Ich kann nicht mehr....

  • ....und ich will nicht mehr.


    Ich weiß nicht mehr wie ich noch reagieren soll, damit sich hier auch nur irgend etwas zum positiven wendet.


    Seit dem mein Sohn 3,5 Monate alt ist, bin ich alleinerziehend.
    Krankengymnastik, Ergotherapien, Kinderpsychologen, Gesprächstherapie, Erziehungsberatung, Schulpsychologe und, und, und...
    Immer wieder neues ausprobiert( über mehrere Monate) um irgend etwas bei meinem Sohn zum positiven zu ändern.
    Nichts.
    Egal wie oft ich mit ihm geredet habe, egal wie oft wir gemeinsam neue Regelungen getroffen haben, egal wie oft mein Sohn versprochen hat, er wird endlich etwas in seinem Verhaten ändern, es passiert einfach nicht.
    ich werde in einer Tour von ihm verar...t.
    Sehenden Auges lügt er mich an, dreht sich um und das wars.
    Er braucht hier schon kaum etwas mit zu helfen, schließlich ist er in Ausbildung, seit August diesen Jahres, und da ist noch immer alles ungewohnt.
    Aber mal ehrlich, einmal die Woche einkaufen gehen, einmal die Woche den Abwasch erledigen und sich um seine Wäsche selber kümmern kann nicht zu viel verlangt sein, von einem 18 Jährigen.
    Heute auch wieder.
    Unsere Abmachung ist, das er einmal die Woche ab zu waschen hat, egal an welchem Tag, selbst wenn nur eine Tasse, ein Teller, ein Messer ab zu waschen wäre, wenn er das abgewaschen hat, wäre er für die Woche durch. Hat er aber bis Sonntag nicht abgewaschen, muß er am Sonntag abwaschen, egal wie viel da dann steht. ( Ich wasche jeden Tag ab, es ist also nie viel)
    Gestern( Sonntag) habe ich ganz bewußt gar nichts gesagt, gar nicht daran erinnert, weil er sich letzten Sonntag beschwert hat , das er das auch ohne meine " ständigen" Erinnerungen gemacht hätte. Und nur weil ich ihn andauernd erinnert hätte, hat er den Sonntag dann absichtlich nicht abgewaschen. Deswegen habe ich ihn den letzten( gestern) Sonntag also nicht werinnert.
    Ergebnis: er hat -nicht- abgewaschen.
    Als ich heute von der Arbeit nach Hause kam, sprach ich ihn drauf an.
    Er: Ja, ich weiß, hab ich vergessen, mach ich nachher, nach dem Essen.
    Jetzt ist es kurz vor 0,00 Uhr und es ist immer noch nicht ab gewaschen.
    Er macht es auch wieder nicht.
    Weil: er hat keine Lust mehr.


    Um seine Wäsche kümmert sich auch nicht, hat kaum noch was sauberes zum anziehen in seinen Schränken. Fehlen ihm saubere Socken, nimmt er eben von mir welche, egal, das ihm die eigentlich zu klein sind. Er hat zwei feste Tage an denen er seine Wäsche machen darf. ( Montag/Dienstag.- Donnerstags muß er seine Wäsche von den Leinen genommen haben. Damit ich Freitag und Samstag waschen kann.
    Klappt auch nicht. Wenn er denn mal wäscht, muß er die Wäsche meistens zweimal waschen, da er nach dem ersten Durchlauf die WÄsche in der Maschine vergißt und sie dann stinkt. Hat er es geschafft die WÄsche auf zu hängen, vergißt er es, sie Donnerstags ab zu nehmen. Muß ich wieder hinter ihm her. *totalgenervtist*


    Beim Einkaufen hilft er auch kein bisschen. Er hat absolut kein Problem damit, seine kranke Mutter= mich ( hatte vor 1,5 J. einen Herzinfarkt und bin noch immer nicht komplett fit) sich mit dem Einkauf ab zu schleppen. Wir haben kein Auto, ich schleppe den Einkauf mit einem handwagen nach Hause und die Treppen dann Taschenweise hinauf. Er meckert aber ohne weiteres rum, wenn bestimmte Dinge nicht im Hause sind.
    Obendrein fragt er nicht ein einziges Mal bo, z.B. der Sahnehering für etwas bestimmtes gedacht ist, oder ob er den auch so aufessen könnte. Er futtert den einfach auf, ohne zu fragen, das ich uns damit ein Essen zubereiten wollte ist egal. Wenn er mal etwas kocht, dann immer nur für sich allein, nie für uns beide. Obwohl er weiß, das wir finanziell extrem kanpp bei Kasse sind und ich jeden Cent mehrfach umdrehen muß. Interessiert ihn nicht.


    Ich könnte noch seitenweise so weiter schreiben..... Ergebnis ist, das ich echt nicht mehr kann. Ich will nicht mehr, und.....


    was soll ich machen?????
    *heulendinsBettverschwindet*
    :flenn :hilfe

  • Kurz und knapp:



    Der Sohn möge sich bitte eine eigene Wohnung nehmen und anfangen, selbständig zu leben.


    Die Mutter möge bitte loslassen und nach so vielen Jahren einfach mal an SICH SELBER denken.


    :knuddel


    Entschuldige bitte diese Wortwahl. Aber ich stehe dazu.


    Viel Kraft!


    :knuddel

  • Hallo Zottel,


    Dein Sohn ist ein verwöhnter Pascha!


    Setz ihn vor die Tür, dass er mal lernt, wie es im Leben läuft.


    Du warst nun lang genug Putzfrau und Köchin! Ein Zusammenleben funktioniert nur, wenn jeder seinen Beitrag dazu leistet.
    Er tut es nicht und Du bist das gutmütige Schaf, dass doch immer wieder für ihn in die Bresche springen muss.


    Leg ihm seine nasse Wäsche ins Bett unter die Bettdecke, wenn er sie nicht selber rausholt und aufhängt. Das Gleiche mach mit allem anderen auch!
    Und dann such ihm ne Wohnung und schmeiss ihn raus.


    Sei stark, Du packst das! :-)

    Ich höre 10 Stimmen in meinem Kopf...9 sagen ich bin verrückt- eine summt... :crazy

  • Jepp, rausschmeißen ... ab ins kalte Wasser.


    Eine Frist setzen, Weihnachten vllt. noch zuhause, ihm androhen, zum Neujahr wirfst du seinen Krempel vor die Tür und wechselst das Schloß aus. Punkt. Hotel Mama ist vorbei ...

    Einmal editiert, zuletzt von Samadhi ()

  • Hallo


    Ich würde auch zum Auszug raten. Allerdings bist Du unterhaltspflichtig solange er in der Ausbildung ist. Lass Dich beim Amt beraten und schilder dort, dass die Zustände nicht haltbar sind, der Herr raus muß. Er kann sich ja auch ein WG Zimmer suchen, muß keine Wohnung sein. Da er sich an keine Abmachung hält und ich auch nicht wüßte, wie man's durchdrückt, wenn der andere sich verweigert (macht KV hier auch gerade und ich steh hilflos da), kann man sich nur abgrenzen. Eine Ausbildung ist schließlich keine Erkrankung auf die man Rücksicht nehmen muß.


    Gruß

  • Hallo Zottel,


    zuerst würde ich ihm den Zutritt zu meiner Privatsphäre verbieten, so dass er sich nicht an meinem Schrank bedienen kann. Meine Tochter (5) versuche ich momentan daran zu gewöhnen, dass mein Schlafzimmer MEIN Bereich ist und sie da alleine nichts drin zu suchen hat. Ich habe nirgendwo MEINEN Raum ausser im Schlafzimmer und das soll es bleiben.
    Sich da Deine Socken rauszuholen, weil ER keine mehr hat, finde ich respektlos.


    Die gewaschene Wäsche würde ich im Korb nass in sein Zimmer stellen. Soll er sich drum kümmern.


    Ein Fach im Kühlschrank ist seines, da kann er SEINE Dinge unterbringen und muss diese selbstverständlich auch selbst besorgen.


    Ultimatum: Besserung innerhalb von 2 Monaten, ansonsten muss er sich vom Hotel Mama verabschieden.




    Bezahlt er Kostgeld??

  • Ich wäre noch deutlicher...


    So, wie ich die Situation einschätze, reicht ein "zieh bitte aus" nicht. Der kommt nicht in die Gänge.


    Klare Ansage: bis 15.01.12 hast du eine eigene Wohnung. Spätestens an dem Tag bist du ausgezogen.


    Bis dahin:
    Nachdem er dich als Putze sieht, darf er dich bezahlen: hier im wilden Süden ab 9 € die Stunde (das ist dann günstig...), lies: er hat für Mietkostenanteil und haushaltsnahe Dienstleistungen alles bis auf 100 € zzgl. Fahrtkosten abzugeben. Meckert er, darf er gleich ausziehen.
    Möchte er für haushaltsnahe Dienste nicht zahlen, darf er es selbst machen. Nimmt er die Wäsche nicht von der Leine, landet sie in einem Korb und bleibt liegen. Wäscht er seine Sachen nicht, darf er stinkend zur Arbeit.


    Noch deutlicher: bis er eine eigene Wohnung - spätestens zum 15.01.12 - gefunden hat, gelten deine Regeln.
    Regelverstoß = sofortiger Auszug. Beim JA gibt es Notunterkünfte, mach dich da mal schlau.

  • Kurz und knapp:
    Ich schließe mich den Vorpostern an. Es wird dringend Zeit, dass der Herr anfängt sich zu beteiligen oder aber er kann sich sonstwo auf die faule Haut legen.


    Es gibt jedoch noch ein "aber":
    Ganz sicher ist er nicht irgendwann morgens wach geworden und hat sich gedacht "Jetzt bin ich 18 und die Alte kan mich mal.". Vielmehr vermute ich mal hast du ihm viel zu lange alle möglichen Dinge abgenommen und er hat sich, weil's ja so schön praktisch ist, dran gewöhnt. Da hättest du wahrscheinlich früher gegensteuern müssen. Kein Vorwurf; nur eine Feststellung.

  • Ich danke Euch für die vielen Antworten.
    Ich hab ja nur einen kleinen Teil dessen geschrieben was hier täglich so abgeht mit meinem Sohn, und allein das Ihr aufgrund dessen schon der Meinung seit, das er raus muß, bestätigt ihr "meinen Gedanken" dazu.
    Ich bin tatsächlich ganz , ganz kurz davor ihn raus zu setzen. Hab das auch schon in der Familie angesprochen, nur leider von der Seite nur Vorwürfe zu hören bekommen.
    - Du kannst deinen Sohn doch nicht rauswerfen!-
    - Das fällt auf dich als Mutter zurück, willst du das?-
    - Sowas macht man nicht, er ist noch in der Ausbildung, willst du das er die verliert, er kommt doch nie im Leben alleine klar?!-


    Aber helfen kommt auch keiner.
    Ok, ich frage mich grad wie da die Hilfe aus sehen müßen/ sollen.


    Mein anderer Gedanke ist, kann ich das wirklich machen? Er hat ADHS ( seit er 4,5 J. alt ist diagnostiziert.
    Er ist in einigen Bereichn 1-2 Jahre Gleichaltrigen voraus, und in anderen Bereichen 1-2 Jahre zurück.
    Andererseits, macht er hier absolut auf Allwissend, kann alles, weiß alles, und nur er hat Ahnung.
    Es ist überhaupt kein rankommen an ihn, wenn er eine Meinung / Ansicht zu irgendetwas hat, und wenn seine Ansichten dazu noch so falsch sind und ich sie anhand von Beweisen, Berichten u.s.w. widerlegen kann. Er weiß es besser.
    Im Vorwürfe machen ist er der Größte.
    Da ich hier aber kaputt gehe, wenn es so weiter geht, bleibt mir nur, ihn vor die Tür zu setzen.
    Nur:
    Wie mache ich das.
    Ich habe zwar Arbeit, bin aber leider von der Arge abhängig. Da ist es ja leider nicht so einfach, mal eben den Sohn raus zu setzen. Hab dazu zwar schon etwas im Netz gefunden, das ich als Erwachsene, ihn wohl rausschmeißen kann, wennich entscheide, das es mit ihm einfach nicht mehr geht. Ich weiß aber auch, das die von der Arge sich äußerst stur stellen, bei solchen Sachen. Was bräuchte ich um, das zu untermauern, wie gehe ich da richtig vor, er ist ja schon 18, kann ich da wirklich noch das Jugendamt mit einbeziehen?
    Wenn ich jetzt einfach eine Wohnung / WG-Zimmer für ihn suche, stehe ich nachher vielleicht da und muß das bezahlen, weil das AMt nicht einwilligt.


    Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wo mir der Kopf steht, am liebsten hätte ich jetzt jemanden, der mich an die Hand nimmt und mir zeigt wie es richtig geht. *schäm* Seit meinem Herzinfarkt ist sooo vieles soooo anders, das ich damit auch noch nicht so ganz klar komme.


    Privatsphäre: Wäre schön wenn ich sowas hätte. Existiert aber seit der Geburt von Sohnemann nicht mehr. Bzw. ganz sicher nicht mehr, seit er ca. 13 ist. Wir wohnen von Anfang an, in einer 45 m² Wohnung, ohne Flur, d.h. Küche, und Kinderzimmer gehen von der Stube -in der ich auf einer Schlafcouch nächtige, ab.
    Wenn Sohnemann also aus seinem Zimmer in die Küche will, muß er durch mein Zimmer, genauso wenn er aufs Clo will. Was auch bedeutet, ich komme Abends nicht rechtzeitig zur ruhe / zum Schlafen, weil Sohnemann länger wach ist und mal in die Küche/ zum Clo geht und mich dadurch wieder wach macht oder ganz einfach vom Shlafen abhält. ( beschwere ich mich ihm gegenüber, sagt er , du stellst dich an) Ich kann also keine Tür abschließen um meine Sachen vor ihm sicher zu stellen. Es wird einfach ALLES von ihm in Beschlag genommen, egal ob ich dem zustimme oder nicht( wieso, du brauchst es ja grad nicht, dann kann ich es doch nehmen)


    Ich möchte nicht behaupten, das ich keine Fehler in der Erziehung gemacht hätte, ( Erziehungsberatung, Gesprächstherapie, Schulpsychologe) ich hab wirklich ne ganze Menge versucht um Sohnemann in eine Richtung zu kriegen, die für alle annehmbar ist.
    Aber ich muß wohl einsehen, das er einfach in keine Richtung zu bewegen ist, er macht was er will.


    Leider muß ich jetzt zur Arbeit, kann erst heute Abend weiter schreiben.
    Nochmal ganz lieben Dank für eure ANtworten.

  • Du kannst deinen Sohn doch nicht rauswerfen


    Niemand macht das gerne. Wenn aber alles andere als leere Drohung empfunden wird muss man irgendwann ein Zeichen setzen.


    Das fällt auf dich als Mutter zurück, willst du das?


    Wenn du dir nichts vorzuwerfen hast kann auch nichts zurückfallen


    Sowas macht man nicht, er ist noch in der Ausbildung, willst du das er die verliert, er kommt doch nie im Leben alleine klar?!


    Siehe Punkt 1 und 2


    Zuallererst sollten du jetzt mal ganz klare Ansagen machen. Dein Sohn ist alt genug um die verstehen zu können (und auch zu müssen). Und nach diesen Ansagen setzt du die auch konsequent um. Dabei immer schön bei dem Prizip actio = reactio bleiben

    • Du spülst kein Geschirr? -> Dann koche ich nicht mehr für dich
    • Du trägst keine Einkäufe hoch? -> Dann kaufe ich nicht mehr für dich ein
    • Du bringst deine Dreckwäsche nicht weg? -> Dann wasche ich nicht mehr für dich
    • Du räumst die Waschmaschine nicht aus? -> Dann bügele ich nicht für dich
    • Du räumst dein Zimmer nicht auf? -> Dann putze ich nicht
    • to be continued...

    Das wird dann ganz sicher darauf hinaus laufen, dass er versuchen wird den längeren Atem zu haben als du. Da musst du dann an dir arbeiten. Irgendwann wird er aufgeben. Wenn du zuerst aufgibst hast du verloren, weil er dann für die Zukunft genau weiß wie lange er durchhalten muss bis du einknickst.

  • Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wo mir der Kopf steht, am liebsten hätte ich jetzt jemanden, der mich an die Hand nimmt und mir zeigt wie es richtig geht. *schäm* Seit meinem Herzinfarkt ist sooo vieles soooo anders, das ich damit auch noch nicht so ganz klar komme.


    Bitte wende Dich an eine Beratungsstelle in Deiner Nähe - wie schon geschrieben: Diakonie, Caritas etc. (Branchenbuch) beraten auch in solchen Dingen.
    Eventuell gibt es auch in Deinem Freundeskreis jemanden, der Dich hierfür "an die Hand" nimmt?


