kennt ihr den Typen der immer sagt er WÜRDE ja


  • .... das sind die worte die mir fehlten es auf den punkt zu bringen. :thanks:


    aber man (ich) möchte den glauben nicht verlieren. wir hatten 4 schöne tage und es hätte so weiter gehen können, wenn nicht lauter offene fragen unser leben belasten würden. und sobald ich nur ein thema anspreche verfällt er in seine eigene welt: " mit dir kann ich das nicht besprechen... und ich versuche es später einmal zu erklären....du verstehst mich nicht..." dabei habe ich nur das thema elternzeit angesprochen weil ich einen termin mit meiner personalabteilung habe und denen ja sagen muss wie lange ich voraussichtlich zu hause bleibe. ich kann die 12 oder 14 monate komplett abdecken oder mir auch vorstellen die elternzeit zu teilen, aber wenn gar nichts vom partner kommt muss und werde ich auch das ganz allein festlegen. mir fehlen manchmal die worte um ihm zu erklären, dass die betreuung des kindes abgedeckt werden muss, und das man sich irgendwann festlegen muss.


    neulich hat er mich allen ernstes gefragt ob ich meinen GVK nicht ausfallen lassen kann, weil wir dann zeit miteinander (?) verbringen können :amok: aber bei der geburt will er dabei sein? ich weiß gar nicht was er da machen möchte. will er mich die ganze zeit fragen was er jetzt tun soll? und selbst dieses ereignis zu seiner bühne machen und mir hinterher erklären, dass ich ihn nicht genug beachtet habe?


    ach mensch, der lebt so in seiner eigenen welt, dass er nicht ein gespräch aushält und nichts von sich geben möchte bzw. sich nicht festlegen will. er macht damit jedes vertrauen zu ihm kaputt und das gefühl sich auf ihn zu verlassen ist gar nicht vorhanden.


    ich bin wohl alleinerziehend und alleinverantwortlich und habe noch immer nicht durchschaut woraus sein part in unserer beziehung bzw. elternrolle besteht. und trotz allem hält mich irgendwas... doch merke ich, wenn er mich noch ein weiteres mal enttäuscht kann ich nicht mehr gelassen reagieren. er sieht nur seine ängste und seine wut und findet es auch gut, dass er MIR das so sagen kann ( :hae: ) nur ich kann nichts mit ihm besprechen.


    ich bin schwanger von ihm und werde mit ihm in verbindung bleiben (müssen). und genauso fühle ich mich. schwanger ohne partner aber mit einem erzeuger an der seite :frag

  • :troest:troest:troest


    Mein KV hat mir gerade erzaehlt, wie doof das doch ist, dass er nun wieder mit seiner jungen huebschen Freundin ins tropische Paradies mit der Arbeit zurueck muss (was ja stellenweise ihm etwas langweilig ist)... ich war kurz davor ihn gebuehrend zu bemitleiden. Da fiel mir im letzten Moment noch ein, dass ich seit 7 Jahren finanziell am Limit laufe wegen ihm, dass er in den letzten 7 Jahren unser Kind maximal 4 Tage im Jahr gesehen hat, dass er tut und laesst was ihm gefaellt, waehrend ich dauernd ueber meine Grenzen gehe, um die Kinderbetreuung und Arbeit hin zu kriegen und nicht dauerhaft zur Hartz4lerin zu werden und dass eine moegliche neue Beziehung fuer mich mehrfach daran gescheitert ist, dass ich neben 100% Kind keinerlei Zeit habe, eine aufzubauen.


    Also das gleiche in Gruen: die sehen einfach nur ihre Beduerfnisse. Punkt.

  • Schwanger ohne Partner, aber mit einem erzeuger (ja Sorry Sorry bevor hier die aufschreie kommen, ich zitiere nur :D) / (kindsvater) an der Seite" ...


