Welche Strafe droht

  • Moin,


    kurz die Fakten:


    - um zu verhindern, dass meine Tochter nach einem Heimaufenthalt zu mir kommt, hat die KM gegenüber dem JA behauptet, ich hätte das Kind sexuell misshandelt
    - 4 Tage später war meine Tochter zufällig im JA und hat dies vehement bestritten
    - zeitgleich habe ich Strafanzeige erstattet wegen übler Nachrede und Verleumdung
    - heute rudert die KM gegenüber dem Ja zurück und wiederruft die Aussagen
    - meine Anzeige wurde erweitert umd den Punkt wissentliche Falschaussage


    Mit welcher Strafe muss wohl so ein Mensch rechnen?


    Freue mich auf jeden Fall auf ein Gerichtsurteil, da ich dann für die Kinder das alleinige Sorgerecht beantragen kann und der Unterhalt verwirkt ist.


    Grüße


    Olli

  • Freue mich auf jeden Fall auf ein Gerichtsurteil, da ich dann für die Kinder das alleinige Sorgerecht beantragen kann und der Unterhalt verwirkt ist.


    Ich wäre mir da nicht so siegesgewiss. Ich halte es auch für eher wahrscheinlich, dass beide Verfahren eingestellt werden. Da müsste der KM schon akute Kindesmisshandlung nachgewiesen werden, damit sie das Sorgerecht entzogen bekommt.


    Ich würde eher mal darüber nachdenken, ob es Dir um das Wohl der Kinder geht oder vielleicht doch eher darum, der Kindesmutter einen Denkzettel zu verpassen und ihr "als Strafe" die Tochter zu entziehen.

  • - Für das Familiengericht wird es keine große Rolle spielen, wie das Strafverfahren ausgeht. Entscheidend wird sein, dass sie es nach 4 Tagen zurückgenommen hat. Ob das bei Gericht ausreicht, um den Unterhalt zu verwirken, halte ich für fraglich.


    - Alleiniges Sorgerecht wirst du nicht bekommen, wenn der Antrag sich allein darauf gründet.



    Es ist aber gut, dass du gleich mit einer Strafanzeige reagiert hast.

  • Strafe? Hoffentlich keine!!!
    Du musst mit dieser Mutter klar kommen, ob du willst oder nicht...eurem Kind zu liebe.


    Nach deinem Post zu urteilen, hat sie es unüberlegt aus Verwzeiflung getan. Gut dass sie es noch zur rechten Zeit geklärt/richtig gestellt hat. Das ist ein positiver Ansatz!
    Wenn du nach Rache sinnst, kann ich dir versprechen, wird sich euer Kind irgendwann an Dir rächen dass du ihm die Mutter genommen hast. Garantiert.


    ASG für dich sehe ich nicht, aber eine lange Zeit für gemeinsame Elterngespräche und betreuten Umgang.


    Liebe Grüße
    Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Nach deinem Post zu urteilen, hat sie es unüberlegt aus Verwzeiflung getan. Gut dass sie es noch zur rechten Zeit geklärt/richtig gestellt hat. Das ist ein positiver Ansatz!


    Das ist jedoch keine Entschuldigung für einen solchen Vorwurf. Ich kann verstehen, wenn das Vertrauen des KV in die KM nachhaltig erschüttert wäre. Bei mir wurden aufgrund eines solchen Vorwurfs beide Kinder von der Polizei mitgenommen und ich stand als potenzieller Straftäter für Monate da - und das ist ja eine der schlimmsten Vorwürfe, die man einem Elternteil machen kann, wie ich finde. Sehr schlimm.

  • Auf jeden Fall hast du Recht Musicafides! Verharmlosen wollte ich das nicht.
    Nur der Ansatz mit der "Strafe" fand und finde ich nicht richtig.


    Vllt. gibt es die Lösung, dass die Mutter das nicht nur bei dem JA, sondern auch im Umfeld richtig stellt...die Entschuldigung halte ich für selbstverständlich.

