Wie kams zu der Ausbildung / dem Job ?

  • Ein interessanter Thread :-)


    Damals.... ich war 14-15 Jahre und plötzlich von einer sehr guten zu einer relativ durchschnittlichen Realschülerin abgesunken. Meine Eltern waren damals ziemlich sauer auf mich und ich durfte von nun an mich nicht mehr innerhalb der Schulwoche mit Freundinnen und Jungs treffen. Das fand ich damals total doof. Ich hätte meine Eltern dafür damals erwürgen können.
    Was blieb mir anders übrig, als zu lernen und schlussendlich hatte ich wieder die tollen Noten. Dann hatte ich einen Freund, der ein Jahr weiter gerade in der Bewerbungsphase stand. Er hatte sich laut seiner Erzählung bei einem super coolen Versicherungsunternehmen als Versicherungskaufmann beworben. Da wollte ich dann natürlich auch hin! Mit meinem Zeugnis war es dann kein Problem mehr! Zudem spielte eine große Rolle, dass man dort in der Ausbildung relativ viel verdient. Meine Eltern haben mir damals relativ wenig Taschengeld gegeben, aber jobben durfte ich auch nicht.
    Letztendlich haben sie mit ihrem ganzen Verhalten bewirkt, dass ich zwar gut in der Schule war, aber nach der 10. Klasse in die Ausbildung gegangen bin. Dort war ich dann eigentlich mit die Jüngste, die meisten waren über 20 Jahre und hatten die höhere Handelsschule o. ä. schon besucht. Dennoch packte mich der Ehrgeiz und ich schloss die Ausbildung als Zweitbeste im Jahrgang ab.


    Heute denke ich, dass ich damals besser weiter zur Schule gegangen wäre! Aber gut! Ich bin immer noch zufrieden, obwohl ich insgeheim am liebsten was Medizinisches machen würde. Wäre ich was jünger, würde mich Osteopathin total interessieren.

    Meeresstern


    Ich weiss nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird.
    Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.

  • Hallo,


    ich habe in meinem Heimatland angefangen Germanistik zu studieren...leider wie es so ist, wegen einem/meinem Mann abgebrochen.
    Ich wurde zumindest Dolmetscher/ Übersetzer..was ich auch einige Zeit selbständig arbeitete...es machte mich nicht glücklich...
    meist nur vorm PC.. später kamen die Kinder und ich war eine unzuftriedene Hausfrau...
    Nachdem wir nach Deutschland umgezogen sind, überlegte ich, was mir wirklich Spass machen würde... womit ich mich und meine Kinder ernähren könnte...denn schon da zeichnete sich die Trennung ab.
    So drückte ich noch einmal die Schulbank...Ende zwanzig mit zwei Kleinkindern und lernte Krankenschwester.
    Da ich ein alter Streber war,schloss ich als 2.Beste ab und wurde von meinem Ausbildungskrankenhaus übernommen...
    ja und es ist meine Berufung... arbeite auf einer ITS und diese harte Arbeit macht mich zufrieden, sie macht Sinn.
    So empfinde ich es und das macht mich glücklich.

    Nicht auf das Leben kommt es an, sondern auf den Schwung, mit dem wir es anpacken. H. Walpole

  • meinen ursprünglichen job hab ich mehr oder weniger aus der not gemacht und über beziehungen bekommen.


    danach kurz selbstständig gewesen, danach ne umschulung gemacht, und auf umwege erst im telesales und nun im vertrieb gelandet, wo ich aber auf jeden fall bleiben möchte

  • Ich habe Verkäuferin gelernt,eher in der Not heraus,da ich zu spät Bewerbungen geschrieben hatte und die sofort zugegesagt hatten.
    Dann wäre ich ja am liebsten Heilerziehungspfleger geworden,um die Fachhochschulreife zu erlangen.Leider benötige ich dafür ein Praktikum für 1 Jahr in der Betreuerschiene.Und da ich keine Unterstützung vom Amt etc. bekommen habe...arbeite ich jetzt im Call Center.Es macht zwar auch spass,aber es macht mich nicht glücklich.


    Also das richtige zu finden ist auch nicht so einfach.Viell. kannst du Praktikas machen,bevor du dich entscheidest für etwas.

