Her mit den guten Geschichten!

  • Hallo liebe Gemeinde :engel


    Ich lese hier so oft von Kleinkriegen die unter Expaaren im Zusammenhang mit ihren Kindern geführt werden und bin echt entsetzt.


    Hier würde ich gern mal von Erwachsenen lesen, deren Elternbeziehung funktioniert.
    Die kaum oder wenig Streß mit ihrem Expartner haben.


    Gibts euch? ;)


    Ich bin so eine. Bei uns läuft alles irgendwie gut. Wenn nicht, redet man drüber. Oder brüllt auch mal rum :motz: ( allerdings nur am Telefon, wenn Kind schläft).
    Aber irgendwie raufen wir uns in kürzester Zeit immer wieder zusammen, weils eben um unsere Prinzessin geht, und nicht mehr wirklich um uns als Paar.


    Ich kann diesen teilweise maßlosen Haß nicht nachvollziehen, mein ex ist auch ein Doofi ( sonst wären wir ja noch ein Paar)
    aber schließlich hab ich ihn doch irgendwann mal geheiratet...


    Bitte, brauche positiven Input :strahlen

  • Hallo


    also bei uns läuft auch alles bestens. Wir verstehen uns heute besser als in den Jahren unserer Ehe. Viele Außenstehenden fragen uns oft warum wir uns getrennt haben. Die Beziehung hat nicht funktioniert, wir waren 17 Jahre zusammen.
    Wir sprechen uns einfach ab, mit den Wochenenden. Normal hat er die Kinder jeden Donnerstag Abend und alle 14 Tage. Aber oft ist es so, daß wir tauschen einfach weil der ein oder andere was vor hat. Auch die Ferien, Feiertage oder sonstiges wird vorher abgesprochen. Geburtstäge und Weihnachten verbringen wir oft zusammen. Auch mit meinem neuen Partner versteht er sich gut.


    Bin froh, daß es so ist. Kenne das Gegenteil, mit Haß und ständigen Provokationen von meinem LG und seiner EX. Die macht uns bzw. ihm auch immer das Leben schwer. Und vor allen Dingen den Kindern.

  • Es könnte besser sein :tuedelue Aber im Vergleich zu den den meisten Threads bin ich sehr gut weggekommen :D


    Wir fetzten uns nicht (nur ganz selten und auch nur, wenn einer von uns beiden einen ganz schlechten Tag hatte :brille ) Wir können jederzeit, in jeder Form zueinander Kontakt aufnehmen... und mal spontan Termine hin und her schieben. Uns sind sehr ähnliche Dinge, die unsere Kinder betreffen sehr wichtig. Wir kennen die Eigenheiten des anderen, und versuchen daraus keine Vorwürfe zu machen...


    Ich denke, wir funktionieren momentan besser als Eltern, als wir es zu Beziehungszeiten getan haben. :-)

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Ohhhhhhhhhhhhhhhh..welch ein Thread!! :thanks:


    Also ich reihe mich gerne dazu!


    Ich habe 20 Jahre den wohl fast besten Mann der Welt zu meiner Seite gehabt, zumindest zu 70%...30% waren nicht okay, aber das verbuche ich unter "normaler Beziehung"!


    In meinem Ex konnte ich wie ein Buch lesen, er hatte so liebevolle Augenblicke, war manchmal verrückt wie ein kleiner Junge, konnte mir auch auf seine liebenswerte Art und weise den Hof machen.


    Er hat mich geliebt, bedingslos...aber er hat mich nicht wertgeschätzt und manchmal sehr schlecht behandelt, was zur Trennung führte.



    Es hat eine große Eskalation gegeben bei der Trennung und wir haben 6 Monate gebraucht um eine Elternebene gegenüber unserem Sohn zu erreichen.
    Den Kontakt zu seinen älteren Töchtern hat er abgebrochen aus guten Gründen...die ich verstehen kann, sie aber niemals rechtfertigen werde.
    Dennoch habe ich meinem Ex gegenüber stillschweigend Respekt für diesen Kontaktabruch vermittelt..nun habe ich Frieden darüber.


    Ich kann meinen Ex für einige Dinge nicht ausstehen :motz: ,..wer nicht?


