Wie findet der Informationsaustausch über die Kinder statt

also ich erzähle bestimmt nicht täglich dem papa was hier los ist. auch wenn zwerg und papa fast täglich telefonieren. besondere sachen maile ich und schicke ab und an auch ein besonders gutes foto mit.

Wenn du die KM bisweilen wegen Umgang täglich siehst, kannst du ja fragen, ansonsten halte ich einen täglichen "Rapport" über Gewesenes auch etwas übertrieben.

Vielleicht kannst du dich ja so mit ihr einigen (solange die Kinder klein sind und nicht ohnehin dir von ihrem Alltag erzählen), dass ihr wöchentlich euch austauscht, oder eben dann, wenn Umgang ansteht.
Soooooo viel passiert ja in aller Regel von einem TAg zum anderen nicht.
Bei Gravierendem gehe ich davon aus, dass du sowieso in Kenntnis gesetzt wirst (Krankheit, sonst. wichtige Entscheidungen/Entwicklungen, etc...)

Zitat von Superdaddy

Wenn ich meine Kinder einige Tage nicht sehe würde es mich schon interesieren was so angefallen ist. Oder erwarte ich da zu viel???

Das kann dir im Prinzip nur die KM persönlich sagen, denn das ist eine Erwartung an sie :lach

Also bei uns läuft das total unterschiedlich, aber so ein paar Grundsätzliche Abmachungen gibt es da schon.
- Schlimme Unfälle aller Art/Krankheiten und Artzeinsätze werden gemeldet, sobald die Situation es zuläßt.
- Erfolgsmitteilungen: à la "Ich bin vom 1 Meter-Brett gesprungen" übernehmen die Kids mittlerweile telefonisch selbst (sie sind aber auch schon 3 und 6 Jahre alt )
- Wichtige Termine (Elternabende, Artzbesuche, Feiern etc. pp) umgehend nach Bekanntgabe entweder bei der Übergabe oder telefonisch/per mail oder SMS.
- Gespräche zur Entwicklung/Gesamtsitution/Probleme/Ideen oder sonstiges nach Bedarf sprich: Ich käme nicht darauf jeden Abend eine kurze Zusammenfassung der letzten 24 Std. abzuliefern...

Hallo,

bin nun seit über einem Jahr getrennt und der "Informationsaustausch" findet an
der Tür beim abholen/bringen statt. Eigentlich habe ich das Gefühl, es interessiert
den KV nicht wirklich was ich über Söhnchen berichte... Naja fühle mich dennoch in
der Pflicht dazu...

Unterschiedlich, mal telefonisch, mal schriftlich, mal persönlich, kommt drauf an um was es geht.
Einiges "brandwichtiges" erzählt Junior uns am Telefon.

Da ich auch nach fast 4 Jahren Trennung nicht das Gefühl habe, dass es den KV interessiert, was seine Kinder so erleben, habe ich es nach 1 Jahr eingestellt, ihm von mir aus irgendetwas mitzuteilen. Wenn er was wissen will, kann er gerne fragen.

Ansonsten würde ich einen täglichen Rapport auch für übertrieben halten.

Bei uns geht alles wichtige über Mail an das andere ET weiter.
Festgelegt vom Gericht.

Hi Superdaddy,

bei meinen 3 Großen war es so, das wir miteinander gesprochen haben, wenn irgendwas außergewöhnliches passiert ist (positiv/negativ), d.h. es konnte mal nur einmal, durchaus auch schon 7x die Woche sein...je nachdem was anstand.
War nichts gravierendes haben wir auch nicht miteinander geredet. Irgendwie war das aber von Anfang an so, wir haben das nie thematisiert.

Heute sind es die Kids die anrufen und Neuigkeiten erzählen.

Bei meiner Kleinen (2) gestaltet sich das schwieriger. Ihr Daddy mag partout nicht mit mir kommunizieren, wenn ich was erfahre dann über unsere Tagesmutter (das was er dort erzählt und was relevant für unsere Tochter ist).

Ich schick durchaus mal ne sms, wenn was außergewöhliches war/ist (wenn die Kleine bei mir ist), in seiner Woche schließe ich mich mit der TM kurz (1x die Woche) oder sie ruft kurz an, wenn was ist.

Sprich einfach mit der Mutter Eurer Kinder, findet ne Basis, wie es funktionieren kann.
Bei nem 1jährigen würde ich z.B. anrufen, wenn er/sie das erste mal alleine läuft, sich irgendwas verändert im Essverhalten (von Brei auf Normalkost), bei nem/ner 3jährigen evtl. über erste Töpfchenerfolge berichten, damit der andere Elternteil darüber Bescheid weiß.

Husten-Schnupfen-Heiserkeit wäre nun kein Grund das Umgangselternteil verrückt zu machen, genauso wenig wie ein aufgeschürftes Knie.

LG Carina

- Kind hat wneig geschlafen
- seit 3 Tagen Schnupfen
- muss sp. morgen duschen

das war es im groben.
Tolle Dinge wie - ich kann Radfahren - erzählt das Kind selbst.

Termine - auch Arzt/Kita laufen über einen Onlinekalender.
Untersuchungsergebnisse z.b. Hörtest ohne großen Kommentar per Mail.

Unsere Große (7) erzählt eigentlich ALLES selbst, wenn sie mit ihrem Papa telefoniert.
Beim Kleinen (7 Monate) hab ich auch schon mal was erzählt (vom 1. Zahn zB), hat den KV angeblich auch gefreut. Er schafft es andererseits aber auch wochenlang, nicht ein einziges Mal nachzufragen, wies dem Kleinen geht, was mich dann wieder ärgert und ich dann absichtlich nichts von selbst erzähle... :bldgt: (wir sind seit wenigen Monaten getrennt, Besuchsregelung läuft noch nicht wirklich...)

Ich denk, wenn du was wissen möchtest, frag einfach nach! Das zeigt dann auch dein Interesse an den Kindern!

Bei uns ist das leider auch so, wie bei vielen anderen. Der KV interessiert sich nicht sehr, für das was seine Kinder machen. Jetzt sieht er sie mind. 4 Wochen nicht, und ich gehe davon aus, daß er nicht einmal anruft. Anfangs habe ich noch viel von mir aus erzählt, aber er ist nie darauf eingegangen. Also lasse ich es jetzt auch sein.
Es ist aber schön zu lesen, daß es auch andere Papas gibt. :winken:

Kind und Papa sehen sich alle 14 Woche, wenn ich sie bringe oder holen, reden wir miteinander, was grade so aktuell ist.
Wenn was besonderes passiert ist (geht endlich aufs Töpfchen oder ist vom Rad gefallen), rufen wir zusammen den Papa an und erzählen es ihm. Oder er meldet sich mal unter der Zeit, also etwa einmal die Woche, aber nicht öfter.

Bilder tauschen wir auch mal per Mail aus.

Es gilt: Jeder darf jeden anrufen, so oft und wann er mag. Ich selbst bin da etwas redefaul, aber wenn Tochter anrufen mag, darf sie das immer.

Meine Kinder können dem KV alles was so ist und sie bewegt alleine erzählen. Ich erzähle gar nichts.Schon während der Ehe waren "Kinderkrams" schon immer meiner, warum sollte ich ihn jetzt nach seiner Meinung fragen oder ihn informieren. Egal was war, hieß es immer "Entscheide Du". Tja dann...Bitte, mache ich das eben.

Die Frage ist eben auch, was will der Papa denn wissen? Einen Tagesrapport finde ich auch übertrieben.