Ausreißer - Kinder

  • Stella ich verstehe dich sehr gut...


    Nicht weil ich selber betroffen bin sondern weil ich genauso ein Teenie war...


    Und niemand kann wissen ob eine Wohngruppe hilft oder nicht, wenn es nicht probiert wurde.
    Das ist einfach mal Fakt.
    Bei mir haben sie damals gesagt, solange ich nicht die Schule besuche werden sie mir nicht helfen.
    Und ich bin sehr oft abgehauen Stella ich war Monate lang weg.
    Ich hab auch viele Dinge getan und gesagt.
    Letzen endes sage ich dir hat mich die WG um 180 grad gedreht.....
    Ich war zum Schluß sogar im Betreuten Wohnen mit 17.... eigene Wohnung .....
    Ja das hat das JA niemals damals als ich 13 war gedacht.
    Ihr dürft euch nicht wegschicken lassen, egal wie oft sie es versuchen.
    Und das Mädchen wird euch nicht zuhören klar weil ihr seit die Eltern/Bezugspersonen alles was ihr sagt, wird sie Negativ auslegen und blockieren.
    So war das bei mir auch....
    Alles was meine Familie sagte, war scheiße und die haben ja keine ahnung.....
    Das war ein Hilferuf auch wenn das nur Schmerztabletten waren und sie wird es wieder tun, bis sie erhört wird.
    Bzw . bis jemand einen Zugang zu ihr findet.
    Was ist mit Familienhilfe?
    Irgendwo müssen sie ansetzen mit Hilfe.

  • Ach stella, ich weiß gar nicht was ich schreiben soll.


    Ich drück dich mal virtuell und schick ein bischen Kraft.



    Ganz viele liebe Grüße
    von Finegirl,
    auch an den Vater der Tochter.

    Nicht zu wissen, was man will ist schlimm, schlimmer noch ist jedoch nicht zu wissen was man nicht will.
    (Ich hoffe, das ist kein Zitat)

  • Solltest mal mit deinen Schatz zum Essen vorbei kommen


    Das Er mal bei mir vorbei schauen will hat Er ja schon öfters angekündigt


    :tuedelue

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Warum hat sie die Tabletten geschluckt? Wie soll es ihrer Meinung weiter gehen?


    Das würde ich sie fragen und dann weiterüberlegen.

  • Warum hat sie die Tabletten geschluckt? Wie soll es ihrer Meinung weiter gehen?


    Das würde ich sie fragen und dann weiterüberlegen.


    Das hab ich auch gefragt, weshalb sie die Tabletten genommen hat, was sie damit bezwecken wollte, also was ihr Ziel war. "Keine Ahnung" war die Antwort.


    Auf die Frage wie es ihrer Meinung nach weitergehen soll hat sie auch keine Antwort. Töchterchen flüchtet gern vor Problemen. Wenn es hier nicht klappt will sie woanders hin. Leider hat das Jugendamt bisher immer so entschieden. Dann hat es dort auch nicht geklappt und Töchterchen will wieder woanders hin...
    Ortswechsel, Schulwechsel usw. halte ich nicht für sinnvoll. Sie läuft davon und die Probleme lösen sich damit nicht.

  • Hast Du uns dann ne Lösung???

    :tuedelue zwei 14 jährige Gören die von Ihrer Stiefschwester und Ihrem Bruder erzählen können


    :tuschel und Kaufe noch Shampoo zum Kopf waschen


    Kann Wege aufzeigen Lösungen müssen andere erarbeiten

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Zitat

    "Keine Ahnung" war die Antwort.


    Hmpf. Das war zu befürchten. Vielleicht will Sie aus irgendwelchen Gründen bloß Dir nicht antworten. Es wäre sehr hilfreich, wenn ihr jemanden findet, dem Sie sich anvertraut, ob nun ein Freund oder ein Therapeut. Da würde ich weiter dran bleiben. Tabletten schlucken sich nicht ausversehen, dabei wird sie sich irgendetwas gedacht haben. Du könntest ihr sagen, daß Du wirklich gerne ihre Probleme verstehen und ihr helfen würdest und daß Du bereit bist zu warten, bis sie mit Dir darüber reden möchte, weil Dir bewußt ist, daß zu viel Druck sie bloß noch weiter weg treibt. Vielleicht kannst Du sie auch ein wenig bemuttern, ihr kleine Aufmerksamkeine bringen, jetzt wo sie wegen der Tablettenaktion pflegebedürftig ist.


  • Jetzt kommt dem Mädel in den Sinn, dass sie die Schule wechseln will, weil es dort Jugendliche gibt mit denen sie nicht klar kommt.

    Das war ein Hilferuf auch wenn das nur Schmerztabletten waren und sie wird es wieder tun, bis sie erhört wird.

    Warum hat sie die Tabletten geschluckt? Wie soll es ihrer Meinung weiter gehen?


    Das würde ich sie fragen und dann weiterüberlegen.

    :daumen


    warum soll sie nicht die schule wechseln, wenn sie dort unglücklich ist :( :hae:


    zumindest ein gemeinsames gespräch zu dem thema sollte mal stattfinden (in der schule z.b.)
    mobbing in der schule kann grausam sein :ohnmacht:

  • Ok, also ich kann nur von mir selbst reden.


    Ich bin als Kind / Jugendliche auch oft von zu hause abgehaun.
    Die Gründe lagen zum einen am Elternhaus und zum anderen an meinem großen Freiheitsdrang.


    Einmal war ich über 2 Wochen verschwunden. Egal wo ich mich aufhielt, überall fühlte ich mich wohler und besser als zu hause.
    Aufs Elternhaus möchte ich jetzt nicht näher eingehen.
    Aber auf meinen Freiheitsdrang.


    Ich kam dann in eine Wohngruppe, 3 hatte ich zur Auswahl, für die welche am weitesten weg ist habe ich mich entschieden.
    Es gab dann auch dort gerade zur Anfangszeit Schwierigkeiten. Wohl auch weil ich mich daran gewöhnt hatte bei dem kleinsten
    Problemen weg zu laufen.


    Andere Lösungsansätze hatte ich nie gelernt.


    Bis zu einem Tag, es war Dezember und ich werde diesen Tag nie vergessen.


    Ich war wieder "flügge" und Nachts um halb vier stand auf einmal mein Betreuer vor mir.
    Er hatte mich seit Stunden überall gesucht. War eigentlich im Urlaub und nicht verfügbar.
    Dennoch hat er nicht aufgegeben MICH zu suchen bis er mich fand.


    Das gab es zu hause nie. Und mir gab dieser Vorfall damals zum ersten Mal seit langem
    das Gefühl wirklich wichtig zu sein, das Gefühl das es Menschen gibt denen ich am Herzen liege.


    Danach bin ich nie wieder weg gelaufen. N halbes Jahr später (mit 16) durfte ich, weil ich mich soweit
    stabilisiert hatte, in meine eigene Wohnung ziehen und seit dem lebe ich allein.


    Davon abgesehen hatte mir der Ortwechsel und der Abstand zu all den "alten" Freunden sehr gut getan.


    Mein fast 12 jähriger ist auch einmal nicht nachhause gekommen. Das war ein schreck.
    Später kam raus das er dies nur getan hatte weil er vor der Schule solche Angst hatte.
    Er wurde dort aufs schlimmste gemobbt und auch geschlagen und hatte das nie jemanden erzählt.


    ein Gespräch in der Schule brachte für das Kind Besserung. Und seit dem kommt er auch immer
    sofort an und erzählt wenn was war bzw. geht zum Lehrer.


    Auf die Pupertät würde ich das jetzt nicht schieben. Das Mädchen scheint ein größeres Problem zu haben
    und getraut sich offenbar nicht zu sagen woran das liegt. WArum auch immer sie das nicht sagen möchte.


    Ich hoffe das ihr eine Lösung findet und ihr der Tochter helfen könnt.


    Aus meiner heutigen Sicht würde ich jederzeit wieder in eine Wohngruppe gehen.
    Es war das beste was mir passieren konnte und ich weiß nicht was aus mir geworden wäre
    wenn ich damals nicht von zu hause weg gekommen wäre.

  • Jetzt kommt dem Mädel in den Sinn, dass sie die Schule wechseln will, weil es dort Jugendliche gibt mit denen sie nicht klar kommt.

    Vielleicht eine gute Gelegenheit wie wäre es mit einen Internat

    Die Wohngruppe kostet ne Menge Geld und weil die sagen, dass die Maßnahme nicht greifen würde/wird ist das keine Option. Das wird nicht genehmigt.

    Eventuell ist aber eine Unterstützung durch Jugendamt oder andere Stelle bei einer Internats Unterbringung möglich

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg