Seit der Trennung bin ich allein und kaputt...

  • Keine Ahnung ob es hier hin gehoert aber ich muss mich unbedingt mal jemandem mitteilen.
    Seit der ueblen Trennung im Januar kann ich kaum mehr klare Gedanken fassen.
    Ich war zwischenzeitlich mit Sohni schon in der Kur ,in der Klinik etc.
    Ich komm kaum mehr hoch...
    Hab solche Sehnsucht nach Ex und bin schrecklich einsam.
    Ich komm mit der Situation nicht klar und bin nur alleine.
    Wir gehen fast nicht mehr weg und haben auch kaum mehr soziale Kontakte.
    Ist hier jemand mit dem ich ein bisschen plaudern kann?
    Danke...lieben Dank

    Ich bin dick...Erotik braucht eben Platz! :-)

  • bau deine sozialen Kontakte aus - vereinbar mal einen Termin beim Psychologen -
    sonst sackst du noch tiefer in den Strudel aus Einsamkeit


    es geht wieder aufwärts.

    "all your lives a cosmic joke" lemmy
    2 Kids *2007 *2010

    Einmal editiert, zuletzt von thaga ()

  • :winken:


    also in den ratgeberbüchern steht drin, man soll sport machen. schon probiert?
    mir gehts ja momentan ähnlich. versuch grad, mich aus meinem loch rauszuziehen. hab auch schon drüber nachgedacht, mir professionelle hilfe zu holen. allerdings müsste ich den teil mit der trennung erstmal akzeptieren und verstehen können, denk ich. sonst wird mir auch kein anderer helfen können.
    das mit dem sport hilft sicherlich. weiß nur nicht genau, wann ich das machen soll.

  • Raus aus dem Schneckenhaus - hilft ja nichts.
    Sport - z.B. morgens wenn das Kind im Kiga ist, oder ein Studio mit Kinderbetreuung ?
    Auch die klassische Hausfrau ist unter der Woche in der Regel allein zu Haus.


    Wenn dir Sport nicht liegt, dann vielleicht eine ehrenamtliche Tätigkeit ?

  • Raus aus dem Schneckenhaus - hilft ja nichts.
    Sport - z.B. morgens wenn das Kind im Kiga ist, oder ein Studio mit Kinderbetreuung ?
    Auch die klassische Hausfrau ist unter der Woche in der Regel allein zu Haus.


    Wenn dir Sport nicht liegt, dann vielleicht eine ehrenamtliche Tätigkeit ?

    wenns kind in der kita ist, geh ich arbeiten...
    sport soll ja einfach helfen, weil es glückshormone ausschüttet, energie bringt und noch dazu das selbstbewusstsein stärkt, weil man was für seinen körper macht. muss mir da echt mal zeit schaffen. ich denke schon, dass da was dran ist!


    ich les grad "wenn der traum von familie platzt". ist ganz interessant und gibt auch gute denkanstöße.

  • Ja ich bin bereits in therapie. Ja sport hab ich leider erfolglos in der kur probiert. Und bei ner 40 std woche ist zeit mangelware...

    Ich bin dick...Erotik braucht eben Platz! :-)

  • Hallo...!!!


    Ich war auch in diesem Loch und daraus hat mir unter anderem dieses Forum geholfen.
    Ich habe alle Events besucht, die angeboten wurden.
    - Ich hab erfahren, das ich nicht alleine bin, anderen geht oder erging es genauso, wie mir.
    - Meine Kinder wurden gut umsorgt, endlich mal Zeit zu quatschen, denn meine Kinder waren immer mit den anderen Kids unterwegs.
    - Die Fürsorge, keiner hat "doofe" Fragen gestellt, das Verständnis der User war für mich unvorstellbar bereichernd.
    - Ablenkung, total wichtig...!!!


    Du kommst aus Frankfurt, da gibt es auch tolle, liebe Leute aus diesem Forum, versuch dich mit ihnen zu treffen...!!!