    Mit unserem Sohn versucht er das bestmöglichste zu machen, was in seiner Möglichkeit steht..und einer Mutter vermutlich nie gut genug ist ;)


    Die Elternebene:
    Wir sprechen miteinander, auch was uns nicht gefällt, immer sachlich bezogen, er gibt mir Möglichkeiten an dem alltag meines Sohnes teilzunehmen und ich unterstütze ihn, weil er arbeiten muss. Ich kann ihn anrufen wann ich will, er mich auch.
    Wie fragen uns manchmal gegenseitig um Rat bezgl. Pubertät (seine Stieftochter), Schule, Behördliches, usw.



    Zumindest bin ich "ehrlich" zufrieden!!!! :daumen
    Meine Kinder sind es auch!


    Hass, Wut, den anderen fertig machen wollen...was gibt es mir? WAS? Werden dadurch verletzte Gefühle besser? Nein!..da gehe ich lieber zum Therapeuten und bringe die dahin.



    LG Tinchen

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Ich versteh mich mit meinem Ex super. Wir können gemeinsam mit unseren Kindern, seiner Ehefrau und meinem Freund Ausflüge machen und richtig Spass haben. Wenn es was für die Kinder zu regeln gibt können wir vernünftig miteinander sprechen und finden eigentlich immer eine Lösung. Wenn nicht, dann sagt er irgendwann "die Jungs leben bei dir, also entscheide Du."


    Allerdings muss ich sagen, dass wir uns getrennt haben, weil unsere Lebensvorstellungen einfach nicht mehr zusammengepasst haben. Es gab kein Fremdgehen, keine Gewalt, keinen Alkohol etc. es passte einfach nicht mehr und das mussten wir irgendwann einsehen.


    Es gab am Anfang verletzte Eitelkeiten und wir mussten beide unseren Platz in der neuen Situation finden, was nicht immer einfach war, aber irgendwann waren wir an dem Punkt, an dem wir Eltern sein konnten und noch ein bisschen später sind wir Freunde geworden.
    Er ist mir wichtig als Mensch, auch wenn es Dinge gibt, die mich nerven, z.B. dass er so viel zwischen seinem Heimatland und Dtl. pendelt und dann mal 3-4 Monate gar nicht da ist. Aber er hat dort ja auch Familie, inzwischen noch zwei Kinder, die zuckersüss sind und für die wir hier immer zu kleine Klamotten sammeln.


    Er ist ein herzensguter Mensch, der versucht alles für seine Jungs zu geben, immer ein offenes Ohr für mich hat. In all diese guten Eigenschaften habe ich mich damals verliebt und die sind bei unserer Trennung nicht verloren gegangen, auch wenn sie ne Weile versteckt waren und einfach nicht ausgereicht haben, um die Beziehung fortzusetzen.


    Er passt auch irgendwie immernoch auf mich auf. Meinem Freund hat er im Spass mal gesagt: "Du bist ein netter Kerl, ich mag Dich. Aber wenn Du ihr weh tust brech ich Dir alle Knochen."

  • hier kann ich mich auch zugesellen und wohlfühlen :thanks:


    ich habe mir einen tollen papa für meine tochter ausgesucht, auch wenn die beziehung gescheitert ist.


    auch wir sind wohl heute ein besseres "paar" als in der beziehung selbst :D


    wenn ich um hilfe bitte, steht er so gut er kann parat.


    wenn es um finanzielle engpässe geht hilft er aus und kümmert sich immer mit. so viele kleinigkeiten wo er uns unterstüzt und mitdenkt.


    auch wir zoffen gelegentlich mal per sms oder am telefon, aber klein töchterchen bekommt davon nix mit :) voll gut :daumen


    aber wir können beide auch wieder schnell vergeben und vergessen und von jahr zu jahr habe ich das gefühl, das es besser wird.


    :anbet hoffe das es immer so bleibt wie es ist! bzw. da und dort noch besser funktioniert. alles in allem können sich beide parteien nicht beklagen. *stolz bin

  • Huhu,


    bin auch so eine. Wir hatten zwar am Anfang Streß,weil wohl noch die Gefühle alle da waren inkl Enttäuschung etc aber dann haben wir uns gut zusammengerauft.
    Mittlerweile klappt es seit 1 Jahr fast ohne Probleme,der Kleine lebt ja abwechselnd eine Woche bei mir,eine Woche beim Vater. Wir können über so gut wie alles reden, springen gegenseitig als Babysitter ein, und wenns Probleme gibt dann wird auch mal gestritten,aber der Gedanke an den Kleinen lässt uns schnell wieder vertragen.
    Morgen früh kommt z.b.KV nach hier,geht mit Jacques zum Kindergarten zur Eingewöhnung,weil ich um 9 Uhr einen Arzttermin habe.


