Eure Geburt - Glücksgefühle oder frustrierend?

  • Nunja und ich halte von sovielen wissenschaftlichen Studien nichts ;) Aber wir können ja mal ein anderes Thema aufmachen geht hier ja jetzt total OT, muss aber jetzt weg, bin heute Abend nochmal on :-)


    -Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!


    -Ich verstehe gar nicht, warum alle auf die Beamten schimpfen. Die tun doch gar nichts. :pfeif


    -Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit!


    -Da wir von allem nichts verstehen, reden wir überall mit.


    Ich werde ein paar Veränderungen in meinem Leben machen...wenn du nichts mehr von mir hörst, warst Du eine davon! :D

  • also ich habe 4 geburten mit erlebt. und alle waren sie schön.meine tochter heute 11 und mein sohn heute 9 haben beide ca.7 stunden gedauert,liefen kompliktionslos.
    bei sohn nummer 2 heute 5 jahre,ging es schon problematischer zu,hatte den ganzen tag wehen und normalerweise mit jeder wehe die kommt müsste das baby in richtung ausgang geschoben werden,aber mein baby zog sich immer wieder an der nabelschnur nach oben.die herztöne des kleinen verschlechterten sich und ärztin und hebamme stritten noch darum ob kaiserschnitt oder nicht ich hab es letztendlich mit dem kleinen auch so geschafft.der grund warum er sich immer nach oben zog bei jeder wehe,war das er die nabelschnur um den hals hatte.
    die schönste leichteste und entspannenste geburt war von meiner jüngsten tochter heute 17 monate alt.
    und ich muss sagen sobald alle kinder geboren waren über rannte mich so mein glücksgefühl das ich jedesmal heulte.

  • Zurück zum Thema...


    4 Geburten, vier unterschiedliche Erlebnisse...


    Bei meiner Ältesten war ich bei der Geburt ohne (männliche) Unterstützung, ich fand das ganze Gewusel im Kreissaal untrahektisch, blöderweise hatten an dem Tag alle Zeit von der Hebammenschülerin bis hin zum Chefarzt.
    Schade fand ich bei der Geburt, das die "Begrüssung" verschoben werden musste, denn dieses Krankenhaus legte viel Wert auf baden, Foto machen, untersuchen.
    Außerdem durfte eine angehende Ärztin währenddessen die Dammnaht setzen... :ohnmacht: Hat sie aber gut gemacht.
    Bei meiner Großen war ich einfach nur heilfroh, das ich sie endlich "raus" hatte...


    Bei der 2. ging alles dermaßen schnell, das ich gar nicht das Gefühl dafür bekommen konnte, das sie ankommt. Gegen 1.30 im Krankenhaus, im Kreissaal dann gegen 3.00, 4.10 Uhr da. Auch da gleich Untersuchung, vermessen, baden...Dazu der stolze Papa, der sie schier nimmer aus der Hand geben wollte...


    Die dritte war eine geplante Hausgeburt, alles entspannt, zur Abwechslung mal meine Musik, meine Atmosphäre, ungeplant in der Schwangerschaft mit Wunschhebamme und völlig ohne Riss oder Schnitt. Haben die kleine Maus dann erstmal tauchen lassen...damit sie ankommen kann...dann haben wir sie willkommen heißen können. Erst danach die notwendigen Untersuchungen...die erste Geburt, bei der ich sofort Muttergefühle hatte.


    Nummer 4 war zwar recht langwierig Dank Einleitung, aber traumhaft schön. Das erste mal seit langem Harmonie zwischen ihrem Daddy und mir...die Klinik ein Traum, tolle Hebammen -und ich hab in den 2 Tagen einige "verschlissen", auch hier alles mit Ruhe und Gelassenheit. Das Kennenlernen von Mutter/Eltern und Kind stand absolut im Vordergrund...mein Ex hat sich während "unserer Kennenlernphase" auch sehr zurückgehalten, wofür ich ihm heute noch sehr sehr dankbar bin.



    LG Carina

    Das mit s oder ß...ich steh dazu, ich kanns nicht...naja egal, Hauptsache Man(n)/Frau versteht was ich meine...


