Für Facharbeiter Im Handwerk gibt es Tarifverträge
ZB:
Maurer IG Bau und jeder Maurer muss sehen er nach Tarifvertrag bezahlt wird.
Klar, deshalb haben ja Zeitarbeitsfirmen entweder Haustarife oder gehören nicht dem Tarifverbund an.
An Tarifverträge müssen sich aber nur Arbeitgeber halten, die dem Tarifverbund angehören.
L.G. Tani
Wow Tani
Ich kenne dich ja garnicht aber anscheinend fühlst du dich wirklich angegriffen.
Das wollte ich so nicht.
Nur wie die meisten hier habe ich natürlich auch meine Lebenserfahrung.
Ich bin nicht selbständig sondern angestellt. Schrieb lediglich das ich mit dabei bin. ( arbeitstechnisch gemeint )
Sehe aber eben nicht nur meinen Lohnzettel sondern auch was Chef Leisten MUSS. Ohne Mitgefühl zu heischen aber
der hat selten pünktlich Feierabend .
Irgendwie sind alle nur am rum jammern wie schlimm es ihnen geht und nur wenige versuchen wenigstens was zu ändern.Aber irgendwie wollen alle nur immer mehr,mehr mehr
und noch. Mag sein das es mir im Moment nur so vorkommt ?
Ja es mag auf dem Land schwieriger sein Arbeit zu finden aber in einer Stadt ?? Es fällt mir schwer zu glauben das hier jemand jahrelang erfolglos sucht !
Ich will jetzt hier auch nicht auf alle Punkte eingehen aber wie oben erwähnt angreifen wollte ich dich sicher nicht.
Meine Meinung zu diesem Thema nochmal wiederholen mag ich aber auch nicht.
Wenn du meinst der Mindestlohn macht alles gut was in der Wirtschaft schief läuft…. das ist okay aber eben NICHT meine Meinung
Bei diesen Diskussionen wird mir schlecht! Nur zu gern würde ich weiter verdrängen, wie wir in Deutschland verarscht werden, wie unser Land runtergewirtschaftet wird, wie unser Rente wie eine Luftblase verfliegt und nicht mehr verlässlich und greifbar ist.
Es ist allerhöchste Zeit, dass wir einen Mindestlohn durchsetzen! Abgesehen von den Kleinbetrieben, die auf dem Markt gegen die großen Fische keine Chanche haben und tatsächlich an ihre eigende existenzielle Grenze durch Zahlung eines Mindeslohnes stoßen; sind es doch eher die großen die den kleinen Mann durch Zahlung von lächerlichen Löhnen ausbeuten. Beispiel: TNT Postzusteller die 0,27 €/ Std verdient haben?!? Das ist kriminell und nichts anderes.
Es kann nicht sein, dass Jemand der in Deutschland Vollzeitbeschäftig ist, aufstockend H4 bekommt!
Was den Grad der Ausbildung angeht, die Akademiker hier im Forum werden wohl kaum für weniger arbeiten...
Klar, deshalb haben ja Zeitarbeitsfirmen entweder Haustarife oder gehören nicht dem Tarifverbund an.
An Tarifverträge müssen sich aber nur Arbeitgeber halten, die dem Tarifverbund angehören.
Wenn Du das Bewerbungsgespräch führst kannst Du sagen das Du Gewerkschaftsmitglied bist und den Tarifvertrag kennst und auch so bezahlt werden willst.
Wenn der AG Dich haben will muss er das auch zahlen.
Wow Tani
Ich kenne dich ja garnicht aber anscheinend fühlst du dich wirklich angegriffen.
Das wollte ich so nicht.
Persönlich fühle ich mich nicht angegriffen, aber ich empfinde so manche (nicht nur Deine!) Äußerungen schon nahe an der Menschenverachtung.
Wenn Du über lange Zeit Gewerkschaftsarbeit machst bekommst Du Dinge mit, die schon an Sklaverei erinnern.
Ich denke einfach, kein Chef, der von meiner Arbeit lebt muss dafür auch noch mein Mitleid ernten.
L.G. Tani
Wenn Du das Bewerbungsgespräch führst kannst Du sagen das Du Gewerkschaftsmitglied bist und den Tarifvertrag kennst und auch so bezahlt werden willst.
Wenn der AG Dich haben will muss er das auch zahlen.
Sorry, kann es sein, dass Du Dich nur einmal im Leben beworben hast?????
Das ist nicht sarkastisch gemeint, ich bin z.B. mein ganzen Arbeitsleben in der gleichen Firma geblieben. AAAAber, man wird dadurch auch ein bischen weltfremd.
L.G. Tani
Sorry, kann es sein, dass Du Dich nur einmal im Leben beworben hast?????