    Ich verstehe auch oft nicht warum man sich als Eltern soviel streiten muß,sich so einen Hass entgegenbringen muß. Wir haben doch das wertvollste der Welt zusammen - und das gilt es doch zu schützen und mit Liebe und Verständnis zu erziehen.
    Bin sehr froh und glücklich darüber das es bei uns so klappt und wünsche allen,die noch Probleme haben,das sie einen Weg finden diese zu klären - im Sinne der Kinder.
    Ein glückliches Kind was freudestrahlend auf das Mama-Zuhause zuläuft (von Papa gebracht) und was dann,als Papa geht,liebevoll zu Papa Tschüss sagt in dem Wissen Papa kommt dann und dann wieder - das ist doch mehr als Gold wert. :platz


    Ich wünsche allen Kindern deren Eltern getrennt sind das die Eltern sich soweit zusammenraufen das ein harmonisches Leben möglich ist.


    Das war mein Wort zum Mittwoch! :D


    Lg,bine

  • Hier meine gute Geschichte: Ich habe den Vater meiner Tochter bei einem Festival kennengelernt, dann an vier Wochenenden gesehen und festgestellt, dass ich schwanger bin. Daraufhin folgte die Trennung weil wir verschiedene Ansichten hatten, wie es weitergehen kann.


    In der Schwangerschaft war ich dann alleine und wir hatten gar keinen Kontakt. Als unsere Tochter auf die Welt gekommen ist habe ich Ihn von meinen Eltern benachrichtigen lassen, am nächsten Morgen war er im Krankenhaus, trotz 350 km Entfernung zwischen uns. Die Woche darauf hat er sich Urlaub genommen und ist für 3 Tage gekommen, um nötigen Behördenkram zu erledigen. Wir brauchten keine Unterstützung vom Jugendamt, um uns bei Fragen zu Sorgerecht, Umgang und Unterhalt zu einigen.


    Obwohl wir uns fast gar nicht kannten zu dem Zeitpunkt haben wir beide gesagt, dass wir uns für unsere Kleine zusammenraufen wollen. Was auch viel besser als ich gehofft habe funktioniert. Seit 9 Jahren kommt er jedes 2. Wochenende die 350 km gefahren und besucht seine Tochter von Freitag bis Sonntag bei uns. Damit Töchterchen auch sieht wo Papa wohnt fahren wir auch mal zu ihm, allerdings seltener, da seine WG gerade die ersten Jahre nur bedingt kindgerecht war. Feiertage werden zusammen verbracht, Urlaube auch schon mal. Im letzten Jahr war dann auch seine neue Freundin zweimal mit bei uns, da sie unsere Tochter kennenleren wollte. Auch diese Wochenenden waren problemlos und harmonisch. Der Kontakt zu seinen Eltern ist auch sehr gut und wir waren schon zu dritt im Urlaub bei ihnen.


    Jetzt "arbeiten" wir gemeinsam daran, dass unsere Tochter den Papa alleine besuchen möchte, wäre dank begleitetem Zugfahren kein Problem. Sie traut sich aber noch nicht, sowohl die Zugfahrt als auch die Tage ohne Mama in der WG sind ihr laut ihrer Aussage unheimlich. Ich denke aber eher, sie findet es viel praktischer wenn Papa immer zu uns kommt, denn dann kann sie mit Papa und ihren Freundinnen in den Wald, Baumhäuser bauen. (Angeblich können Mamas das nicht so gut :bldgt: ). Aber ich denke die Neugier haben wir schon gut geweckt und dieser Schritt wird in nächster Zeit folgen.



    So, dass war meine/unsere schöne Geschichte.

  • "Jaul"....det ist schwierig....
    Mal nur so viel:
    Ich hab nie Hass gegen meinen Partner empfunden, eher Taurigkeit
    und irgendwann "nicht Verstehen".
    Die "Kurve" über Erziehungsberatungsstelle; Jugendamt oder im Eigengespräch hat nicht funktioniert, weil
    ich nicht nach Ermessen "pariert" habe.
    Leider spitzte sich die Situation empfindlich hoch bis zur Schmerzgrenze und darüber hinaus.
    Leider.....
    Nachdem nun alle "kaputt gegangen" sind und zu viel verloren haben, artet sich ein neuer Weg an.
    Wohldann....
    ..............................................................................................................................................
    @Themenstarterin,
    es nicht immer nur um Hass oder Wut oder Dummdenken oder Reinhauen...
    Mitunter geht es einfach nur um Macht und eigentlich, denke ich, geht es immer und immer nur wieder um Macht.
    ..................................................................................................................................................
    Ich hab dieses Spiel nur so lang mit "am Leben gehalten", bis ich begriff.
    Jo, es hat gedauert und dauert och noch versteckt an...- na und?