    Du kommst nur aus deinem Tief, wenn du einen Schritt vor den nächsten setzt, fang an zu gehen...!!!


    Ich wünsch dir ganz viel Kraft :knuddel !!!



    Liebe Grüße
    schlaubi

  • :knuddel


    es ist eine Berg- und Talfahrt...


    aber es wird...


    vor allem such dir Hilfe
    auch Caritas oder so bieten Gruppen an
    ggf allein oder mit Kind zum austauschen von Erfahrungen


    bau deine Kontakte aus!

  • was hast du denn in der kur gemacht?


    kennst du die turngemeinde bornheim? vielleicht finden wir ja zusammen was?

  • Ich war eine Zeitlang nach der Trennung bei einer Selbsthilfegrupe für Angehörige psychisch Kranker (das war hilfreich, um einiges aus der Vergangenheit besser zu verstehen). Geholfen hat mir auch, dass ich meinem Hobby - der Musik - nachgehen konnte. Allerdings auch, dass ich (spät, aber immerhin) die Entscheidung zur Trennung getroffen habe (unter dramatischen Bedingungen zwar, aber immerhin).


    @TS: Besinne Dich mal auf Deine Hobbys aus der Zeit, bevor Du Mutter wurdest. Und vielleicht gibt es vor Ort eine Selbsthilfegruppe von Trennungsopfern? Verarbeiten wirst Du die Trennung auf jeden Fall müssen, und das kannst Du auch schaffen - trau' Dich! Und gönne Dir ab und zu etwas Schönes!

  • Rausgehen! Und zwar auch, wenn man eigentlich keine Lust hat. Kontakte knüpfen und sei es nur der Smalltalk mit dem Nachbarn! Kostet manchmal Überwindung, aber je offener man durch die Welt geht, um so mehr bekommt man zurück.

  • Dankeschoen dass ich hier ernst genommen werde.


    Manchmal ist es echt so schwer fuer mich. Ich geb mir Muehe Schritt fuer Schritt wieder ins Leben zu kommen.
    Momentan ist es eher ein existieren u funktionieren.


    Ich hoffe wiklich,dass irgendwann auch fuer uns das Sonnchen scheint.

    Ich bin dick...Erotik braucht eben Platz! :-)

  • Sich zwingen raus zu gehen. Ist am Anfang eine fast unüberwindbare Hürde, aber je öfter man es macht, desto schöner wird es. Genieße die Freiheit, mache verrückte Sachen, die Du mit Partner nicht machen konntest. Ich habe z.B. Freundinnen eingeladen und Weiberabende gemacht.


    Nicht einigeln, auch wenn es gut zu tun scheint. Man rutscht sonst schnell in eine Depression.


    Und: es wird besser, versprochen! Die Zeit heilt auch ein bisschen die Wunden. :knuddel

  • Scheidung ist Entscheidung. Entscheidungen haben Konsequenzen.


    Ich bin jetzt auch schon fast 13 Jahre alleinerziehend.


    Als Mann erfährt man noch weniger Respekt. Es war und ist immer noch sehr mühsehlig den Einkauf zu schleppen, diese ganzen Termine die die Singles festlegen wahrzunehmen. Es ist auf jeden Fall sehr anstrengend.


    Aber mit ein wenig Meditation und neuen Einstellungen tun sich wieder Neue Horizonte auf.


    In manchen Regionen werden von der ARGE die verkürzten Ausbildungen zu Erzieher/in gefördert.


    Ich würde erst Mal zur inneren Ruhe kommen und nur auf meine inneren Intuitionen hören.


    Kontakte hat man nach so Scheidungen eher wenig .


    Letztlich gehört man zu den armutsgefährdeten Personen.


    Das schlimmste ist das die Kinder das oft zu spüren bekommen.


    Es gibt auch verschiedene Projekte um so anstrengende Scheidungen hinter sich lassen zu können.


    Einfach optimistisch sein und warten bis sich die Sonne wieder zeigt.


