Wie weit geht der Umgang mit KV?

  • Hallo zusammen,


    ich versuche dieses kurz zu halten. Zunächst ich bin 27, mein Sohn ist 6. Habe mich von dem Vater getrennt, als mein Sohn 1 Jahr alt war. Bis dahin haben wir eine Fernbeziehung geführt (250 km). Als mein Sohn auf der Welt war, kam der Vater immer weniger, nur noch alle drei Wochen.


    Als ich mich getrennt habe, hat sich der Vater die ersten paar Wochen bemüht, dann aber ist er kaum noch gekommen. Ich habe die beiden nie allein gelassen, da mein Sohn immer geweint hat, wenn er mit dem vater allein war, der hat ihn dann (mit 6 Monaten) vor den Fernseher gesetzt und schreien lassen. Er hat nicht auf den Kleinen aufgepasst, deshalb ist der Junge vom Bett gefallen (der Vater wusste ja angeblich nicht, dass das Kind schon krabbeln kann).


    Der Vater hat Messer zwischen den Bettritzen, Knarren unterm Bett, ist ansonsten sehr aggressiv (dreht immer sofort durch und schreit rum, selbst beim jugendamt wo es um das Sorgerecht ging ist der ausgetickt. Ich habe das Sorgerecht allein.), bringt dem Kind nur boxen und schlagen bei. Er findet dass Jungs kämpfen müssen.


    Jetzt hat er meinem Sohn Kriegsspielzeug mitgebracht, obwohl ich das nicht will, dass er damit spielt. Das weiss der Vater und macht das mit Absicht.


    Wenn ich meinen Sohn allein dem vater mitgeben würde, hätte ich Angst, dass was passiert, da dieser nicht richtig aufpasst. Ausserdem würd ich dem alles zutrauen. Seine Eltern haben sich nie gemeldet. Habe immer Fotos geschickt und Videos, aber die haben sich nicht gemeldet.


    Muss ich meinen Sohn eigentlich mit dem vater allein mitgeben? Dieser kommt vielleicht alle 6-8 Wochen mal für ne Stunde. Mein Sohn kennt ihn eigentlich kaum.


    Ich verweigere den Umgang nicht, bin auch nicht immer dabei, sondern fahr kurz weg oder bin in nem anderen Raum. Er konnte immer kommen, aber er sucht sich auch immer Termine aus, wo er weiss, dass ich keine zeit hab. Dann macht er Stress. Aber selbst sagt er die termine meist ab. Also mindestens jeden zweiten.


    Muss ich meinen Sohn mitgeben? Muss mein Sohn mit zum Vater fahren und übers Wochenend bleiben?


    Vielen Dank für euren Rat
    Sahneee

  • Gegen den erklärten Willen des Kindes würde ich nix machen. Wenn das Kind den Vater kaum kennt, hat es doch sicher Angst (also meine Tochter hätte dann Angst, deshalb vermute ich es einfach mal). Will der Vater denn den Jungen über´s Wochenende mitnehmen? Wenn der Vater das nie geäußert hat UND das Kind sich das nicht wünscht, würde ich nicht den Hund in der Pfanne verrückt machen.

  • Hallo Saaahne...


    erstmal herzlich willkommen hier im Forum...



    Also ich hätte auch Angst mein Kind einem solchen Typen mitzugeben.
    Zumindest nicht alleine lassen in seiner Wohnung...


    Dann würde ich feste Umgangszeiten versuchen einzuführen...wenn er an diesen Tagen nciht kann weil er was anders vorhat ist es sein Problem.


    Wenn er Umgang will und sich um seinen Sohn bemüht würde ich dem nicht im Wege stehen...


    Ella

  • Hallo,


    aslo mein Sohn hat zwar keine Angst vor ihm, aber er will auch nciht mit ihm allein mitfahren. Mit WE hat der Vater noch nichts gesagt, aber das würd er dann auch nur machen, um mir damit zu schaden. Denn eigentlich interessiert er sich nur dafür, dass der Geld bezaahlt und dafür was haben will.


    Aber müsste ich ihm den Jungen mitgeben? Auch allein? Oder wenn ich sage, dass ich das nciht möchte, er aber immer zu uns kommen kann, ist das in Ordnung?


    Wir waren schon beim Jugendamt, weil der Vater meinte, er dürfte den Sohn nciht sehen. Das war Blödsinn. Da ich vollzeit in Ausbildung bin, hab ich nciht so viel Zeit. Wenn er mir dann sagt, dass er freitags nicht kommen kann, wegen Stau? Selbst schuld. Aber ich will auch mal Tage für uns allein haben, da ich in der Woche schon so wenig Zeit habe für meinen Sohn.


    Gruss
    Sahneee

  • Ich würde beim Jugendamt zum Zwecke besseren Kennelernens von Vater und Sohn mal betreuten Umgang ansprechen.


    Dann können die sich ein Bild machen, was für eine Sorte Mensch der Mann ist.


    Im übrigen ist es nicht dein Kind, sondern euer Kind.


    Das Spielzeug kannst du übrigens ganz locker in einen blauen Müllsack stecken und in den Keller stellen, falls der KV es wiederhaben will. ;)

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

    Einmal editiert, zuletzt von Kaj ()

  • Hallo,


    sorry, aber irgendwie sag ich immer mein Kind, weil ich mich immer allein um ihn kümmer, schon von anfang an.


    Momentan spielt mein Sohn mit dem Spielzeug, er findet es toll. Aber wir versuchen ihn schon ein wenig zu erklären, warum wir dagegen sind. Deswegen möcht ich ihm das nicht einfach wegnehmen.


    Ich habe dem Vater gesagt, dass er sowas nicht mehr mitbringen soll Da ist er gleich wieder ausgetickt und schrieb:


    "Das Spielzeug ist ab drei Jahre freigegeben udn Florian hat gesagt, dass er sowas auch in zukunft möchte. Abgesehen davon frag ich mich, ob Ritter mit Schwertern und Äxten einen zu grossen Unterschied zu Jeeps und Soldaten bilden. Gerne können wir ja wieder das unparteiische Feedback der Jugendhilfe in Erwägung ziehen... "


    Florian spielt mit Playmobil-Rittern usw., aber das ist kindlich gemacht. Die Soldaten von dem Vater sind reale Nachbildungen, mit Panzerfaust und Maschinengewehr und sowas. Muss ich sowas dulden?


    Wir, also mein freund und ich (sind jetzt auch schon 4 Jahre zusammen und Florian liebt ihn über alles), versuchen ihn wieder mehr auf Playmobil zu lenken.


    Oder sollte man schon ihm verbieten mit den Soldaten zu spielen? Ich hab dann auch ein schlechtes Gewissen. Aber wie es aussieht lässt der Vater sich nicht belehren und wird wieder Soldaten mitbringen.


    Gruss
    Sahneee

  • Hi,


    also erstmal...


    in §1684 BGB ist das Umgangsrecht verbrieft. Demnach hat das Kind das Recht auf Umgang mit beiden Eltenteilen.
    Dieses Recht ist dann auch einklagbar.
    Ebenso hat der betreuende ET den Umgang zu fördern.
    Der Vater des Kindes hat nicht nur das Recht sein Kind zu sehen, sondern vielmehr die Pflicht sich um sein Kind zu kümmern. Es ist mitnichten ein Gefallen der KM, sondern verbrieftes Recht von Kind und nicht betreuendem Elternteil miteinander Umgang zu haben.
    Im Streitfall kann das Familiengericht über den Umfang des Umgangsrechts entscheiden und seine Ausübung, auch gegenüber Dritten, näher regeln.
    Das JA hat nur vermittelnde Funktion.


    Der Sohn hat mit dem Alter, aus Loyalität zu dir, auch die Meinung von dir.


    Das mit dem betreuten Umgang ist auch eine gute Idee, falls Sohnemann wirklich nicht mit möchte. In dieser Zeit kann der KV zeigen, daß er einen A... in der Hose hat.
    So ein rumgemache ist einfach nur blöd fürs Kind.
    Feste Zeiten sind wichtig.


    Komisch das manche Männer nur gefährlich sind, wenn sie nicht mehr aktuell sind.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Nun, wenn es stimmt, dass Messer in den Bettritzen sind und echte Waffen unterm Bett, da würde ich mein Kind auch ungern hingeben..... nur mal so am Rande.


    Ich wäre hier auch für einen betreuten Umgang.


  • Wo war das ganze Zeug eigentlich als ihr noch zusammen wart oder das Kind gezeugt habt?

  • Der Vater war schon "gefährlich", als wir noch zusammen waren. Ich habe die beiden deshalb auch fast nie allein gelassen. Schließlich hab ich mich nicht ohne Grund getrennt.


    Ich war diejenige, die ihm und auch den Eltern die Türen offen gestellt hat. Seine Eltern rufen ja nicht mal an oder schreiben nen Brief oder sonstwas.


