Alles anzeigenHi!
Ich habe ein paar Monate in einer Not-WG gewohnt, da es zeitlich begrenzt war, habe ich mich angepasst...ansonsten habe ich das IMMER vermieden. Selbst im Studium habe ich allein gewohnt.
Grund: Ich bin in meinen eigenen vier Wänden gern so wie ich bin. Es kann sein, dass ich mir zum Frühstück eine Pizza in den Ofen schiebe, ein Lied, dass mir gefällt 10 mal hintereinander anmache und dazu herumtanze oder morgens um 4 Uhr bade, weil ich nicht schlafen kann oder dann bügle und mir dabei eine Staffel Pumuckl anschaue :brille
Ich weiß aber, dass es ganz viele Menschen gibt, die immer ihren geregelten Tag haben und einen normalen Ordnungssinn haben, ihren Müll immer fehlerlos trennen, benutztes Geschirr sofort in den Spüler packen, darauf achten nicht das letzte To-Papier zu benutzen ohne für Neues zu sorgen, die immer ausreichend Müllbeutel da haben etc.
Die würde es dann eben auch stören, mit so jemand wie mir zusammen wohnen zu müssen. Das würde ich wichtig finden: Das man voneinander weiß, wie man lebt, der Umgang mit dem Bad und der Intimsphäre ist auch noch so etwas, dass eine Rolle spielen könnte. Darüber würde ich ausführlich und ganz ehrlich sprechen.
Wäre ich ein anderer Ordnungstyp, würde ich eine WG wagen....es ist auf jeden Fall eine schöne Sache großzügig zu wohnen.
Ach ja, für meine Tochter war unsere Not-WG eine ganz tolle Sache. Sie hat meinen Mitbewohner so sehr ins Herz geschlossen und er sie auch. Eine männliche Bezugsperson ist Gold wert.
:daumen
Lass uns eine WG gründen
PS: Denkt auch an die Kids, wenn sie denn im WG-Partner eine Bezugsperson haben, und ihr irgendwann wieder auseinanderzieht, ist das fast, wie ein Elternteil verlieren...