Ist euch euer Freundeskreis geblieben?!

  • Da meine EX keine "Freunde" hatte und eigentlich alle Freunde aus meinem Kreis waren, sind die bei mir geblieben.
    Bis auf einen Freund, besteht kein Kointakt mehr, der ist aber mit meiner Ex zusammen - also kann ich darauf verzichten!

    Millionen von Männer,machen sich Gedanken darüber,mit welcher Frau sie gerne schlafen möchten. Nur wenige denken darüber nach mit wem sie aufwachen möchten.


    Alles was dem Elektroniker Spaß macht ist entweder illegal, qualmt oder ist nicht RoHS-konform.

  • Ich trauer keiner Freundschaft mehr hinterher. Im Gegenteil, ich sortiere selber auch regelmäßig aus. Was soll ich mit Leuten anfangen, mit denen ich auf keiner Wellenlänge mehr bin? Das kostet nur sinnlos Energie.

    :daumen


    Ich merke auch, wie sich das im Zuge privater Veränderungen und insbesondere jetzt mit der SS ändert und ich anfange zu "sieben"...
    in diesem Jahr privater Turbulenzen habe ich sehr sehr deutlich gemerkt, wer Freunde sind (von manchen wusste ich es, andere haben mich sehr positiv überrascht, und das waren nicht wenige :love , was mich immer noch riesig freut, wir sind in den Schwierigkeiten wider Erwarten näher zusammengerückt...) , wer Bekannte und wer nicht mal das...


    Der letzte Kracher war der weibliche Part eines "befreundeten" Paares mit pseudo-super-Harmonie-Beziehung seit inzwischen 15 Jahren, die mir nach Offenbarung meiner "SS allein" permanent versuchte, Sorgen und Kummer einzureden, den ich so gar nicht hatte, was ich ihr auch sehr deutlich machte und gleichzeitig immer vermeintlich mitfühlend predigte "Ich solle mir blooooß nicht solche Sorgen machen..." HÄ?!?! :wand:wand
    Höhepunkt war dann der charmante Hinweis, dass die Miete, die sie und ihr Partner nun für ihre neue Wohnung zahlen werden für mich "... natürlich utopisch ist...." :dribbel, im selben Atemzug, nachdem sie mich so feinfühlig an meine finanzielle Lage als zukünftige AE erinnert hatte, dann die eindringliche Frage, ob ich denn schon wisse welchen Kinderwagen ich wolle... denn "... da kann man nun wirklich nicht irgendwas nehmen....!" ahhhhhhh :wand


    Da trennt sich mal ganz klar die Spreu vom Weizen. Und das möchte ich in solchen Fällen auch.


    Insgesamt ist es nicht einfach, das finde ich auch. Die meisten in dem, was ich nun wirklich als "Freundeskreis" bezeichnen würde sind verheiratet und/oder fest liiert, meistens mit Kind, da sind zumindest die Sonntage (meine persönliche Horrorzeit) fest in familiärer Hand - gemieden fühle ich mich ganz und gar nicht, es "passt" einfach oft aus ganz praktischen Gründen nicht, da die Lebensalltage so unterschiedlich sind :kopf


    Ich erhoffe mir, im Laufe der SS nette weitere Kontakte zu knüpfen, mit denen man dann auch was die Lebenssituation anbelangt einfach eher "in einem Boot sitzt"...


    aber ein letztes, auch wenn meine "altgedienten" Freunde zB aufgrund eigener Familie nicht jeden Sonntag bei mir Händchen halten können, so weiß ich doch sie sind wenn es nötig ist, immer da. Und das weiß ich sehr sehr sehr zu schätzen :thanks:


    Liebe Grüße
    Linn

  • Fuehl mich oft ziemlich alleine. Einige Menschen mit denen ich frueher - vor der Geburt - viel zu tun hatte, denken sich jetzt anscheinend, die muessen wir gar nicht mehr fragen hat ja jetzt ein Kind :( dabei koennte ich weg gehen da Oma immer gerne auf Tochter aufpasst, natürlich nicht wöchentlich aber ca 1x im Monat wuerde ich das schon gerne machen. Aber es fragt niemand. Und wenn ich mal Sage hallo denkt mal an mich ... Kommt nix dabei raus auf langer Sicht.


    Das könnte ich im Prinzip so unterschreiben. Alle meine Freunde von "früher" (also vor der Schwangerschaft) sind weg, lief im Prinzip genauso ab, wie du es beschrieben hast. Jetzt ist davon niemand mehr übrig, wirklich niemand. Umgezogen bin ich übrigens nicht, nur innerhalb des Viertels, in dem ich seit über 10 Jahren lebe.


    Als ich dann mit der Uni angefangen hab, hab ich (naturgemäß) viele neue Leute kennengelernt, aus dieser Zeit stammen auch die einzigen zwei Menschen, die ich schon beinahe zur Familie zähle, weil sie einfach immer da sind, obwohl uns beinahe 50 km trennen. Die beiden standen an meinem Geburtstag mit Kuchen, Wein und Kerzen vor der Tür, weil sie nicht wollten, dass ich an dem Tag alleine bin und sind wirklich mit Gold nicht aufzuwiegen. Klar knallt es auch mal, aber das hält nie länger als 2 Tage. Und ich bin unglaublich dankbar für diese beiden Menschen :platz

  • Tja, vor dem Kind war ich eine absolute Partymaus...mein Leben bestand aus arbeiten, Sport und weggehen!
    Entsprechend war mein Freundeskreis...Single, kinderlos und verrückt! :D
    Ich glaub, es waren nicht die Freunde, sondern ich die sich verabschiedet hat...langsam und nach und nach!
    Ich habe mich gelangweilt...anfanga waren die Partyerzählungen noch interessant aber irgendwann hat es mich angeödet!
    Habe jetzt wesentlich weniger Freunde aber dafür sind sie in meinem Herzen und ich kann immer auf sie zählen!! Ich bin dankbar, dass mich der Kurze auf einen anderen Weg geführt hat!! :lach

  • In der Hinsicht hab ich ein riesen Glück. Alle meine Freunde die ich vor meiner Ehe hatte, habe ich immer noch! Egal ob sie selber Single sind, Kinder haben, getrennt sind oder in der Ehe (glücklich oder auch nicht) leben. Und wir sehen uns regelmäßig. Die Single Freundinnen schlafen sogar bei mir *lach*
    Obwohl ich selber mich dolle durch die Ehe mit meinem Mann geändert hatte (von Partymaus zu Hausmütterchen) ist der Kontakt geblieben.
    Ich wurde immer weiterhin mit eingeladen und in allem einbezogen.
    Während meiner Trennung waren alle für mich da, haben geholfen und auch heute sind noch alle da. Und es sind auch wieder welche dazu gekommen die ich ganz lieb gewonnen habe. Dazu kommen viele , viele Bekannte.
    Im Januar haben wir wieder ein Treffen (mit den Bekannten, die Freunde sehe ich regelmäßig). Da sind wir 19 Mädels und wir kennen uns alle aus unserer Teenie Zeit. erst gehen wir etwas essen und dann in die City *freu*
    wenn ich wollte, wäre ich nie alleine und schon gar nicht am Wochenende, aber dafür genieße ich meine Ruhe zu sehr !


    An alle deren Freunde sich abgewandt haben, aus welchem Grund auch immer .............. lasst Euch gesagt haben, das waren keine wahren Freunde, sondern nur Abschnittsgefährten.

    ♥♫ Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ ♫♥
    ☜❤☞ i still haven´t found what i´m looking for ☜❤☞
    LG Jennylee

  • Mein Freundeskreis hat sich in den letzten Jahren sehr verändert. Natürlich habe ich auch noch alte Freundschaften, aber in den letzten Jahren habe ich mich von ehemals guten Freunden "getrennt" und sehr, sehr tolle, verlässliche und Tiefe Freundschaften kamen hinzu.


    Ich denke, das bringt das Leben manchmal einfach so mit sich...Leben bedeutet Veränderung. Und wir Menschen verändern uns eben auch und da kann es vorkommen, dass es irgendwann nicht mehr passt und sich Wege trennen und/oder neue Verbindungen entstehen.

  • Hi!


    Mein Leben hatte sich schon vor meiner Tochter gedreht. Mehr Tagleben, weniger Nachtleben. Ich hatte so einen Ausgeh- und Weggehbekanntenkreis. Typisch Großstadtsingle. Der ist mit Beginn der Schwangerschaft dann ganz weggefallen, weil ich einfach nicht mehr mit konnte. Und auch nicht mehr mit wollte.
    Irgendwann wurde ich auch nicht mehr angerufen. Das ist im ersten und zweiten Moment enttäuschend, aber auch so, wie es eben ist.


    Meine Freundinnen sind mir geblieben. Eine handvoll Freundinnen. Damit bin ich sehr zufrieden. Auch mit meiner Familie. Ich hätte gern einen neuen Bekanntenkreis, aus dem über die Zeit mal etwas freundschaftliches entstehen kann. Das fehlt noch. Da meine Tochter jetzt älter ist, und wir fast täglich auf dem Spielplatz sind, kommt man so langsam mit anderen Müttern ins Gespräch. Beim Pekip, beim Schwimmen hat sich nichts ergeben, aber ich muss auch gestehen, dass ich traurig werde, wenn ich mit anderen Frauen, die einen Partner haben in Kontakt komme. Da merke ich dann eben, dass ich mir das wünsche und es mir fehlt. Ich bin dann reserviert, meist finde ich die Frau sympathisch, aber wenn sie dann von ihrem Mann erzählt, dann wird klar, dass uns Welten trennen.


    Mit meiner Alleinerziehenden-Freundin rede ich ganz anders. So wie es eben ist. So wie ich eben bin und lebe. Ich habe nur da das Gefühl, mich ganz zu zeigen. Die anderen Freundinnen verstehen mein Leben nicht. Nicht, dass ich vollkommen autark bin, keine Absprachen treffen muss und alles so machen kann, wie ich will, wann ich will usw. und eben auch nicht diese Verantwortung und die finanzielle Belastung und das man keinen Halt hat, außer in sich selbst.


    Mein Party-Bekanntenkreis lebt ja nochmal anders. Wir haben uns ja getroffen, um den Alltag zu vergessen, zu feiern, zu tanzen, Freizeit zu genießen. Das ich jetzt Herbstspaziergänge und Kinderlachen genieße, mich mit der Kleinen beim Schwimmen freue und ansonsten am liebsten in der Sauna bin oder im Bett lese...das brauche ich da keinem zu erzählen.


    Naja und im neuen Leben, in den Kursen, auf dem Spielplatz, da sind eben die Mütter, die auch Frauen sind. Ich mag gern lockere Frauen, die ihrem Kind auch mal ein Nutella-Brot schmieren oder etwas pädagogisch nicht unbedingt sinnvolles tun. Die gern lachen und menschlich sind. Es gibt halt viele Mütter, die perfekt sein wollen und es vielleicht auch sind. Mit denen kann ich nicht mithalten und will ich auch nicht. Da sind dann eben auch nur ganz wenige, bei denen ich mir vorstellen kann, dass wir uns als Mütter und auch als Frauen gut verstehen.


    Vor meiner Tochter bin ich mit einer Freundin gern zusammen zum Sport gegangen, oder wir haben uns für eine berufliche Weiterbildung entschieden oder einen Wellnessurlaub gemacht. So könnte ich mir das vorstellen. Also das man zuerst Freundin ist und dann gemeinsam mit Kindern etwas unternimmt. Familienfrauen, müssen eben viel mit ihren Männern absprechen und die haben es oft lieber, wenn ihre Frauen zu Hause bleiben und nicht mit einer Alleinerziehenden-Freundin abends zum Fitness gehen.
    So zumindest bekomme ich das zwischen den Zeilen oft gesagt.


    Kurz: Viel Hoffnung auf einen ausgedehnten Bekanntenkreis mache ich mir nicht. Denke, die Angebote für Alleinerziehende...Ausflüge, Treffen etc. sind eine gute Sache.


    LG M

  • Daaaanke für eure Antworten - geht also einigen anderen genauso wie mir - wünsche denen glueck doch noch nette ehrliche Menschen zu treffen!!!

  • mein freundeskreis hat sich das erste mal massiv geändert, als ich mit meinem ex zusammengezogen bin (einerseits, weil meine freundinnen nicht mehr mehrere tage am stück bei mir wohnten, andererseits weil das die zeit war, zu der viele für 's studium die stadt verlassen haben). weil kind recht bald danach kam, gab es da keine großen änderungen - die wichtigen sind geblieben, die weniger wichtigen sind vorher schon zu besseren bekannten geworden.
    die zweite änderung kam, als sich der "mama-freundeskreis" entwickelt hat. da gibt es natürlich die freundschaften, die auf den kindern basieren, aber auch drei, wo die kinder ein nettes beiwerk sind und wir mamas füreinander ganz wichtig sind.
    die wichtigen von früher und die mamas sind nach der trennung geblieben. leute, zu denen ich nur via ex kontakt hatte, waren nie so wichtig, dass ich sie jetzt vermissen würde. und gemeinsame freunde sind gemeinsame freunde geblieben. wir haben allerdings auch nirgendwo schmutige wäsche gewaschen und können durchaus auch noch gut auf der gleichen party sein.

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

  • Je näher die Trennung vom KV rückte, desto mehr zogen sich einige"Freunde" zurück. Letzten Endes stellte das für mich keinen großartigen Verlust dar, denn ich habe neue Freunde gefunden. Sehr für mich wichtige Freunde sind mir geblieben, das sind 2. Und ich habe in den 7 zurückliegenden Jahren eine rückblickend erstaunliche Anzahl von neuen Freunden gewonnen.


    Den zurückgebliebenen Freunden bin ich noch nicht einmal böse, manchmal ist man wegen der Lebensumstände halt nur zeitweise freundschaftlich verbunden.

    It takes a fool to remain sane. (The Ark)

  • aalso ich habe seit meiner Jugend aauch immer weniger Freunde.Seit der Trennung vom Ex und Umzug mit meiner Tochter sind es noch weniger.
    Von meiner Jugend her sind viele weggezogen,einige haben selbst Arbeit und Familie,andere sind verstorben und andere im Kittchen.
    Ist schon komisch wenn man sich das durch den Kopf geht.Meine Freundin von früher hat sich gegen eine Lebensrettende OP entschieden...sie ist nur 21 geworden damals.


    Tja,lauf des Lebens...Freunde kommen und gehen.Und meine beste Freundin und ich halten schon seit 11 Jahren zusammen.Unsere Kinder sind auch befreundet.
    Jedoch lerne ich kaum neue Leute kennen,seitdem ich Vollzeit arbeite ist es noch schlimmer geworden....auch in Punkto Mann :heul


  • Bei mir ist das ähnlich! Ich habe zwar Freunde, aber inzwischen mehr Bekannte durch die Freunde meiner Tochter, mit denen ich weitaus mehr gemeinsam habe als mit meinem Freunden! Viele verstehen nicht wie es ist mit Kind. Und die, die es verstehen, sind glücklich mit ihren Männern, haben null Ahnung was es heißt alleine mit Kind zu sein...das macht es dann auch nicht besser. Na ja, so ist des halt.


    Ich bin inzwischen, nach zwei super tollen Enttäuschungen von meinen besten/langjährigsten Freundinnen, auch zu dem Entschluss gekommen, das sich selten eine Freundin für ALLE Lebenslagen findet. Das es eher mehrere Freundinnen für die unterschiedlichsten Lebenslagen gibt! ;)

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Dieser Tread beschäftigt mich, hab mir da mal noch ein paar Gedanken zu gemacht.


    Probleme sehe ich eher in der sozialen Vereinsamung und der Auslagerung von Freundes und Bekannntenkreis in Facebook oder ähnlichen Netzwerke......von Leuten gegründet, die selbst Defizite in diesen Bereichen haben, siehe Zuckerberg.


    Desweiteren neigt man dazu die Kommunikation auf menschlicher Ebene komplett dorthin zu verlagern, was dazu führt, das eigentlich eine "Normale" Gesprächsführung nicht mehr möglich ist, da hier sehr schnell überreagiert wird und Mimik, Gestik und Stimmlagen vollkommen fehlen.


    Es ist einfach, man schreibt, braucht keine Echten Kontakte pflegen und wenn man keine Zeit hat, läst mal das einfach mal weg.


    Ich stelle hier die Behauptung auf, das so mancher, der Abend für Abend seinen Laptop aufklappt, in Chats, Netzwerke, Foren u.ä. stöbert, oder auch der wo es nur "Nebenbei" läuft, eigentlich im Grunde seines Herzens ein ziemlich einsamer Mensch ist.


    Ich hatte auch mal so eine Zeit , ging morgens aus dem Haus, unterrrichte, hatte bis zu 30 Leute vor mir, den ganzen Tag erzählt und eigentlich nicht wirklich mit jemanden geredet, ich denke es geht euch ähnlich.


    Denn nichts und niemand, kann real existierende Menschen ersetzen, die in der Nähe wohnen und auch mal anwesend sind, mit denen man lachen, Spaß haben und vilr. auch mal traurig sein kann.


    Edit Fehler

    Einmal editiert, zuletzt von idefixx ()

  • Aber erstmal tuts der Laptop auch!


    Besser als die Wand! :brille


    Gruss M.


    :winken:

  • Idefixx: glaube schon da ist viel Wahrheit dran was du geschrieben hast.
    Faengt schon damit an wenn man sich mit Freunden trifft und die Smartphones staendig im Einsatz sind, was mich sehr nervt!
    Bin eine von wenigen die ich kenne die nicht bei Facebook Twitter und Co angemeldet ist - außer hier im Forum bin ich nirgendswo angemeldet.
    Kenne viele die nonstop online sind und es so interessant finden was andere tun, erleben ... Das sie wirklich ihr eigenes leben vergessen zeitweise.
    War gestern mit einer bekannten abends weg, waren essen und noch Cocktail trinken - Tat so gut mal wieder, sowohl ihr als mir!


    Die virtuelle Welt kann meiner Meinung nach nicht die Freunde ersetzen sondern macht eher einsam! Aber wenn man alleine Zuhause sitzt ist sie wohl eine willkommene Abwechslung fuer viele

  • Nach der Trennung von meinem Männe hab ich meine Freunde behalten... Er hatte eh keine wirklichen Freunde. Er hat immer nur die seiner Partnerinnen..... Tja. ist leider so...... Allerdings haben einige davon keine Kinder und daher sind die Lebenswelten schon ein wenig anders..... Macht aber nix.. Durch Kind hatte ich auch neue Freundschaften ( kennengelernt in der Kita ) - die haben nicht gehalten.... Aber die Kinder sind heute noch genauso befreundet wie damals mit 3 als sie sich kennelernten - da konnten auch unterschiedliche Schulen und Wohnorte nix dran ändern.

  • Mein engster Kreis ist noch genau der selbe wie vor meinem Sohn und selbstverständlich auch vor meiner verhängnisvollen Beziehung zur Mutter meines Sohnes. Der Kreit hat sich zwar auch nicht erweitert und zwischendurch war der Kontakt recht eingeschränkt (hauptsache in der Ex-Zeit), aber heute sehe ich alle so oft wie früher. Meine beiden besten Freunde kommen auch grundsätzlich zu mir, aber das liegt nicht "nur" an meinem Sohn sondern auch weils bei mir ideal für Besuch ist. Mein Sohn stört sie offenbar überhaupt nicht und sie mögen ihn sehr gern sowie mein Nachwuchs auch meine Freunde mag. Wirklich hinzugegekommen sind allerdings keine nennenswerte Kontakte. Zumindest nicht so das ich sie zu meinen engen Freunden zählen würde. Die Leute mit denen ich viel zu tun habe die kannte ich auch schon vor 10+ Jahren.

  • Seitdem ich alleinerziehend bin hat sich mein Freundeskreis arg verändert. Als alleinerziehender Vater galt ich als was "unheimliches" mit dem man nichts anfangen konnte. So haben sich viele "Familien" von mir und meiner Tochter zurückgezogen und andere kein Interesse einen alleinerziehenden Vater aufzunehmen.


    Ich bin ich sehr dankbar für die "virtuelle Welt", denn dadurch habe ich auch neue "reale" Freundschaften schliessen können. ;)


    Für mich ist dieses Forum also auch ein Teil meiner "realen" Welt und nicht nur etwas "virtuelles".

  • Nein, mein Freundeskreis hat sich komplett verändert. Man muss dazu ja aber auch erwähnen das ich damals mit 16 Mutter geworden bin und noch in der Schule war.


    Die Begeisterung für mein neues Leben, mein Baby, war zwar anfangs groß, aber nach und nach hat der Kontakt zu meiner damaligen "Clique" dann nachgelassen, ich konnt ja auch nirgends mehr unbeschoren hin. Ne Zeit lang hatte ich so ziemlich gar keinen mehr, meine allerbeste Freundin zog nach Hamburg, ich wiederholte dann auch noch die Klasse und es sind so ziemlich alle "verschollen". Ich fühlte mich wie ein Exot, in unserem Kreis - junge minderjährige Mütter?! Nirgends in Sicht.. :hae:


    Ein Jahr später - ich war immer noch Schülerin - wurde in den Herbstferien vom Jugendamt ein Urlaub für junge Mamas angeboten, für eine Woche mit "Gleichgesinnten" ganz kostenlos zur Insel Föhr. Erst war ich skeptisch ich kannte ja niemanden, aber bin dann doch mitgefahren, da war mein Kind 16 Monate alt. Ja da habe ich sie dann alle kennengelernt. Alle in einer Altersspanne von 15-18 Jahren mit 1-2 Kindern. Das Angebot wurde nach dem (echt tollem!) Urlaub noch ausgeweitet, wir trafen uns jeden Montag zum Mutterfrühstück. Das gibts jetzt allerdings auch schon seit 2 Jahren nicht mehr, weil wir "zu alt" sind. Zu 1-2 habe ich einen sehr engen Kontakt, wir sind richtig tolle Freunde geworden. Die anderen haben sich dann in unterschiedliche Richtungen entwickelt, positiv wie negativ, sodass sich auch da Kontakte wieder auseinandergelebt haben.


    Dadurch das meine Kinder ja auch nun in der Schule/Kindergarten sind, hat man natürlich auch Kontakt zu anderen Müttern und unternimmt mal was. Zu meiner Nachbarin, Drillingsmutter, habe ich ein ganz freundschaftliches Verhältnis, auch wenn sie 25 Jahre älter ist als ich :) Und der Kontakt zu meiner Schwester ist, seitdem wir BEIDE Kinder haben, auch richtig Freundschaftlich geworden, vorher haben wir uns nur mehr oder weniger "akzeptiert"...

  • Ich bin ich sehr dankbar für die "virtuelle Welt", denn dadurch habe ich auch neue "reale" Freundschaften schliessen können. ;)


    Für mich ist dieses Forum also auch ein Teil meiner "realen" Welt und nicht nur etwas "virtuelles".


    Seh ich genauso


    Hab hier im Umfeld von meinem alten Freundeskreis niemanden behalten,gemeinsame Freunde hatten wir nicht.
    Eine ehemalige Schulkameradin(mit der hab ich mich auf dem Schulhof gekloppt) sowie zwei Nachbarinen gehören zu meinem derzeitigen Freundeskreis,welche ich bald verlasse :flenn




    Ein ehemaliger Freund ,selbst kinderlos sagte ganz klar: Seit das Kind da ist,kann man mit dir nichts mehr planen,spontanes weggehen ist bei dir ja nicht mehr möglich


    Es stimmt,man muß erst ne Betreuung organisieren aber über Krabbelgruppe,Spielplatz und Schule enstehen manchmal tollere Freundschaften ;)

    Einmal editiert, zuletzt von SaSi1977 ()