Patchworkfamilien - eine gescheiterte Familienform

  • Hallo Sonny-Boy:


    Ich lebe in einer Patchworkfamilie die funktioniert und auch "liebt".


    Mich interessiert deine Statistik nicht denn das vermiest mir mein Glück!
    Wir haben als Patchwork nicht dafür "arbeiten" müssen sondern können uns alle zusammen genießen weil keiner Ansprüche an den andern stellt und wir uns Unterstützung geholt haben.
    Ich habe sogar darüber nachgedacht nach meiner Ehe die 20 J. anhielt noch ein 2. Mal zu heiraten, weil die Beziehung jetzt einfach schön und unkompliziert ist....auch mit Pubikindern und Kleinkindern!


    Bist du abhängig v on dieser Statistik, bzw. brauchst du die Statistik um dir eine eigene Meinung zu bilden?


    Liebe Grüße
    Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Es ist keine große Neuigkeit, dass AE´s stärker belastet sind als Familienverbunden.


    Was mich viel mehr interessiert... bietest du uns auch gleich noch eine Lösung an? Was machen wir denn um die "gescheiterten AE´s und Patchworkfamilien" zu vermeiden?
    Eine Statistik wird wohl die vorhandene Problematik nicht lösen, oder!??


    LG
    Mami2511

  • ich lese deine überschrift und betrachte die zahlen...
    daraus erkenne ich,dass patchwork am schlechtesten abschneidet.
    und jetzt?
    niemand hier behauptet,dass mama,papa und kind nicht die beste variante wäre....wenns denn harmoniert.
    aber tut es eben nicht immer..
    ergo wird man dann im worst case ae...
    evtl hat man nochmal das glück und findet einen anderen partner..
    mit oder ohne kind(er)
    dass,das arbeit und sicher oft mit problemen verbunden ist,ist bekannt...
    und nun?
    ich verstehe den sinn hinter deinem posting nicht-wenns denn einen gibt ...

    ...Wer immer nur der Herde folgt,braucht sich nicht zu wundern,wenn er nur Ärsche vor sich hat...

  • Ich finde es etwas erstaunlich, dass hier so empfindlich auf die getätigte, wenn auch zugegebenerweise sehr provokante Aussage des TE reagiert wird.


    Ich stehe Statistiken zwar generell sehr skeptisch gegenüber, gerade wenn die Zahlen so aus dem Zusammenhang gerissen werden, aber die genannten Werte bzw. die sich daraus ableitende Tendenz verwundert mich doch nicht.


    Natürlich ist in sog. intakten Familien mit den leiblichen Eltern nicht alles heile heile Welt. Genauso klar ist aber auch, dass jede Patchworkfamilie auf mindestens zwei gescheiterten Beziehungen aufbaut. Und jede gescheiterte Beziehung bedeutet nunmal Altlasten, die verarbeitet werden müssen, selbst wenn die Trennung gewollt bzw. positiv bewertet wurde. Es ist doch ganz natürlich, dass sich dies in einer Patchworkfamilie potenziert, da neben den üblichen Problemen des Zusammenlebens in einer familiären Gemeinschaft noch die unterschiedlichsten Erfahrungen, Trennungstraumata und bereits gefestigte Lebens-und Erziehungsmodelle aufeinanderprallen.


    Das berücksichtigt ist es doch schon eher positiv zu nennen, dass so viele Familien professionelle Hilfe suchen anstatt die Probleme zu ignorieren oder eskalieren zu lassen.


    Wichtig ist es aber auch, die Dinge beim Namen zu nennen und das Modell "Patchworkfamilie" nicht zu idealisieren. So schön bunt und fröhlich der Name auch klingen mag, lassen sich die besonderen Herausforderungen dieses Familienmodells nunmal nicht wegdiskutieren. Das hat nichts mit Scheitern zu tun, sondern lediglich mit einer realistischen (und durch die Statistik untermauerte) Einschätzung der oftmals zu erwartenden Aufgaben bei einer solchen "Familienzusammenführung".


    Und wenn es problemlos und harmonisch zusammenläuft: Um so besser. Manches Glück muss man sich hart erarbeiten, manchmal funktioniert es auch einfach auf Anhieb.


    LG Luci

  • OT: Vielen Dank Elin:

    (Wird bloss wieder so ein Krawallfred. :rolleyes2: )


    ich habe herzlich gelacht, da es zu 100% das Gefühl beschrieben hat, das sich langsam aber sicher meiner bemächtigt hat. :lach


    BTT:
    Mich würden die X000% von Pflegefamilien interessieren. Oder gleichgeschlechtliche Eltern brauchen bestimmt auch viel Hilfe. Alle gescheitert?


    Ich tippe auch auf sehr schlechte Erfahrung mit dem Next. Sollte man vielleicht einfach mal drüber sprechen. Aber so ein Troll-Fred hier???

  • Ich finde es etwas erstaunlich, dass hier so empfindlich auf die getätigte, wenn auch zugegebenerweise sehr provokante Aussage des TE reagiert wird.


    Ja, das ist wirklich interessant. Kritik an der "heiligen Patchworkwelt" ist offenbar nicht so gerne gesehen. Abgesehen von den, hier im Forum offenbar üblichen, persönlichen Angriffen (auf die ich natürlich nicht eingehen werde), werden in manchen Beiträgen sogar Patchworkfamilien als edler angesehen weil sie öfter staatliche Hilfe in Anspruch nehmen, und Normalo-Familien abgewertet weil sie dies nicht tun.
    Beitrag editiert wegen Verstoßes gegen die Netiquette. Czeltik.

    Einmal editiert, zuletzt von Czeltik ()


  • Ja, das ist wirklich interessant. Kritik an der "heiligen Patchworkwelt" ist offenbar nicht so gerne gesehen. Abgesehen von den, hier im Forum offenbar üblichen, persönlichen Angriffen (auf die ich natürlich nicht eingehen werde), werden in manchen Beiträgen sogar Patchworkfamilien als edler angesehen weil sie öfter staatliche Hilfe in Anspruch nehmen, und Normalo-Familien abgewertet weil sie dies nicht tun.
    Beitrag editiert wegen Verstoßes gegen die Netiquette. Czeltik.

    Du liest und nimmst nur Dinge auf, die in Deine kleine bunte Provokationsweld passen, die da lautet, Frauen sind Kindsbesitzerinnen, als AE´s wird denen der Arsch vergoldet, Mann ist immer das arme Würstchen und auf Meinungen/Ansichten anderer User reagiere ich mit Hohn und Spott!


    Du bist an Austausch überhaupt nicht interessiert! Du willst Deine Thesen an Mann und Frau bringen und das mit aller Gewalt.


    Was Du hier willst ist doch klar, ein bissi aufmischen und sich dann damit groß und stark fühlen.


    Baba und foi ned!


    :winken:

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    2 Mal editiert, zuletzt von Czeltik ()

  • Na du hast ja dann auch nicht mehr viel eingebracht über das man diskutieren könnte @Sonny boy

    *Alles Häschen und so *

    Einmal editiert, zuletzt von Zat ()

  • Na du hast ja dann auch nicht mehr viel eingebracht über das man diskutieren könnte @Sonny boy


    Man kann gerne diskutieren, auf sachlicher Ebene. Beitrag editiert wegen Verstoßes gegen die Netiquette. Czeltik.


    OK. Wie kommst Du z.B. auf 94% in Beitrag Nr. 20?

    Einmal editiert, zuletzt von Czeltik ()

  • Ich frage nochmals Sonny- Boy: gibt es deinerseits einen Lösungsvorschlag?
    Irgendeine Idee, wie man die Mehrbelastung von AE's oder PWF reduzieren kann?
    Irgendwas Konstruktives??


    Lg
    Mami2511

  • Man kann gerne diskutieren, auf sachlicher Ebene.


    Gerne kann man auf sachlicher Ebene diskutieren. Aber schon dein Eingangsthread stellt in der Headline eine These auf, die der von dir zitierte Zeitungsartikel nicht hergibt.
    Weiterer sachlicher Input außer weiteren steilen Thesen ist da nicht gekommen. Jedenfalls nichts, was die hier in sehr unterschiedlichen Konstellationen lebenden anderen User in irgendeiner Form hätten verwerten können.


    Vorsichtig wäre ich da mit Pauschalvorwürfen a la: alle anderen sind unverständig und verstockt. Das erinnert ungeheuer an den alten Witz vom Autofahrer, der eine Warnung für seine Strecke hört, es sei ein Geisterfahrer unterwegs und voller Überzeugung ausruft: Einer? Hunderte...!

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Mod.-Hinweis: Thread nach Überprüfung wieder geöffnet. Es wird gebeten, in angemessener Art hier zu posten.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

    Einmal editiert, zuletzt von Volleybap ()

  • Dein Posting heute morgen beim ersten Kaffee zu trinken, war wahrscheinlich ein Fehler.


    Nicht nur das ich deinen Beitrag als unglaublich provozierend empfunden habe - nein er ist auch ein Schlag ins Gesicht all derer bei denen Patchworkfamilie funktioniert. (Wahrscheinlich war das eh deine Absicht)


    Dank dir wissen wir jetzt also bei wievielen (Patchwork)-Familien es nicht klappt.


    Und wo bleibt dann bitte eine Statistik über funktionierende Patchworkfamilien? Die gibt es wahrscheinlich gar nicht, weils die Gesellschaft nur selten interessiert, wenn
    etwas gut läuft. Man liest ja auch lieber Schlagzeilen wie


    "Jedes 15. Kind leidet unter den Stiefeltern".


    Wer würde sich schon eine Zeitung mit dem Aufmacher:


    "Kindern in Patchworkfamilien geht es gut"


    kaufen?


    Es gibt heut so viele verschiedene Familienlebensformen - meiner Meinung nach - ist keine davon DIE ultimative und einzige beste Familienkonstellation.
    Da wo Kinder geliebt werden, lieben dürfen, Grenzen bekommen, Kind sein dürfen ohne Gewalt und es trotzdem harmonisch ist: DAS ist die perfekte Familie. Egal ob Mama und Papa, Patchwork, gleichgeschlechtlich, alleinerziehend....

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Da wo Kinder geliebt werden, lieben dürfen, Grenzen bekommen, Kind sein dürfen ohne Gewalt und es trotzdem harmonisch ist: DAS ist die perfekte Familie. Egal ob Mama und Papa, Patchwork, gleichgeschlechtlich, alleinerziehend....


    :thanks:

    ...


    :crazy:wow
    Spieglein, Spieglein an der Wand - Was zur Hölle ist passiert?
    :nawarte: :amok::nawarte:

  • OK. Wie kommst Du z.B. auf 94% in Beitrag Nr. 20?

    Ähnlich wie du auf deine 5000% ;) das ist Zahlen so darstellen, dass sie besser wirken. Wenn es in einem von 15 Fällen Probleme gibt, heißt das dass es in 14 Fällen gut geht und das sind dann 94 %.


    Also ich fand den Artikel ja ganz interessant und auch diskussionswürdig... Ich habe mir Fragen gestellt, wie ist eine Patchworkkonstellation im Pubialter wirklich so belastbar, wie eine herkömmliche "Familienkostellation"? Wenn ich daran denke, was ich meinen Eltern in jener Zeit alles an den Kopf geknallt habe, bin ich doch froh, dass es meine leiblichen Eltern gewesen sind :schwitz . Das heißt aber nicht, dass ich genrell ausschließen würde, dass das auch als Patchwork zu meistern wäre. Ich frag mich auch, wie diese Zahl zustande kommt? Sie ist höher... liegt das möglicherweise daran, dass in Patchworkkonstellation tendenziell mehr Kinder leben und dadurch schon eine höhere Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass es in einem Fall schwierig werden könnte :Hm ?


    Das Bild des "prügelnden Stiefvaters" finde ich schwierig. Der Artikel gibt das auch nicht her ;) .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Ich persönlich halte Patchworkfamilien auch nicht gerade für die optimale Lebensform. Das wird sicher auch oft von einem Teil der Beteiligten so gesehen.


    Bei mir rührt diese Haltung aus meinen Wertevorstellungen heraus und Patchwork käme für mich persönlich auch nicht in Frage. Auch möchte ich das meiner Tochter nicht zumuten.

  • - nur jede 750. Familie mit leiblichen Eltern
    - bei Alleinerziehenden erhöht es sich um 2000%
    - bei einer Stiefeltern-Konstellation sogar 5000%


    Man könnte die Zahlen auch ganz anders interpretieren. Nämlich wie folgt:
    Die große Masse der "normalen" Familien nimmt keine Hilfen in Anspruch. Vielleicht weil alles läuft. Vielleicht mangels Information über die Möglichkeit. Vielleicht auch um den Schein zu wahren. die beiden letzten scheinen mir persönlich das wahrscheinlichste.
    Ist die Beziehung dann gescheitert werden schon deutlich mehr Hilfen in Anspruch genommen. Vielleicht weil der Partner der vorher dagegen war jetzt nicht mehr zugegen ist. Vielleicht weil jetzt erst Kenntnis über die möglichen Hilfen vorhanden ist. Und vielleicht auch, weil es aufgrund der Trennung Probleme gibt die Hilfe erfordern.
    Findet sich dann ein(e) AE mit einem neuen Partner zusammen steigt die Menge an in Anspruch genommener Hilfe nochmal. Vielleicht weil es jetzt erst neue Probleme gibt weil Kind gegen den Eindringling ist. Vielleicht weil der Partner dem AE die Augen öffnet und sagt "so kann es nicht weiter gehen".


    normale Familien sind nicht weniger vernünftig, als andere.... eben eher nur weniger informiert.


    Da stimme ich zu.
    Als ich noch verheiratet war kannte ich das Jugendamt nur vom Hörensagen und wusste nur ungefähr was die machen. Während einer Trennung mit Kindern ändert sich die diesbezüglich vorhandene Informationsmenge schlagartig.


    daraus erkenne ich,dass patchwork am schlechtesten abschneidet.


    Im Hinblick auf die Kinder vielleicht auch am besten?!


    Stiefväter sind böse


    Oder vielleicht auch gerade nicht, weil sie erst dafür sorgen, dass Hilfe in Anspruch genommen wird. Auch diese Interpretation ist möglich.