Drogenabhängige Mutter, ABR für den Vater ??

  • Hallo Vater_77,


    Das JA HABE ich bereits eingeschaltet und die Tante sagt, das Kind sei ja nicht vernachlässigt.


    Das Ungeborene wird sowieso einen Entzug haben, wenn es auf der Welt ist. Ich sage euch,das ist Klasse. Du stehst im Krankenhaus und wirst als der letzte Abschaum behandelt, nur weil deine Freundin drogenabhängig ist.


    Wenn ein offensichlich drogenabhängiges Kind zur Welt kommt, wartet weder Krankenhaus noch Jugendamt darauf, bis der Vater das Jugendamt benachrichtigt. Die Maßnahmen des Krankenhaus beschränken sich dann nicht auf Geburtshilfe und darauf, den Vater des Kindes wie Abschaum zu behandeln.


    Der gefühlte Samenraub nimmt einen breiten Raum in Deinen Schilderungen ein, dürfte aber wohl eher die nächste Lebensgefährtin interessieren als die werte Leserschaft oder einen Familienrichter.


    Auch andere Details aus Eurem Leben betrachte ich ähnlich skeptisch - was aber nichts zur Sache tut.


    Das hier ist keine gute Idee:

    Was soll ich machen. Wenn ich sie rausschmeiße wird sie keine Chance haben, gesund zu werden.


    Grund ist nicht, dass sie dann keine Chance hat, gesund zu werden.
    Grund ist, dass sie in diesem Fall die Polizei zur Hilfe holen darf. Du hast kein Recht, sie rauszuschmeißen oder (wie hier geraten) das Kind /die Kinder in einer Nacht- und Nebelaktion von der Mutter zu entfernen und aufgrund Deiner Situation "zwischen den Stühlen" dann eben der nächsten Lebensgefährtin zuzuordnen.
    Du wirst Dir schon "saubere" Methoden zur Trennung überlegen müssen.


    Wenn ich jetzt das alleinige Aufenthalsbestimmungsrecht (ABR) beantrage, meint ihr, dass ich durchkomme? Ich arbeite natürlich Vollzeit und kann das kaum ändern.


    Das ist in der Tat der legale Weg so Du denn überhaupt im Moment das gemeinsame Sorgerecht haben solltest - hast Du das?
    Falls nein, wäre der erste Schritt, dieses zu beantragen.


    Und doch:
    Da Du aufgrund Deiner Vollzeittätigkeit eher nicht als Hauptbezugsperson des Kindes zählen wirst und da das zweite ja noch nicht einmal geboren ist, wird Dein Antrag auf ABR wohl schlechte Chancen haben. Dass Du vermutlich eine Ersatzmutter anbieten wirst, wird wohl eher nicht in's Gewicht fallen.
    Offenbar meint das Jugendamt, das Kind wäre gut versorgt, auch das wird einfließen wenn über Deinen Antrag entschieden wird.
    Meine Vermutung: Man wird also aufgrund Deiner Anklagen eher eine SPFH installieren als Dir die Kinder zu überlassen.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Zitat: "Wenn ich sie rausschmeiße wird sie keine Chance haben, gesund zu werden."


    Dein Ansatz ist falsch.


    - Was sie aus ihrer Abhängigkeit macht, ist einzig und allein ihre Sache, nicht deine. Ob sie gesund wird oder nicht, hat nichts mit dir zu tun. Du kannst sie nicht aus der Abhängigkeit bringen. Sie wird abhängig bleiben, Punkt.


    - Wenn du dich Co-abhängig machst, dann hilfst du ihr kein bisschen, reitest aber die Kinder und dich in die Sch.... . Wenn du untergehst, dann ertrinken die Kinder auch.


    - Du brauchst einen Plan für dich und das Kind/ die Kinder, nicht für deine LG. Dabei würde ich nie wieder im Leben erwähnen, dass du (so klingt es) versucht hast, auf einen Schwangerschaftsabbruch hinzuwirken. Nie wieder!