    Tippfehler dürft ihr gern behalten *fg


    ~und am Ende steht immer ein Anfang~ (Zitat City)
    ~Sommer ist was in Deinem Herz passiert~ (Zitat Wise Guys)
    manchmal bin ich ein ~Gänseblümchen im Sonnenschein~ (frei nach Ganz schön Feist)

  • motze schon in der tür, was mir einfalle so einen stress zu machen. als sie dann mein baby sah, war sie endlich ruhig.


    Gottohgott was ne doofe Kuh!



    Also bei mir war es so, daß ich am Freitag mit Wehen ins KH gefahren bin, die Hebamme dort meinte ich hätte keine Wehen gehabt...kam mir zwar komisch vor, da ich regelmäßige Krämpfe im Unterleib hatte aber gut, hab gedacht die wird sich schon auskennen. Bin dann wieder nach Hause.


    3 Tage später hatte ich so gegen Mitternacht genau die gleichen Beschwerden...hab gedacht, das sind keine Wehen...hatte ja die Hebamme gesagt. So hab ich mir die Nacht un die Ohren geschlagen und hab versucht mich abzulenken.


    Um ca. 5 Uhr wurde es dann aber echt unangenehm...ich hab dann noch gewartet bis 6, da dann der Schichtwechsel im Krankenhaus ist, da hat eh keiner Zeit und dann hab ich mich ins Auto gesetzt und bin langsam losgefahren.


    Dort angekommen sollte ich in die Wanne, hat auch nicht geholfen, dann bin ich in den Kreissaal. um 8 haben die Schwestern dann meine Freundin angerufen, die dort Gynäkologin ist. Sie war dann bei mir und zwischendurch steckte eine ganz liebe Oberärztin den Kopf rein, da ich ja privat versichert war.


    Da ich ein Weichei bin, hab ich mir nen Anästheten für ne PDA antraben lassen, damit waren die nächsten Stunden sehr entspannt, ich konnte ziemlich gut rumturnen und hab das gemacht was die Hebamme von mir wollte. Mir war eigentlich ziemlich egal, was ich tun soll. Irgendwann haben die mir die PDA abgedreht, da wars dann nicht mehr so schön :D
    Ich hab allerdings während der ganzen Geburt nicht einen Piep gesagt...also geredet schon aber nicht rumgebrüllt...das wollte ich meiner Freundin nicht antun ;)


    Meine Maus war ziemlich klein und zierlich ( jaja ganz die Mama :D ) und hat sich quer gestellt.


    Nervös wurde ich als meine Freundin nach der Oberärztin schrie und die Schwester nach dem Rea-Wagen und der Saugglocke rief.
    Ganz schön blöd, wenn man Vorkenntnisse hat und weiss was es bedeutet. Ausserdem hörte ich gleichzeitig wie die Herztöne schlechter wurden.
    Ich hab mir ausgerechnet wie viele minuten es wohl bis zum Hausschnitt im OP braucht und wie viele Hirnzellen das wohl meine Tochter kosten könnte...


    Die Oberärztin meinte etwas von einem Kaiserschnitt weil ich ja schon so erschöpft sei und nicht mehr könnte.
    Ich meinte dann, daß das Blödfug sei und ich könne ja nochmal soundso probieren ( Bauchlage und so... die Hebamme meinte das könnte mit meinem Bauch nicht gehen...der hab ichs gezeigt! ) und das hab ich dann auch gemacht und mit ein wenig Kristellern ( auf den Bauch schmeissen ...die Schwester fragte mich noch ob ich es aushalte, woraufhin ich meinte, daß doch scheißegal ist, was mit mir ist, sie sollen endlich das Kind da lebend rausholen! ) hat die kleine Maus dann endlich da.


    Kleine Dammnaht und ne Ausschabung hinterher ( ohne Betäubung nicht nett ) und gut war.


    Gefühle? Ich war einfach nur froh, daß meine Maus lebt, ich hatte so lange Alpträume was alles während der Geburt schief gehen kann und hatte so eine Angst vor dem intrauterinen Fruchttod, daß ich einfach nur froh war. Naja, und ein wenig Angst davor wie ich es alleine schaffen soll, aber wei man sieht, ging ja ;)


    Der große Einbruch kam, als das mit dem Stillen nicht klappte weil die milch auf sich warten liess, ich und Maus haben die ganze Nacht durchgeweint...