    Aufgrund der nicht gerade wenigen Pädophilen muß alleinerziehende Frau sowieso auf der Hut sein wen Sie kennenlernt.


    Was mir hier schon so alles begegnet ist und in der Schule passiert ist verschlägt einem die Sprache.


    Einsamkeit ist leider ein Symptom unserer hektischen Zeit in der jede Sekunde gefüllt sein muß.


    Mit Geduld und Optimismus findest du auch wieder einen Neuen Partner.


    Ich wünsche Dir viel Glück.


    Liebe Grüße


    :strahlen

  • Obwohl ich eine mittige, starke Frau bin, die quasi immer allles hinbekommt, hat mich eine Trennung vor vielen vielen Jahren auch völlig ausgeknockt.


    Ich war 2 Jahre "krank", eines davon konnte ich noch nichtmal mehr arbeiten.


    Ich bin zum Arzt gegangen und hab Medikamente genommen, die mich aufegehellt habe und gleichzeitig eine Therapie gemacht.


    Ich bin kein Typ, der sich ins Leben stürzt, wenn es ihm schlecht geht, daher wäre es für mich kaum denkbar gewesen unter Leute zu gehen. Ich mußte das mit mir ausmachen, da ich das vor anderen Leuten nicht zugeben kann.
    Daher war professionelle genau das Richtige.


    Und auch wenn man es kaum glauben mag. Die Zeit heilt Wunden.


    "Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut" (Laotse)

  • Hi!


    Also rückblickend auf die letzten zwei Jahre würde ich sagen, dass es teilweise sehr schwer war, nicht in einem Loch zu versinken. Meine schwerste Zeit waren ein paar Monate ALG 2. Also, kein Geld, keine Arbeit, zu wenig Sozialkontakte. Ich habe dennoch immer Sport gemacht. Also joggen. Das kostet nämlich nichts. Was anderes ging nicht. Aber immerhin.


    Inzwischen habe ich wieder Arbeit. Arbeit hilft. Also eine gute Arbeit, keine, die einen ausbeutet. Durch regelmäßiges Einkommen entsteht wieder Neues. Man kann seine Hobbies ausbauen. Kommt mehr unter Menschen.


    Durch das Überstehen der schweren Zeit ist mein Selbstbewusstsein sehr gestiegen. Ich weiß jetzt, dass ich auch harte Zeiten durchmachen kann, ohne den Mut zu verlieren. Dadurch kann ich besser mit Kritik umgehen, leichter dazulernen und bin offener für Neues. Also im Nachhinein war es einfach nur positiv für mich. Es stimmt, das man daran wächst.


    Lg

  • Guten morgen zusammen !


    Ich kann nur sagen alles wird gut werden.


    Ich bin seit fast 2 Jahren alleinerziehend. Habe drei Kinder ( alles Jungs ) die in meinem Haushalt leben.
    Am 26.7 ist mein Scheidungstermin.
    Es war nicht immer einfach. Bin in so manches tiefes Loch gefallen. Keine sozialen Kontakte und auch keine Hobbys.
    Ich bin voll Berufstätig . Nach der Arbeit wartet die Hausarbeit , also wenig Zeit für meine eigenen Bedürfnisse.
    Meine Jungs sind in einem Alter , wo sie viel Ihre eigenen Wege gehen. Mittlerweile bin ich so weit , das ich öfters in einen sagen wir mal Streik trete.
    Ich nehme mir einfach meine Zeit für mich die ich brauche. Da kommt auch schon mal die Hausarbeit zu kurz. Im Forum habe ich jemanden kennengelernt mit der ich sehr oft schreibe oder telefonieren. Wir reden über den normalen Alltag aber auch über Probleme. Dies hilft ungemein . Wir fahren sogar demnächst zusammen in Urlaub.
    Mit meinen und Ihren Kids.
    Ich sage mir immer , das leben geht weiter.


    Wünsche allen ein schönes Wochenende.