    - Wie es weitergehen soll, das musst du schon selbst planen, das kann dir keiner abnehmen.


    a) Wenn du es für richtig hältst, mit dem Kind/den Kindern auszuziehen, dann mach einen konkreten Plan und überlege dann, welche Probleme auftreten können. Sorgerecht/ABR sind nur ein Teilaspekt. Wohnung, Kindergarten, deine Arbeit etc., all das muss überlegt sein. Es spricht einiges für solch einen Schritt, falls du dazu in der Lage bist und die Kraft dazu hast, dich selbst aus dem Drogensumpf deine rLG zu befreien.


    b) Die andere Mäglichkeit ist es, vor Ort Hilfe ins Haus zu holen (Jugendamt etc.). Die Gefahr dabei ist aber, dass sich das verselbständigt und das Jugendamt dich und deine LG in einen Topf wirft und ihr beide irgendwann das SR entzogen bekommt, wenn du die Kinder nicht vor den Folgen der Sucht deiner LG schützen kannst. Am ende könnten beide Kinder in einem heim aufwachsen.


    Du musst dir überlegen, wo du in 5 Jahren mit dem Kind/ den Kindern stehen willst. Danach musst du handeln.

  • ... sie ist seit 12 Jahren Abhängig, hat in der Zeit ein Kind bekommen und ist nicht im Methadonprogramm... obwohl sie schon bei einigen Entzugseinrichtungen vorstellig war?



    ICH GLAUBE DIE GESCHICHTE NICHT!


    Eine meiner besten Freundinnen ist seit gut 20 Jahren abhängig.


    Auch sie hat einen Sohn und erwartet ihr nächstes Kind.


    Aber sie ist seit mind 15 Jahren im Methadonprogramm.


    Sie führt ein ganz normales unauffälliges Leben, geht ihrer Arbeit nach, treibt Sport und unternimmt viel mit ihrer Familie.




    In dem Fall des TE kann ich mir nicht vorstellen, dass der FA es zulässt, dass die Frau weiter Heroin konsumiert, da müsste auf ein Ersatzmittel umgestiegen werden...


    Auch müsste sie viel engmaschiger kontrolliert werden, eben wegen der Abhängikeit und der Auswirkung auf das Ungeborene. Es müssen nachgeburtliche Maßnahmen geplant werden...


    Und dass das JA da tatenlos zusieht, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen....

  • Krasse Geschichte.


    Der andere Punkt der mich nervt: Sie geht nicht raus. Entweder nur mit mir, oder gar nicht.

    Wo bezieht sie denn ihr Heroin, bei Amazon?
    Und wer bezahlt es?

  • Gäbe es die Möglichkeit, dass deine Freundin in ein Betreutes Wohnen für Drogenabhängige geht? Und dass ihr eine Familienhilfe ins Haus holt?


    Du solltest dir erstmal wirklich klar darüber werden, ob du mit deiner Freundin zusammenleben willst/kannst und inwieweit du positiv auf das Familienleben einwirken kannst.


    Hat deine Freundin den Gedanken an ein cleanes Leben oder ist ihr das noch völlig fern?
    Welche Mengen konsumiert sie überhaupt? Ist sie täglich drauf oder raucht sie nur ab und zu? Ich finde, da sollte man auch unterscheiden.

  • Folgende Fragen solltest du dir mal stellen:


    Was hat das Kind vom Leben mit der KM? Etwas positives? Mit welchem Mutter-Bild wird euer Kind (bzw. bald beide Kinder) aufwachsen? Wie wird euer Leben in etwa 5 Jahren aussehen? Wie wirst du dem Kind erklären, warum Mama so ist, wie sie ist (Kind wird mit anderen Müttern vergleichen)? Hast du die Mutter schonmal im "klaren" Zustand erlebt? Hat es euer Kind?
    Für euer Kind ist das Verhalten der Mutter völlig normal! Aber genau so sollte es doch nicht sein?!