    Der Vater soll vorbeikommen, ich habe nie den Umgang verwehrt, ich will ihn nur nicht ganz allein lassen. In meiner Wohnung, okay, wie gesagt da geh ich dann auch mal kurz weg oder bin in einme anderen Raum.
    Denn wenn ich mit dabei bin, da quatscht der Vater mich auch nur zu und kümmert sich nicht um den Kleinen.


    Dann hat er sich beschwert, dass er das Kind nur so wenig sieht. Aber wenn er dann dochmal kommt und die Termine nicht laufend absagt, weil er krank ist oder nen pups quer hat, dann bleibt er ne Stunde und haut wieder ab. Wo liegt dann das Interesse? Er meldet sich immer dann energisch, wenn das Jugendamt ihn dazu auffordert sein Gehalt nachzuweisen (alle zwei Jahre, da kam es schon zum gerichtstermin, weil er sein gehalt einfach nciht offenlegen wollte), da weiss er dann wieder dass er ein Kind hat und wenn er bezahlt, dann will er auch schließlich was für sein Geld haben. Er hat dem Jugendamt gesagt, dass ich die Geschenke von seinen Alimenten kaufen soll, er würd ja schließlich auch genug bezahlen (ich muss sagen, dass er sehr gut verdient). Und er würde gerne, dass ich das Geld auf ein Konto packe, wo ich nicht dran gehe. Was meint er denn wofür das Geld gedacht ist? Ich versorge damit das Kind. Der weiss auch nicht, wie teuer alles ist. Ich gebe davon bestimmt nichts für mich aus. Aber das meint er ja.


    Wer wundert sich da noch, wenn der Mann so aggressiv ist und nur solche Schoten reißt, dass man das Kind mit so jemandem nicht allein lassen kann.


    Als mein Sohn ein paar Wochen alt war, waren wir bei seinem Vater. Ich wollte mit der Schwester eine Stunde ein wenig raus gehen, nen Kaffee trinken. Das durfte ich nicht. Da hat er mich mit dem Baby vor die Tür gesetzt und die Sachen hinterher geschmissen.


    Und mal im ernst, wer kann denn hier Kriegsspielzeug gutheißen? Er wusste genau, dass ich das nicht will, dass sowas geschenkt wird. Aber nein, er muss sowas mitbringen. Sonst bringt er Geschenke mit, die er entweder von der Arbeit als Werbegeschenk bekommt (schön mit Firmenlogo), oder er schenkt gar nichts zum Geburtstag. Zur Einschulung hat er sich nicht mal gemeldet.
    Und dann hat er mal gefragt, was der Junge gebrauchen kann. Und was schenkt er ihm dann? Das gleiche was er sowieso schon bekommt (er hat ihm ein Piratenschiff gekauft, obwohl er wusste, dass er von mir eines bekommt. Oder schenkt ihm ne Werkbank, obwohl er weiss, dass er schon eine hat). Wenn der Junge Wünsche äußert, dann tut er so, als würd er ihn nicht verstehen.


    Soll man so jemanden Vater nennen? Der mit ner Mc Donalds Tüte hier ankommt und fröhlich dem Jungen einen Burger vorkaut?
    Bringt man einem Kind ne Pistole mit und sagt ihm schiess die Mama ab? Und lacht, wenn er das macht?


    Irgendwie muss ich leider meinen frust auch ein wenig loslassen. Danke trotzdem fürs Lesen.


    Anfangs war er immer bei mir, weil er beruflich hier viel in der Ecke war. ich kannte seine Wohnung noch gar nicht, wo ich schon schwanger war. Habe das mit dem ganzen zeug auch erst nacher gesehen. Die ganze Nazi-Scheisse hab ich auch erst später gesehen. Der hat einen Schrank hinter dem ne Tür versteckt ist und da hat der den ganzen Mist drin. Die Messer usw. hab ich auch erst später entdeckt.



    Viele Grüsse
    Sahneee

  • Hallo Sahneee..


    schlimme Situation. Aber das mit den betreuuten Umgang halte ich auch für das beste. Das JA kann sich auch so ein gutes Bild von diesem Menschen machen.
    Das mit dem gewaltverherrlichten Spilezeug halte ich auch für stark bedenklich.
    In unserem Freundeskreis gibt es auch Etern die dies unterstützen.
    Das Kind hat einen ganzen Regenschirmständer voll mit Gewehren. :kopf


    Ich kenne das Kind leider nicht besonders gut sehe es aber relativ regelmässig und es fällt mir immerwieder auf das es immer agressiver wird, weil sein Spiel fast nur aus Kämpfen besteht...und das mit 5.