    Exakt so.
    Und zwar mit einem, der meint über eine Wild Card zu verfügen, die ihm aufgrund dessen zusteht, dass er in diese Situation ja "unfreiwillig" Geraten ist.
    Das ist das Ende jeder Diskussionskette. Jeder . Und lässt mich immer noch und wieder verzweifeln :wand:wand:wand dann will ich ihn schütteln und anschreien "das hätte dir doch klar sein müssen was passieren kann!!!!!!!!!" ... Aber war es ihm aus irgendwelchen gründen offenbar nicht.
    Und wie willst du jemandem das Gefühl nehmen, "ungerecht" behandelt worden zu sein und aufgrund dessen irgendwelche Sonderrechte zu haben oder andersherum zu bestimmten Dingen (moralisch) nicht verpflichtet zu sein?
    Ich kann doch niemanden zu "anderen Gedanken" zwingen.
    Jüngst hörte ich von ihm wieder er sei (quasi wortwörtlich) "so gutherzig, so warm, so da" in dieser Geschichte, nachdem er sich nun mit "allem abgefunden" habe und auf das Kind freue.
    Was willst du an zwei unterschiedlichen Wahrnehmungen ändern? Und Vorallem: wessen muss sich dann ändern? Für ihn ist seine Realität so Real wie für mich meine.
    Er misst "nach unten" ("sei froh dass wir überhaupt miteinander reden können und ich mich nicht völlig vom Acker gemacht habe"), ich "nach oben" (Richtung diverser "Schwiegermutter-Traum-vorzeige-männer im direkten Freundes- und Bekanntenkreis, die hier sicherlich auch bei ungeplanter und ungewollter vaterschaft anderes Engagement auch schon vor der Geburt gezeigt hätten...)


    Wer hat "recht"?
    Gibt's nicht glaube ich.
    Aber primär fühlen tue ich eben meine Gefühle, nicht seine.
    Ganz einfach.

  • Schwanger ohne Partner, aber mit einem erzeuger (ja Sorry Sorry bevor hier die aufschreie kommen, ich zitiere nur :D) / (kindsvater) an der Seite" ...


    Exakt so. .


    ... oh ich wollte niemanden zu nahe treten ... aber das kind ist noch nicht auf der welt und der vater! des kindes benimmt sich genau so. er hat gezeugt... und jetzt? jetzt sind 8 monate rum und die erste starre weicht um der nächsten platz zu machen. heute bin ich echt genervt und habe kopfkino. ich habe fragen über fragen und möchte zusammen ein nest bauen und gemeinsam unsere zukunft planen. aber das ist nur meine erwartungshaltung und nichts wird ihn in den nächsten wochen ändern.


    ich warte nur auf den augenblick wo er sich wundert das alles entschieden ist. ich könnte es auch positiv sagen, mir quatscht keiner rein. ich habe die hebamme und das krankenhaus und den kindergarten meiner wahl, den autositz meines vertrauens, meine wohnung mit meinem kinderzimmer, meine auszeit geplant, meine situation finanziell gesichert und demnächst MEIN baby für mich.... oh nein letzteres nicht, weil dann kommt ja der kindesvater und wird sich wann und wo auch immer aktiv kümmern, er wird die vaterschaft anerkennen, mich ab und zu besuchen, mir vielleicht unterhalt zahlen, seinen sport nicht vernachlässigen und vielleicht... und sich wundern das bei all seiner fürsorge kein gefühl der gemeinsamkeit aufkommen kann.
    und wenn jetzt einige sagen, ihre männer waren auch in der schwangerschaft nicht die große unterstützung, sage ich dass diese männer wenigstens da waren und stimmungen aufnehmen konnten. meiner hinterlässt nur unsicherheit.

  • :thanks::thanks::thanks: sternchen !!!


    Mist dass ich hier übers handy nicht zitieren kann, soviel erkenne ich wieder von dem was du schreibst...


    Zum einen sehe ich das mit dem "zeugen" bis dato genauso wie du - denn mehr hat mein kV bis heute auch nicht getan. Es kann mehr werden, ja.
    Aber ob und wieviel das steht in den Sternen und Stand heute ist nunmal: er hat gezeugt. Ein Kleidungsstück gekauft. Zwei handwerkliche Dinge erledigt.
    Thats it. In acht oder neun Monaten seit Kenntnis der "drohenden" vaterschaft.


