Ausreißer - Kinder

  • Hallo zusammen!


    Stieftöchterchen, gerade 15 geworden... mal wieder ist sie verschwunden. Seit gestern mittag allerdings "erst".


    Ich kann schon gar nimmer zählen das wievielte mal es jetzt ist. Sie wird immer wieder gesucht von der Polizei. Bisher war sie spätestens nach 1 Woche wieder da.


    Aber ich bin verzweifelt. Es belastet mich, es belastet unser Zusammenleben und nicht zuletzt gefällt mir nicht was mein Sohnemann da mitbekommt und daraus lernt.
    Ich mag dieses Spielchen nicht mehr weiterspielen, aber was ist die Lösung?
    Die Polizei sagt sie können nichts machen, selbst das Jugendamt sagt sie seien machtlos. Wohngruppe würde nichts bringen, weil sie da auch wieder abhauen würde.


    Meist erzählt sie anderen irgendwelche Lügenmärchen. Sie hat Stress mit ihrem Vater, sie wird zu Hause geschlagen bis hin zu ihr Vater hat sie vergewaltigt. Ihrer Phantasie sinb da keine Grenzen gesetzt.


    Das Mädel und ihr Papa waren beim Kinder- und Jugendpsychiater. Es heißt das sei normales pubertäres Verhalten. Aber ich weigere mich, das als normales pubertäres Verhalten hinzunehmen.
    Wenn sie zurückkommt ist es lediglich eine Frage der Zeit bis sie das nächste Mal abhaut.


    In der Schule hat sie sich gefangen. Es läuft gut, die Noten passen.


    Ich finde einfach keine Lösung. Da dachte ich mir ich frage mal bei euch nach. Habt ihr selbst Kinder, die schon abgehauen sind oder vielleicht öfters abhauen? Habt ihr das selbst vielleicht früher gemacht?
    Ich komm so nimmer weiter...


    LG, eine verzweifelte stella... :(

  • Ich mag dieses Spielchen nicht mehr weiterspielen, aber was ist die Lösung?


    Sorry, aber das hört sich irgendwie recht kalt an :( Es ist nicht Deine eigene Tochter, ok, aber welchen Grund kann es geben daß sie davon läuft?

  • Es heißt das sei normales pubertäres Verhalten. Aber ich weigere mich, das als normales pubertäres Verhalten hinzunehmen.


    Genau solche Aussagen sind es, die mich (ver)zweifeln lassen. Da werden sämtliche Unarten auf irgendwelche Entwicklungsphasen geschoben, alles wird unter Trotzphase oder Vorbubertär oder Pubertär abgeheftet, damit erklärt und damit entschuldigt.


    Den Kinder/Jugendlichen wird erzählt, dass sie eigentlich nichts für ihr Verhalten können, weil ihr Gehirn sich im Umbau befindet. Und von uns Eltern wird bedingungslose Geduld und Verständnis gefordert.


    Und dann wundern wir uns... Die Gesellschaft schüttelt den Kopf über die verzogenen Bälger, über das rotzige Verhalten und über die Faulheit, die da herangezogen wird...


    Entschuldige... :rotwerd ich habe keinen Rat für Dich. Ich werde aber den Thread verfolgen... Ich bin der Meinung, wenn man so weit ist, dass ein Kind wegläuft (und ich bin auch so weit), dann ist es mit der einen oder anderen Erziehungsmaßnahme nicht mehr getan. Dann wird es Jahre dauern, bis sich über Jahre eingeschliffene Verhaltensmuster auflösen und durch andere abgelöst werden können. Und unser Einfluss als Eltern ist in diesem Alter sowieso zunehmend abnehmend...


    Was Hänschen nicht lernt... oder so...


    Bin gespannt...

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Hallo,


    es gibt schon Teenager die eine verschobene Wahrnehmung in der Pubertät haben und ihre Grenze nicht spüren "können".
    Dennoch müssen Eltern damit klarkommen und spätestens hier müssen Hilfsangebote seitens des JA oder der KJPS euch angeboten werden...und zwar detailliert/konkret.


    Es geht nicht unbedingt darum alte Verhaltensmuster zu "lösen" (das werdet ihr vllt. garnicht schaffen), es gilt neue Verhaltensmuster zu erlernen in bestimmten Situationen wo die Jugendliche scheinbar nur einen ausweg kennt, nämlich das weglaufen.
    Diese Verhaltensmuster müssen gemeinsam mit dem Teenager erarbeitet werden und gegenseitigem Einverständnis. Da kann man auch die polizei einweihen und mitarbeiten lassen.


    Aber vllt. gibst du ein paar mehr Infos wie die Beziehung zwischen dem Papa und dem Mädel so läuft/besteht.


    Liebe Grüße
    Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Sorry, aber das hört sich irgendwie recht kalt an :( Es ist nicht Deine eigene Tochter, ok, aber welchen Grund kann es geben daß sie davon läuft?


    Ja, das scheint oder ist kalt... es ist die Verzweiflung und vor allem die Resignation. Ich kann und will mich da nimmer emotional reinsteigern. Mein Alltag muss laufen. Ich muss weiter funktionieren, die Arbeit, Haus und Haushalt, Beziehung und auch das eigene Kind.
    Ich schaff das nur wenn ich mich ein Stück weit distanzier.


    Du willst außerdem damit sagen oder andeuten, dass es an mir liegen könnte, dass sie abhaut?
    Zu dem Thema:
    Töchterchen lebte bei Mama --> dort ist sie abgehauen
    Töchterchen wollte zur Stiefschwester, Jugendamt hats erlaubt --> dort ist sie abgehauen.
    Wer also war zuvor der Grund? Alle zu kalt???

  • Du willst außerdem damit sagen oder andeuten, dass es an mir liegen könnte, dass sie abhaut?


    Nein daß wollte ich nicht damit sagen :winken: Ich denke mir einfach nur daß keine Jugendliche einfach so ohne Grund abhaut :frag Was macht sie in der Zeit? Wo wird sie wieder aufgegriffen?
    Was sagt sie denn dazu?

  • Das ist die Quadratur des Kreises. Die Erfahrung lehrt: Du bekommst das durch Erziehungsmaßnahmen nicht hin. Und wenn welche greifen, dann nicht deshalb, weil diese Maßnahmen so toll sind, sondern weil da irgendwann Hirn vom Himmel gefallen ist.


    Du kannst nur begleiten und die deutlichen Grenzen aufzeigen.


    Und nein, Cloude, es ist nicht immer ein begreifbarer Anlass oder ein Fehlverhalten der Erziehenden. Dann hätte man die Chance, etwas zu ändern. Es ist tatsächlich die verschobene Weltsicht, die dann - je nach Charakter - zu solchen Reaktionen führt. Das muss man sich als Elternteil bewusst machen. Sonst frißt man viel zuviel in sich hinein, gibt sich die Schuld für das Verhalten und die Lebensplanung der eigenen Kids.
    Gelingt deren Leben, kann ich dankbar sein und mich freuen, dass ich einige Anstöße geben konnte. Aber auch "gelingendes Leben" ist nicht auf meinem Mist gewachsen.


    Mehr als Chancen geben kann man nicht.


    Natürlich zersägt es die Seele, wenn ein Teenager abhaut oder die Schule crasht, er in finstere Milieus abrutscht und, und, und ... Und natürlich gibt es Möglichkeiten, das zu ändern. Aber egal, was man macht, Kernpunkt ist. der Teenager muss wollen, muss mitmachen. Sonst geht gar nix.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Okay...ein paar Details mehr:


    Das Mädel ist vom dritten bis zwölften Lebensjahr beim Papa aufgewachsen.
    Dann kam der Kontakt zur Mama wieder und irgendwann der Wunsch, zu ihr zu ziehen.
    Und dann verlief es wie oben beschrieben.
    Sie ist nun seit 1 Jahr bei uns und in dieser Zeit bestimmt 5 Mal abgehauen.


    Bis zum zwölften Lebensjahr fand ich war sie das typische Papakind. Sie kannte ja auch nichts anderes. Die beiden waren irgendwie ein eingeschworenes Team.
    Mittlerweile weiß ich nicht so genau. Ein ganz normales Verhältnis finde ich. Sie überschreitet Grenzen gelegentlich (abgesehen vom Abhauen jetzt mal). Da kann es Stress geben, klar.
    Ansonsten finde ich den Papa nicht übermäßig streng, manchmal sogar eher etwas zu nachgiebig.


    Was sagt sie warum sie abhaut...die typische Pubiantwort würd ich sagen: keine Ahnung...weiß nicht...
    sie will Spaß haben, IHR Leben leben, nach eigener Aussage...sie will sich nichts sagen lassen, sie sei alt genug um selbst über ihr Leben zu entscheiden.


    Meist ist sie bei irgendwelchen Leuten, die sie über ne Freundin kennenlernt, oftmals auch Jungs. Oft auch Leute, die sie kaum kennt.
    Ich hab keine Ahnung wo sie die ganzen Leute auftreibt... nun ja, sie ist sehr kontaktfreudig und irgendwie findet sich immer jemand.


    @ volleybap:
    was denkst du könnte die Konsequenz daraus sein, wenn der Teenager einfach nicht möchte???

  • in der schule ist sie ganz gut,sie hat freunde ,ist kontaktfreudig...sie hat ein gutes verhältnis zum papa ,irgendwie klingt das doch echt gut...,wie siehts mit dir und ihr aus?
    haut sie in einer streitsituation ab oder einfach mal so,wenn sie lust und laune verspürt?

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

    Einmal editiert, zuletzt von zozzy ()

  • Und natürlich gibt es Möglichkeiten, das zu ändern. Aber egal, was man macht, Kernpunkt ist. der Teenager muss wollen, muss mitmachen. Sonst geht gar nix.


    Soll also heißen, man kann nicht mehr tun, als optimale Voraussetzungen schaffen, und wenn das Kind / der Jugendliche es nicht begreifen will oder kann, je nachdem, muss ich das hinnehmen?


    Was, wenn nicht einmal die optimalen Voraussetzungen angenommen werden, einfachste Regeln des täglichen Miteinanders missachtet werden, keinerlei Respekt vor seinen Mitmenschen vorhanden ist?


    Man kann nichts tun, wenn der andere nicht will, aber vielleicht kann man etwas tun, DASS der Jungendliche mitarbeiten will...


    Oder?

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Hallo


    Ich finde, Ihr als Familie braucht Entlastung und der Dame muß die Bühne genommen werden. Sie will ihr Leben selbst regeln. Dann lasst sie weitestgehend machen! Ich weiß nicht, wie Eure Situation so ist. Ich würde nochmal ein Gespräch mit dem JuA suchen und entweder auf betreutes Wohnen drängen oder aber ausloten, inwiefern der Dame ein Zimmer finanziert werden kann. Ansonsten würde ich mich wohl zurück ziehen, ihr letztmalig verdeutlichen, dass bei allem Verständniss für die empfindliche Seele einer Pubertierenden, die Umwelt eben auch Rechte hat. Diese akzeptiert sie nciht - soll sie also machen. Sie bekäme von mir Haushaltsgeld und dann dürfte sie sich gerne selbstständig versorgen. Ich fürchte, ich ließe sie auflaufen - oder eben beweisen, dass sie es kann.


    Gruß

  • ich ließe sie auflaufen - oder eben beweisen, dass sie es kann.


    Dazu muss aber der Jugendlichen erst mal bewusst werden, was aufgelaufen ist und was gekonnt ist. Der eine findet es gekonnt, sich ohne Job ohne Geld und ohne Wohnung irgendwie über Wasser zu halten, lässt sich gerne durch den Tag treiben, von einer Couch auf die nächste und floddert so vor sich hin.


    Der andere merkt halt, dass es nicht das ist, was er vom Leben wollte und strengt sich an, bzw. passt sich an.


    Oft ist das, womit unsere Kinder (jetzt) zufrieden sind eben nicht das, was wir (für die Zunkunft) uns für sie wünschen.


    Ich finde, es ist gerade in dem Alter verhältnismäßig gefährlich, einen Jugendlichen sich selbst zu überlassen, auflaufen zu lassen, weil ich denke, dass sie in diesem Alter viel zu schnell und schneller als in jedem anderen Lebensabschnitt auf die schiefe Bahn geraten.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Töchterchen und ich haben ein gutes Verhältnis. Eigentlich schon immer gehabt. Sie hört auf mich nicht mehr und nicht weniger als auf ihren Papa. Klar hat sie manchmal keine Lust, wenn ich sage sie soll mit dem Hund raus. Das ist einfach sonst ein ganz normales Zusammenleben.


    Es ist als seien das in ihr zwei Personen. Das liebe anständige Mädel, gut in der Schule, nett zu Hause, Freunde usw.
    Und dann eben die andere, die keinen Bock auf nix hat und macht was sie will ohne Rücksicht auf irgendjemand, die lügt usw....


    Es gab keine Streitsituation. Sie haut aus heiterm Himmel ab. Sie hat auch nie etwas dabei außer das was sie am Leibe trägt. Ich hab mich auch schon gefragt, ob das immer ganz kurzfristige Entschlüsse sind...


    Was heißt ein Zimmer finanzieren? Ich kann das Mädel doch nicht allein leben lassen.
    Gespräche mit dem Jugendamt gabs schon viele. Die machen nichts. Es heißt Wohngruppe bringt nix und sowas wird nur finanziert mit Aussicht auf Erfolg.


    Eine geschlossene Unterbringung müsste über einen Richter laufen...


    Ich hab keine Ahnung...


  • Aber gibt es nicht Situationen wo man Menschen einfach laufen und loslassen muss?
    Oder muss man bedingungslos alles mitmachen und durchstehen, weil es eben das Kind ist?

  • Besteht die Möglichkeit das sie Drogen nimmt?
    Erkennt man ja oft nicht so ohne weiteres, aber vielleicht weiß man was aus ihrem Freundeskreis.
    Ich frag nur weil sowas sich schon sehr massiv auf die Persönlichkeit auswirken kann.

  • @Dadafena - hm. So hoffe mal ,dass hat sich ausgewachsen. Zumindest tarne ich besser). Letztlich blieb meiner Mutter nix anderes übrig, als mich machen zu lassen.


    Ich denke, sowas ist sehr heilsam. Und wenn sie ein Gammelleben als Erfolg verbucht, dann müßte ich als Elternteil das zähneknirschend akzeptieren. Es ist tatsächlich ihr Leben. Ich kann Türen öffnen, Möglichkeiten schaffen. Nicht mehr, nicht weniger. Durch die Tür gehen, was aus den Möglichkeiten machen, muß der Jugendliche selbst.


    Jep, ich würde sie alleine wursteln lassen - um meine Nerven zu schonen. Wobei ich wohl zunächst im häuslichen Umfeld was ändern würde, bevor ich sie quasi rauswerfen würde. Es gäbe eine Familienkonferenz, zu der sie nochmals deutlich meine Gefühle (Angst, Sorge...) zu hören bekäme. Und dann eben auch die Ansage, dass ICH so nicht mehr will. Sie sucht eine Bühne, vielleicht ist es cool für sie, so im Mittelpunkt zu stehen. Zukünftig bekommt sie einen Betrag X, von dem sie sich zu versorgen habe (Essen inklusive kochen, Waschen etc). Ich wäre auch konsequent genug, diesen Betrag nicht mehr aufzustocken, ich kündige nicht an, was ich nicht durchziehe. Danach würde ich zu ihren An- und Abwesenheiten nichts mehr sagen. Ich ginge schlicht nicht mehr darauf ein - Ende der Vorstellung, ab jetzt läge es an IHR, MICH zu beeindrucken.


    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Lucca ()

  • Aber gibt es nicht Situationen wo man Menschen einfach laufen und loslassen muss?
    Oder muss man bedingungslos alles mitmachen und durchstehen, weil es eben das Kind ist?


    Das frage ich mich auch. Ich denke so: wir sind nun mal für unsere Kinder verantwortlich, bis sie mindestens 18 Jahre alt sind. Die einen kann man früher alleine loslaufen lassen, die anderen später und wieder andere muss man einfach irgendwann lassen, egal, ob sie es bis dahin können oder nicht.


    Man muss vielleicht nicht bedingungslos alles mitmachen und durchstehen, aber ich finde, es ist unsere Pflicht, unsere Kinder in solchen Sitationen eben nicht "gehen" zu lassen, so nach dem Motto, dann sieht er/sie schon, was er/sie davon hat... Das können sie in dem Alter doch noch gar nicht umfassend überschauen.


    Die Weltsicht unserer Pubertierenden ist wahrscheinlich tatsächlich weitgehend beschränkt...


    Ich finde nicht, bedingungslos mitmachen, sondern bedingungslos dranbleiben...


    Wie das allerdings aussehen soll, daran bin ich selbst noch am rätseln. Aber "gehen" lassen auf keinen Fall.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • @ volleybap:
    was denkst du könnte die Konsequenz daraus sein, wenn der Teenager einfach nicht möchte???


    Ich sage es ganz offen: Was für eine Konsequenz, ist völlig egal. Wichtig ist, dass ihr Verhalten eine Konsequenz hat. Teens müssen (schmerzhaft) begreifen, dass ihr Agieren Folgen hat. Sie sind nicht mehr die Kleinkinder, deren Welt von Mama und Papa wieder gerade gerückt wird, wenn sie dran geschüttelt haben. Hier gilt. Nicht was man tut, ist entscheidend. Dass man etwas tut, ist wichtig. (Und zeigt irgendwie den Kids. Hier ist einer, dem bin ich noch etwas wert und nicht gleichgültig ... Das entscheidende Signal)


    Man kann nichts tun, wenn der andere nicht will, aber vielleicht kann man etwas tun, DASS der Jungendliche mitarbeiten will...


    Oder?


    Ja. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Wenn das klappt, dann sind jene Eltern die tollen, pädagogischen Eltern. Klappt es nicht, dann sind das die schlechten Eltern - meint man oft. Nein. Manchmal gelibngt das und man kann sich freuen. Manchmal gelingt es nicht - und man muss es wegatmen. Es liegt nur in geringem Prozentsatz am eigenen Tun ... zu hohem Prozentsatz am Teenie.


    Oft ist das, womit unsere Kinder (jetzt) zufrieden sind eben nicht das, was wir (für die Zunkunft) uns für sie wünschen.


    Bis zur Nasespitze, höchstens, ist das Vorausschau-Potential bei den meisten Kids. Das hat eine ungeheure Stärke, nämlich jeden Tag für sich nehmen zu können und jede Stunde und jede Minute. Es hat aber auch die Schwächen, die uns die Haare raufen lassen ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.