Drogenabhängige Mutter, ABR für den Vater ??

  • TiMiDa,


    Die Ärzte werden das Kind entbinden und gut ist. Da ist kein Raum für weiteres.


    JA nehmen sehr selten einer Mutter das Kind weg, weil diese nen Ar*** voll Probleme hat. Wenn es gut läuft, bieten sie sinnvolle Unterstützung. Wenn sie versagen, bekommen wir das ab und an durch die Presse mit.


    Fakt für TS ist, dass er nicht prinzipiell mit Untersützung durch das JA rechnen sollte. Das ist ja schon deinen Kommentaren ansich zu entnehmen.

  • Du, du hast jetzt so lange mit dieser Frau zusammen gelebt. Irgendwie ist es auch noch zu einer Schwangerschaft gekommen. Sie ist hochschwanger, sie wird nicht nach der Geburt das Kind bei dir abgeben und lustig froehlich ausziehen. Dieser: ich muss sie sofort rausschmeissen Satz gefaellt mir nicht. Weil damit eigentlich doch garnichts gewonnen ist. Wie sieht es aus mit einer Paartherapie? Gespraech mit einem Mediator? Weiss sie von deinen Plaenen, dass du dich trennen willst? Den Geldhahn wuerde ich zudrehen (wuerde mich nicht noch dafuer verantwortlich fuehlen wollen, jemandem die Sucht bezahlt zu haben). Einkaufen tust du, fertig. Gibt es irgendwie die Moeglichkeit, fuer das Management deines Business jemand anderes einzusetzen fuer mind. ein halbes Jahr? Ich denke, dass du diese Auszeit fuer alles, was da kommt, brauchen wirst. Irgendjemand muss sich auch ggf. um das Baby kuemmern! Das braucht ja gerade im Falle Entzugserscheinungen UND Trennung der Eltern die Naehe zu einem der Elternteile besonders.

  • Aus meiner Zeit als studentische Aushilfe in einer Fixerstube weiss ich, dass ein "Bobble" 10 Euro kostet. Gleichbedeutet mit einem Schuss bzw. einer Inhalation.
    Selbst wenn sie nur einen einzigen "Bobble" am Tag konsumiert, was nach einer mehrjährigen Abhängigkeit SEHR unwahrscheinlich ist, dann beginnen die Kosten bei mindestens
    300 Euro monatlich. Ich tippe eher auf 600-900 Euro. Denn das ist das Maß was mindestens gebraucht wird.

  • Den Geldhahn wuerde ich zudrehen (wuerde mich nicht noch dafuer verantwortlich fuehlen wollen, jemandem die Sucht bezahlt zu haben).


    Wenn sie das Heroin schlagartig absetzt (mangels Geld) kann es zu einer Früh- oder sogar Totgeburt kommen.


    Ganz so einfach geht das nicht, da muß schon ein Arzt mit ins Boot.


    L.G. Tani

  • Ach du sch... wusste ich nicht. Ja, gut, dann ist das auch zum jetzigen Zeitpunkt keine Option. Hast du schon mit einem Arzt gesprochen?

  • Hallo,


    die KM ist im Moment nicht fähig sich verantwortungsvoll um Ihre Kinder zu kümmern. Auch wenn sie sich für einen Entzug entscheidet wird sie das nicht sein.


    Ich glaube das du kein Sorgerecht hast nicht wahr?! Wenn es so ist, wird es nicht so einfach sie rauszuschmeissen und die Kinder zu behalten.


    Aber lässt sich ja alles regeln :) Geteiltes Sorgerecht beantragen, evtl auch Alleiniges. Für all das ist es natürlich gut, wenn du genügend Beweise
    für Ihre Abhängigkeit hast, sollte aber kein Problem sein. Teile Ihr mit (nach der Geburt, wobei du hoffentlich daran denkst dir den Arzt als Zeugen ins Boot zu holen) das du
    dich trennen willst und lass Sie entscheiden ob sie auf Entzug geht oder Ihre eigene Wohnung haben will. Einfach Rausschmeissen geht nicht denke ich.

