Wegzug der Mutter

  • Guten Morgen



    Jetzt ist es wohl soweit Mutter möchte wegziehen ca 300km ,Kind ist 2,5Jahre sie hat das Sorgerecht irgendwie fühle ich mich nicht wohl bei der Sache habe Angst mein Kind zu verlieren Umgang ist dann schwierig so weit weg.Kann ich den Umzug verhindern oder hab ich halt Pech.

  • Hallo Lena



    neuer Lebensabschnittfreund



    weil sie es nicht will (in ihren Augen ist es ihr Kind).



    soll ich mich drum kümmern



    sehe das Kind 2 Tage die Woche und wenn Mutter mal Abends feiern geht.

  • Puuuhhh, schwer.


    Ich würde das Jugendamt um ein Elterngespräch bitten und ich klar erklären,
    du hast nichts gegen IHREN Umzug, aber wohl etwas gegen den wegzug eurer Tochter.


    Bitte sie einen Weg aufzuzeigen, wie du das Kind trotzdem weiterhin regelmäßig sehen kannst,
    wer die Kosten dafür trägt.


    Gerade wenn das Kind mit 6 schulpflichtig wird, wird es schwer, denn ein Wochenende ist schnell um.


    Dann solltest du das GSR beantragen, dagegen kann sie nichts machen.


    Vielleicht erledigt sich der neue LAG noch in der Übergangszeit ?
    Oder hätte er die Möglichkeit zu ihr zu ziehen ?
    Auch kann man drüber nachdenken, den Wohnsitz des Kindes zu dir zu verlegen - das ist natürlich erstmal gedanklich sehr
    heikel, aber warum nicht - nur Dinge die offen angesprochen sind, können überdacht werden.

  • JETZT ist der Moment zu entscheiden ob Du für Dein Kind kämpfst - oder es ziehen lässt.


    Sorgerecht kannst Du ganz einfach bekommen - und auch ohne Sorgerecht hat Dein Kind ein Recht auf Umgang mit Dir.
    Bitte gehe schnellstmöglich zu Jugendamt oder Caritas, oder Diakonie, ohne psychologische Beratungsstelle des Landkreises oder ...... und lasse Dich informieren.
    So - wirst Du in absehbarer Zeit nur noch zahlen und das war's.


    Bitte bewege Dich. :strahlen

  • Hallo tango,


    schade, hättest du bloß das GSR schon vorher beantragt!
    Seit dem 19.05. kommt die Mutter mit diesem Argument


    Zitat

    weil sie es nicht will (in ihren Augen ist es ihr Kind).


    nicht mehr sehr weit!


    Mit freundlichen Grüßen
    Vater 1971

  • Das GSR bringt doch nicht viel ,dann klagt sie auf Aufenthaltbsr und das wird doch immer der Mutter zugesprochen ,dann kann sie wegziehen wohin sie will.Ja ihr habt recht ich versuche Konflikte mit ihr aus dem Weg zu gehen als Vater verlierst du doch fast immer.Ist doch klar sie hat ja nur das Druckmittel Kind gegen einen sonst nichts ,und das wird auch immer gerne genommen.

  • Solange du nicht das Sorgerecht hast, kann sie mit Kind umziehen und weder du noch das JA kann was dagegen tun.
    Der erste Schritt wäre also das SR beantragen und hoffen dass sie bis zur Verhandlung nicht Tatsachen schafft.
    Dann solltest du zum JA gehen und realistisch einschätzen was möglich ist. Bei so einem kleinen Kind wird sie es wahrscheinlich sowieso mitnehmen dürfen, aber wenigstens könnt ihr dann eine verbindliche Umgangsregelung ausarbeiten bzw aushandeln dass ihr euch die Kosten für den Umgang teilt.
    Normalerweise wäre der erste Schritt mit der Mutter darüber zu reden, aber du sagst ja, sie ist nicht gesprächsbereit.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • Das GSR bringt doch nicht viel ,dann klagt sie auf Aufenthaltbsr und das wird doch immer der Mutter zugesprochen ,dann kann sie wegziehen wohin sie will.Ja ihr habt recht ich versuche Konflikte mit ihr aus dem Weg zu gehen als Vater verlierst du doch fast immer.Ist doch klar sie hat ja nur das Druckmittel Kind gegen einen sonst nichts ,und das wird auch immer gerne genommen.