    Was ich auch sehr anstrengend finde ist das Gefühl, seinem Willen, Willkür und Bereitschaft "ausgeliefert" zu sein - solange er nicht(s) will kann/darf ich ihn nicht zwingen.
    Und wenn er dann will (und er wird wollen, er wird schmelzen beim Anblick seiner Tochter das ist so klar wie das Amen in der Kirche), dann habe ich - primär im Sinne des Kindes, aber auch weil man ja ein vernünftiger, reifer, Erwachsener Mensch ist - auch zu wollen.er durfte sich acht oder zehn Monate frei Schnauze Benehmen, Interesse Desinteresse je nach Lust und Laune, feiern bis der Kreißsaal ruft usw...
    Ich bin seit Spätsommer letzten Jahres Mutter.
    Konsequent.
    Das fängt bei Selbstverständlichkeiten wie Verzicht auf Nikotin und Alkohol an, geht über massive finanzielle Ausgaben (die auch in meiner Finanz Planung definitiv nicht einkalkuliert waren) und endet natürlich bei der permanenten gedanklichen und körperlichen Präsenz des Babys.
    Seit Spätsommer 2012 war ich keinen Moment mehr nicht-Mutter.


    Und er konnte (und wird auch in Zukunft) immer entscheiden wieviel Vater er sein wollte und sein wird.
    Und ich kann niemals, in keinem fall, etwas dafür oder dagegen tun.
    Er würde wahrscheinlich sagen, das ist nun die "ausgleichende Gerechtigkeit" - er musste mit "meiner" Entscheidung pro Kind leben.
    Da saß ich am "längeren Hebel", er fühlte sich macht- und hilflos, musste "hinnehmen".
    Und das werde ich nun in Zukunft müssen.


    Unsicherheit, oh ja Sternchen.
    Sehr sehr sehr zermürbend.
    Und aus dieser nicht mal konsequente Konsequenzen ziehen können, wenn er drei mal unzuverlässig war beim vierten mal konsequent die Tür vor der Nase zuschlagen Um deutlich zu machen, dass es so nicht geht? Aber nein! Denn es geht ja um des wohl des Kindes und dessen Bindung zu ihm.


    Ich bin gespannt wie das alles wird...

  • Meiner war da. Die ganze Schwangerschaft. Er hat gefeiert, waehrend ich kotzend auf dem Sofa sass. Er ist mir fremd gegangen und hatte was mit meiner Schwester, aber er war da. Ob das nun so besser ist? Da musste ich am Ende in der Stillzeit, wo alles rauskam mich noch fragen, ob ich mich bei einer Geschlechtskrankheit angesteckt habe. Will damit sagen: Versucht noch irgendwie das Gute an eurer Situation zu sehen. Und schreibt um Himmels willen diese Typen ab. Da wird auch in den naechsten Jahren nur was auf Anfrage kommen. Unser KV meinte auch am Ende, dass ich ihm mehr oder minder das Kind untergejubelt habe. Das, nachdem wir bewusst und gewollt 9 Monate nicht verhuetet hatten und bereits einen termin bei der Kinderwunschklinik hatten. Aber ist ja einfacher am Ende, wenn es passiert ist und man ploetzlich erschrocken statt froh ist, zu sagen: ach, ich wollte es ja eh nicht richtig. Waschlappen. Echt.

  • ja, ich weiß man (ich) darf sich auch nicht so reinsteigern und es tut mir auch nicht gut. es ist einfach schade, dass wir es nicht gemeinsam geschafft haben. und es gibt im leben momente in denen man vertrauen aufbauen bzw. verlieren kann. und wir haben verloren. das ist traurig. ich erkenne die unsicherheit des partners und es tut mir leid das ihn die situation überfordert. es wäre schöner wir hätten zu zweit ein thema angesprochen und uns geeinigt. nur dazu kommt es nicht. es liegt auch nicht an meiner einstellung, ich bin wirklich für vieles offen aber das nützt nichts wenn mein partner über nichts reden will und kann und seine zukunftsvorstellung mit mir nur bis morgen reicht. er hat einmal erklärt, dass er sich beim fußball schon die komplette nächste saison vorstellen kann nur bei einem so wichtigen thema wie ein baby kann er das nicht. er knüpft jede aussage immer an den stand unserer beziehung. und da er nicht weiß wie diese verläuft kann er nichts sagen. naja und das ist letztendlich der tod für unsere beziehung. traurig aber wahr.
    ich denke, dass egal wie wir uns verstehen unsere elternrolle bestand hat. und ich habe anscheinend den part der verantwortung allein abbekommen...


    und ja malinda, schlimmer geht immer. danke das du mich wieder auf den boden geholt hast.


    ich bin dennoch traurig...


    so nun geht es mit einer freundin an die ostsee :-) entspannen und kraft tanken!!! ich wünsche euch allen ein schönes langes we