  • Also die Sache wird nach der Geburt so laufen:
    Das Kind kommt in die Kinderklinik und wird dann entgiftet. In der Zwischenzeit wird das Jugendamt informiert, welches dann prüfen muß, ob das Kind zu den leiblichen Eltern darf oder nicht.
    Dazu gibt es Gespräche zwischen Jugendamt und Vater und Mutter. Einen Hausbesuch etc...
    Wenn das Jugendamt dann zu dem Entschluß kommt, dass das Kind nicht zu den leiblichen Eltern darf, wird es wohl eine andere Lösung finden.
    Die Arzte und Pfleger in der Kinderklinik betrachten die Eltern während der Zeit, in der das Kind im Kranlenhaus ist, sehr genau um festzustellen, ob die Mutter / der Vater zur Versorgung in der Lage sind.
    Bei der letzten Geburt lief das soweit glatt, zumindest haben wir unsere Tochter mit nach Hause bekommen, sicherlich auch, weil die Ärzte und das Jugendamt gesehen haben, dass ich mich eben mit um das Kind kümmern werde.


    Nach der nun anstehenden Geburt werde ich aber eben nicht das Verhalten der KM deckeln, sondern die Wahrheit auf den Tisch legen, mal sehen wie das ausgeht. Aber vollkommen egal, ob ich das Kind mitbekomme oder nicht, könnte ja auch sein, dass sie mich für unfähig halten, auf jeden Fall ist es besser, wenn das Kind dann eben nicht zur KM kommt.


    Summerjam:


    Ja das ist richtig, ich könnte vor Gericht ein Problem wegen der Finazierung der Drogen bekommen.
    Das Jugendamt sieht das nicht weiter als schlimm an. Ausserdem wissen die es sowieso schon. Hab ich denen schon mitgeteilt, um einfach den Wind aus den Segeln zu nehmen.
    Und wenn der Familienrichter dann meint er müsse ein Strafverfahren wegen Mithilfe zum Besitz von harten Drogen einleiten, dann ist es eben so.
    Zumindest werde ich mildernde Umstände bekommen: erstens nicht Vorbestraft, zweitens lag keine Dealerei vor, drittens war das Motiv ja nicht jemanden abhängig zu machen, sondern aus dem Strudel herauszuholen, viertens Schwangerschaft mit der Unmöglichkeit der KM einfach aufzuhören, in dem Fall aus gesundheitlichen Gründen, etc...
    Und dann bleibt da eine Bewährungsstrafe mit keine Ahnung wieviel Tagessätzen über. Das ist halb so wild.


    @Malindi:


    Entgiften geht nur im mittleren Schangerschaftsdrittel. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich sie ja auch in die Entgiftung gebracht, die sie aber nach nur 4 Tagen wieder abbrach. Ein abrubter Entzug im jetztigen Stadium führt sicherlich zu einer Geburt, die wegen der Krampfanfälle nicht unbedingt mit einem lebenden Kind beendet wird.
    Nach der abgebrochenen Entgiftung ist sie zu einem Substitutionsarzt, bei dem sie mit der Ersatzdroge Polamidon versorgt wurde. Das war ihr aber alles zu blöde, da sie morgens rechtzeitig beim Arzt sein mußte. Ausserdem hätte sie dann ambulant entgiften müssen, was sie aber nicht wollte. Wenn das Kind aber während der Schwangerschaft Polamidon bekommt ist der Entzug für das Neugeborene viel schlimmer als von Heroin. Das haben mir auch verschiedene Ärzte in den Kinderkliniken bestätigt. Also war dann die Devise, möglichst reines Material ohne große Beimengungen zu beschaffen.


