Fakt ist
    Mittelschicht wird immer kleiner und soll immer mehr bezahlen.Das kann einfach nicht gut sein.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Und was das selbstständig machen angeht, da braucht man schon ein gutes Konzept und Finanzielle Rücklagen, alles andere ist doch für den Popo. Außerdem muss man auch faire Löhne einplanen, ansonsten ist auch das Ausbeutung.


    Wer (wo nicht die Familie zuschießen kann ) hat denn heutzutage noch die Chance solche Summen legal zu erarbeiten ? ? ?
    Das sind dann diese Leute die gut ausgebildet ins Ausland gehen, illegal Geld verdienen oder immer am Existenzminimum knabbern.
    Also einmal arm immer arm oder kriminell !


    Ich habe nichts gegen den Mindestlohn glaube aber nicht das der / so ohne weitere Reformen etwas zum Guten verändert.


    Was ist so falsch daran das jemand der "was drauf hat " (studiert, Weiterbildungen,Erfahrung,Ideen ) auch deutlich mehr verdienen sollte als eine Verkäuferin ohne
    weitere Qualifikationen. ?
    Du zahlst für eine Multifunktional Küchenmaschine ja schließlich auch mehr als für einen Stabmixer.
    Ich mag auch den Begriff "ausnutzen und ausbeuten nicht besonders"
    Du bietest deine Arbeitskraft an und wenn der Preis nicht stimmt gehst du dich woanders umschauen.
    Bist du Chef zu teuer schaut er/ sie sich um. So ist es nun mal . Der Chef hat die Verantwortung auch für Rücklagen (kaputte Maschinen, Arbeitsausfall, Konkurrenz )
    Schlecker war sehr groß und ist trotzdem Pleite gegangen !

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()

  • Schlecker war sehr groß und ist trotzdem Pleite gegangen !


    Wofür genau soll das jetzt ein Beispiel sein?

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~


  • Definiere höherwertig? Gerüstbauer? Maurer?



    Naja, höherwertig ist schon irgendwie ein blöder Begriff.


    Facharbeiter (wie von Dir angeführt) fallen da auf jeden Fall drunter. Leider finden aber auch viele Facharbeiter einen Job nur über Zeitarbeitsfirmen und wie da der Lohn meist aussieht.........


    Grundsätzlich meine ich persönlich mit höherwertiger Ausbildung Berufe für die Vielfalt, Verantwortung, Eigenständiges Arbeiten u.ä. erforderlich sind. (z.B. auch grade Pflegeberufe) oder für die eine Fachschule, Fachhochschule oder gar Vollstudium erforderlich sind.


    In diesen Berufen verdient man in der Regel erheblich mehr als 8,50 €.




    Vielleicht ein bischen mager diese Antwort, aber dazu könnte man Seitenlang schreiben.




    L.G. Tani

  • Naja, höherwertig ist schon irgendwie ein blöder Begriff.


    Es ist einfach realtiv. Bei meinem AG würde ein Personaler da mindestens an einen Doktor denken.



    Facharbeiter (wie von Dir angeführt) fallen da auf jeden Fall drunter. Leider finden aber auch viele Facharbeiter einen Job nur über Zeitarbeitsfirmen und wie da der Lohn meist aussieht.........

    Für Facharbeiter Im Handwerk gibt es Tarifverträge


    ZB:
    Maurer IG Bau und jeder Maurer muss sehen er nach Tarifvertrag bezahlt wird.

  • Da ich immer noch nicht richtig zitieren kann versuche ich es mal so.


    Und jetzt hätte ich von Dir doch gerne mal eine Definition für Mittelstand.


    Für mich ist ein Mittelständiges Unternehmen schon ein bisschen mehr als jemand der sich lediglich Selbstständig gemacht hat.




    L.G. Tani