Woher ein Gegengeschlechtliches Vorbild nehmen, wenn nicht klauen?

  • aber MR.Right- das is das schwere!!!!


    Das ist gar nicht so schwer, wenn man von geschätzten 100 Wunschvorstellungen vielleicht 80-90 streicht. Traummänner und -frauen nennt man so, weil es sie nur im Traum gibt. Und Träume sind von der Realiät oft sehr weit entfernt.


  • Das ist gar nicht so schwer, wenn man von geschätzten 100 Wunschvorstellungen vielleicht 80-90 streicht. Traummänner und -frauen nennt man so, weil es sie nur im Traum gibt. Und Träume sind von der Realiät oft sehr weit entfernt.


    nur 80 - 90 ? :D


    ich glaub darauf können die wenigsten aber verzichten.


    ps: und ja es gibt auch manchmal wirklich die truamfrau :rotwerd

  • erstmal ein gutes neues Caeffsche,


    ein männliches Vorbild, das kannst nicht backen... sowas wächst. DU wirst ihr keinen vor die Nase setzen können und sagen... da nimm den als Vorbild. Wie auch, zum Vorbild sein und vorleben gehört ein zusammen wachsen und auch vertrauen aufbauen.
    Wenn Mr. X mit seinem Sohn rum albert, das ja klar. Die kennen sich, verstehen sich, wissen wie der andere tickt und genau das ist das was deiner Tochter abhanden geht. In so Situationen zeigt es sich erst richtig, was für einen menschen nicht da ist.
    Dazu, er ist zwar von dir gewählt, aber vielleicht merkt ja auch Töchterchen, das Mamas Wahl auch für sie da sein kann. Wenn aber, dann wächst das mit der Zeit, egal ob Mr.X, Y oder Z. Ein Vorbild muß auch wachsen, genauso wie vertrauen dazu




    und genau das ist der Punkt den ich einfach nicht verstehen kann. Bin ich echt zu doof für. Sollte, müsste es nicht die Aufgabe eines Mannes der Dich glücklich machen möchte auch der sein das Herz der Kleinen zu erobern?? Soll nun bitte kein Angriff auf Deinen Partner sein. Aber das hackt da eben immer bei mir.
    Ich weiss das es Männer gibt die sagen Frau ja, aber das Kind ist nicht von mir und damit nicht mein Problem.
    Gibt es davon so viele??
    Ich kann es mir echt nicht vorstellen.
    Ich war nur 2 Jahre Vater aus 2 Reihe, aber das mit ganzem Herzen.
    Und ich bin bestimmt nicht anders als andere Männer.



    Wenn ich mit ner Frau zusammen bin, bin ich das mit der Frau. Ihr Kind gehört dazu, ist voll akzeptiert. Eben ... Er, Sie, Ihr Kind, sein Kind ... alle zusammen. Aber das wächst erst mal. Aber es sollte schon die Waage halten... Es kann auch abstoßend sein, wenn der/die neue gleich als neuer Superpartner für einen + Kind da steht.


    Ich für mich möchte ne Partnerin haben, keine imaginäre Supermama (oder eine die meint sie ist es) für meinen Nachwuchs. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Shinji ()

  • hmmm...neues Geschäftsmodell....


    RENT A DADDY


    :lgh


    nur wäre ich dazu gänzlich ungeeignet...

  • So ganz mitreden kann ich hier nicht. Meine Kleine ist erst 2 und hat jeden Tag Kontakt mit ihrem Opa, den sie sehr liebt... (keinen KV)


    Aber ich weiss aus meiner eigenen Judgend, dass ich immer Bezugspersonen gesucht habe, vor allen Dingen weibliche, da meine Beziehung zu meiner Mutter nie innig war. Das hat auch geklappt. Ich hatte immer eine Ballettlehrerin oder so, bei der ich emotional Halt gefunden habe. Aber ich denke, du musst behalten, dass das nicht unbedingt EINE perfekte Person sein muss. Meine Bezugspersonen haben sich immer wieder veraendert und ich habe etwas anderes von jeder gelehrnt, etwas das ich nicht bei meinen Eltern bekommen habe.


    Als Vorschlag habe ich nur noch Kirche: vielleicht eine Jugendgruppe, da gibt es auch immer guten Kontakt.

  • Bezugsperson...Ballett...sorry, da geht mir gerade so ein Bild durch den Kopf....


    ich im rosa Tütü... :lgh

  • die "Männer" haben entweder gerade mit ihrer eigenen Pubertät zu kämpfen


    :pfeif
    DAS hat durchaus was Wahres.


    Sie hat keinen Papa zum liebhaben, zum ausheulen, zum reiben


    Ich glaube, das ist bei den wenigsten so. Obwohl der Vater bei seiner Familie wohnt. Wenn ich so ins Umfeld schaue, ist das alles wiedermal Frauensache.


    Selbst mit einem neuen Partner, könnte dieser niee Vaterersatz sein, sondern bestenfalls ein väterlicher Freund.


