Ernährung bei Übergewicht

  • Ich muss immer wieder staunen, wie wenig in Kita-, Schul- oder anderen Betreuungsküchen darauf geschaut wird, dass anständig gekocht wird. In Juniors Hort gibts so selten "Kinderessen", dass alle in den Ferien immer jubeln, wenn es einmal Nuggets und Pommes aus dem Ofen gibt :lach


    Faith: Ich mag Segelohren. Wir betreuen gerade ein Mädchen in der Kita, sie hat schon so ein freches Gesicht. Wenn da ihre Öhrchen noch an der Seite rausgucken. Einfach süß. :platz
    Schade, wenn das Umfeld dann so blöde reagiert.


    Zucker, gell :) Juniors Erzieherinnen und sogar die Erzieherinnen aus dem Nachbarkindergarten haben damals noch ganz viele "Vorher-Fotos" gemacht, weil die Segelohren zu seinem Michelgesicht eben so schön frech ausgesehen haben.
    Frag nicht, was ich damals aus Wut geheult hab. Irgendwann hat Junior dann von sich aus gesagt, er will die Ohren nicht mehr, er möchte operiert werden. Haben wir gemacht, 2 Jahre später waren die Segelohren wieder da :ohnmacht: Aber sie machen ihm jetzt nichts mehr aus, jetzt kommen auch keine dummen Sprüche mehr.

  • Ich würde über einen Aufenthalt in einer spezial Klinik nachdenken -
    das sind ja nicht 5 Kg sondern eher 15. Dort würde dann auch das Thema
    Essen in der Schule mitbehandelt.
    Zum schwimmen kann ich auch nur den DLRG empfehlen,
    Kostengünstig - allerdings von 1-2 Std. in der Woche kann man keine Wunder
    erwarten.
    Als erstes die Trinkgewohnheiten auf Wasser oder Tee umstellen. Da gibt es
    jetzt so schöne Flaschen die lange kühl halten.

  • Danke für die vielen Antworten.
    Meine Tochter bekommt in die Schule nur Wasser mit. Zuhause trinkt sie ungesüssten Tee oder manchmal Saftschorle. Ab und an Reismilch oder heisse Schokolade.
    Sie ist allergisch auf Milchprodukte und Soja, bis vor kurzem auch auf Ei. Von daher bekam sie nie die fetten Sahnesossen oder Fruchtzwerge etc. Dadurch bekommt sie in der Schule ein extra Mittagessen, so wie sie in der Kita auch alles extra bekam.
    Sie ist auch kein Brotesser. Sind wir beide nicht. Deswegen und auch weil ich auf der Arbeit nicht warm essen kann koche ich abends. Habe umgestellt auf Kokosfett, Oliven- und Distelöl. Kaufe Dinkelnudeln, wann immer es geht. Ich sehe zu, dass wir spätestens 18:30 mit dem Essen durch sind, es gibt immer Rohkost dazu und Nachtisch nur auf Nachfrage. Wobei Nachtisch auch heißen kann, dass das Kind nur einen Keks möchte.


    Bewegung könnte mehr sein. Allerdings ist ihre Freundin auf eine andere Schule gekommen und hat einen anderen Tagesablauf. Wir müssten also alleine irgendwo hin. Noch habe ich nichts gesucht, weil wir am Montag schon zur Logopädie gehen, am Freitag neuerdings der Papa sie holt und das Kind jetzt über den Winter nach der Schule echt fertig war. Das ändert sich langsam, so allmählich könnte ich also kucken, wo man Sport machen könnte. Muss nur erst meine finanziellen Verhältnisse klären, seit Anfang des Jahres habe ich meine Pläne bereits 4-5 mal ändern müssen, weil immer entweder ein Amt oder einer meiner Arbeitgeber die Richtung ändern.