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Ich finde solche vorwürfe zu erheben ist eines der Schlimsten sachen die man einem Menschen antun kann und durch nichts zu entschuldigen , dafür kann ich auch nicht das geringste Verständnis aufzubringen.
    Trozdem finde ich das in deinen Post so etwas wie freude ja fast schon schadenfreude durchscheint , und da bitte ich dich falls das zutrifft noch mal in dich zu gehen und zu überlegen ob du diesen weg , der nicht von dir angefangen wurde , wirklich weiter gehen willst.

  • Vllt. gibt es die Lösung, dass die Mutter das nicht nur bei dem JA, sondern auch im Umfeld richtig stellt...die Entschuldigung halte ich für selbstverständlich.


    Das hat die Mutter meiner Kinder leider nie getan, sondern behauptet, die Tochter hätte das so gesagt. Aber das hängt damit zusammen, dass sie eben die Schuld (leider) immer bei anderen sucht. Naja ... es wäre müßig, auf eine Entschuldigung zu warten, ich finde jedenfalls, dass solches Verhalten nicht zu entschuldigen oder zu verharmlosen ist mit Handeln aus Hilflosigkeit. Eher ein Zeichen, dass die Kindesmutter Angst hat(te), ihre Kinder an den KV zu verlieren und diese als ihr Eigentum zu sehen. Falls das zuträfe, fände ich das sehr bedenklich.

  • :wow


    Die Mutter hat hier nicht mal eigenmotiviert gehandelt, sondern mit und durch Einfluss durch außen.


    Nun gut, vll muss man potentieller Täter, also Mann sein, um die Tragweite solch eines Vorgehens erfassen zu können.... :kopf


    Gleiches mit gleichem vergelten ist für mich persönlich ganz ganz falsch! Auch wenn es um Missbrauch geht.

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Gleiches mit gleichem vergelten ist für mich persönlich ganz ganz falsch! Auch wenn es um Missbrauch geht.


    Ich denke aber , das jedem der Sowas macht auch klar sein sollte das unberechtig solche vorwürfe zu erheben schwere konsequenzen für andere Menschen hat.
    und ja ich denke das sollte bestraft werden um auch potentiellen zukünftigen Tätern klar zu machen das sowas eigentlich nicht wieder gut zu machen ist , und auch ein verbrechen ist solche anschuldiungen unberechtigt zu erheben.
    Darum bin ich allgemein dafür sowas zu bestrafen.

  • Auf der rchtlichen Moralvorstellung bin ich ganz bei dir Zat, aber nicht auf der elterlichen Sichtweise.


    Und da geht es um das Kind was im Blickpunkt steht!
    Wenn die Eltern sich mit Bestrafung um die Ohren donnern (was im Übrigen den meisten Kindern wurscht ist, die lieben ihren Papa...selbst bei Missbrauch!), dann verliert das Kind das Vertrauen in die Eltern.

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Wenn die Eltern sich mit Bestrafung um die Ohren donnern (was im Übrigen den meisten Kindern wurscht ist, die lieben ihren Papa...selbst bei Missbrauch!), dann verliert das Kind das Vertrauen in die Eltern.


    Deswegen ist es auch wichtig, jegliche Animositäten zwischen den Eltern vom Kind fernzuhalten und insbesondere nie schlecht über den anderen Elternteil zu reden. Es geht darum, den Fokus weg von der (zerstörten) Paarbeziehung auf die Beziehung zum Kind zu lenken und anzuerkennen, dass der andere Elternteil gleichberechtigt und gleichwertig, eben gleichermaßen geliebt, für das Kind ist.

  • Gleiches mit gleichem vergelten ist für mich persönlich ganz ganz falsch! Auch wenn es um Missbrauch geht.


    Hat er doch nicht :hae: .


    Sie hat unwahr behauptet, er hat sich gewehrt :frag .
    Ihr passiert nichts, Kind und Vater werden im schlimmsten Fall dauerhaft stigmatisiert...


    Das ich es für grundsätzlich falsch halte und hier auch nicht von einer am Kind orientierten Elternebene ausgehe, dafür muss ich keine Position oder Partei ergreifen.
    Und es wäre mir auch egal, wer hier wen wann zu unrecht beschuldigt.
    Ein Missbrauchsvorwurf gegenüber dem eigenen Kind, kann in der Konsequenz so tiefe Folgen haben, dass es für mich nicht nur unentschuldbar ist, sondern strafwürdig...