    Du musst dich nicht schämen, nur ist es an der Zeit etwas zu unternehmen - und warum nicht so, indem man Hilfe annimmt?


    Ich wünsche Dir ganz viel Mut und Kraft für diesen Weg - und wenn Du es geschafft hast, den Anfang dahin zu machen - wirst Du merken, dass es Dir besser geht.
    Und das sollte es Dir auch - schon wegen Deiner gesundheitlichen Geschichte.


    :troest


    Alles Liebe und stetig mehr Sonne im Herzen für Dich!


    :knuddel

  • und tausch die Zimmer.
    Du als Mutter hast definitiv das Zimmer verdient. Gerade wenn Du nciht fit bist.
    Du mußt Dich vom Alltag erholen.


    Dann hast Du mehr schlaf, mehr Nerven und Energie ihm entgegen zu treten.


    Es gibt so viele Gelder vom Staat die von jedem Hinz und Kunz abgerufen werden - da kann er sich sicherlich auch was von abrufen. Trotz Ausbildung. :nawarte:

  • Hi!


    Na, dass ein 18-Jähriger in Ausbildung mit ADHS und eine Mutter nach einem Herzinfarkt die auf einer Schlafcouch nächtigen muss auf 45 Quadratmeter Probleme miteinander haben, wundert mich gar nicht.


    Ich an deiner Stelle würde dringend das ganze Helfersystem aktivieren. Ärztliche Bescheinigungen deiner Krankheit und die des Sohnes beibringen, und der ARGE die Situation im Haushalt schildern. Oft hilft es auch, wenn ein Mitarbeiter der ARGE sich das bei euch mal anschaut. Vielleicht klappt es dann schon.


    Es ist schwer zu beurteilenm, inwieweit dein Sohn gehandicapt ist, aber es gibt ja auch sozialpädagogisch betreute WG'S. Da wohnen die jungen Menschen allein, aber es gibt einen Betreuer, der bei Konflikten den Bewohnern zur Seite steht.


    Toll finde ich, dass er einen Ausbildungsplatz hat. Das ist ganz prima, deshalb verstehe ich auch die Bedenken deines Umfeldes, die vermutlich auch wissen, dass das heute keine Selbstverständlichkeit ist und denken sich, dass es dir vielleicht noch viel schlechter geht, wenn er durch einen Wohnungswechsel versumpft und die Ausbildung nicht weitermacht.


    Darum, ich würde ganz besonnen vorgehen. Ziel: Er zieht aus und die ARGE trägt die Kosten. Jemand kümmert sich um seine Verselbstständigung/ behält die im Auge. Und du kannst in deinen eigenen 4 Wänden zur Ruhe kommen..vielleicht kannst du für dich selbst auch noch etwas beantragen..Hilfe im Haushalt, etc.


    Lg

  • Mit einem Kind auf 45qm mit Durchgangszimmer zu wohnen ist eine Sache. Auf diesem Raum mit einem Erwachsenen eine WG zu haben ist etwas ganz anderes. Und das habt ihr. Eine Erwachsenen WG. Da werden entweder Regeln eingehalten oder die WG wird aufgelöst. Du bist wichtig! Deine Gesundheit ist wichtig! Und auch wenn niemand in deiner Familie das so sehen will oder kann ist es eine Tatsache, dass es so nicht weiter gehen kann. Es tut mir sehr leid, dass du da keine moralische Unterstützung erfährst. Trotzdem solltest du nun handeln. Kann gut sein, dass Sohn genau so einen Tritt braucht um aufzublühen.

    Ganz gleich, wie beschwerlich das Gestern war,
    stets kannst du im Heute
    von Neuem beginnen.


    Buddhistische Weisheit

  • Menö... :troest:troest:troest


    ob die Arge sich querstellt, ist unwichtig - das Kostet zwar Zeit und Energie, die Fakten sprechen jedoch für dich.
    Wenn der Herr Sohn meint, die Ausbildung schmeißen zu müssen, dann ist das seine Entscheidung und hat mir dir nichts zu tun.


    Lass dich da bitte nicht vor den Karren spannen!


    Das JA kann (muss?) auch bei jungen Erwachsenen helfen.
    Bist du beim VdK?