    Das reicht doch auch völlig aus. Wichtig ist, dass die Menschen im Umfeld des Kindes gute Vorbilder sind - egal ob jetzt ein Freund, Opa, Nachbar usw.
    Das Kind muss sich dort angenommen fühlen und wenn dann noch Interessen übereinstimmen, der Erwachsene Grenzen setzt und Kind vom Erwachsenen lernen kann und will, dann ist doch alles wunderbar.


    Vorbilder müssen charakterlich, moralisch, äußerlich attraktiv sein.


    Genau. Und in der Pubertät sind doch die eigenen Eltern eh am uninteressantesten, total uncool - es gilt doch Abgrenzen um jeden Preis.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!


  • Genau. Und in der Pubertät sind doch die eigenen Eltern eh am uninteressantesten, total uncool - es gilt doch Abgrenzen um jeden Preis.


    Du warst nie verliebt in deinen Papa??
    Hast du ihn nicht heiß und innig geliebt?


    Zitat


    Ich glaube, das ist bei den wenigsten so. Obwohl der Vater bei seiner Familie wohnt. Wenn ich so ins Umfeld schaue, ist das alles wiedermal Frauensache.


    Es ist Freuensache ob man liebhaben darf oder nicht?
    Ich denke wenn sich jeder von sich hinterfragt ist bei jedem das Bedürfnis
    Mama und Papa zu haben die man abgötisch liebt und von beiden ebenso geliebt wird.


    Es geht doch darum das meine beiden Mädels nur weiblich geprägt sind zum Großteil ihres Lebens.
    Das was war kann ich nicht ändern.
    Das Bedürfnis nach Väterlichkeit auch nicht befriedigen



    Und es ist alle mal zu einfach gedacht "Dann springt halt ein Neuer Partner ein"



    Gestern ist die Sache hier dann ja noch eskaliert.
    Sie ist bei ihrer Freundin.
    Haben uns angebrüllt es gab viele viele Tränen und ich sitze im Tal der Trauer weil ich meinem Kindern nie die Möglichkeit haben geben können ein Stück Familie zu haben.


    Und nein EINELTERNFamilie ist keine Familie mit beiden Einflüssen.
    Habe gestern mit meiner Mutter gesprochen ICH hatte viele männliche Vorbilder, Autoritätspersonen, Bezugspersonen, Bndungspersonen, wie man sie nun auch nennen mag.
    Vater, Opa, Onkel,Grundschullehrer, Nachbarn. (natürliches Umfeld)


    Alle männlichen Bindungspersonen, Betreuer meiner Kinder haben sich alle in Luft aufgelöst.
    Und nun zu sagen "Kind du musst in einen Verein, oder sonstwas wo es Männer gibt!" :hae:


    Pupertät Oberstufe und die Peergruppen sind am attraktivsten.
    Eltern, Lehrer und andere Betreuungspersonen nehmen an Bedeutung ab.


    DAS IST die Pubertät.
    ABGRENZUNG


    In der Therorie weiß ich das alles.
    Das ist auch super wichtig.


    ABER es ist kein Mann da mit dem sie an ihre Grenzen gehen kann.
    Ich.... prima, mich kennt die von vorne bis hinten.
    Sie muss nicht abwägen, wen frage ich zuerst wenn es um Entscheidungen geht.
    Ich bin die Primäre Bindungsperson und das wird auch so bleiben.

  • Du warst nie verliebt in deinen Papa??


    Nein.


    Hast du ihn nicht heiß und innig geliebt?


    Doch. Tu ich heute noch.


    Ich verstehe Deine Fragen jetzt nicht in Bezug auf das Thema....


    Es ist Freuensache ob man liebhaben darf oder nicht?


    Du hast mich missverstanden.


    Ich denke, es wird viel zu viel hineininterpretiert, was die Väter und Mütter leisten in den "intakten" Familien.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!


  • Nee ich glaube du verstehst mein Ansinnen nicht.
    Es geht um die Indentifikationsfigur Vater, oder andere Bindungsperson.
    Die eben so verdammt wichtig ist.
    Da geht es nicht darum was Väter leisten.

  • du hast in einem anderen fred geschrieben,dass dein kind dir alles wünscht,nur keinen mann...
    wie erklärst du dir dieses aussage in bezug auf dein gefühl,dass
    du denkst,es wäre wichtig für sie ,eine vertraute,männliche bezugsperson zu haben,zum reiben,liebhaben und grenzen ausloten..
    ein partner von dir könnte ja mit der zeit eine bindungsperson für sie werden..
    das will sie aber irgendwie nicht oder habe ich das falsch verstanden?

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    Einmal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • Es geht um die Indentifikationsfigur Vater,


    Da geht es nicht darum was Väter leisten.


    Ich glaube, das eine hat eben schon was mit dem anderen zu tun. Man ist kein Vorbild, wenn man nichts tut (leistet). Hat jetzt mal gar nix mit Arbeiten zu tun.
    Ich meine die "emotionale Leistung". Das was Du ansprachst: trösten, Vorbild sein, Männlichkeit vorleben usw.


