Zurück ziehen (Genehmigung?)

  • Also, ich bin ja vor ein paar Monaten zu meinen alten Pflegeeltern gezogen. Rechtlich gesehen habe ich nichts mehr mit ihnen zu tun.
    Immerwieder knall ich mit meiner Mutter aneinander. Noch wohne ich auf deren "Etage", da die Dachgeschosswohnung noch nicht fertig ist (erst in 3 Wochen).


    Meiner Meinung nach geht es sehr oft von ihr aus. Heute morgen halt schon wieder. Ich habe freundlich gefragt ob wir zusammen frühstücken (machen wir eigentlich jeden morgen) Sie hat mich dann angemotzt, ja sie macht ja schon.
    Ich habe diese Reaktion nicht verstanden und bin dann wieder gegangen - ich war ja wohl nicht erwünscht. Dann irgendwann ruft sie nach mir ich soll (gefälligst) was ausmessen gehen. Ich habs gemacht und kam wieder wollte den Zollstock zurück legen doch die schublade ging nicht auf.Ich rüttelte ETWAS an der Schublade, meine Mutter schubst mich weg und sagt ich soll aufhören an der Schublade rumzureißen.
    So ging/geht die schlechte Stimmung weiter.


    Bei sowas kann ich :kotz


    Ich weiß auch noch nicht ob meine "Eltern" sich einmischen werden wen ich zu besuch haben werde in der Wohnung und wen ich übernachten lasse (vllt KV von mini2), sollten sie sich hier einmischen, bin ich weg.


    Ich habe auf diese Kontrolle und den bestimmungszwang meiner Mutter keine Lust mehr.


    Da ich nunmal vom Jobcenter abhängig bin, müsste ich einen Antrag auf Umzug stellen.
    Ich würde wenn dann zurück an meinen alten Wohnort ziehen wäre aber ein anderes Jobcenter.
    Nur ich weiß nicht ob da ein Jobcenter mitmachen würde? Die kommt gerade erst aus xx und will plötzlich wieder zurück...
    Ich überlege auch ob ich mich dort auf eine Ausbildung bewerben soll, dann kann im Prinzip keiner " nein " sagen.


    Ich weiß nicht ob ich es wirklich durchziehen soll, den Rückzug.
    Ich würde auch meine "Eltern" enttäuschen sie haben 10tausende in die Dachwohnung gesteckt.
    Aber andersherum will ich diese Kontrolle nicht mehr.


    4 Jahre habe ich ohne Kontrolle gelebt und da is sie wieder....


    :kotz


    Könnt ihr mir was raten?
    :hilfe

  • Stell einfach mal einen Antrag auf Übernahme der Umzugskosten.
    Bitte schriftlich und nachweislich mit Antrag in Anschreiben.


    Dann muss das bearbeitet werden und bei Ablehnung können wir immer noch
    Argumente finden.
    Zumindest kannst du so vorfühlen, ob und was möglich wäre.
    Musst ja nicht, falls es dann besser wird zuhause.

  • An Deiner Stelle würde ich jetzt erst einmal ein Gespräch mit Deinen Eltern suchen.
    Du wolltest ja nicht umsonst zu ihnen ziehen.
    Zudem machen sie sich die Mühe und setzen Finanzen für Dich ein.
    Da jetzt einfach abzuhauen weil es gerade mal kracht .....


    Setzt euch zusammen und versucht herauszufinden warum die Stimmung gerade so gespannt ist.
    Sicher muss man sich erst wieder zusammenraufen.
    Aber ihr solltet halt auch mal eure Grenzen und Erwartungen offen aussprechen und Regeln füreinander gemeinsam erarbeiten.


    Umziehen kannst Du immer noch wenn es auf Dauer nicht funktioniert.

  • Wenn dann müsste ich nur mit meiner Mutter reden. Sonst geht's 2 gegen 1 :nawarte:
    Mein Vater vertritt natürlich die Meinung meiner Mutter.

  • Frag sie doch einfach was los ist.
    Jeden morgen zusammen frühstücken? Vielleicht ist ihr das jetzt auch zu viel und sie mag es nicht sagen. Lässt dann halt ihre schlechte Laune an Dir aus. Oder sie hat Stress. Oder, oder, oder...............
    Reden ist hier angesagt wenn ihr zusammen in einem Haus leben wollt.