    Ich würde die Flinte nicht so schnell ins Korn werfen. Mit einem Gespräch bricht man sich doch nicht den Zacken aus der Krone. Hast du deine KM mal gefragt wie sich die das vorstellt später mit dem Umgang und Kosten? Vielleicht ist sie da ganz "vernünftig". Wenn nicht würde ich zum Jugendamt gehen und schildern, wie das "Problem" deiner Meinung nach gelöst werden könnte mit Kosten und ggf dann längeren Besuch mit Übernachtung etc. Vielleicht auch ein gemeinsames Gespräch mit Mediator, dann anbieten. Da du gern weiterhin Vater sein willst.


    Sich zu erkundigen ist kein Verbrechen! Denn nur wer fragt, wird klug! :D

  • Du kannst Dir Jugendamt sparen.


    Die können lediglich reden.
    Du musst den Umzug Gerichtlich aufhalten. Ein Eilantrag vor Gericht auf ABR. Nimmt dir eine Anwalt.

  • Ey komm schon, gib doch dein Kind nicht jetzt schon auf. Versuch alles um dein Kind weiterhin bei dir zu haben, wenn es weg ist wird der Umgang sehr schnell einschlafen. Mein Mann hat auch immer so gedacht, daß er als Vater eh keine Rechte hat trotz GSR hat und mittleerweile wurde er doch eines besseren belehrt. Kämpfe und zwar sofort und zieh dich nicht in ein Schneckenhaus zurück.

  • Du kannst Dir Jugendamt sparen.


    Die können lediglich reden.
    Du musst den Umzug Gerichtlich aufhalten. Ein Eilantrag vor Gericht auf ABR. Nimmt dir eine Anwalt.


    Das Jugendamt wird normalerweise vor Gericht gehört, daher würde ich auch dann hingehen, wenn ich meine, dass ein gemeinsames Gespräch dort nichts bringt. Man hat von sich aus zumindest eine außergerichtliche Lösung angeboten und war kompromissbereit.
    Den Eilantrag würde ich zunächst auf GSR stellen, inwieweit man eine Verfügung erlassen kann, dass der Umzug erst mal nicht möglich ist, weiß ich nicht - wir hatten immer GSR, da wir verheiratet waren.


    tango:
    Du hast jetzt die Wahl: Kämpfen oder alles hinnehmen, was von der KM kommt ohne zu murren. Ich würde zumindest für das GSR und eine tragbare Umgangsregelung kämpfen, sollte der Umzug nicht zu verhindern sein. Wie sehr hängt Dein Kind an Dir? Ist es ein ausgesprochenes Mamakind, wird der Umzug schwerer zu verhindern sein als bei einem Papakind. Ein Umzug für das Kind steht ja ohnehin an - entweder mit der KM oder zum KV.

    Im Forum gängige Abkürzungen:
    ABR: Aufenthaltsbestimmungsrecht (kann sich auf das alleinige ABR beziehen) / ASR: Alleiniges Sorgerecht / GSR: Gemeinsames Sorgerecht / SR: Sorgerecht
    BU: Begleiteter Umgang oder Betreuungsunterhalt / KU: Kindesunterhalt / UHV: Unterhaltsvorschuss / WM: Wechselmodell / BET: Betreuungselternteil / UET: Umgangselternteil
    TE bzw. TS: Threadersteller bzw. Themenstarter / JA: Jugendamt
    KV: Kindsvater / KM: Kindsmutter / ET: Elternteil / GE: Großeltern

  • Das Jugendamt wird normalerweise vor Gericht gehört, daher würde ich auch dann hingehen, w


    Stimmt aber das erste was er machen muss ist ein Eilantrag auf ABR.
    Wenn Kind weggezogen wurde dann ist es vorbei.

  • Danke und nein ich hab noch nicht aufgegeben natürlich möchte ich mich um mein Kind kümmern aber die Mutter ist schon was ganz besonderes vorallem wenns um Kind geht ausserdem holt sie sich viel Unterstüzung von ihren Freundinnen die alle sagen gib ihm nie das GSR.Dann gibt es ja die bekannten Spielchen wie man den Umgang blockiert die ein oder andere Mami hier kennt die sicher.Vielleicht soll ich sie gehen lassen kann ja dann als Alleinerziehende sehen wie man so klarkommt wenn der Depp nur das zahlt was er muss ohne extra Geld ,Auto ect mich kotzt das wirlich langsam alles ziemlich an aber ich werde mal mit einem RA reden.

  • Hallo tango,


    Zitat

    aber die Mutter ist schon was ganz besonderes vorallem wenns um Kind geht ausserdem holt sie sich viel Unterstüzung von ihren Freundinnen die alle sagen gib ihm nie das GSR.