    Mein Rat:
    1. Beratungstermin beim Jugendamt! Das ABR, Sorgerecht wird im Ernstfall dir übertragen und du kannst davon ausgehen, dass dir sogar angeraten wird, den Umgang (im Falle einer Trennung) auszusetzen. Wenn Du alleiniges Sorgerecht hast, hast du auch die SorgePFLICHT! Das heißt, du weiß um die Drogenabhängigkeit und Psychische Situation der KM und lässt das Kind trotzdem bei ihr. Du MUSST davon ausgehen das etwas passiert. Dann trägst DU die Verantwortung, weil du deine Aufsichtspflicht verletzt hast!


    2. Termin beim Kinderschutzbund, ebenfalls zur Beratung. Dabei geht es aber um das Kindswohl, weniger um ABR und co.


    3. Termin bei einer Drogen-/Suchtberatungstelle - Beratungstermin für Angehörige.


    4. Selbsthilfegruppe für Co-Abhängige.



    Der Vater meiner Tochter ist ebenfalls drogenabhängig. Bei uns geht es "lediglich" um den Umgang (ich mache all diese "Termine" auch gerade durch) aber in deinem Fall hätte ich längst einen Entschluss gefasst.
    Genau diese Fragen oben wurden mir übrigens beim Kinderschutzbund ebenfalls gestellt...


    Denke bitte nur an das Kind und nicht an die Bedürfnisse der KM. Sie wird es dir nicht danken!!

    2 Mal editiert, zuletzt von anri ()

  • Hallo vater_77,


    ich finde das Wort:

    Misstand

    in Anbetracht dieses Zustandes:



    Sie raucht in der Küche Heroin und unsere Tochter ist dann daneben


    Absolut untertrieben!


    mit Ihrem Konsum beschäftigt und kümmert sich um die Kurze.

    für mich ein Wiederspruch in sich.



    Der andere Punkt der mich nervt: Sie geht nicht raus. Entweder nur mit mir, oder gar nicht.


    Und WIE kommt sie dann an ihr Heroin?
    Bringt der nette Dealer von nebenan das vorbei? Oder besorgst DU ihr das???


    Aktuell ist sie wieder schwanger, bitte, es war weder gewollt, noch leichtsinnig in Kauf genommen. Aber wenn Frau schwanger werden will, wird sie das auch.

    :bldgt: Ja klar.


    Jetzt ist sie im 8. Monat und war doch schon insgesamt drei Mal beim Frauenarzt. Es ist eben nicht nötig, da die Menschen früher die Babys ja auch ohne ständige ärztliche Überwachung gesund zur Welt gebracht hätten.


    Ich finde, dass sie "nur" 3 Mal beim Gyn war ist hier zwar falsch aber eher das kleinere Problem. Was sagt der Gyn denn dazu?


    KM hat sich jedenfalls für Austragen entschieden und alle Mittel, die rechtsstaatlich sind, helfen dabei nicht, den Zustand zu ändern. Lediglich total gewaltsame und kriminelle Aktivitäten hätten einen Abbruch bewirkt.

    :wow Ohne Worte.


    nur weil deine Freundin drogenabhängig ist.

    "nur"?


    Was soll ich machen. Wenn ich sie rausschmeiße wird sie keine Chance haben, gesund zu werden.


    Die Chance hat sie ja zur Zeit wohl so oder so nicht. Aber dennoch wäre es eine schlechte Idee aus den Gründen die die anderen Schreiber schon benannt haben.


    Wenn ich jetzt das alleinige Aufenthalsbestimmungsrecht (ABR) beantrage, meint ihr, dass ich durchkomme?


    Nein.


    Das JA HABE ich bereits eingeschaltet und die Tante sagt, das Kind sei ja nicht vernachlässigt.


    Das kann ich mir nicht vorstellen. Wenn dem dennoch so ist: Polizei. Anwalt.


    Wenn Mann schläft und Frau einfach losmacht, dann möchte ich den Mann sehen, der dann mitten in der Tiefschlafphase sagt: Stopp, und wo ist mein Kondom. :hae:

    :wow




    ISt das euer ernst ihr wollt bei der geschichte wirklich auf der Geschichte Rumreiten wie die Frau nun schwanger geworden ist ?


    Nein. Aber schon spannend was einem Mann so alles passiere kann.


    Und sie war bisher nur dreimal beim Frauenarzt? :kopf Auwei, ich denke, dass gerade hier öfter untersucht werden muss zum Wohle des Kindes.


    Ja.


    Wenn sie zu Hause konsumiert und das Zeug hat zeig sie an , schick ihr die Polizei nach Hause

    7
    Ja!


    Wenn ein offensichlich drogenabhängiges Kind zur Welt kommt, wartet weder Krankenhaus noch Jugendamt darauf, bis der Vater das Jugendamt benachrichtigt. Die Maßnahmen des Krankenhaus beschränken sich dann nicht auf Geburtshilfe und darauf, den Vater des Kindes wie Abschaum zu behandeln.


    Völlig richtig!


    Das ist in der Tat der legale Weg so Du denn überhaupt im Moment das gemeinsame Sorgerecht haben solltest - hast Du das?
    Falls nein, wäre der erste Schritt, dieses zu beantragen.


    Guter Tipp von FrauRausteiger




    Alles in allem, bist du sicher nicht anzugreifen in deiner Situation, aber das du dabei ZUSIEHST ... kann ich nicht nachvollziehen. Du musst das doch auch mit dir selbst ausmachen und du hast Verantwortung für deine Kinder! Nicht die KM ist hier das Opfer (sicherlich ist sie auch in einer "schwierigen Situation") aber in erster Linie müssen die 2 Kinder hier beschützt werden.


    Es gibt übrigens ein Urteil vom OLG ich glaube Hamm das einer KM das SR nicht entzogen wird wenn sie im Methadonprogramm ist und ansonsten keine negativen Auswirkungen für das Kind bestehen. Daher wird man auch nicht so leicht ASR / ABR bekommen... Wichtig ist doch erst Mal die Kinder vom Konsum der Mutter fernzuhalten!!

  • Hallo,
    du denkst aber nicht im Ernst daran, deine Freundin, die durch dich im 8. Monat schwanger ist, und damit dein eigenes Kind vor die Tür zu setzen, oder?


    Zum Jugendamt: Entweder schilderst du massives Versagen des Jugendamts, oder das Jugendamt hat eine ganz andere Version des Sachverhaltes als du.


    Nicht für ungut, vielleicht bin ich durch den ABR-Antrag meines KVs auch ein gebranntes Kind, aber ich habe auch schon allerlei zu lesen bekommen, mit dem Ziel, mich aus der Sorge herauszudrängen. So, wie ich deinen Bericht lese (sie "motzt rum", wenn man sie vom Drogenkonsum vorenthält etc.) hast du einen Riesenhals auf sie.Ich habe bestimmt nicht die Erfahrung mit Heroinabhängigen, das ist bestimmt eine schlimme Belastung für dich und eure Knder, aber in erster Linie ist es eben auch eine Krankheit.


    Wenn es wirklich so schlimm um die Mutter steht, würde ich bis wenigstens ein paar Wochen nach der Geburt alles zurückstellen, was sie unter Druck setzen könnte (Sorgerechtsstreit etc.) und alles daran setzen, sie zu stabilisieren. Dafür würde ich ins Boot holen, wer Unterstützung geben kann (Familie, ...) Sicherlich bekommt ihr eine Familienhebamme, die dann auch ein Auge drauf hat.
    Viel Glück!

    2 Mal editiert, zuletzt von Maunzelberta ()

  • Wenn ich sie rausschmeiße wird sie keine Chance haben, gesund zu werden.


    Das siehst du leider komplett falsch. Sie wird keine Chance haben, solange du ihr deine Hand unter ihren Hintern hältst. So hart das klingen mag, aber idR müssen Süchtige erst "im Dreck" liegen, bevor sie tatsächlich eine Chance haben. Solange du da bist, und ihre Unzulänglichkeiten auffängst, solange kannst du einem Alki auch den Schnaps vom Einkauf mitbringen und sagen "Bitte nicht alles auf einmal - werd doch bitte nüchtern".


    Hast du eigentlich das Sorgerecht? Oder habe ich das überlesen?
    Was deine Befürchtungen angeht, dass deine Kinder dann gar keine Kontakte mehr pflegen.... Dafür gibt es uA das Umgangsrecht, sollte ein Gericht die Kinder bei der Junkie Mutti belassen.


    Fakt ist, wie alle anderen auch schreiben, DU musst da JETZT was ändern.

  • Summerjam, bei Alkoholikern und Süchtigen magst du ja recht haben, aber sie ist hochschwanger! "Im Dreck liegen", bedeutet Lebensgefahr für das Kind! Und radikaler Entzug meines Wissens auch.

    Einmal editiert, zuletzt von Maunzelberta ()

  • Summerjam, bei Alkoholikern und Süchtigen magst du ja recht haben, aber sie ist hochschwanger! "Im Dreck liegen", bedeutet Lebensgefahr für das Kind! Und radikaler Entzug meines Wissens auch.


    Sie ist süchtig. Hab ich jetzt Recht? Die Gefahr sehe ich jetzt schon für das Kind. Sie konsumiert aktiv in der Schwangerschaft schwere Drogen. Und "im Dreck liegen" ist ein Weg, der am besten damit startet, dass TS aufhört, indirekt das Konsumverhalten der Mutter zu fördern. Ich habe nicht geschrieben, dass er für einen radikalen Entzug sorgen soll. Beide Wörter habe ich nie benutzt. Im Gegenteil, TS soll sich auch da am besten raushalten. Das darf nicht seine Baustelle sein, wenn er sich tatsächlich wünscht, dass die Mutter davon los kommt.

  • Im Gegenteil, TS soll sich auch da am besten raushalten. Das darf nicht seine Baustelle sein, wenn er sich tatsächlich wünscht, dass die Mutter davon los kommt.


    Das wird nicht gehen, selbst wenn er wollte. Man lässt den Partner in einer Beziehung doch nicht so einfach hängen, "nur" weil er ein (Drogen-)Problem hat. Also zumindest nicht, wenn man so schon mehrere Jahre zusammen gelebt hat.
    Und auch das "im Dreck liegen" finde ich eher kontraproduktiv. Nicht zuletzt lagen Abhängige oft bereits im Dreck, weshalb sie überhaupt mit ihrem Suchtmittel begonnen haben.
    Mein persönlicher Ansatz wäre da eben, die Partnerin dort auffangen, wo sie jetzt steht und zu unterstützen versuchen, sich anderweitige Hilfe ins Haus zu holen. Mit viel Druck (Sorgerechtsstreit usw.) wird sicherlich keine Besserung eintreffen.

  • Ein Süchtiger wird erst dann umdenken wenn er selbst die Notwendigkeit dazu sieht.


    Insbesondere H-Konsumenten würden ihre Oma für den nächsten Kick verkaufen und besorgten Menschen alles versprechen nur um ihre Ruhe zu haben.


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

    Einmal editiert, zuletzt von PapaT ()

  • Herzlichen Dank für eure Meinungen.


    Dennoch möchte ich noch das eine oder andere klarstellen:


    Die ganze Geschichte klingt total unglaubwürdig, das weiß ich. Ich weiß aber auch, dass ich euch noch andere Geschichten erzählen könnte aus ihrem Leben, die noch ungaubwürdiger sind. Und da beginnt das Problem.


    Ich habe eine Frau kennengelernt, die viel unterwegs war, sich mit mir getroffen hat und wenn auch wenig, aber gelacht hatte. Den Konsum von Drogen bemerkte ich erst später. Kurz darauf kündigte sich Kind Nr.1 an, wobei sie versprach, mit den Drogen in der Schwangerschaft aufzuhören. Ich war wohl viel zu leichtgläubig, das weiß ich heute.
    Was sie mir alles versprochen hat kann ich schon gar nicht mehr aufzählen. Daher danke ich dem Beitrag: Sie muß in den Dreck. Genau das wird es sein. Ob mit Druck oder ohne, aber sie verspricht wirklich alles, damit sie ihre Ruhe hat. Ich will aber nicht das Ungeborene unnötig gefährden. Deshalb hat sie Schonfrist bis zur Geburt. Das ist das Dilemma.


    Herzlichen Dank für das Urteil. Es trifft aber nur marginal zu, da ich nicht drogenabhängig bin und auch sonst mit der Szene nichts zu tun habe.
    Meine Aussichten werde ich am Freitag mit einer Familienrechtsanwältin klären.


    Gestern war ich bei der Drogenberatung für Angehörige. Ein sehr interessanter Termin, der leider auch nur auf eines hinführen wird: Trennung und AE.
    Die Erfolgsaussichten einer Heilung bei ihr sind nach Ansich der Beratungsstelle annähernd null.
    Auch der Einwand, sie dort abzuholen, wo sie steht, kann ich wohl nachvollziehen, aber das habe ich die letzten Jahre ernsthaft probiert. Mehrere Entgiftungen wo ich sie hinbewegt habe viele lange Gespräche etc.
    Im Übrigen ist sie nie zugedröhnt. Ihr Konsum hält sich soweit in Grenzen, dass sie nicht zugedröhnt wird. Aber das heißt nicht, dass sie geistig anwesend ist. Auch wenn man nicht zugedröhnt ist, kann man abwesend sein!


    Herzlichen Dank an anri.
    Die Fragen klangen ähnlich wie die in der Drogenberatung. das ist sehr gut und hat mich wirklich weiter gebracht.


    Noch eine Anmerkung zum JA:
    Der letzte Termin fand im Juli statt. Zu der Zeit war sie kurzfristig in der Substitution. ( 1 Woche )
    Danach wollten wir einen weiteren Termin im August machen, ist ausgefallen, es gab beim JA Wichtigeres.
    Jetzt ist die Sachbearbeiterin in Urlaub und kommt erst nächste Woche wieder. Das Ganze wird wohl nicht als schwerer Fall eingeordnet.


    Übrigens war der Kommentar, dass ich einfach nur zugesehen habe recht unzutreffend:
    Ich weiß nicht wie Du handeln würdest, wenn Du nach einigen Jahren der Beziehung mit Deinem Partner feststellen würdest, dass er / sie ein echtes schwerwiegendes Problem hat ?
    Sofort die Beziehung beenden ?
    Rausschmiss?
    Oder ist es nicht menschlich normal, üblich und auch Sinn einer Beziehung den anderen möglichst zu stärken. Die Problematik mit den Drogen ist in meinem Fall nur die Auswirkung. Die Ursachen liegen völlig anders. Das ganze Ausmaß lernte ich aber erst nach der Geburt unserer Tochter, häppchenweise innerhalb eineinhalb Jahren nach der Geburt kennen.
    Danach benötigte ich selbst erst einmal psychologische Unterstützung um wieder einigermaßen klar denken zu können.
    Sorry, aber ich stehe auf dem Standpunkt, dass ich erst einmal mich selbst im Griff haben und mich eingermaßen wohl fühlen muß um irgendetwas zu bewegen.
    Wenn die Informationen über die Vergangenheit der KM mich völlig aus der Bahn geworfen haben muß ich mich erst einmal um mich selbst kümmern. Da war auch keine Kraft die gesamte Situation zu reflektieren geschweige denn zu ändern.
    Inzwischen sieht es aber anders aus. Daraum habe ich ja auch das Thema hier gestartet um eure Meinung zu hören und den Kopf wieder gerade zu bekommen.


    @ Shantra:
    Ich danke Dir für deine spitze Anmerkung: Ehrlich gesagt, ich hatte früher auch gedacht, dass ich davon sicherlich wach werde und aktiv mitmache. Aber hast du schon einmal für einen Zeitraum von mehreren Monaten mit nur max. 4 Stunden Schlaf pro Nacht auskommen müssen ? und das bei vollem Job und viel wirrem Zeug im Kopf ?
    Aber ich gebe euch recht, es klingt total unglaubwürdig.


    FrauRausteiger:
    Wo habe ich denn bitteschön geschrieben, dass ich das Kind / die Kinder einer anderen Frau zuordnen will ????????????? :kopf
    Und was ist eine SPFH ??


    Übrigens hatte ich versucht, Hilfe ins Haus zu holen, allerdings wird das von der KM völlig abgelehnt und total boykottiert. Sie geht nie raus, wenn aber das JA kommt, oder eine andere Familienhilfe ist sie rechtzeitig, bevor ich wegen des Termines nach Hause komme, weg. Einmal hat sie auch nicht an dem Termin teilgenommen sondern sich in einem anderen Zimmer eingeschlossen. Die Sachbearbeiterin hat sich dann mit mir unterhalten und fand es nicht ganz so schlimm.


    Wegen all dieser Aktionen und der ganzen Versprechungen, dass sie aufhören will, bin ich heute fest davon überzeugt, dass sie keine Chance hat, oder zumindest nicht, sloange sich die Situation nicht ändert.


    ALSO WIRD SICH DIE SITUATION JETZT ÄNDERN !!!!!!!


    Nach der Geburt fliegt sie raus und dann sehen wir weiter.


    franka:
    15 Jahre Methadonprogramm sind aber auch nicht gerade die besten Vorraussetzungen für das Ungeborene.
    Ein normales Leben ist im Programm möglich, das glaube ich, aber dazu muß der Wille bestehen in das Progranmm zu gehen und dort zu bleiben.



    Die weiteren Entwicklungen werde ich in diesem Tread weiter mitteilen.


    Bis dahin...


    freue ich mich wieder auf eure Kommentare.
    Am besten offen und ehrlich.


    Danke

    Und wenn es nicht so kommt wie du denkst, kommt es doch so wie es besser ist für Dich !

  • ALSO WIRD SICH DIE SITUATION JETZT ÄNDERN !!!!!!!


    Nach der Geburt fliegt sie raus und dann sehen wir weiter.


    Also da habe ich doch noch ein- zwei Rückfragen:
    Was heißt "nach der Geburt"? Doch nicht den Tag danach?
    Ohne Kind? "Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, der Mohr kann gehn"?
    Und ist es auch deine WOhnung, über die du einfach so verfügen kannst?


    Was ist denn jetzt aus den Plänen bzgl. ABR geworden?
    Und nochmal mit mehr Nachruck beim Jugendamt Hilfe einzufordern, käme nicht in Frage? Das Jugendamt war bei euch und war anscheinend nicht alarmiert. Die Drogenberatung für Angehörige kennt genau deine Sicht der Dinge und nicht die KM.
    Und du suchst hier nicht nur nach Bestätigung, dass du auch so vorgehen kannst?


    Nicht, dass du mich falsch verstehst: Du musst dich nicht co-abhängig machen lassen, du musst nicht mit jemand zusammenbleiben, der dich belastet, du must auch deine Kinder schützen, aber es ist und bleibt die Mutter deiner Kinder.

    Einmal editiert, zuletzt von Maunzelberta ()

  • Ich war es die schrieb du hast tatenlos zugesehen.


    Du wusstest während der ersten Schwangerschaft , dass die Mutter Drogen konsumiert ....sagtest ok wenn das Kind da ist wird sich was ändern bei der Mutter. Nun ist das erste Kind 2 Jahre wenn ich recht gelesen habe und die zweite Schwangerschaft in vollem Gange alles in allem sind das etwa drei in Zahlen 3 Jahre ( lange Jahre) in denen du über den Drogenkonsum bescheid wusstest und die Zeit brauchtest dich wohl zu fühlen damit du was ändern kannst?!


    Ich könnte erst grundlegend was ändern und langfristig was unternehmen wenn ich die akute Gefahr behoben habe und die ist da jedes Mal wenn die Mutter Drogen konsumiert und das Kind bei sich hat. Sie ist für das Kind in diesem Zustand eine Gefährdung für das Kind und für sich selbst im Zweifel auch.


    Und schön reden hilft deinem Kind auch nicht...du schreibst du doch Tatsache nein die Mutter ist ja nicht zugedröhnt....man kann es ausdrücken wie man will sie ist auf DROGEN ....das kann man nennen wie man will es wird dadurch nicht besser.