    Ich bin kein Feind, wer mich als sein "Feind" sieht, hat mit sich ein Problem!
    Ich bin kein Kindbesitzer, ich wäre auch noch glücklich an Orten, von denen ich vertrieben wurde.
    .................................................................................................................................................


    Mir gehts gut, die Kinder lernen und gesunden, die Hütte steht, der Job ist im Anmarsch...
    Seitdem ich alle Beschuldigungen widerlegt und bewiesen habe, schweigt "det große Toben", keine Post mehr von der anderen Seite, keine Untersellungen mehr, kein Privatstress per Mail!


    Gut!
    Ich freu mich....
    Ob da ein "Anfang" abzusehen ist, lass ich mir, den Kindern und unserer Welt offen
    und kann nur hoffen
    und weiter leben.


    Ich finde:
    Ich, d.h. die Kinder , der KV und ich
    sind gut
    oder?

  • Bei uns klappt es prima!
    Wir waren nicht lange zusammen, Schwangerschaft kam sehr überraschend, ich habe mich getrennt!
    Er hat nicht die Flucht ergriffen, sondern steht zu dem Kurzen! Die beiden lieben sich über alles!!
    Wir können gut über (fast) alles reden und ich bin froh, dass er der Vater meines Kindes ist...hört sich bescheuert an, wenn man alleinerziehend ist.. :lach
    Allerdings bin ich der Meinung, dass sie sich zu wenig sehen aber zu der Wochenendregelung kommen wir auch noch in diesem Jahrhundert! ;)

  • Ich reihe mich mal ein hier. Bis auf ab und an eine Unstimmigkeit funktionieren wir als Eltern wirklich super.


    Mika sieht seinen Papa jeden Dienstag und Donnerstag Abend. Dann kommt der Papa nach der Arbeit zu uns. Wir hatten dann mal irgendwann eine Meinungsverschiedenheit darüber, dass ich nicht mehr gewillt bin den kompletten Umgang an diesen Tagen in meiner Wohnung statt finden zu lassen. Das wurde eingesehen und ich muss die beiden nicht mehr ganz so oft an die frische Luft setzen. Eine Stunde gehen sie raus und eine Stunde ca. verbringen sie hier drinnen. Für mich ist das so weit okay.
    Als Mika noch Windeln trug hat die der Papa gekauft. Papa ruft fast jeden Abend in der Woche an denen sie sich nicht sehen an. Geht es um das Kind können wir prima mit einander reden und auch harmlose Unterhaltungen funktionieren tadellos. Hin und wieder klappt es nicht so mit dem Tauschen, aber gut das geht wohl jedem so.
    Zwerg verbringt alle 14 Tage die WE's Papa ohne das ich mir irgendwelche Sorgen machen müsste. Er geht auch krank zu den Besuchs-WE's und ich weiß es funktioniert zu 100% was die Versorgung und die Medikamenteneinnahme betrifft.


    Getrennt haben wir uns, weil einfach die Gefühle auf der Strecke geblieben sind und er sich nicht um sein Kind kümmern wollte. Das ist seit der Trennung jedoch kein Problem.

  • Aber irgendwie raufen wir uns in kürzester Zeit immer wieder zusammen, weils eben um unsere Prinzessin geht, und nicht mehr wirklich um uns als Paar.


    Ich kann diesen teilweise maßlosen Haß nicht nachvollziehen, mein ex ist auch ein Doofi ( sonst wären wir ja noch ein Paar)
    aber schließlich hab ich ihn doch irgendwann mal geheiratet...



    Rynn : :thanks: und :daumen


    Bei uns rumpelt es auch noch manchmal, aber wir unterstützen uns, wo wir können und es läuft insgesamt gesehen einfach gut.
    Und unserem Sohn tut unser entspannter, teils sogar fröhlicher Umgang miteinander echt gut.

  • Also, seit dem wir voneinander getrennt Leben verstehen wir uns besser. Gibt keinen Streit mehr, kein Geschreie, usw... :nudelholz
    Wenn sie mal Hilfe bei der Bürokratie brauch helf ich gern und sie nimmt die Hilfe nun auch ohne Gegenwehr an.
    Vielleicht liegt das auch an der inzwischen großen Entfernung zueinander. :hae:


    Nur ob es eine Elternbeziehung gibt bezweifel ich. :Hm
    Sie will nicht viel von ihrer Tochter wissen. Sie hat ihre Tochter inherhalb des letzten Jahres nur zwei Tage gesehen.
    Ich treffe alle Entscheidungen und werde bei unserem Scheidungstermin auch eine Generalvollmacht bekommen,
    womit ich meine dann Ex-Frau in allen Belangen vertreten werde.


    Na ja, wenigstens gibt es dann keinen Streit wegen der Erziehung oder anderen Dingen. :D


    Fazit: Für mich eine "Gute Geschichte"

    Auch wenn man mich sehr selten liest; bin fast immer da. :D

  • Ach wir streiten uns auch manschmal im rückspiegel betrachtet meisten wegen irgend nen blödsinn ,
    Aber wir können mitlerweile immer mit einander reden wenn es um unsere Tochter geht , und kommen dann auch zu ner Einigung und unterstüzen uns dann auch ,


    Und klar ,manschmal ärgert sie mich auch aber hass hab ich nie empfunden ...
    Aber dann kommich ins forum les ne paar threads und stelle fest wie entspannt das doch bei uns abläuft.

    *Alles Häschen und so *

    Einmal editiert, zuletzt von Zat ()

  • Wir kennen die Eigenheiten des anderen, und versuchen daraus keine Vorwürfe zu machen...


    :brille Nicht immer einfach, kenn ich :lach

    Ein glückliches Kind was freudestrahlend auf das Mama-Zuhause zuläuft (von Papa gebracht) und was dann,als Papa geht,liebevoll zu Papa Tschüss sagt in dem Wissen Papa kommt dann und dann wieder - das ist doch mehr als Gold wert. :platz


    Diese Momente finde ich auch wirklich motivierend!


    So, dass war meine/unsere schöne Geschichte.


    Danke, Summerbreeze, wirklich eine schöne Geschichte! :daumen


    Mitunter geht es einfach nur um Macht und eigentlich, denke ich, geht es immer und immer nur wieder um Macht.


    Ja, jeanny, da hast Du den Nagel wohl auf den Kopf getroffen!

    Und unserem Sohn tut unser entspannter, teils sogar fröhlicher Umgang miteinander echt gut.


    :thanks:


    Fazit: Für mich eine "Gute Geschichte"


    Finde ich auch, Nuff. :thanks:


    Danke an alle Poster! Ich hatte heute Abend wirklich die Nase voll von Kleinkriegen, aber ich hab mich an euten guten Geschichten wirklich erfreut :wink
    ( Wer noch welche in petto hat: Immer her damit!)

  • Manche Sachen müssen einfach wachsen, so auch die Geschichte meiner Ältesten...


    Wir waren weder verheiratet, noch hatten wir eine Beziehung und ich konnte damals verstehen das ihr Vater einen Test wollte. Er brauchte dann 4 Jahre, bis er sich darüber klar wurde, das er eine Tochter hat -gezahlt hat er immer, auch den rückständigen Unterhalt. Weitere 2 Jahre gingen ins Land, bis er es schaffte sie erstmals zu besuchen...


    Seit dem ist er mehr oder weniger regelmäßig hier gewesen, hat dann für verlängerte Wochenenden unsere Couch "blockiert". Man muß dazu sagen, damals gab es kein Schlafzimmer, nur ein in den Giebel des Wohnzimmers eingebautes Hochbett. Klar waren das Einschränkungen, diese haben wir aber gerne -zum Wohl der Großen- hingenommen, die Vater-Kind-Beziehung hat es in jedem Fall gefördert.


    Durch die kleinen Schwestern seiner Tochter hat er dann auch vor Augen geführt bekommen, was er verpasst hat. Er war bei ihrer Einschulung dabei und mit 10 Jahren hat er sie -ohne meine Wissen (nein das war so nicht abgesprochen)- zu sich eingeladen.
    Blöderweise für die nächsten Ferien ;). Dummerweise begannen die schon 2 Tage nach seiner Einladung. Also habe ich die Kleine damals ins Auto gepackt und zu ihm gefahren (natürlich in Absprache mit ihm, er schaffte es tatsächlich Urlaub zu nehmen), einfache Strecke ca. 800 km.


    In diesen Ferien -oder den nächsten- haben dann auch seine Eltern erfahren das sie Großeltern sind...seit dem (ca. 5 Jahre) hat unsere Tochter auch Kontakt zu diesen.


    Alles in allem haben wir ein recht entspanntes Verhältnis, Töchterchen (und auch ihre jüngere Schwester) verbringt fast jede Ferien in großen Teilen bei ihrer anderen Herkunftsfamilie, incl. Weihnachten, Heilig Abend, Silvester alle 2 Jahre.


    Ich bin sehr froh das es so ist.



    Leider wird es so wohl nie mit dem Vater meiner Jüngsten aussehen, von seiner Seite ist es abgrundtiefer Hass, ich kann mich auf die Elternebene begeben wie ich will, die funktioniert leider einseitig nicht. Aber das gehört hier nicht her.


    Danke @ Rynn für diesen tollen Thread.



    LG Carina

    Das mit s oder ß...ich steh dazu, ich kanns nicht...naja egal, Hauptsache Man(n)/Frau versteht was ich meine...


    Tippfehler dürft ihr gern behalten *fg


    ~und am Ende steht immer ein Anfang~ (Zitat City)
    ~Sommer ist was in Deinem Herz passiert~ (Zitat Wise Guys)
    manchmal bin ich ein ~Gänseblümchen im Sonnenschein~ (frei nach Ganz schön Feist)

  • Wenn es damals bei der Trennung nach meinem Ex gegangen wäre hätten wir Krieg!!! Habe den Großteil seiner mehr als schmutzigen Scheidung miterleben müssen (redet bis heute kein Wort mehr mit seiner Ex, obwohl sie 2 Kinder 25 und 14 Jahre haben) und mir geschworen: so etwas soll mein Sohn (und ich auch nicht) nicht durchmachen müssen.


    Nach anfänglichen, ständigen Sticheleien und Äußerungen unterhalb jeglichen Geschmackes haben wir es tatsächlich irgendwann hinbekommen. Habe ihm auch damals klar gesagt, dass sich so etwas wie bei seiner Scheidung nicht wiederholen wird. Musste oft genug schlucken und seine Äußerungen "überhören", die "Faust geballt in der Hose".


    Zur Erklärung: ER hatte sich damals eine Affäre zugelegt und mir auch noch den Vorschlag gemacht, "alles läuft weiter, wie bisher und Du lässt mich einfach etwas austoben" :radab


    Nachdem ich mich getrennt habe und ein halbes Jahr später meinen jetzigen Mann kennenlernte, versuchte er die "Schlammschlacht" zu beginnen.


    Mein Sohn hatte zu meinen AE-Zeiten gefragt, warum wir denn nicht mehr zusammen wären und ob wir uns nicht mehr lieb hätten und dass Papa doch wieder bei uns einziehen kann, so "harmonisch" sind wir miteinander umgegangen. Das versuche ich bis heute - obwohl ich ihn mehr als nur in der Pfeife rauchen könnte...


    Eine Umgangsregelung hatten wir nie, da ihm seine Freizeitaktivitäten bis heute wichtiger sind, als sein Sohn. So kann es sein, dass er (meist kurzfristig) ihn mal ein Wochenende nimmt, vielleicht auch noch 14 Tage später, dann aber wieder Pausen von 4-6 Wochen sind, wo er "nicht kann".


    Unser Sohn hat sich daran gewöhnt, freut sich, wenn Papa mal wieder Zeit hat und hat in meinem jetzigen Mann das, wass man sich wohl sonst an Interesse und Zuneigung vom eigenen Vater wünschen würde. Er hat halt "2 Papa´s, wie er sagt" ;)


    Mein Ex wohnt mit unserem damaligen Trennungsgrund mittlerweile zusammen und ich bin mit der Geschichte so was von "durch", dass ich auch zu ihr einen offen-freundlichen Kontakt pflege.


    Fazit der ganzen Beziehung: Es hat einfach nicht gepasst, wir haben einen wundervollen Sohn und funktionieren nun als Eltern, irgendwie :-) und Sohnemann muss nicht "leiden".

    Die Strasse zum Glück besteht nicht darin,
    zu tun, was man möchte,
    sondern zu mögen, was man tun muss. ;)