    Oh ja das kenne ich auch, sogar als ich noch mit der Mutter meines Sohnes zusammen gelebt habe, kamen immer blöde Kommentare von denen.
    Bloß der Unterschied ist, ich konnte den Umzug (500 KM) nicht verhindern weil es damals nicht die Möglichkeit, für mich gab das GSR zu bekommen! Hätte ich die Chance, die du Heutzutage hast, ich würde sofort das GSR beantragen!


    Zitat

    Dann gibt es ja die bekannten Spielchen wie man den Umgang blockiert.


    Ich würde sagen, je größer die Entfernung ist, umso leichter wird es den Umgang zu blockieren!


    Zitat

    Vielleicht soll ich sie gehen lassen kann ja dann als Alleinerziehende sehen wie man so klarkommt wenn der Depp nur das zahlt was er muss ohne extra Geld ,Auto ect mich kotzt das wirlich langsam alles ziemlich an


    Dieses Gefühl kenne ich auch, aber es bringt dir nichts! Wenn du dein Kind nicht früher oder später, vielleicht für immer verlieren möchtest, dann kämpfe endlich und versuche den Umzug zu verhindern! Sollen ihre Freundinnen ihr doch sagen was sie wollen, die Zeiten haben sich durch das neue Gesetz vom 19.05 dieses Jahres endlich, zu Gunsten der Väter geändert!


    Wie stellst du dir den Umgang bei einer Entfernung von 300 KM vor?


    Umgang an deinem Wohnort alle 14 Tage.


    Du sitzt 12 Stunden hinterm Lenkrad und dein Kind sitzt 6 Stunden im Auto, pro Wochenende. Toller Umgang!


    Oder du fährst alle 14 Tage hin und mietest dir ein Hotelzimmer in der nähe und bringst dein Kind abends wieder zur Mutter, weil es lieber in ihrem eigenen Bett schlafen möchte.


    Alle zwei Beispiele werden dir nervlich oder finanziell irgendwann das Genick brechen, wenn dein Kind Umzieht!


    Mit freundlichen Grüßen
    Vater 1971

  • Hallo tango,


    Dann gibt es ja die bekannten Spielchen wie man den Umgang blockiert die ein oder andere Mami hier kennt die sicher.


    wie meinen.....?


    Ich persönlich finde es ja eher unpassend, in einem AE-Forum Rat zu suchen und dann "die eine oder andere Mami" latent zu beleidigen.




    Sei's drum.
    Bei all den hier erteilten Ratschlägen hier bedenke bitte folgendes:


    - Beantrage beides, GSR und ABR.
    Nur eines von beiden wäre fatal.
    ABR zu beantragen hast Du kein Recht, da kein GSR -> wird abgewiesen
    GSR ohne ABR zu beantragen wäre erfolgversprechend, aber ein zu großer Zeitverlust.


    - Erarbeite vor Deinem Antrag auf ABR ein Betreuungskonzept und suche Argumente, warum das Kleinkind bei Dir besser aufgehoben wäre als bei der Mutter. Kontinuität wird in diesem Alter hauptsächlich über die Hauptbezugsperson definiert.


    - Sei Dir bewusst, Deine Chancen auf ABR sind minimal - meiner Meinung nach kaum vorhanden.
    Du wirst den Umzug kaum verhindern können.
    Allenfalls eine vom Standard abweichende Umgangsregelung und vermutlich auch das GSR wirst Du erreichen können.


    - Gerne werden in derartigen Angelegenheiten die Kosten vergessen.
    Vergiss also nicht im Vorfeld Deiner Bemühungen einen Beratungsschein zu besorgen.
    Bzw. (da ja nicht jeder auf Kosten der Allgemeinheit streiten kann), lasse Dir im Vorfeld die Kosten Deiner Bemühungen schätzen.
    Bei Sorgerechtssachen ist der Streitwert in der Regel bei 3000 Euro, Deinen Anwalt zahlst Du selbst.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • aber die Mutter ist schon was ganz besonderes vorallem wenns um Kind geht ausserdem holt sie sich viel Unterstüzung von ihren Freundinnen die alle sagen gib ihm nie das GSR


    Man dich kann man ja schnell aus der Fassung bringen. Lass die Freundinnen quatschen,entscheiden tut am ende das Gericht.
    Aber auch nur wenn du dich jetzt sofort drum kümmerst und nicht noch wertvolle Zeit verstreichen lässt und hier rumjammerst.


    Dann gibt es ja die bekannten Spielchen wie man den Umgang blockiert die ein oder andere Mami hier kennt die sicher


    Wenn das so ist,gibt es ein JA , Beratungstellen oder eben ein RA,an die man sich wenden kann.
    Rumsitzen und sich bedauern bringt dich nicht weiter.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale