Diskussionsforum - Wechselmodell - Die bessere Form der Kinderbetreuung nach Trennung und Scheidung ?

  • Alternativlos in dem Sinne, dass die Eltern sich doch einfach zusammenraufen MÜSSEN, da sie sonst mit 50%-Wahrscheinlichkeit die "Verlierer" sind. Aber vielleicht seh ich das auch zu rosarot....


    Aus Sicht der Eltern in so einem Fall ganz bestimmt. Wenn auch die Kinder nicht unter dem Dauergewechsel leiden und sogar daran wachsen (was ja der Fall ist bei vielen) dann ist das sicher toll für alle und die beste Alternative. Es gibt jedoch auch Persönlichkeiten unter den Kindern für die das sehr schwer ist (z.b. besonders die mit autistischen Zügen). Genauso wie es Erwachsene gibt, die Ortswechsel oder besonders Wechsel sehr genießen und welche die sich davon unendlich verunsichert fühlen und damit nicht gut umgehen können... Deshalb denke ich, dass man, wenn die Eltern das WM wünschen auch auf die jeweiligen Kinder achten muss - ob es ihnen in diesem Modell wirklich am besten geht. Sonst - denke ich - muss man (um hier nicht missverstanden zu werden - oder frau) zugunsten der Kinder eventuell vielleicht auch mal "verzichten" und eine großzügige Umgangsregelung mit einem Lebensmittelpunkt anstreben.

  • Morgen,

    Alle diese Szenarien können meiner Meinung nach sinnvoll unter den folgenden Fragestellungen diskutiert werden:


    a) Ist das Wechselmodell positiv für die Kinder, wenn BEIDE Elternteile das WM wollen?
    b) Sollte das Wechselmodell richterlich zunächst auf Probe durchgesetzt werden, wenn es NUR EINER der Beteiligten will (und der andere nicht)?

    Wie gesagt: Lieber einen neuen Thread zum Thema aufmachen, dann mit einer ganz konkreten Frage wie:
    "Hat jemand Erfahrung mit dem Wechselmodell gegen den Willen eines Elternteils"
    oder
    "Wie kommen Eltern, die das Wechselmodell praktizieren, mit ihren Finanzen klar?"
    Alles andere wäre viel zu sehr Spielwiese für die ewigen Kritiker..



    Das Forum lebt ja zum großen Teil von den Erfahrungen, Problemen und selbst auferlegten Nöten, die die Eltern haben, wenn ein Betreuungsmodell gegen den Willen des anderen durchgesetzt wird: Das Residenzmodell.
    (Wobei auch hier klar ist, dass ein kleiner Teil der Eltern nicht freiwillig in die Position des Residenzelternteils gezwungen ist/wurde)



    Ich fände eine Form des Austausches von konkret betroffenen Eltern und ihren Kindern auch schön. Vielleicht bekommen wir als Wechselmodelleltern das ja in irgend einer Form mal hin..


    Grüße :winken:

  • Wie gesagt: Lieber einen neuen Thread zum Thema aufmachen,


    Dabei bin ich ganz Deiner Meinung Canchero,
    Obwohl ich viele Jahre praktischer Erfahrung mit dem Wechselmodell habe werde ich mir diesen furchtbaren Thread hier nicht länger betrachten.


    Thema abbestellt :strahlen