In stiller Trauer

  • carsten - 2.2.2004


    der erste mann in meinem leben; jemand, der mich stark geprägt hat und immer einen festen platz in meinem herzen hat. der erste, dem ich von meinem ungeborenen kind erzählt habe, am ort, an dem er sein leben mit 27 jahren, ein tag nach seinem geburtstag, verlor.

  • Schlotterlotte, ich denke an Dich. Die Reise, die ihr gemeinsam gemacht habt, hat Euch verbunden. Er hat Dir ganz sicher viel gegeben - all das besitzt Du nun, hüte den Schatz!


    Pass auf Dich auf! :troest

  • Hallo Schlotterlotte,
    ersteinmal willkommen zurück!


    Zitat

    Das neue Leben fällt noch schwer


    Es wird hoffentlich von Tag zu Tag ein wenig leichter.
    Deine echten Freunde werden Dir dabei helfen.
    Viele plötzlich und nicht gewollte Veränderungen sind oft sehr schmerzhaft, ABER sie geben auch die Möglichkeit neue Erfahrungen zu machen.
    Und diese Erfahrungen können durchaus positiv für ein "neues Leben" sein.


    Knuddel, Daumendrück und viel Glück wünscht
    Lotta

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

  • mein herzlichstes beileid geht an dich schlotterlotte :knuddel und an dich mappl :knuddel


    ich habe heute meinen patenonkel auf seinem letzten weg begleitet... er war der letzte lebende ( und älteste ) bruder meines vor 34 jahren verstorbenen papas


    die zeit heilt keine wunden , mein papa fehlt mir schon 34 lange jahre ...
    die zeit gibt aber kraft und mut , auch ohne den geliebten menschen weiterzuleben ..

  • Narbenpflege...


    Schlotterlotte... mir fehlen die Worte, finde einen Tröste-Knuddel-Smilie irgendwie, hm,... paßt für mich grad nicht.


    Einen Seelenverwandten so endgültig gehen lassen zu müssen ist nochmal eine andere "Nummer" als der Verlust eines lieben Menschen, der einem "nur" (sorry! ist keinesfalls wertend gemeint) nahestand. Mir hat irgendwann die Gewissheit geholfen, dass sich Seelen immer berühren können, auch wenn sie nicht irdisch verkörpert sind.


    Ich wünsche dir viel Kraft!


    Mappl,
    mein Beileid.

  • mein beileid an euch, liebe rübli und schlotterlotte :knuddel

    übrigens: Man kann sich den ganzen Tag ärgern,
    aber verpflichtet ist man dazu nicht :-)

  • Auch heute stelle ich gedanklich wiedermals eine Rose an dein Grab
    um dir zum heutigen Geburtstag (77 Jahre) zu gratulieren.


    Noch immer fällt es mir schwer,dies Grab aufzusuchen und doch bist du gedanklich
    immer noch hier.


    Du hörtest mein Gebet vor 10 Jahren und halfst deinem Urenkelkind
    auf die Welt,um mich nicht weiter leiden zu lassen.


    Trotz einiger Differenzen zwischen deinen Kindern,
    verzeihen wir dir und sagen:


    "Mama,Oma und Uroma,wir vermissen dich"




    Oma Helga geb.1934 verstorben 2000 (5 Wochen vor ihre Geburtstag und ein Tag nach Mama´s Geburtstag)
    sie starb am kleinzelligem Bronchialkrebs, der metasierte bis ins Hirn

  • ich denk an dich oma :platz


    ich möchte gern bei dir sein ...
    will deine wangen berühren ...
    deine hand halten ...
    mich an dich schmiegen wie früher ... einfach so...

  • Ich weiss es noch ganz genau.


    Am abend vorher hat sie auf meine Tochter aufgepasst, da ich beim ersten Elternabend war.Als ich zurück kam haben wir noch eine zusammen geraucht und zum Abschied hab ich ihr ein Küsschen auf die Wange gegeben.


    Am nächsten Morgen auf der Arbeit..kam dann der Anruf ihrer Hausärztin, es sei was passiert und ich soll schnell nach Hause kommen. ich fuhr total neben mir , mit Angst und Flehen nach hause.


    Ich schloss die Türe auf und es war so still, keiner war zu sehen.


    Meine Mama lag in Ihrem Bett und sah aus als wenn sie noch schlafen würde...das tat sie auch..bloß leider für immer.


    Ich liebe dich so sehr!! Wir wollten doch noch so viel machen, die Einschulung, Ausflüge und vieles mehr.


    Warum..jetzt schon.. viel zu früh, ich brauch dich doch, ich will noch nicht ohne Mutti sein!!


    Das ist jetzt 105 Tage her und ich fühle mich momentan einfach nur traurig, leer und hilflos.


    Das einzige was tröstet ist die Erinnerung und das sie einfach eingeschlafen ist ohne Schmerzen, Krankheit!


    Du wirst immer in meinem Herzen sein!

  • Puuhhh... *seufz* da ist man laaange zeit aus gewissen Gründen nicht in Foren unterwegs..denkt ich kann wieder..liest diesen thread und schon kullern die Tränen..


    ich war eigentlich aus einem schönen Grund für mich abwesend.....ein paar aufmerksame wissen das ich im Juli zu einem Konzert wollte wodrauf ich so ungefähr 17 Jahre gewartet habe.. aus einem sind 3 samt treffen der*Vergötterten geworden.....dieses unglaublich schöne erlebniss wurde dann aber begleitet von einem schock..als ich nach Hause kam vom ersten Konzert ausserhalb Deutschlands...sagte man mir ich müsse stark sein..
    ich wusste gar nicht warum..... ich habe einen besten Freund von dem ich auch schon mal schrieb der nach einer Op ins künstliche Koma gelegt wurde..aber gott sei dank wieder aufwachte...... nach dem stellte sich raus das er krank sei...Krebs aber laut ihm, nicht unheilbar...den Tag vor meiner abreise zum Konzi sprach ich noch mit ihm fragte ob ich jetzt noch vorbei kommen solle oder dann erst am Dienstag wenn ich daheim bin...er sagte wir haben noch zeit Dienstag reicht und dann solle ich ihm von meinem Konzert etc berichten...ich muss dazu sage er war zu dem zeitpunkt zwar schwach aber doch gut drauf......ich will da shie r gar nich so lang machen...ich durfte an dem Dienstag nicht mehr zu ihm das wurde mir von seinen mir unbekannten Eltern(laange geschichte) verboten... Ich hab hier getobt geheult etc es war der20.07.2011...um 22.30 schrieb ich ihm via internet eine nachricht: Das er nicht auf mich warten solle..ich bin in gedanken bei ihm aber ich könne nicht mehr persönlich zu ihm.. er soll gehen und nicht warten.......ich bin nicht streng gläubig aber er ist kurz nach 22.30 eingeschlafen. Er wusste das er sterben muss..schon lange bevor ich los fuhr..er wollte es nicht sagen.. Ich bin, so hätt er es gewollt zu den anderen Konzerten auch noch gefahren..unser Lied ist nun von Robbie Williams:Angel...es war die schönste und schlimmste zeit zu gleich für mich. Und in momenten wie diesen merke wie sehr ich ihn doch an meiner Seite vermisse.und das alles noch sehr weh tut er war so ein liebenswerter toller Mensch.aber für ihn ist es so wie es ist besser....



    Gerd deine Sumpfdotterblume(ja so hat er mich immer genannt) behält dich immer in ihrem Herzen :flenn:flenn:flenn

  • Meine Oma hat heute für immer die Augen geschlossen.


    Heute früh ging der Wecker los (es ist ein spezieller Wecker für Hörgeschädigte, der beim klingeln, oder wenn mein Sohn weint, sich meldet). Ich stand auf und ging zu meinem Sohn. Nichts. Er schlief. Dachte mir nichts dabei bis zu dem Moment als meine Mutter Stunden später anrief und mir die Todesnachricht überbrachte. Als sie erwähnte wann meine Oma starb war ich :wow Das war der Zeitpunkt wo mein Wecker losging.


    Liebe Oma, danke das du dich noch von mir und deinem Urenkel verabschiedet hast bevor du in den Himmel zu deinen Eltern geflogen bist. Danke für deine Liebe. Ich werde dich nie vergessen. Deine MelliBelli

  • mein beileid, goldmännchen !





    meine großmutter wäre am 4.10. 105 jahre alt geworden und verstarb vor 2 jahren im gesegneten alter!


    SUMMER :strahlen

    Beste Grüße von SUMMER :strahlen

  • mein herzliches beileid , goldmädchen :troest


    gestern war der 8. todestag meiner geliebten oma ... sie war die einzige , die mir half , wenigstens ein kleines bisschen "eigenes leben" zu haben , als ich ae mit kleinen kindern war ... auf oma war immer verlass .. bis alzheimer zuschlug :flenn

    Einmal editiert, zuletzt von rübli1211 ()

  • Mein Beileid Goldmädchen, ich kann dich gut verstehen.


    Meine Oma ist leider schon 16 Jahre tot. Aber ich vermisse sie
    immer noch sehr.
    Sie hat sich immer um mich gekümmert, viel mit mir gespielt,
    vorgelesen, von ihr habe ich backen gelernt und nähen....
    Später habe ich dann für sie eingekauft und sie zum Arzt
    gefahren. Ich habe sie dann auch, gemeinsam mit meiner Mutter,
    bis zum Schluss gepflegt, als sie starb war ich bei ihr.

    Ich fahre oft zum Friedhof und kümmere mich ums Grab,
    ab und zu rede ich auch mit ihr.
    Ich fühle mich ihr immer noch irgendwie verbunden.

    Peppy

  • Danke für euer Mitgefühl :flenn Meine Gefühle fahren momentan Achterbahn. Dazu kommen noch diese Schuldgefühle wie z. B. hätte ich doch meine Oma öfters besucht. Aber letztendlich war der Tod für sie eine Erlösung.

    Einmal editiert, zuletzt von goldmädchen82 ()

  • auch von mir herzliches Beileid :troest


    ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst. Meine Oma ist vor gut 12 Jahren gestorben und ich habe ihr gerade einen Brief geschrieben als sie endgültig die Augen geschlossen hat. Mir hat es sehr geholfen, dass ich in dem Moment so nah bei ihr war... zumindest in Gedanken. Und trotzdem habe ich mir lange vorgeworfen, dass ich sie in der Zeit vorher nicht mehr gesehen habe (sie war schwer krebskrank).


    Heute tut es noch ähnlich weh wie vor 12 Jahren, aber ich weiß nun die positiven Dinge mehr zu schätzen. Meine Omi war die wichtigste Bezugsperson in meinem Leben. Und heute weiß ich, dass sie in mir weiterlebt. Ich habe viele Wertevorstellungen von ihr übernommen und fühle mich ihr immer noch sehr nah. Das hilft mir heute sehr mit der immer noch vorhandenen Trauer umzugehen.


    Ich hoffe, dass ihr auch diese oder ähnliche tröstlichen Erfahrungen macht.