Nein 3x
Jedes mal bin ich genommen worden und auch jedes Mal war Tarifgehalt+ kein Problem.
Ich denke einfach, kein Chef, der von meiner Arbeit lebt muss dafür auch noch mein Mitleid ernten.
L.G. Tani
oh bitte
Was ist DAS für eine Aussage !!
Du bist ein freier Mensch und selbständig für DEIN Leben verantwortlich !
Bevor das Bildniveau weiter sinkt….
Ich bin raus….
Jetzt habe ich extra nachgesehen: ein Maurer verdient im Ruhrgebiet als Berufsanfänger ca. 15 Euro pro Stunde.
Ich mag es nicht, wenn einfach so aus der Luft gegriffene Behauptungen aufgestellt werden.
Ich denke einfach, kein Chef, der von meiner Arbeit lebt muss dafür auch noch mein Mitleid ernten.
L.G. Tani
Dann arbeite doch für dich selber.
Es ist unglaublich, welche Ansichten teilweise herrschen.
Der Arbeitgeber lebt also von der Arbeit seiner Mitarbeiter. Dann kann ich auch sagen, der Mirarbeiter lebt vom Geld seines Arbeitgebers.
Es ist eine traurige Realität, dass selbst geltende Mindestlöhne ständig unterlaufen werden. (Z.B. Reinigungsbranche). Die haben da so ihre Tricks (z.B. Akkord-Arbeit, die allerdings auch illegal ist). Da hilft meist nur der Gang zum Arbeitsgericht. Ganz übel sieht es auch im Gastro aus, wo es die Regel ist, dass Küchenhilfen Vollzeit auf 450-Euro-Basis arbeiten, der Rest wird halt schwarz ausgezahlt. Leider lassen sich das viel zu viele Menschen (mangels Wissen) gefallen.
Neben dem schon erwähnten (1) Vollzugsdefizit des Staates (Bekämpfung der Steuerhinterziehung und der Hinterziehung von Sozialversicherungsbeiträgen) kann ein Mindestlohn nur dann Sinn machen, wenn er nicht durch eine ganze Reihe von (2) Ausnahmen unterlaufen wird.
Es gibt keinerlei Gründe dafür, die eine geringere Entlohnung von z.B. Langzeitarbeitslosen oder aber Arbeitnehmern unter 18 Jahren rechtfertigen!
Es wird eine Leistung bezahlt, und nicht eine Lebenssituation (sanktioniert)! Und es darf auch nicht zu einer weiteren Altersdiskrimierung kommen, sondern eher zum Gegenteil, dem Abbau solcher bereits bestehender Alters- und Geschlechterdiskriminierungen.
Desweiteren gehört das Thema (3) "Subunternehmer" dringenst auf die politische Tagesordnung! Wie kann es sein, dass z.B. eine grosse Baufirma ihre Verantwortung (auch zur Zahlung tariflich zugesicherter Löhne) auf einen Subunternehmer übertragen kann. Und dieser dann wieder seine auf den nächsten Subunternehmer usw usf
Den letzten beissen die Hunde. Das ist m.E. nach unvereinbar mit einem Rechtsstaat, denn es fördert den Mißbrauch zugunsten der Profitorientierung und manifestiert gesetzlich Ausbeutungsverhältnisse. Von sozialer Gerechtigkeit brauchen wir hier eh nicht mehr sprechen.
Würden die Punkte (1) bis (3) konsequent angegangen, wäre eine Diskussion über zahlbare Mindestlöhne vom Tisch!
Eigentlich dürften alleine die Steuer- und Sozialversicherungsabgabeausfälle eine Grössenordnung haben, die dem Willen zur Verschlankung des Staates und dem Privatisierungswahn zahlenmäßig den Wind aus den Segeln nehmen müßte und sollte.
Wie kann es sein, dass z.B. eine grosse Baufirma ihre Verantwortung (auch zur Zahlung tariflich zugesicherter Löhne) auf einen Subunternehmer übertragen kann..
Wie willst Du das verhindern?
Baufirma ist wohl ein Begriff der Dir jetzt eingefallen ist?
Eine Person oder Firma kauft eine Leistung ein. Die ist spezifiziert. Ob der Lieferant diese Leistung selbst erbringt (also Personen einstellt und auch beaufsichtigt) oder Telie dieser Leistung weitervergibt ist doch wenn nur im Vertrag regelbar. Es gibt keine Möglichkeit da gesetzlich einzuschreiten.
Wenn dann müsste jeder Bäcker sein Mehl selber mahlen das Korn selber ernten und klar darf er seine Teiglinge nicht in Polen kaufen.