    Natürlich ist der Vater der Vater. Und man liebt den Vater. Kein Thema. Und den ersetzt man nicht. Das sehe ich schon auch so.
    Aber Identifikation in Bezug auf Männlichkeit muss nicht durch den Vater vermittelt werden. Das kann nichtmal jeder.


    Stell Dir mal vor - jetzt hast Du ein Mädchen - was für ein Drama das für Jungs ist oder wäre, wenn nur der Vater das vermitteln könnte.
    Die suchen sich andere Personen - männliche - und richten sich danach. Das kann in der Pubertät allerdings zum Problem werden. Je nachdem, welches Vorbild sie sich suchen.
    Und meiner Meinung hat das nichts mehr damit zu tun, ob der Vater da ist oder nicht.


    Das einzige was wir Mütter machen können und müssen, drauf gucken, was das für Leute sind.


    Und das gleiche gilt auch andersrum.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • warum?
    weil sie vielleicht merkt,dass ein mann an deiner seite ihr mangelgefühl etwas weichen lassen kann.
    er ihr etwas gibt,was ihr loch etwas auffüllt.
    die frage ist eher,wie schafft man es,dass sie sich darauf einläßt ohne zu blocken.

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Es nützt ja nix.Leider ist das alles " hätte,würde,wäre,wenn ".Kein Mensch weiß wie es wäre wenn der Vater oder ein neuer Partner da wäre. Kein Mensch wird irgendwann sagen können was für die Entwicklung der Kinder besser gewesen wäre.Woran sie letztlich gewachsen sind oder zu knabbern haben.Natürlich fehlt da was,und natürlich wird einem gerade das in der Pubertät vor den Latz geknallt. Im Grunde verstehen die " Kinder " das ja auch.Nur das eine ist eben Kopf und das andere Bauch +Pubertät.Was man tun kann ? hm,da sein.

  • Ich werde von manchen nicht so wirklich verstanden, mag ja sein das ich mich so unverständlich ausdrücke.
    Eben bei der Suche für Arbeitsmaterial für die Arbeit Morgen fiel mir etwas in die "Hände"


    Zitat

    Der Vater hat für jedes Kind schon früh eine große Bedeutung. Insbesondere findet sich bei jedem Kind eine frühe und ausgeprägte Tendenz zur Idealisierung. Kinder leben mit einem Vater, auch wenn der Vater real nicht anwesend ist und das Kind allein mit der Mutter aufwächst. Sie entwickeln ein eigenständiges Interesse an dem Mann, der mit der Mutter auf eine für sie noch geheimnisvolle Art und Weise verbunden ist, und es entsteht ein Bild, in das konkrete Erfahrungen wie auch unbewußte Wünsche und Ängste eingehen. Der Vater, besser: das Väterliche, ist im Innenleben des Kindes immer anwesend.


    Quelle: Mal interessant

  • Es geht um die Indentifikationsfigur Vater, oder andere Bindungsperson.
    Die eben so verdammt wichtig ist.
    Da geht es nicht darum was Väter leisten.


    Manchmal passt es und manchmal eben leider nicht. Man kann auch nicht jemanden fürs Kind "aussuchen". Die Chemie muss stimmen.
    Ich habe in dieser Hinsicht ein wenig Glück gehabt. Mein Partner hat selbst keine Kinder und war anfangs sehr unsicher, ob er mit meinen Kindern klar kommen würde und sie mit ihm. Er war sehr offen und gleichzeitig zurückhaltend im Umgang mit meiner Tochter (12).
    Meine Tochter will keinen Kontakt zu ihrem Vater, aber sie hat eine männliche Bezugsperson gesucht.
    Mein Freund und meine Tochter haben sowas wie eine Beziehung zueinander aufbauen können. Sie bieten sich verbale, spielerische Gefechte, kabbeln sich auch mal und umarmen sich zur Begrüßung, zum Abschied und auch mal zwischendurch, nehmen sich herzlich in den Arm.
    Beide sind interessiert am anderen, wie es ihm/ihr geht und haben ein gutes Vertrauensverhältnis entwickeln können.


    Meine Tochter legt Wert auf seine Meinung und wenn sie mit ihm in netter Weise spricht, kann der Ton mir als Mutter gegenüber in der folgenden Sekunde sehr harsch werden. Ich finde es gut, dass sie sich mit und an mir reiben und streiten kann und gleichzeitig in meinem Freund eine "sichere Basis" hat.
    Er ersetzt ihr nicht den Vater - mit dem wird sie sich irgendwann noch auseinandersetzen müssen - aber er ist ein männliches Vorbild, ein guter Freund und ein Pendant zu mir, was in der Pubertät sicherlich hilfreich ist.
    Natürlich werden weibliche Reize durchaus auf ihre Wirkung geprüft und sie wirft auch schon mal "verführerisch" ihre langen Haare in den Nacken ;)


    Ich merke, dass meiner Tochter dieser Kontakt gut tut, es entlastet mich und es einfach nur schön, die beiden miteinander zu erleben.

  • Vielleicht sollten wir unsere Kinder den zukünftigen Partner suchen lassen...


    Kinder an die Macht... :Flowers