    Eine Paartherapie habe ich angesprochen, ebenfalls eine Familienhilfe. Selbst nachdem ich ihr im Mai schon einmal den gepackten Koffer als deutliches Signal vor die Tür gestellt hatte, war sie wie heute nicht bereit irgendwelche Hilfe anzunehmen. Sie denkt dann immer nur, ich will ihr was. Das sitmmt ja auch, ich will das sie mit diesem Schrott aufhört.
    Egal wer bei uns die Wohnung betritt, sie verschwindet dann ins Schlafzimmer und igelt sich dort ein.
    Da ist ein Gespräch mit egal wem gar nicht erst möglich. Irgendwohin zu gehen um quasi neutralen Boden zu haben scheidet aus, ich bekomme sie nicht aus der Wohnung, außer sie geht Drogen holen, dann schafft sie es natürlich.


    Um es einfach klarzustellen, ich habe wohl finanziert, aber nicht besorgt !!!
    Zum Thema Arztbesuch, während der Schangerschaft war sie insgesamt drei Mal beim Arzt und dann nur mit mir zusammen, nachdem ich mit Engelszungen auf sie eingeredet habe. Es kotzt mich inzwischen einfach nur an !!!



    MarlaMarleen


    Ja, das sind die Strassenpreise und deine Berechnungen sind soweit ganz schlüssig. Allerdings gibt es das Zeug ja nicht nur auf der Strasse... und dann kann es auch preiswerter werden.


    SilentGwen


    Ich habe das Sorgerecht. Ich bin also auch rechtlich voller Vater.
    Dennoch wird sie zetern und sich nicht einfach zufriedengeben, weswegen ich den Schritt schon anwaltlich vorbereite. Eine Klage auf alleiniges Sorgerecht ist in der Mache und wird in den nächten Tagen bei Gericht eingehen. Hilfsweise den Antrag auf ABR. Dann hat sie zumindest fast keine Handhabe mehr, mit Polizeigewalt das Kind herausgeben zu lassen, was sie übrigens auch so schon nicht hätte, da ich eben das Sorgerecht habe.
    Andersrum leider eben auch nicht. Das heißt, wenn sie des Kindes habhaft werden würde, benötigte ich ein Urteil auf mindestens ABR um das Kind herauszuverlangen. Daher werde ich den Antrag vor Gericht stellen.
    Die Wohnung gehört im Übrigen auch mir, sie hat auch keinen Mietvertrag, also an dieser Stelle gibt es kaum Probleme, vor allem nicht , wenn das Gericht zu der gleichen Überzeugung kommt wie ich, dass sie von dem Kind entfernt werden muß. Und das muß sie sicherlich, solange sie nicht einsichtig ist.


    Die Entgiftung allein reicht leider nicht. Wenn nicht anschließend eine Therapie begonnen wird hält die Entgiftung leider nur wenige Tage an.
    Rausschmiss klingt sicherlich hart. Aber sie würde im Falle alles unterschreiben um in der Wohnung zu bleiben, zusichern, dass sie baldmöglichst in eine Entgiftung geht und dann das alles herausziehen, weil der Zeitpunkt gerade nicht passt, die Kinder sie gerade brauchen, kein Platz frei ist, sowieso alles doof ist etc... Damit drehe ich mich weiterhin im Kreis wie die letzen Jahre bisher. Diese Entschuldigungen habe ich alle inzwischen gehört und was neues kann ihr kaum noch einfallen. DAS ist das Problem. Deswegen geht es nur über den Rausschmiss und damit verbunden kaum Kontakt zum Kind. Wer weiß, vielleicht wird sie dann endlich wach und merkt ob ihr noch was anderes als ihre Drogen im Leben wichtig ist.

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !

  • Hi Vater,


    ich finde das Konzept, das Du Dir überlegt hast richtig. Es wird ja nicht "nur" die Mutter entgiftet werden müssen, sondern auch das Baby nach der Geburt.
    Wobei ich mehrfach gehört habe, dass die Entgiftung von Heroin kurioserweise nicht so belastend für das Baby sein soll, wie die Entgiftung von Methadon.