    Zahlst Du Miete wenn Du oben wohnst? Das wäre angebracht um Dich da etwas abzugrenzen. Sie dürfen Dir nicht sagen wer Dich besuchen darf und wer nicht. Du bist Mieterin und eine erwachsene Frau.


    Mit den Eltern in einem Haus leben ist nie einfach aber mit Kindern zusammen leben auch nicht.

  • Deine Situation war und ist ja auch nicht einfach. Und Pflegeltern zu sein, ist auch nicht einfach. Du bist jung und hast zwei Kinder geboren. Ein KV spielt keine (wesentliche) Rolle mehr in Deinem Leben, der zweite offensichtlich schon, denn der könnte bei Dir ins Dachgeschoss einziehen. Ich vermute mal, dass genau da der Hase im Pfeffer liegt. Die Pflegeeltern bauen Dir für zigtausende das Dachgeschoß aus, und Du ziehst dann mit dem KV ein. Ich nehme an, dass Deine Pflegemama mit diesem Herrn und Deinem Vorhaben ein Problem hat. Und dieses Problem gärt möglicherweise vor dem Hintergrund der besonderen Stellung von Pflegeeltern.


    Deshalb würde ich an Deiner Stelle auch das Gespräch zu dritt (mit Pflegemama und Pflegepapa) suchen. Zu dritt deshalb, weil mir der Rollenkonflikt der Pflegeeltern und Dein Drängen nach einem Leben mit eigenen Entscheidungen eine wesentliche Rolle spielt. Hinzu kommt eine Investition (Dachgeschoß), die in einer anderen Zeit und möglicherweise auch auf Basis anderer Erwartungshaltungen an das Miteinander in der Pflegefamilie geknüpft war.


    Gehe auf Deine Pflegeeltern zu und bitte um ein offenes und ehrliches Gespräch. Es wird möglicherweise ein schweres Gespräch, auch mit Tränen, aber danach wird es euch besser gehen, denn ihr wisst dann, woran ihr seid.

  • So ein Gespräch hätten wir schon längst führen sollen.


    Was genau meine Eltern erwarten von mir dass ich da oben jetzt gaaanz pange wohne oder so weiß ich gar nicht. Ich glaube sie erwarten zumindest die nächsten 3 Jahre bzw bisich eine Ausbildung fertig habe.


    Wäre schön wenn er mit einziehen würde, aber er wird nicht von seinem jetzigen Wohnort hier her ziehen. Er hat da seine Familie und Ausbildung. Außerdem wäre ich auch erst fürs zusammenziehen wenn jeder seine Ausbildung hat und eventuell eben auch auf eigenen Beinen stehen kann.


    Wenn wir überhaupt jemals wieder übers zusammen ziehen nachdenken werden, kann ich noch gar nicht sagen, denn wir sind kein Paar (auch wenn man das manchmal denkt, da rutscht ihm dann ein "Schatz" raus :D .)

  • also ich würde bei meinen Mädels auch den Aufstand proben....


    Erst Schule und Ausbildung fertig und dann können Töchter über Familienplanung nachdenken.
    Gut, Sexualität kann und will ich nicht unterbinden.... aber zumindest achte ich darauf, dass die Töchter dann zumindest soviel Restaktivität im Frontalkortex haben, dass an Verhütung gedacht wird, bevor das Stammhirn die Kontrolle übernimmt zwecks Reproduktion...
    Sollte dies anders herum laufen und hier zeugungswillige Kater ums Haus streunen, mit der Gefahr der Residenznahme, würde ich als Vater auch erst mal nicht belustigt und wohlwollend reagieren...
    Dafür hängt dann die Schrotflinte neben der Eingangstür... :nawarte::amok:


    Verstehst du den Standpunkt deiner Zieheltern? Die wollen, dass du auf eigenen Beinen stehen kannst und notfalls ohne Kerl dich und die Kids über Wasser halten kannst, indem du einen fertigen Beruf erlernt hast, auf den du dein ganzes Leben zurückgreifen kannst...
    Vermutlich hast du solche Standpredigten schon oft genug früher gehört, aber anscheinend ignoriert.


    Ja, du bist volljährig und erwachsen.... aber auch reif genug, Handeln und Konsequenz wirklich abzuschätzen?
    Weglaufen wäre eine Möglichkeit....
    Die Motivation zu hinterfragen und daraus Schlüsse fürs eigene Handeln zu ziehen eine andere...