    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Ist halt eine sehr schwierige Situation , die ich mir nicht mal vorstellen mag , wo ich aber ganz bei dir bin ist Rache ist immer der falsche Weg.
    Will damit auch sagen das er sich diesbezüglich hinterfragen mag , besonders im hinblick auf die Kinder , in wieweit Rache die triebfeder hinter dem gedanken und handeln ist.


    aber wir sind uns hier ja eigentlich einig.

  • Unabhängig davon, welche Ziele der TS mit seinem Wunsch nach Strafe verfolgt ist meine Meinung, dass eine Frau, die einen Mann mit Vorsatz fälschlicherweise des sexuellen Missbrauchs bezichtigt in jedem Fall zu bestrafen!


    Ich spreche hier bewusst von "Frau" und nicht von Mutter, weil für mich dieses Vorgehen nichts aber auch gar nichts mit Mutter-Sein zu tun hat.
    Seine Kinder bewusst den aus solch einer Anzeige resultierenden Folgen, nämlich Befragungen etc. auszusetzen grenzt für mich an seelische Grausamkeit und gefährdet das Kindeswohl in höchstem Maße!
    Von den Auswirkungen die solch ein falsch geäußerter Verdacht für den Mann und sein Leben haben kann ganz zu schweigen.


    In meinen Augen wird dieses Vorgehen, welches ja in der Praxis ein begehrtes Mittel ist, um den ungeliebten Ex auszuschalten viel zu lax geahndet.
    Wenn hier endlich mal begonnen werden würde, entsprechende Strafen zu verhängen, würde dies vielleicht endlich mal potentielle Täterinnen abzuschrecken.


    Und mal ganz ehrlich - sämtliche emotionalen Zu- und Umstände der Betreffenden sind mir hierbei vollkommen egal!
    Selbst wenn nach 4 Tagen eine Anzeige zurück genommen wird - Strafe muss in meinen Augen sein.


    Diese Art der "Kriegsführung", die ja manche leider brauchen ist für mich das niederträchtigste überhaupt und ich kann nur sagen "pfui"....


  • Das ist jedoch keine Entschuldigung für einen solchen Vorwurf. Ich kann verstehen, wenn das Vertrauen des KV in die KM nachhaltig erschüttert wäre. Bei mir wurden aufgrund eines solchen Vorwurfs beide Kinder von der Polizei mitgenommen und ich stand als potenzieller Straftäter für Monate da - und das ist ja eine der schlimmsten Vorwürfe, die man einem Elternteil machen kann, wie ich finde. Sehr schlimm.


    Danke für die zahlreichen Rückmeldungen.
    Mir geht es nicht um die "übliche" Rache, sondern darum, dass ich mir gerade als Mann so etwas nicht gefallen lassen muss.


    Wenn ich jetzt ausführlicher schreiben würde, würde man verstehen, warum bereits mein Sohn bei mir wohnt und meine Tochter zu mir will. Schuld daran ist allein die KM, der das erste kind per JA und Polizei weg genommen wurde.


    Mal schauen, wo es endet.

  • Ich finde schon das man sie dafür bestrafen sollte. Das ist einer der härtesten Vorwürfe die man machen kann. Was das für Konsequenzen nach sich zieht wenn das die Runde macht....da wird mir übel. Es können zu Unrecht (!) ganze Existenzen vernichtet werden. Und das soll ungestraft bleiben?
    Die Sichtweise kann ich nicht nachvollziehen.


    Ohne weitere Fakten zu kennen klingt es nach einem erbitterten Streit bei dem der jeweilig Andere darauf hofft dass die Gegenseite Fehler begeht.
    Ganz gleich wieso, es ist nicht Ordnung. Wer das Sorgerecht hat oder eben nicht ist gleichgültig - ihr bleibt beide Eltern und das Elterndasein wird nicht durch den Entzug des Sorgerechts beendet.

    Sie mag vielleicht klein sein, aber sie ist die ganz große Liebe...


    An seinen Vorfahren kann man nichts ändern, aber man kann mitbestimmen, was aus den Nachkommen wird.
    - François de La Rochefoucauld -