    Übrigens finde ich Segelohren auch prima. Habe auf der Arbeit einen Jungen, der hat welche und ist dadurch so was von rotzfrech geworden. Den verankert keiner mehr, dazu ist der zu schlau und zu schlagfertig. :-D

  • Junior ist auch als adipös aus der Kur gekommen, die Ärztin meinte damals nur, ich solle Kind unbedingt beim Sport anmelden am besten 2 Mal die Woche. Genau bei einem jetzt 5 jährigen mit 2,5 Kilo drüber.
    Wir gehen am Wochenende spazieren, mehr schaffen wir nicht.
    Kinderturnen fällt wegen der Uhrzeit aus, andere Eltern wollen Junior nicht mitnehmen- wäre für sie ein Umweg.
    Essenstechnisch: Kind nimmt meist nur nen Butterbrot oder Müsli mit, alles andere kommt wieder mit heim. Ich habe Weizenmehl komplett gestrichen, Süßes steht zwar erreichbar da wird allerdings nur schief angeschaut. Allerdings gibt es bei uns nur echte Butter und 3,5 / 3,8% ige Milch, als Käse isst Kind nur Gouda, Frischkäse und Wurst nur Wiener und Schinkenwurst. Die Milch und Butter müssen sein, sonst kann der nicht auf die Toilette gehen und muss dann Babylax als Notmaßnahme und Movicol auf Dauer nehmen. Nein danke.


    Achte einfach auf die Balance, vielleicht hat das Kind eine Lebensmittelunverträglichkeit und nimmt deswegen nicht ab oder gar zu. Hatte eine gute Freundin auch, bei ihr waren es Äpfel und Weizenmehl. Seitdem sie das weglässt, purzelten die Pfunde nur noch.

  • Allerdings gibt es bei uns nur echte Butter und 3,5 / 3,8% ige Milch, als Käse isst Kind nur Gouda, Frischkäse und Wurst nur Wiener und Schinkenwurst.


    Fett ist ja auch ein Geschmacksträger, der ganze Wahn um fettarme Kost, die dann nach nichts schmeckt und eher dazu führt, dass man dann mehr Kohlehydrate zu sich nimmt, um satt zu werden, ist definitiv nicht gesund. Darum würde ich mir wirklich nicht Gedanken machen. Viel wichtiger ist m. E. täglich ausreichend Obst / Gemüse, z. B. ein bis zwei (ungeschälte) Äpfel, Bananen, Tomaten, Kohl, Paprika usw.


    Bewegung könnte mehr sein. Allerdings ist ihre Freundin auf eine andere Schule gekommen und hat einen anderen Tagesablauf. Wir müssten also alleine irgendwo hin.


    Kann Deine Tochter den Schulweg zu Fuß / mit Roller zurücklegen? Wohnen andere Mitschüler in der Nähe, mit denen sie den Schulweg gemeinsam zurücklegen kann? Bei meiner Tochter gab's wechselweise einen Elternteil, der den Schulweg begleitet hat, das hat gut funktioniert.


    Habt Ihr keinen Sportverein in der Nähe? Vielleicht haben die eine extra Kinderabteilung? Das kostet bei uns nicht viel und hat den Vorteil, dass man da verschiedene Angebote nutzen kann, hat also auch längerfristige Perspektive.


    Sobald sich hier finanziell alles eingespielt hat möchte ich das Kind zum Schwimmen anmelden.


    Super Idee - ich denke, es ist von Vorteil, wenn sie bereits schwimmen kann, bevor das im Sportunterricht drankommt.


    Was sage ich den Leuten, die das Kind zum ersten Mal sehen und mich direkt vor ihr auf das Übergewicht hinweisen? Ist für die Kleine nicht gerade toll.


    Versuche ihr zu vermitteln, dass es egal ist, was andere dazu sagen - ich würde aber mit ihr zum Kinderarzt und mit diesem besprechen, ob sie für ein paar Wochen in eine Spezialklinik für adipöse Kinder kann, etwa die Klinik Schönsicht. Vielleicht hilft ja auch schon ausreichend Schlaf, frühes Abendessen und reduzierter Fernsehkonsum? Gab mal eine EU-Studie, die solche Zusammenhänge untersucht hat.