    Und babbedeckel....dummerweise erkennt man den wahren Menschen meist erst zum Ende hin, oder nach der Beziehung.

    Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen


    ich bin nicht verrückt.




    Die andere summt die Melodie von


    ...........TETRIS..........
    :party

  • Hi Sahneee,


    kann es eigentlich sein, daß du die Paar- von der Elternebene nicht trennst ?


    Geschenke sind übrigens im KU enthalten :brille Sag dem EX einfach, er bräuchte nix mehr zu bringen und du schenkst ihm was du für richtig hältst.


    ...und wie gesagt, dann leiere den betreuten Umgang an !!!
    Das JA soll sich mal einen Eindruck verschaffen.


    Wieso soll eigentlich dein EX nach deiner Nase tanzen. Das würde doch keiner von uns EXen wollen...ob männlich oder weiblich :rauchen


    Mach´s dem Kleinen nicht jetzt schon schwer.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
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  • Wo hat sie denn erwähnt das der Ex ihr nach der Pfeife tanzen soll? ?(

    Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen


    ich bin nicht verrückt.




    Die andere summt die Melodie von


    ...........TETRIS..........
    :party

  • Hi,


    Zitat

    Original von susan78
    Wo hat sie denn erwähnt das der Ex ihr nach der Pfeife tanzen soll? ?(


    Hier hatte sahneee folgendes geschrieben:

    Zitat


    Der Vater soll vorbeikommen, ich habe nie den Umgang verwehrt, ich will ihn nur nicht ganz allein lassen. In meiner Wohnung, okay, wie gesagt da geh ich dann auch mal kurz weg oder bin in einme anderen Raum.


    Ja susan78 manchmal erkennt man wirklich erst zu spät den wahren Menschen...gebe ich zu.


    Gruß
    babbedeckel

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  • Naja babbedeckel, nach der Pfeife tanzen ist das für mich nicht eher ein Kompromiss. Wenn er so ist wie sie ihn beschreibt würde ich ihn auch nicht alleine lassen mit dem Kind.
    Deswegen fand ich Deinen Vorschlag mit dem betreuten Umgang sehr gut. :daumen

    Neun von zehn Stimmen in meinen Kopf sagen


    ich bin nicht verrückt.




    Die andere summt die Melodie von


    ...........TETRIS..........
    :party

  • Hallo zusammen,


    betreuter Umgang, das ist ja quasi schon die Sache, wie wir das machen(da ich ja immer irgendwie dabei bin, halt nur nicht jemand vom Jugenamt).
    Waren ja schon beim Jugendamt. Er meinte ja, ich würd ihm den Umgang verweigern. Das meint er, weil immer wenn er kommen wollte, so mitten in der Woche morgens um zehn oder abends um halb acht oder so, dann hatte ich keine Zeit. Schließlich geh ich auch vollzeit arbeiten und der Junge geht in die Schule. Ich sag ihm das immer wieder, aber er versteht einfach nicht, dass er in der Woche morgens nicht kommen kann. Oder wenn der Kleine samstags auf nen Geburtstag eingeladen ist. Immer solche Tage sucht er sich raus, wo er nur dann kommen kann, geht dann ja nicht und dann heisst es, er dürfte das Kind nicht sehen. Ich gebe ihm meistens ein bis zwei Termine pro Woche, wo er kommen könnte. Auch mal nachmittags in der Woche, weil seiner Meinung nach am WE ja immer Staus sind.


    Dann hat er sich beschwert, er darf ja nur eine Stunde bleiben, was voll der Blödsinn ist, und wenn ich nicht viel Zeit an den Tagen hab, wo er immer unbedingt kommen will, weil das ja sonst gar nicht andres geht, dann sag ich ihm das vorher. Nur wenn er dann da ist und kann bleiben, so lang er will, dann bleibt er vielleicht ne halbe Stunde länger. Das ist reine Schikane. Da frag ich mich wer Eltern- und Paarebene nicht trennt.


    Also ich lebe schon seit vier Jahren wieder in einer festen Beziehung und Florian und mein Freund kommen sehr gut miteinander klar. Die beiden kann ich auch ohne Probleme allein lassen, er ist immer gut aufgehoben und das war mir auch sehr wichtig in bezug zu einer Partnerschaft, dass es meinem Kind gut geht und die beiden gut miteinander klar kommen.


    Leider kann ich mit dem KV nicht reden, denn jede Kommunikation artet seinerseits in Geschreie und Vorwürfen aus. Das Jugendamt weiss eigentlich auch bescheid, wie er ist, da sie ihn schon life erlebt haben.


