Eigenes Auto vs. ÖP(N)V

  • vs. jährliche Kosten fürs Auto?


    Da hast Du natürlich vollkommen Recht, mir ist beim Bearbeiten leider der Firefox abgestürzt. Ist wohl eh Zeit für mich für heute ;)


    LG

  • Zahlt 52 Euro Fahrtkosten pauschal versteuert, richtig, egal ob man ein Auto hat oder öNV benutzt.


    LG

  • Ok, zum Flughafen würde ich auch nicht mit dem Rad fahren wollen :ohnmacht:
    Aber gerade der FH ist doch durch die diversen S-Bahnen gut an die Innenstadt angebunden und wenn Du nicht unbedingt auf die Kita-Öffnungszeiten angewiesen bist, dann hältst Du ja auch einmal eine Verspätung aus - also insgesamt: guter Versuch!!!


    Eine Arbeitskollegin und ihr Mann haben seit Jahren kein Auto mehr, fahren alles mit Öffentlichen (und die privaten Dinge oft mit dem Rad - diese Anschaffung lohnt sich!!!) und haben sich jetzt bei einem der vielen Car-Sharing-Projekte angemeldet und sind begeistert. Funktioniert tadellos und recht kostengünstig.

    "Was für ein schöner Tag" :sonne

  • Ich wohne in Hannover und habe ein Jobticket. Das kostet im Monat 42,00 Euro und 4,96 Euro gibts Zuschuss von meinem Arbeitgeber.
    Bin sehr zufrieden damit! Bushaltestelle ist 4 Min. entfernt, Bus fährt alle 10 Min., am WE alle 15. Werktags ab 19:00 Uhr und So. ganzen Tag fahren die Kinder bei mir kostenlos mit. Sohn hat sowieso Fahrkarte von der Schule. Geld fürs Ticket wird gleich vom Lohn abgezogen und 2x im Jahr werden mir die Tickets zugeschickt. Radfahren ginge auch, aber ich hasse es...
    Ich bin sehr zufrieden damit!

  • Ich denke es kommt auf die Verbindung, die Arbeitszeit etc an.


    Ich versuche soviel wie möglich mit dem Bus zur Arbeit zu fahren, zumal ich es als entspannter empfinde. Ich muss nicht nach dem Verkehr gucken und kann noch was anderes machen.


    Wenn ich mit dem Auto fahre kann ich auch immer irgendein Problem haben. Das muss nicht nur mit dem Bus oder Bahn so sein.


    Viele grüße,
    Finegirl


    Tante Edit hat mir noch gesagt, dass ich eigentlich das Auto und den ÖPNV sich ergänzend sehe und je nachdem, wie es für mich besser nutze ich das Eine oder das Andere. (Jahreskarte hab ich).

    Nicht zu wissen, was man will ist schlimm, schlimmer noch ist jedoch nicht zu wissen was man nicht will.
    (Ich hoffe, das ist kein Zitat)

    Einmal editiert, zuletzt von finegirl ()

  • Hallo zusammen,


    bei uns hier auf dem Land muß ich keine Vergleichsrechnungen ÖPNV versus Auto durchrechnen. Es gibt keine sinnvolle Alternative zum Auto für meine Lebenssituation Beruf/Haushalt/Kinder.
    Busverkehr vom Dorf in die Kleinstadt fast nur Schule, wenige Verbindungen für Berufstätige. WE ist tote Hose.
    Längere Strecken fahre ich gerne auch mit der Bahn, reserviere früh, dadurch wirds günstig, Kinder unter 14 fahren dann umsonst mit.
    Letztes Jahr Städtereise von Süddeutschland nach Berlin mit den Kindern mit der Bahn, verlief alles super. In Berlin bin ich richtig verwöhnt worden durch den für mich vorbildlichen ÖPNV.

    Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,

    habe ich beschlossen glücklich zu sein


    Voltaire

    Einmal editiert, zuletzt von slim ()

  • Ich nutze ab und zu mal den ÖPNV, aber oft bevorzuge ich das Auto. Für meine Arbeit bin ich mit dem Auto wesentlich schneller da, das zählt für mich. Zumal der ÖPNV nicht wirklich verlässlich ist, die S-Bahnen und Regionalverkehr sind selten pünktlich und sehr voll, also kein Vergnügen, sich morgens und abends mit den Menschen zu drängeln. Ebenso die Busse morgens.Sie sind so voll, dass auch manchmal nicht alle mitkommen-nein, auf so was habe ich keine Lust. Eine Vergleichsrechnung ist mir da ziemlich egal, zumal die mir wichtigen Punkte schlecht in Geld auszudrücken sind.