  • Ich mache mir da langsam auch Sorgen. Ich hatte ja vor einiger Zeit geschrieben bei meiner Tochter steht der Verdacht auf Knochennekrose.
    Sie ist jetzt 13 Jahre alt.
    Der Verdacht hat sich bestätigt wir haben nun für 6 Monate eine Sportbefreiung und müssen dann wieder zum MRT.
    So lange soll sie Treppensteigen, spazieren gehen, Sport usw vermeiden.
    Sie hat auch häufig Schmerzen.
    Sie war nie dick aber schon ganz gut im Futter. (das soll nicht böse klingen ich habe auch eher die Figur Bäuerin).
    Nun liegt sie die meiste Zeit des Tages auf dem Sofa oder in ihrem Bett und liest oder spielt mit ihrem Handy.


    Sie ist vorher sehr gern spazieren gegangen und auch 1-2x die Woche Nachmittags zum Sport.
    Dazu ist sie Autist und wenn sie überfordert ist geht sie eigentlich im Wald/im Garten einfach auf und ab.


    Am Wochenende waren wir in einer Therme aber sie hat sich auch dort nicht viel bewegt.
    Man kann momentan zusehen wie sie wöchentlich kräftiger wird. ?(


    Bei der Ernährung läuft es auch nicht optimal. Wir trinken nur Wasser oder Tee, das ist nicht das Problem. Aber morgens zum Frühstück gibt es auch schon mal Bacon und Ei und dazu ein Butterbrot (immerhin Schwarzbrot). Morgens haben wir einfach Zeit füreinander. Mehr als den gesamten restlichen Tag und Frühstücken vor der Schule / Arbeit alle gut. Darum habe ich mir bisher keinen Kopf gemacht.


    Ich habe mir vorgenommen abends gesünder zu kochen und muss da wirklich stark an mir arbeiten.
    Am Wochenende essen wir mindestens an einem Tag bei meinen Eltern da gibt es dann auch das volle Programm mit Gulasch und Knödeln oder Ente oder Schweinebraten usw.
    Einfach sehr gut bürgerliche Küche. Am Nachmittag dann natürlich auch Kuchen :essen

  • musicafides in der Kur wurde mir schon geraten fettreduziert und zuckerreduziert zu kochen und zu leben. Also vegetarisch essen, wenig Kohlenhydrate und Fleisch - ähnlich dem WW System.
    Das will mir eine gute Freundin schon seit 2 Jahren aufschwatzen.


    @ Burinam : schreibe über 4 Wochen eine Art Ernährungstagebuch mit Anfangs- und Endgewicht. Damit geht ihr dann zum Arzt und zur Ernährungsberatung, dort schaut man drüber und kann euch gute Tipps geben.
    Ich denke, das wäre der erste Schritt und nicht gleich mit der Klinikkeule- das kann ein Kind auch demotivieren, Versagensängste schüren und das Selbstbewusstsein kaputt machen.

  • nicht gleich mit der Klinikkeule- das kann ein Kind auch demotivieren, Versagensängste schüren und das Selbstbewusstsein kaputt machen.


    naja, aber da gibt es Profis - die wissen auch wie sie das Selbstbewußtsein aufbauen.


    Im Gegensatz zu anderen 1. Klässlern hat sie das doppelte Gewicht - das sind keine 2-5 kg zuviel.


    Was sagt denn der Kinderarzt bei den U-Untersuchungen?


    Ich würde zumindest eine Fach-Ambulanz aufsuchen - Adressen findest du hier

  • Ich würde anfangen mal ganz genau aufzuschreiben was man so isst, wirklich alles. Das meine ich gar nicht böse, aber man neigt gut dazu zu vergessen und sich selbst zu belügen. Übergewicht kommt von irgendwo, es hat in den seltensten Fällen mit den Genen zu tun.


    Man erschrickt schon was man so tagsüber oftmals nebenbei futtert ohne es wirklich genau zu realisieren.


    Das ganze mal mit ner Kalorienapp bearbeiten und schon sieht man was da zusammenkommt.


    Ich glaube die Meisten haben verlernt auf das Hungergefühl zu hören, haben kein Sättigungsgefühl - weil Siri gerade was von vegetarisch schrieb, ich kenne genügend dicke Veggies - die Menge macht es, wer sich ausgewogen ernährt, dazu körperliche Betätigung, der wird nicht auseinander gehen.


    Es gibt ja auch genügend Hilfen im Netz, wer den Gang zur Ernährungsberatung nicht gehen mag - Rezepte, Mengenangaben usw findet man auch so.


    Was ich persönlich wichtig finde, zusammen mit dem Kind kochen, macht Spaß, festigt die Bindung und man tut sich und dem Kind was gutes.


    Ach und ein dickes Fell ist unerlässlich - den Durchblick und die superschlanken, gesunden Kinder haben immer die Anderen.... 8-):engel

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich habe gerade mal in Tochters U-Heft geblättert - und mal davon abgesehen, dass wir die U mit 10/11 vergessen haben:


    Tochter wog mit fast 8 Jahren 39 kg bei 136 cm. Und die war schon pummelig und hatte einen "schönen" Adipositas-Vermerk ins Heft.
    Wobei sie zu dem Zeitpunkt zweimal die Woche Schwimmen war und die Ärztin ein "erstes Wörtchen" mit ihr redete, dass sie die Joghurts ja nicht essen müsse und dass es in ihrer Verantwortung liege.
    Wir wurden auch auf familiäre Belastungen befragt - also Übergewicht. Ich konnte allerdings nur antworten, dass v.a. die Frauen bei uns einfach 10 cm zu kurz für ihr Gewicht seinen...
    Tochter lag damals zwischen der 90% - 97% Linie, d.h. Übergewicht, das hat sie aber seit dem 2. Lebensjahr irgendwie "gehalten"...


    Insofern würde ich doch in Lena77s Horn tuten und dringend für eine Kur plädieren.
    Deine Tochter hat wirklich massives Übergewicht, deine Beschreibung oben, als sie 4 war, klingt schon nach einer Essstörung.
    Irgendwie stimmt bei euch Kalorienabbau nicht mit der Kalorienzufuhr überein.
    Ihr müsst raus an die Luft, jeden Tag, die Mengen müssen verkleinert werden, keine Schorlen mehr.


    Bekommt sie Taschengeld? Besteht die Gefahr, dass sie sich heimlich irgendetwas kauft?


    Was ich übrigens für ganz falsch halte, ist tagsüber zu hungern. Ich habe da so eine Schülerin, mittlerweile starke körperliche Einschränkungen durch ihr Übergewicht, sogar die Augen sind betroffen (mag die Diagnose hier nicht schreiben wegen google, aber sie erblindet!)... was bei ihr auffällig ist: Sie isst GAR nichts in der Schule, auch wenn man mal gemeinsam mit den S frühstückt, sie hat nie was mit, kauft sich nichts, isst nichts.
    Das heißt, irgendetwas passiert nachmittags und abends...
    Die Mutter hat angeblich (ist selbst übergewichtig) alle Chips und Süßigkeiten aus dem Haus verbannt, aber das Mädchen wird immer dicker.
    Sie bewegt sich sogar recht viel (Marschmusik mit marschieren und schwimmen).
    Also muss sie heimlich vor allen essen und zwar richtig viel.

  • Nordlicht
    Wenn man richtig dick ist wird man sowieso genug angeschaut.
    Erst recht wenn man dann auch noch isst.
    Vielleicht liegt da das Problem? Ihr Selbstbewusstsein wird nicht gerade groß sein. Wenn sie dann nachhause kommt hat sie natürlich richtig hunger.

  • Meine Lieblingskollegin ist "sogar" Veganerin... als sie damit anfing, hat sie erst mal ziemlich abgenommen, gerade Milchprodukte machen wohl viel aus, aber inzwischen hat sie eher mehr drauf als vorher. ;-) Es gibt ja sooo viele schöne vegane Produkte.

  • Nordlicht
    Wenn man richtig dick ist wird man sowieso genug angeschaut.
    Erst recht wenn man dann auch noch isst.
    Vielleicht liegt da das Problem? Ihr Selbstbewusstsein wird nicht gerade groß sein. Wenn sie dann nachhause kommt hat sie natürlich richtig hunger.