    Der Kater :brille

  • Jupp das ist so. Liegt daran, dass die Halbwertzeit von Heroin im Körper deutlich kürzer ist.
    Nur ca. 4 Stunden, dann isses weg. Dann mußt du nachtanken, evtl auch 6 Stunden oder so.


    Bei Methadon und Polamidon gibts eben nur morgens das Zeug und damit kommt der Abhängige dann bis zum nächsten Morgen aus. Also um ein Vielfaches länger. Umso länger dauern dann auch die Entzugserscheinungen.


    In der Medizin jedoch geben die Ärzte schwangeren Frauen einfach das Ersatzmittel damit diese stabilisiert werden. Ein Baby das auf Metha zur Welt kommt und die Konsummenge war vorher abzusehen, ist für die Ärzte im Entzug besser planbar als ein Heroinbaby, da die meisten Frauen sich eben nicht nur Heroin geben , sondern einen sogennanten Cocktail aus allerlei Dingen die ich nie im Blut haben möchte. :hä :wow

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !

  • Oh, man was für eine Geschichte. Ich maße mir jetzt kein Urteil oder eine Meinung dazu bzw. zu bestimmten Punkten an, sondern ich wünsche dir einfach nur sehr viel Kraft für deinen und den Weg deiner Kinder. Stelle dich am besten drauf ein, das es viele schwere Zeiten geben wird und du auch viel Mist mit der KM ertragen musst. Glaube mir eins, das ist es wert, weil du so deinen Kindern eine gerechte Kindheit ermöglichst.

  • Das arme Kind :flenn Abhaengig gemacht im Mutterleib, dann Geburt, selbst auf Entzug, Mutter auf Entzug und weg, Vater durcheinander, Sorgerechtsstreit... dazwischen das andere Kind, was ja sicher auch viel gestuetzt werden muss bei den Erlebnissen mit der Mutter.... ich weiss nicht, ich plaediere sonst nie zu sowas, aber in diesem Fall waere es fuer den Wurm vielleicht wirklcih in einer liebevollen intakten warmen Pflegefamilie erstmal besser.


    Ich verstehe das JA nicht. Wenn die beim ersten Kind sowas mit bekommen haben: wie koennen die euch das Kind einfach so aushaendigen. Das ist doch offensichtlich, dass du co-abhaengig warst und eine Therapie brauchst und das deine Freundin einen Entzug machen muss. Das haette angeordnet und kontrolliert werden muessen.


    Du musst ganz dringend die Therapie machen, nicht, dass du nochmal rueckfaellig wirst, damit du beleuchten kannst, was zu der extremen Co-Abhaengigkeit gefuehrt hat. Wenn man sowas nach dem ersten Kind und dem ersten Drama noch weiter mitmacht, die Drogen weiter mit finanziert trotz eines Babies und dann Kleinkindes, und sich trotz der Drogensucht noch nachts ungeschuetzt verfuehren laesst... du musst rausfinden, was bei dir dahinter steckt. Dass deine Freundin einen Entzug macht und du dich trennst, wird da nicht reichen.


    Alles Gute fuer euch.

  • Ich habe vor 2 Tagen eine Pflegemutter kennen gelernt deren Kind, im Mutterleib mit Alkohol vergiftet wurde...


    Konsequenz: Das Kind ist behindert.....


    Und wenn sie so selten zum Arzt geht, bis fast garnicht, wer sagt überhaupt das dieses Kind gesund ist?


    Ich kann nur hoffen das TS das meistert egal wie zum wohle des Kindes!

