Geld wächst nicht auf Bäumen ;-)

Geht's nicht einfach darum ,aus unseren Kindern überlebensfähige Individuen zu machen.
Erziehung ist wichtig und Taschengeld ist nur ein Punkt davon !
Irgendwann starten sie ins Leben und nehmen das Päckchen mit was wir ihnen geschnürt haben.

Hoffe mal das das Päckchen vom Keks gut ist !

Ach herrje...drei Kinder und drei Mal das Beibringen von dem Umgang mit Geld !

Die Große: Hat geklappt wie im Bilderbuch! Lebt jetzt in der Wohnung und kann sehr gut mit ihrem wenigen Geld umgehen (ist Studentin), ist sparsam und realistisch bescheiden.

Die Mittlere: Chaosdame! Lernt nur über Erfahrung, hat nie Geld, kann keine Prioritätehn setzen, hat den Führerschein in die Tonne gekloppt (abgebrochen, 800 Euro für nix), schnurrt sich durchs Leben, spart nie, lebt über ihre Maße..aber: Steht dazu (!), hat keinen Anspruch auf "mehr", sucht sich Wege um Geld zu verdienen (Klamottenverkaufen), macht keine Schulden, Geld bedeutet nicht alles in der Priorität für sie, sieht Konsequenzen und lernt draus. Noch wohnt sie zu hause weil sie nach ihrer eigenen Beurteilung das alleine noch nicht schafft. Wir schauen mal in 2 Jahren.

Der Kleine: Ein Genie für wirtschaftliches Wachstum von Geld! Macht sich Tabellen zur Errechnung von Geldvermehrung, ist zu geizig sich überhaupt mal was zu gönnen, spart sein geld zielorientiert, ist bereit dazu zu verdienen (wenn er jetzt endlich mit seinen 13 J. könnte) und versteht bereits jetzt was es heisst "Wasser zu sparen"/"Lichter aus zu machen nach verlassen des Raumes" im Haushalt.

Drei Kinder so unterschiedlich im Umgang mit Geld und dennoch die gleiche erziehung genossen.
Kann man das überhaupt pauschalisieren?

Sicherlich kann man grobe Fehler diesbezüglich machen, aber jede Familie wird es für sich so machen wie es das richtig hält. Ebenso wie meine drei Kinder ihren Umgang mit Geld so weiter geben an ihre Kinder wie sie es unterschiedlich jetzt machen .

Liebe Grüße
Tinchen

Wovon ich mich bezüglich Kinder verabschiedet habe ist diese Geiz ist geil Methode und ja dazu steh ich.

Meine haben keine Billigfahrräder ausm Discounter für 100 Euro, auch keine ausm A&V. Neue Markenfahrräder, warum, weil sie täglich 5km zur Schule müssen und ich will das sie auf halbwegs sicheren Rädern unterwegs sind. Der ortsansässige Händler bietet zweimal jährlich nen Check der Räder an und das nutze ich.

Genauso bekommen meine keine Schulmaterialien mehr die absolut billig sind. Was nützen billige Blöcke wo die Tinte durchscheint. Billige Stifte die brechen, austrocknen. Nein, wer billig kauft, kauft doppelt und dreifach. Da hab ich keinen Bock zu.

Die teuren Plastehefter schaffen inzwischen ein Jahr und nicht mehr 2 Monate wie die billigen.

Ebenso Klamotten, 20 Euro Schuhe gibt es nicht, ich kauf keine 3 Paar für die Saison, weil sie ständig kaputt sind. Da knall ich lieber gleich 60 Euro aufn Tisch und weiß das die solange leben bis der Fuss rausgewachsen ist.

Auch haben sie jederzeit Zugriff auf 100 Euro die ich immer wo deponiert habe, ich bin nunmal keine Mama die täglich ab 16 Uhr zu Hause ist. Wenn die Schule dann halt Dinge will, dürfen sie davon Geld nehmen und das angeforderte Zeugs kaufen. Wenn ich nach 20 Uhr nach Hause komme hat kein Geschäft mehr offen. Das klappt und einfach so hat sich noch keiner von Beiden bedient. Sie haben ja ihr Taschengeld und kommen mit dem hin.

Der Große hat sich gestern einen neuen Fernseher gekauft, den hat er sich über mehrere Monate zusammengespart. Sparen funzt hier also auch.

Zitat von Tinchen1

Ein Genie für wirtschaftliches Wachstum von Geld! Macht sich Tabellen zur Errechnung von Geldvermehrung

:lach ...das bekommt Töchterchen nicht in 100 Jahre hin. :lach

Irgendwo werden´se sich durchzuschlagen wissen

Gruß
babbedeckel

Zitat von Lindsay

Was machen die Kids, wenn die Geldquelle "Eltern" versiegt? Sie müssen m.E. doch auch gerade dann in der Lage sein, für sich selber zu sorgen, wenn sie erwachsen sind...

:nanana:nanana:nanana

Ich bin nun Ende 30 und kenne noch einige die gut von ihren Eltern leben - teilweise Mietfrei in der Wohnung der Eltern, durch Nutzung des Autos von Mamam usw. -
außerdem kenne ich mind. 2 deren Leben darauf ausgerichtet ist in den nächsten 10 Jahren fett zu erben....

Zitat von Lena_1977

Ich bin nun Ende 30 und kenne noch einige die gut von ihren Eltern leben - teilweise Mietfrei in der Wohnung der Eltern, durch Nutzung des Autos von Mamam usw. -
außerdem kenne ich mind. 2 deren Leben darauf ausgerichtet ist in den nächsten 10 Jahren fett zu erben....

Solche kenne ich auch mit Anfang fuffzisch

Dann noch die, die schon immer zu Hause leben, und einer mit 45 der von Mama die Wäsche noch gewaschen bekommt.
Gibt´s alles

Da wollemer aber nicht hin

Zitat von babbedeckel

Ich bin nun Ende 30 und kenne noch einige die gut von ihren Eltern leben - teilweise Mietfrei in der Wohnung der Eltern, durch Nutzung des Autos von Mamam usw. -
außerdem kenne ich mind. 2 deren Leben darauf ausgerichtet ist in den nächsten 10 Jahren fett zu erben....

Solche kenne ich auch mit Anfang fuffzisch

Also, ich weiß ja nicht wo ihr lebt, aber da wo ich herkomme, ist es völlig normal, zusammen in einem Mehrgenerationen-Wohnhaus zu leben. Siehe bei uns, leben auch 3 Generationen unter einem Dach und wir spielen mit dem Gedanken, die Uri auch noch zu uns zu holen, dann sinds 4 Generationen.

Alles eine Sache der Sichtweise...

Zitat von Dadefana

Alles eine Sache der Sichtweise...

Nur damit es klar ist, ich meinte es so, das ein über 40-Jähriger immer noch von der Mama gepampert wird, mit Wäsche waschen etc.

Mehrgenerations-Häuser gibt´s bei uns, in Rhein-Main, kaum noch. Jedenfalls in meiner Ecke.
.....schade.

Gruß
babbedeckel

Zitat von babbedeckel

Dann noch die, die schon immer zu Hause leben,

Ne zuhause leben die nicht mehr - sind eigentlich ganz patente Kerlchen - nur die "Miete" für
die Wohnung kommt nie über, weil es DIESEN Monat mal wieder etwas eng ist.

@Dadefane, da spricht auch nichts dagegen - aber jeder sollte seinen Beitrag leisten und sich
nicht ein Teil ausruhen...