    Ja, klar, Mira123, das wird es sicherlich sein, aber das ist natürlich ein Teufelskreis. Ein Brötchen in der Schule oder auch nur Obst oder Gemüse würden sie nicht dicker machen, wohl dann aber das Mittag zuhause oder das, was danach kommt.
    Darum sollte sie lieber in jeder Pause eine Kleinigkeit essen...

  • Zitat

    Ja, klar, Mira123, das wird es sicherlich sein, aber das ist natürlich ein Teufelskreis. Ein Brötchen in der Schule oder auch nur Obst oder Gemüse würden sie nicht dicker machen, wohl dann aber das Mittag zuhause oder das, was danach kommt.
    Darum sollte sie lieber in jeder Pause eine Kleinigkeit essen...


    Finde ich auch absolut. Wir kämpfen da momentan ebenso. Seit meine Tochter eine Zahnspange hat isst sie in der Schule gar nichts mehr.
    Ihre Schulbegleitung weiß langsam auch keinen Rat mehr.

  • Insofern würde ich doch in Lena77s Horn tuten und dringend für eine Kur plädieren.
    Deine Tochter hat wirklich massives Übergewicht, deine Beschreibung oben, als sie 4 war, klingt schon nach einer Essstörung.
    Irgendwie stimmt bei euch Kalorienabbau nicht mit der Kalorienzufuhr überein.


    In diesem Zusammenhang habe ich kürzlich eine Sendung zum Thema Diäten und Übergewicht aus der Reihe odysso gesehen, dort gab es auch einen Beitrag über dicke Kinder. Viel hängt davon ab, was die Eltern vorleben. Wenn das Kind z. B. regelmäßig Sport treiben soll, dann funktioniert das am besten, wenn die Eltern da mitmachen. Ob eine Kur sinnvoll ist oder auch eine ambulante Maßnahme, ärztlich begleitet, kann man aus der Ferne nicht beurteilen, aber letztere hätte den Vorteil, dass sie besser in das Leben des Kindes integriert werden kann. Wenn das Kind aber doppelt so viel wiegt wie normal, dann geht das nicht einfach so durch Ernährungsumstellung, dann sollten wirklich alle möglichen Ursachen abgeklappert werden, um zu sehen, was man am Tagesablauf ändern kann (z. B. gemeinsame Mahlzeiten, keine Knabbereien zwischendurch, ausreichend Schlaf).


    Burinam: hat denn Deine Tochter Freundinnen, mit denen sie regelmäßig zusammen ist? Ist sie vielleicht durch ihr Übergewicht bereits jetzt sozial isoliert und damit unglücklich? Ziel sollte sein, ihr zu mehr Lebensfreude und Lebensglück zu verhelfen. Dazu sind Spezialisten da, ich würde das gar nicht so negativ sehen.

  • Wenn das Kind aber doppelt so viel wiegt wie normal, dann geht das nicht einfach so durch Ernährungsumstellung, dann sollten wirklich alle möglichen Ursachen abgeklappert werden, um zu sehen, was man am Tagesablauf ändern kann (z. B. gemeinsame Mahlzeiten, keine Knabbereien zwischendurch, ausreichend Schlaf).


    Und eine Schilddrüsenuntersuchung... Ich weiß nicht, ob das hier schon mal erwähnt wurde oder das beim Kind schon stattgefunden hat...

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Wenn das Kind aber doppelt so viel wiegt wie normal, dann geht das nicht einfach so durch Ernährungsumstellung, dann sollten wirklich alle möglichen Ursachen abgeklappert werden


    ... vielleicht auch die Möglichkeit, dass die eigene ungesunde Ernährung nicht nur das eigene Krankheitsrisiko erhöht, sondern vererbt worden sein mag? Denn es könnte sein, dass man die Neigung zu Übergewicht und Diabetes an seine Kinder vererbt. Dann ist es für diese ungleich schwerer, sich gegen ihre genetische Disposition und Vorlieben so zu ernähren, dass sie normalgewichtig bleiben bzw. wieder werden.