  • Ich finde mir wird auch reingeredet was ich zu lernen habe.


    Am liebsten würde ich gerne Erzieherin lernen habe mich aktuell auch bei einer guten Firma als Bürokauffrau beworben. Ich wäre sogar froh gewesen wenn ich dieses jahr schon in eine Ausbildung hätte gehen können.


    Aber ich will mich hier nicht gefangen fühlen und dass fühl ich mich aber.


    Dass ich eine Ausbildung machen muss ist mir auch klar.


    Ich habe so das Gefühl dass sie hin und her gerissen sind. Natürlich waren sie nicht erfreut über die 2. SS haben mich dennoch wieder zuhause aufgenommen, aber dann müssen sie mor dich nicht ständig vorhalten dass es alleine mit 2 kindern schwer ist und das eigentlich ein riesen fehler war.


    Aber es ist nunmal so und die sollen einfach mal ihren Rand halten. Und sie wissen eigentlich ganz genau, dass ich Unterstützung brauche (vor allem Einkaufen fahren)


    Aber hier wird man ja schief angeguckt, wo gehtn die hin was macht sie jetzt. Ich muss doch niemandeb sagen wo ich hingee aber irgendwie fühle ich mich in der Pflicht das zu tun. Mal eben kurz zu penny/post ist hier nicht. Außerdem bekomme ich auch ein Auto von meinen Eltern. Allerdings haben wir noch nicht mal drüber geredet wie die laufenden Kosten finanziert werden. Also ob ein auto überhaupt sinnvoll ist solange ich noch in keiner Ausbildung bin. Ich kann bicht nal eben ein Auto (benzin etc)vom hartz satz bezahlen.


    Aber dann ohne Auto bin ich hier wieder gefangen. Ich kann ja au nicht immer ihr Auto nehmen.


    Sie geben extrem viel, aber mit Liebe? Ich weiß nicht. Es kommt immer so rüber als würden sie es nur tun weil sie es müssen. Hier in der Landgegend bekommen viele ihr Auto usw von den Eltern (deshalb "müssen")


    Ich weiß nicht. Es war ja eigentlich wieder alles gut bis gestern bis es wieder bummm macht....

  • Sorry wenn ich das jetzt so direkt sage aber ich finde das sehr undankbar.
    Die machen und tun und Du willst dies nicht und das nicht und das kannst Du auch nicht.
    Warum bist Du denn zurück gezogen?


    Du hast richtig gesagt, sie müssen das alles nicht.
    Und dennoch tun sie das alles.
    Sie finanzieren Dir eine Wohnung, bauen diese extra für Dich aus, kaufen Dir ein Auto und Dir passt trotzdem alles nicht.
    Dann spiel mit offenen Karten, blas die ganze Geschichte ab und organisier und finanzier Dir Dein Leben selber.


    Den Satz dass sie das alles eh nicht aus Liebe machen finde ich besonders schlimm.
    Wenn das nicht vorhanden ist dann bindet euch doch eh nichts aneinander.

    Einmal editiert, zuletzt von MaLu76 ()

  • Du verstehst das nicht.


    Sie könnten mir die ganze Welt schenken (jetzt etwss übertrieben)


    Aber wenn sie nicht dahinter stehen - was so rüber kommt, dann nützt das beste Geschenk nichts.


    Der Ton macht die Musik. Man kann jemanden voll überschütten mit Geschenken usw, aber wo ist das Zwischenmenschliche?? Irgendwann müssen sie es doch akzeptieren dass ich eben den Weg gegangen bin.

  • Dann gehts aber nicht ohne Konflikte.


    Fakt ist: meine Kohle, meine Regeln.


    ist so, sorry.


    Wenn du es so durchziehen willst, pass dich an.


    Alternative: ausziehen, dich mit dem JC rumschlagen.


    Denn dort gilt auch: wer zahlt, schafft an.


    Das ist überall so, das kann man sich nicht schönreden.


    Da du (aufgrund Kind/er) sowieso die Möglichkeit hast, auszuziehen, musst du das selber abwägen.



    Meine Eltern hätten mir einen Tritt in den Arsch verpasst, statt mir den Puderzucker *naja*