    Mein Sohn freut sich schon, wenn sein Vater kommt, weil er ihm was mitbringt. Aber wenn er wieder weg ist, dann ist auch okay. Er redet auch so gut wie gar nicht von ihm.


    Gruss
    Sahneee

  • Stell dir mal vor, du wärst an des KV Stelle.
    Würde es dir gefallen, immer in der Wohnung des Ex mit euren Kind Kontakt zu haben, quasi immer unter Aufsicht deines Ex?


    Ich denke, der betreute Umgang beim JA oder Kinderschutzbund o.ä. ist wesentlich besser, weil da eine absolut neutrale und nur am Wohle des Kindes interessierte Person dabei ist.
    Vater und Kind hätten die Chance, sich auf neutralem Boden ganz aufeinander zu konzentrieren.


    Und: dass dein Freund und das Kind sich gut verstehen, ist absolut in Ordnung und prima, Jungs brauchen schließlich viele männliche Vorbilder.
    Aber mach deinen Freund nicht zum Vater, denn das ist er nicht.
    Mein Eindruck ist leider, dass du gerne hättest, dass dein Ex sich nicht mehr meldet und dein Freund die Vaterrolle komplett übernehmen könnte. Es mag für dich das bequemste sein - für das Kind ist es nicht gut!

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Hi,


    Zitat

    Original von Kaj
    Aber mach deinen Freund nicht zum Vater, denn das ist er nicht.
    Mein Eindruck ist leider, dass du gerne hättest, dass dein Ex sich nicht mehr meldet und dein Freund die Vaterrolle komplett übernehmen könnte. Es mag für dich das bequemste sein - für das Kind ist es nicht gut!


    :sonne
    Ja, Sahneee...und es kann sogar nach hinten losgehen, daß der Kleine mit 14 oder so plötzlich zum Papa möchte. ;)


    Wenn du mit dem KV nicht reden kannst, dann schicke im Mails, Briefe etc.
    ...und ich glaube nicht, daß euer Sohn sich nur wegen der Geschenke freut.
    Mensch, daß ist sein Papa !!!
    Bespreche mit dem KV -per Brief- das du feste Zeiten möchtest, und die erstmal unter betreutem Umgang.


    Kuck mal Sahneee ich könnte die KM auch auf den Mond schießen, aber ich fahre unsere Kleine auch zur Mutter, obwohl die Kleine auch was mitmacht ... dort.
    Trotzdem ... Kinder brauchen beide Elternteile.


    Kennst du die 20 Wünsche von Trennungskindern ? Wenn du möchtest kann ich sie dir geben.


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Natürlich will ich das beste für mein Kind, dafür brauch ich keinen vom Jugendamt. Es ist auch nicht so, dass wir nur in der wohnung sind. Wir sind auch auf dem Spielplatz am See oder sonstwo. Da bin ich auch nciht immer die ganze zeit daneben. Aber ich möchte doch in der Nähe sein.


    Meiner Meinung nach zählt ganz wichtig das Verhalten. Es gibt viele Väter, die auch nach der Trennung nur das Beste für das Kind wollen. Das finde ich super und ich wünschte mir das auch so. Aber leider ist es bei uns so, dass er nur des Geldes wegen da ist. Es ist so. Er gibt es mir immer wieder zu verstehen. Und ich merke, dass er mit solchen Aktionen mir schaden will, weil er damit nciht klar komm,t dass ich mich getrennt hab. Wenn ich direkt dabei bin, dann kümmert er sich kaum um das Kind und quasselt mich mit irgendwelchen Dingen voll. Deswegen bin ich auch "nur dabei" und nicht mittendrin, wenn er kommt.


    Leider musste ich mit dem Mann viele schlechte Erfahrungen machen,in Hinsicht auf den Kleinen. Und warum macht er immer alles gegensätzlich? Ich versuche immer wieder die Dinge schriftlich zu klären, aber selbst schriftlich ist der nur gereizt.


    Natürlich hätte ich lieber, dass mein Freund die Vaterrolle komplett übernimmt. Ich werde dieses aber keinem aufzwängen und schon gar nicht meinem Sohn. Er wusste von Anfang an, wer sein Vater ist und kann es selbst entscheiden, ob er ihn Vater oder beim Namen nennt. Genauso ist mien Freund in seinen Augen sein bester Freund. Obwohl ich sagen muss, dass vom verhalten her mein freund sich eher wie ein vater verhält, wie sein eigener Vater. Hin oder her, er ist sein leiblicher Vater, aber nicht von seinem Verhalten her.


    Fertè
    Sahneee