  • Hallo Vater 77,


    ich finde du hast den bestmöglichen Weg vorbereitet :respekt


    Es wird gut für dich und die Kinder ausgehen (Hoffe das das Kleine gesund ist!!!). Auch wenn die Kinder nicht gleich zu dir kommen, wirst du sie über kurz oder lang zu dir holen können, wenn du dran bleibst. Ich finde es fantastisch wie du deine Einstellung geändert hast. Von Verantwortung gegenüber der Mutter, welche es nicht verdient hat, zu Verantwortung für deine Kinder. :daumen


    Alles Gute und nochmals :respekt


    LG Andrea


    P.S. Ich hoffe du hältst uns weiter auf dem Laufenden, ich denke nicht nur mir geht die Geschichte nahe. Ich würde sehr gerne von einem guten Ende hören.

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  • Hallo Gemeinde,


    es tut sich etwas, allerdings nicht in die Richtung, die ich mir vorgestellt hatte.


    Nach meinem Entschluß, die Dinge nun zu bewegen scheine ich mich auch zu Hause anders zu verhalten. Jedenfalls riecht KM den Braten anscheinend.
    Vielleicht auch, weil in den letzten Tagen das Thema öfters als vorher auf der Tagesordnung stand, wie es denn nach der Geburt weitergehen soll.


    Jedenfalls fängt sie jetzt an, wieder im Haushalt mitzuarbeiten. Allerdings verläßt sie das Haus immer noch nicht, jedenfalls kaum alleine, es sei denn spät abends oder für Drogen -Besorgungen.
    Tagsüber schläft sie, natürlich mit unserer Kleinen. Das ist einfach fürchterlich. Ich bekomme die Kurze nach wie vor nicht in den Kindergarten.


    Aber sie ist aufgeräumt, fängt Gespräche an, interessiert sich für das was ich mache, auf einmal....


    Ich muß aber an meinem Schritt festhalten, sonst bleibt alles beim Alten. Sie wird mir versprechen, das sie in die Entgiftung geht etc... und dann passiert eh wieder nix.


    Gebt mir doch einfach mal einen Tip, wo ich die Kraft dafür hernehmen kann. Erholung zu Hause gibt es nicht. Wenn ich das Haus verlasse um irgendwo abzuspannen, geht das auch nicht, da ich dann meine Tochter zu Hause lassen muß. Wenn ich mit der Kleinen zum Spielplatz gehe, fragt sie immer schon, wie lange ich weg bleibe, aber eben nicht wie eine normale Mutter, sondern eher so, dass sie Angst hat, ich könnte zu lange weg sein.


    Ich freue mich auf eure Antworten.


    Danke......

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !

  • Guten Morgen!


    Habt ihr keine Drogenberatungsstelle in der Gegend? Die können dir normalerweise auch bei Co-Abhängigkeit weiterhelfen und vermitteln.
    Sieh zu, dass du dich aus dem Netz und den Versprechungen befreist. Wenn sie es ernst meint, wird sie mehr und mehr an sich arbeiten und Hilfe suchen. Das muss aber sie aus ihrer heraus Intention machen.


    Sieh zu, dass du irgendwie dein Co-Dasein inkl. Tochter beendest!


    lg,
    cola

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • Hallo Vater 77,


    bleib soweit es geht bei der Wahrheit würde ich sagen. Du weist nicht wie es nach der Geburt weitergeht, da du nicht abschätzen kannst was die Ärzte für Schritte einleiten (Jugendamt, Pflegeeltern), du machst dir selber Sorgen um die Kinder. Ich würde ihr auch sagen, das egal was kommt, du in erster Linie für die Kinder da bist. Aber schätz das selber ab, wie weit du ihr die Tatsachen zumuten willst.


    Wo du die Kraft hernehmen sollst, hmm schwierig, aber versuche vielleicht einfach wenig kraft zu verbrauchen :) Halt an deinem Plan fest, den der ist Richtig und Gut. Aus meiner Erfahrung raubt es sehr viel Kraft wenn man einen Plan gefasst hat, aber immer wieder ins Zweifeln kommt und an dem Plan rumgrübelt.


    LG
    Andrea

  • Du weist nicht wie es nach der Geburt weitergeht, da du nicht abschätzen kannst was die Ärzte für Schritte einleiten (Jugendamt, Pflegeeltern), du machst dir selber Sorgen um die Kinder.


    Mir fiel dabei gerade ein, dass du dich vorab an das Geburts-Krankenhaus wenden könntest.
    Wenn du weisst, wo das Kind geboren werden soll, könntest du dort vielleicht einen Termin mit dem zuständigen Arzt vereinbaren udn dort - zumindest aus medizinischer Sicht - um Rat fragen.


    Ansonsten empfehle ich dir ebenfalls eine Drogenberatungsstelle. Ich arbeite selbst in der Drogenberatung und zu uns kommen auch nicht nur Eltern, weil ihre Kinder die ersten Drogenerfahrungen sammeln (Hallo Klischee), sondern auch oft Partner der Betroffenen jeden Alters.

  • Ich hab das anders gemeint....


    schon dafür sorgen das nach der Geburt das Kind von der Mutter wegkommt. Jugendamt einschalten, Ärzte schon mal verständigen, eben das was Vater 77 schon gemacht hat. Wahrscheindlich würde es ja sowieso, auch ohne Zutun des Vaters, passieren. Nur der Mutter gegenüber sollte er sich bis zur Geburt aus ihrer Schusslinie halten. Ihr die Folgen die es haben kann aufzeigen, aber eben sagen das er selbst auch nur abwarten kann was nach der Geburt passiert. Das er schon alles geregelt hat, muss sie jetzt noch nicht wissen. Sie würde Druck auf den Vater ausüben, ihm das Blaue vom Himmel vorlügen und diesen Stress sollte sich der Vater ersparen. Wie der Vater erzählt, macht sie ihm schon ohne dieses Wissen psychischen Druck und bringt ihn ins Wanken.


    Ah und was mir noch einfällt, meiner Meinung nach entwickelt sich dein Plan schon noch in die richtige Richtung. Denn es wird sich ja erst etwas tun wenn das Kleine geboren wird, erst dann kannst du deinen Plan umsetzten. Bis dahin musst du durchhalten!!!

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  • Ich hab das anders gemeint....


    schon dafür sorgen das nach der Geburt das Kind von der Mutter wegkommt. Jugendamt einschalten, Ärzte schon mal verständigen, eben das was Vater 77 schon gemacht hat. Wahrscheindlich würde es ja sowieso, auch ohne Zutun des Vaters, passieren. Nur der Mutter gegenüber sollte er sich bis zur Geburt aus ihrer Schusslinie halten. Ihr die Folgen die es haben kann aufzeigen, aber eben sagen das er selbst auch nur abwarten kann was nach der Geburt passiert. Das er schon alles geregelt hat, muss sie jetzt noch nicht wissen. Sie würde Druck auf den Vater ausüben, ihm das Blaue vom Himmel vorlügen und diesen Stress sollte sich der Vater ersparen.


    Ja, das meinte ich damit auch. Die Ärzte/das Krankenhauspersonal mit ins Boot holen. Letztendlich kann ein Arzt sicherlich emhr sagen, inwieweit das Kind dann abhängig ist und inwieweit dieser dann das JA oder andere Behörden einschalten kann.

  • Weisst du, du haettest den Kindern einiges erspart, wenn du nicht co-abhaengig waerst. Ich bin mir auch sicher, es waere dann zu einer (moeglicherweise beiden) Schwangerschaften garnicht erst gekommen. Es ist schrecklich, was da bei euch passiert. Du hast keinerlei Einfluss auf sie, aber auf DICH schon. Also los, ran jetzt an die Therapie. Dort wirst du unterstuetzt bei den Schritten, die du geplant hast und der Rueckfall (den ich sonst echt kommen sehe und dann muessen 2 Kinder unter eurer Geschichte leiden) ist somit unwahrscheinlicher. Alles Gute.