  • Hallo!
    ich bin gelernde frisörin.
    Nach der schule wollt ich eigentlisch immer in ein Büro oder so aber da war mein zeugnis net gut genug und so hab ich dan frisörin gelernd.
    Aber bin fro das ich das gelernd hab hab ja gern mit menschen zu tun.
    Bei der berufsberatung wurd mir das auch vorgeschlagen mit ferkäuferin und floristin.
    Nur ists von der arbeid her rescht schwer für mich deswegen mach ich das nur halbtags wegen meinem rücken das lange stehn und büken ist net so gut für mich.
    Nur leider griegt man net fiel in dem beruf :-(
    Grus
    Sabrina

  • Hab rechtsanwaltsfachangestellte gelernt mich aber nach der Ausbildung davon verabschiedet - zu trocken fuer mich die Arbeit.
    Kam dann relativ schnell durch Beziehungen in die Zeitschriftenbranche im Innendienst als Kundenbetreuerin und dort wurde ich nach zwei Jahren abgeworben - war dann 11 Jahre bis zur ss bei einem großen Verlag in Hamburg angestellt im Außendienst Gebiet Bayern! D.h viel Hotel viele Tagungen ca 50.000 km im Jahr - festgehalt nur in Beraterfunktion sprich musste nix verkaufen.
    Jetzt war ich 3 Jahre Zuhause und bekomme nun die moeglichkeit ab Februar an einer Hochschule im studienbuero zu arbeiten - bin so happy darueber der Job klingt sooo toll inkl Arbeitszeiten und Gehalt

  • Ich komme ursprünglich aus dem sozialen Bereich (Krankenschwester). Da ich für mich aber herausfand, dass der beruf nichts für mich ist (nahm zuviel mit nach Hause), muss wohl dazu sagen, dass ich damals sehr Jung war (17 j.), schaute ich mich nach der Entbindung meiner Tochter (22 J) nach einem neuen Berufsbild um. Ich habe dann meine zweite ausbildung mit Kind zur rechtsanwaltfachangestellten absolviert und im Anhang die weiterbildung zur rechtsfachwirtin erfolgreich abgeschlossen. Zuletzt habe ich auch als solche als kanzleileitung gearbeitet. Derzeit bin ich aber am überlegen, den alten und den neuen beruf miteinander zu verbinden (z.b. Personalabteilung im Krankenhaus etc.)


    Das ist einer meiner Vorsätze im neuen jahr :-) ...


    Die Weiterbildung zur rechtswirtin würde mich auch noch interessieren, allerdings mache ich derzeit eine Pause und bin voll und ganz für meine Tochter da :-) . Ich bin ja noch Jung!


    :wink

  • Hallo Perlenmuddi,


    wie wäre es denn mit Kinderkrankenschwester? Da paarst du deine Fähigkeiten und Interessen.
    Ich bin früher auch leidenschaftl. Rettungsdienst gefahren und dass ich Krankenschwester werden wollte war mir in die Wiege gelegt worden. Als Kinderkrankenschwester hast du ein breitfächriges Gebiet wo du Spannung und Action hast..ob in der Poliklinik oder etwa Kinderpsychiatrie.


    Viele Grüße
    Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Tinchen die Ausbildung hab ich doch schonmal begonnen und wieder abgebrochen, außerdem möchte ich jetzt auch keinen Schichtdienst mehr machen ..


    Hab mich jetzt zu 80% schon für die Kinderpflegerin entschieden und wenn die Räumlichkeiten in ein paar Jahren passen möcht ich Tagesmutti machen :daumen

  • Ich hab nach meinem Fachabi im Sozialwesen erst die Ausbildung zur Erziherin gemacht, da die von den Zeiten her besser mit Kind zu vereinbaren waren (zumindest die ersten 2 Jahre). Meinen Schwerpunkt hab ich in die Heimpadogik gelegt, also hatte ich dann im letzten Ausbildungsjahr auch Schichtdienst etc. Ich hab dann 3 Monate vor Ende meiner Ausbildung zeitgleich mit meinem Sozialpädagogikstudium angefangen und bin damit in wenigen Wochen fertig. Also die Ausbildung hab ich aber auch abgeschlossen. Das war auch gut so, weil ich so immer neben dem Studium arbeiten gehen und somit Praxiserfahrung sammeln konnte. Ich werde aber hoffentlich ab Februar oder März die stat. Jugendhilfe verlassen und in dem ambulanten Hilfen oder im JA arbeiten :)

  • Ich wusste nach meinem abgebrochenen Lehramtsstudium überhaupt nichts mit meinem Leben anzufangen. Da habe ich mir gedacht, als Kind wollte ich lange Krankenschwester werden, also: auf auf! Ein Praktikumsplatz im heimischen Krankenhaus war schnell gefunden - das Praktikum einfach nur furchtbar. Also dachte ich mir, dass kann ja nicht alles im Pflegewesen gewesen sein. Auf auf! Nächster Praktikumsplatz war auch schnell gefunden - diesmal in einer Seniorenresidenz. Perfekt, passt. Bin seit Oktober 2012 im zweiten Ausbildungsjahr und überglücklich (zumindest was meine Berufswahl angeht)! :-)

  • Also ich dachte so als Kind und Jugendliche immer, meine einzige Begabung wäre mit Kindern umzugehen :-)


    Ganz so schlimm ist es ja nicht mehr, aber mit Hilfe von einer Freundin meiner Mutter ( meine Eltern wollten das ich eine Lehre mache .... ) hat es dann mit der Ausbildung zur Erzieherin geklappt :strahlen
    Und ich habe festgestellt, das die Arbeit mit Kindergartenkindern und ihren Eltern, einfach das ist, was ich machen möchte ..... an meiner jetzigen Stelle bin ich schon seit 18 Jahren und finds immer noch schön, das ist eine Elterini, ein selbstbestimmtes Arbeiten mit Eltern, die sich für ihre Kinder interessieren.


    Und ich möchte mich noch weiterbilden, damit ich irgendwann in die Beratungsarbeit gehen kann, mich faszinieren Beziehungen in jeder Form :-) Und ich sehe, das ich etwas bewirken kann :-)

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Für meinen Traumberuf bin ich meinem damaligen Chef tierisch auf die Nerven gegangen, ich hatte mir in den Kopf gesetzt, in der Automobilbranche zu arbeiten und wollte unbedingt in den Verkauf, das war schon vor ein paar Jahren Männerdomäne und ist es auch heute noch. Nach langem Generve und einer Woche Praktikum habe ich dann endlich meinen Ausbildungsplatz bekommen und wurde danach auch übernommen. Mittlerweile arbeite ich zwar für eine andere Marke und auf Grund der Arbeitszeiten, die im Verkauf leider nicht pünktlich enden, bin ich im Moment in der Dispo (die mach ich ganz alleine *Stolz*) und habe dort eine große Verantwortung (ein Auto falsch bestellt oder dem falschen Kunden zugeordnet und es gehen große Summen den Bach runter).
    Ich habe nieeeee bereut, in der Automobilbranche zu sein, auch wenn die nicht immer krisensicher ist und viele Hochs und Tiefs kommen, mein absoluter Traum wäre wieder der Verkauf, aber das wird in den nächsten Jahren wegen der Zwerge so leider nicht gehen.


    Berufe wie Erzieherin, Krankenschwester etc kamen für mich nie in Frage, da bin ich gar kein Typ für.

  • Es ist total schade das Du die Ausbildung zur Altenpflegehelferin abgebrochen hast... Gerade in diesem Bereich ist soviel machbar. Ich arbeite schon ganz lange in der Pflege, habe Teilzeit gearbeitet 19,25 Std. die Woche, echt klasse mit Kind... dass heisst jeden Tag 3 Std. und jedes 2 Wochenende voll! Es wird ja auch soviel gesucht in diesem Bereich und Du kannst Dir mittlerweile aussuchen wo Du arbeiten möchtest... Zur Zeit mache ich die Umschulung zur examinierten Altenpflegerin, was auch gut mit den Kids klappt, allerdings sind meine Älter... Warum hast Du die Ausbildung zur Altenpflegehelferin nicht in Teilzeit gemacht? Das wäre ja mit einem kleinen Kind einfacher... Ich würde überlegen ob es nicht noch eine Möglichkeit gibt die begonne Ausbildung in diesem Bereich zu beenden... Für die Zukunft hast Du dann wirklich was in der Hand.


    Lg
    Katja