    Einmal editiert, zuletzt von anne_liese ()

  • Ich wohne am Rand des Großraumes Stutgart und arbeite in der Landeshaupstadt, ein typischer Pendler eben. Das liegt nicht daran, das ich Auto fahren toll finde, sondern eine Wohnung in Stuttgart ist erst mal schwer zu bekommen und dann für einen normalverdienenden Angestellten nicht finanzierbar ist. Eine 3,5 Zimmerwohnung kostet in Stuttgart ab 800 Euro aufwärts. Ein Auto müsste ich mir ohnehin halten, weil ich meine Geschwister in der Heimat ab und zu besuchen will und die Deutsche Bahn alles, nur nicht preiswert ist. Mein Arbeitsbeginn ist morgens zwischen 4.30 Uhr und 5 Uhr. Zu dieser Zeit verkehren noch keine öffentlichen Verkehrsmittel, ohne eigenes Auto ist mein Arbeitsplatz nicht erreichbar und es gibt keine Alternative. Ich plane mir demnächst einen PKW mit Erdgasantrieb zu kaufen. Am Gaskessel in Stuttgart gibt es eine Tanke und dort muss ich jeden Tag vorbei.

  • Wir wohnen auch am Rande Stuttgarts und ich arbeite in Stuttgart, meine Mädels besuchen dort in unmittelbarer Nähe meines Arbeitsplatzes die Schule, mit Auto kann ich sie immer Mitnehmen.
    Spritkosten liegen so unter den Kosten der Offis.
    Zeitersparnis ist ohnehin sehr genial.


    Für uns lohnt das auto in JEDEM Fall, zumal ich die Kinder nun auch an schwer erreichbaren Orten mit den Öffis, mal eben fahren kann.
    Auto war vorher immer unerreichbarer Luxus.


    Anderes wird es wenn wir umziehen und ich den Arbeitsplatz wechsle im Oktober, dann müssen beide mit den Öffis fahren und die Kosten werden dann mehr, weil mehrer Zonen zu befahren sind, mein Gehalt verdoppelt sich allerdings auch.

  • Ich habe bis vor 3 Jahren aus Überzeugung kein Auto gehabt, wohne in Großstadt und bin im Ballungsraum unterwegs:


    Meine jährlichen Rechnungen über ca. 13 Jahre zeigten, dass meine kompletten Mobilitätskosten ca. 3-4T€ im Jahr betrugen, darin waren 1T€ Jahreskarte Nahverkehr + Bahncard50+ ggf. Mietwagen für Ausflüge/ Urlaub enthalten. Der reine Fahrpreis war (mit BC50) immer ziemlich genau beim Spritpreis (die Bahn kann also auch rechnen... :-) ). Dafür war ich aber jeden morgen zur Arbeit (Haustür/Haustür) ca. 1h unterwegs, für Luftlinie 12km. Am Tag war ich also 2h in der Bahn. Meist überfüllt. Gerne im WInter an meiner einsamen Arbeitshaltestelle nicht pünktlich (-20min). Einkäufe habe ich mit Fahrrad oder Kinderwagen rangeschleppt. Spontane Ausflüge am WE nicht denkbar, immer vorplanen wegen Mietwagenreservierung (die Eifel ist mit Bahn nicht soooo schnell erschlossen)


    Vor 3 Jahren habe ich mir ein Auto gekauft. Fahre auch nur noch Auto, keine Bahn, kein öffentlicher Nahverkehr. Komplette Mobilitätskosten nun pro Jahr ca. 5T€ (mit Abschreibungen für geplante Nutzungsdauer 8 Jahre, Versicherungen etc., Laufleistung ca. 15000km/a, -> 0,42€/km).
    Es war eine traurige Erkenntnis im ersten Jahr: Ich bin jetzt nur noch 20-30min zur Arbeit unterwegs (Stau ist nicht so schlimm wie gedacht), d.h. ich habe pro Tag 1 ganze Stunde mehr (und das merke ich in meiner Lebensqualität, wieviel Lebenszeit habe ich stehend in der Straßenbahn verbracht?????). Großeinkäufe, mal schnell zum Baumarkt, spontaner Ausflug am WE -> super.


    Zusammenfassend:
    Ich habe jetzt pro Jahr um 2T€ höhere Mobilitätskosten, aber mein Zeit- und Komfortgewinn ist unbezahlbar.
    In der Zeit, in der ich Single war, habe ich nie ein Auto vermisst, Einkäufe waren klein und Reisen gingen meist über lange Strecken, da nervt Auto auch. Da war es die richtige Entscheidung KEIN AUto zu haben.
    In der Zeit mit Kind war es OHNE Auto nervig, da bringt Auto einen enormen Komfort- und Zeitgewinn.

  • Ich bin gespannt, was du weiter so berichtest! :daumen


    Hannover ist toll... (aber Braunschweig ist noch vieeeeeeel schöner :love und :aetsch ) aber ich bin ja eh Niedersächsin im Exil :tanz . Mein "Heimweh" werde ich wohl nie verlieren.


    Ich habe in H mein Auto auch stehen lassen.


    Die Anbindung von BS und H in die umliegenden Kreisstädte ist auch recht gut per Bahn. Allerdings finde ich BS überhaupt nicht schön, mit dem Auto eine Katastrophe, mit den Öffis umständlich und zeitintensiv.


    Sehr gute Erfahrungen mit den Öffis habe ich auch in Leipzig mit Anbindung nach Halle und Berlin gemacht. Dort braucht man wirklich kein Auto.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Jedes Auto kostet dich gute 500 Euro im Monat.
    Damit kann man viel Bus & Bahn fahren und sich auch ein Taxi zum Supermarkt bestellen.


    Wenn du den Weg zur Arbeit gut meistern kannst, der Rest läßt sich auch organiesieren und du hast ne Menge Budget.

  • Also ich könnte mir ein Leben ohne Auto gar nicht vorstellen.


    Viel Erfolg bei deinem Experiment!


    Gruß,
    PapaT


    Konnte ich auch nie!!!
    Bis ich gezwungen war,mein Auto zu verkaufen.
    Nun fahre ich mit den Öffentlichen .
    Zur Arbeit kein Problem , gute Anbindungen.
    Meine privaten Kontakte leiden allerdings. Kann mich halt nicht einfach mal so treffen.
    In der Woche lohnt es sich nicht, da ich mit den Öffentlichen zu lange unterwegs bin.
    Getränkeeinkauf ist nicht gerade einfach, vor allem , weil ich noch einen Hüftschaden habe.
    Geschweige denn, einen Großeinkauf.
    Mal eben ins Möbelgeschäft um etwas zu bemängeln ( per Telefon ging keiner ran) , ist auch fast ein Tagesausflug.


    Nutze die Zeit in Bussen aber oft um zu lesen oder sms zu schreiben, ganz entspannt. Kann es ja nicht ändern.


    Es hat nicht nur negative Seiten ohne Auto zu sein, aber es geht.
    Zumindest hier in Oberhausen.


    LG janias

    Ich lebe in der Gegenwart,
    das Verweilen in der Vergangenheit verbaut mir nur die Zukunft. :tuedelue

  • Jedes Auto kostet dich gute 500 Euro im Monat.


    Diesen Wert finde ich etwas hoch, könnte aber real sein, wenn man wirklich alles einrechnet und von einem Neuwagen ausgeht. Wer einen Gebrauchten so mit 5 Jahren und 50000km kauft, hat nicht solche hohen monatlichen Belastungen. Wäre dieser Wert auch dort so hoch, dann könnte sich kein Azubi ein Auto leisten.

  • dann könnte sich kein Azubi ein Auto leisten.


    kann auch kein Azubi - die bekommen den meist von Oma geschenkt.


    Denn wer sich ein 5 Jahre altes Fahrzeug kauft, muss in der Regel jeden Folgemonat 100 Euro für die nächste Neuanschaffung bei Seite legen.
    Dann hat er/sie nach weiteren 5/7 Jahren, wenn das Fahrzeug 10/12 Jahre alt ist, wieder 6000-7000 Euro für die nächste Neuanschaffung.


    Also
    100 Euro Wertverlust
    100 Euro Ansparung
    100 Euro Versicherung, Steuern, Autoclub,
    50 Euro TÜV, Werkstatt, Inspektion
    20 Euro Rücklagen für neue Reifen
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    370 Euro und noch keinen Meter gefahren


    zwei Tankfüllungen dazu = 500 Euro