  • also meine entbindung war nicht gerade so der burner.gleich mal vorweg,ich hatte 48 std. vor dem blasensprung schon net mehr geschlafen (meine quetschte mir den nerv zwischen den beinen weg)




    mir ist am 11.04.2008 um 11 uhr die fruchtblase geplatzt....notarzt angerufen,tasche hingestellt und nervös ohne ende.dann ab in den kreissaal...wehen blieben aus.haben mir den arm zerstocken und blut gezapft .ich durfte dann erstmal mein zimmer beziehen und noch die nacht probieren zu schlafen...früh um acht ging es runter in den kreissaal.ich kam an den wehentropf,da ich noch keine wehen hatte und durfte in die badewanne.ich hatte zwar ab und an mal wehen aber die waren noch nicht soooo dramatisch.




    10 uhr wurden die immer schlimmer.13 uhr habe ich schon gedacht ich muss sterben .17 uhr habe ich morphium gespritzt bekommen und den arzt angefleht mich umzubringen :nixwieweg
    ich habe das ganze krankenhaus zusammen gebrüllt.gegen 19 uhr kam der arzt und wollte das ich eine pda mache,ich habe dann nachgegeben...jedoch haben die presswehen eingesetzt als ich grade den schlauch im rücken hatte und das vormittel bekam.



    also ich kann mich gut erinnern an die schmerzen und vergesse die bestimmt nicht




    19.48 war sie dann da...und ich habe nischt gefühlt außer erschöpfung,hunger und müdigkeit.als sie mir auf den arm gelegt wurde habe ich keine muttergefühle gehabt und danach auch nicht gleich,denn ich bekam die bettdepressionen und habe nur geflennt wenn ich eine schwangere gesehen habe.aber nach den ersten 2-3 tagen wollt ich sie net mehr hergeben.war jetzt im nachhinein ja doch unvergesslich,aber mit richtig viel schmerzen verbunden :ohnmacht:


  • Gottohgott was ne doofe Kuh!


    deswegen war ich auch froh, dass die bei der geburt nicht dabei war. soll schön weiter kaffee trinken, wenn sie überhaupt noch nen job hat.

  • und zwischendurch steckte eine ganz liebe Oberärztin den Kopf rein, da ich ja privat versichert war.


    Bei mir war die Oberärztin nicht nur zwischendurch da, sondern hat auch die eigentliche Geburt begleitet, und das, obwohl ich nur Kassenpatientin war und bin, und es gab auch keinerlei Komplikationen.


    Generell muß ich sagen hab ich mir genau das richtige KH ausgesucht: eins, das ganz ganz großen Wert auf die Mutter-Kind-Bindung legt.


    die Geburt an sich war nicht traumatisch, es dauerte nur ewig zwischen Blasensprung und Geburt, weil keine Wehen kamen. Mit entsprechenden Medikamenten waren es fast 36 Stunden, bis ich sie endlich im Arm hatte. Zwischen Beginn der Wehen und der Geburt lagen aber nur 9 Stunden (von der ersten von mir bemerkten Wehe an), und Presswehen waren dann 5 minuten - Madame rutschte auf einmal ganz schnell nach unten, weil Mama sich endlich dank PDA vernünftig entspannen konnte, nachdem die Rückenschmerzen unerträglich wurden. (Und ich bin durchaus Schmerzen gewohnt). Die PDA wirkte noch so gut, dass mir die Hebamme sagen mußte: jetzt kommt eine Wehe :lach


    Geweint hab ich auch kurz, weil die Spannung endlich vorbei war. Glücksgefühle... ja , irgendwie schon, aber es war in dem Moment mehr Neugier auf das kleine Bündel, dass mich da mit seinen stahlgrauen Augen so intensiv ansah. (Heute sind die Augen braun). Ich war voll und ganz damit beschäftigt, sie mir genau anzusehen, aber diesen Überschwang an Gefühlen, den man oft beschrieben bekommt hatte ich nicht.



    Wir durften uns in ruhe kennenlernen, bevor jemand zum wiegen und messen kam, gebadet wurde das Kind da erstmal garnicht. Rooming in wird in dem KH groß geschrieben. (man kann das Kind auch abgeben ,wenn man Ruhe braucht, das ist kein Thema). So groß, dass nicht nur Kind-mit-im-Zimmer gefördert wird, sondern auch Kind-mit-im-Bett. Das fand ich grad in der Kennenlernphase die ersten Tage im KH super schön und bin auch heute, fast 1 Jahr später noch sehr dankbar für.


    Wo ich grad noch Paulakens Beitrag lese: ich wurde während meines Aufenthaltes im Kreissaal immer nur sehr kurz alleine gelassen, eigentlich war rund um die Uhr eine Hebammenschülerin da, die sich durchgehend um mich gekümmert hat.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

    Einmal editiert, zuletzt von Rovena ()

  • Bei meiner Großen bekam ich nachts ca 1.30Uhr Wehen. Bin (gefühlt) ewig durch´s Haus meiner Eltern gestiefelt, während die alle noch geschlafen haben.
    Gegen 6:00 Uhr hatte ich mich mit meiner Hebamme telefonisch im Krankenhaus verabredet.
    Jaaa super Wehen , machen mal den Papierkram usw. Und dann waren die Wehen nicht mehr kräftig genug.
    Tja, es gab nen superschönen Altweibersommer-Tag, den ich Pilze-putzend auf der Terasse meiner Hebamme verbrachte,mit meiner Hebamme quatschend( ihr Sohn war früher bei mir in der Clique, als ich 14 war).Hatte den ganzen Tag Wehen, allerdings nur leichte.
    Gegen 17:00 bekam ich wieder mega-Wehen, wir flott ins Krankenhaus(Hebi wohnte direkt daneben). Badewasser eingelassen und schön entspannt mit Kerzen und Duftöl auf die Wehen eingelassen.
    Der Papa hatte sich zwischenzeitlich auf´s Motorrad gesetzt und fuhr 650 km, um bei der Entbindung dabei zu sein( Ich hab mich als Entbindungsort für unser Kind für meinen 650KM entfernten Geburtsort entschieden)
    Um 18 Uhr war der Papa dann da, und konnte mir beim Wehenverarbeiten helfen.
    Einmal waren zwischendurch die Wehen weg und ich wollt SOFORT :amok: nach Hause Kaffee trinken und eine rauchen.
    Um 20:54Uhr war die Lütte dann endlich da, angekommen in der Badewanne, erstmal durchatmen für Mama und Körperkontakt für die Lütte.
    Dann waren wir noch im Kreißsaal, Nachgeburt, nix mit nähen(zum Glück).
    Ich war danach so erschöpft, dass ich die Kleine ins Babyzimmer abgegeben habe, um erst mal zu schlafen.
    Alles in Allem eine wunderschöne Geburt.


    So wünschte ich es mir auch für meine Zweite, allerdings ambulant.


    Aber das war wohl nix. Einige von Euch haben es ja mitbekommen.
    Meine kleine Kleine meinte, sich in Mamas Bauch so fett zu futtern, als hätt sie Angst gehabt, auf der Welt gibt´s nix mehr.
    In der 37.SSW meinte meine FA, ich sollte einleiten lassen, ich hatte wieder mehr Wasser eingelagert und Blutdruck war grenzwertig.
    Menno, ab ins KKH , meine Hebi vom Schwangerschaftskurs hatte zufällig Dienst :anbet
    Sie meinte, nein , wir machen nix, es wären ja schöne Wehen da, das gibt sich die Tage von allein.
    Aber bitte Montag wieder zum FA.


    Die Frauenärztin hat bald ne Krise bekommen, als sie mich mit Bauch und ohne Baby auf´m Arm gesehen hat.
    "Postwendend wieder zurück ins Krankenhaus!!!!"
    Ich vollends abgenervt nach Hause.


    Dienstag morgen ins Krankenhaus , dort weitere Untersuchungen über mich ergehen lassen.
    Ne super nette Assistenz-Ärztin vermißt noch mal mein Baby und sagt"ach du Scheiße"
    Baby wird geschätzt auf 5800Gramm und 62cm


    Nee hat ich die Nase voll.Erst schon mal nix mit natürlicher Entbindung ohne irgendwelchen Schnickschnack(PDA,Wehentropfetc)
    Und nu auch noch so´n Brocken. :flenn
    Das passt da unten doch NieNieNie durch.
    Naja, Oberärztin gerufen und die hat dann auf 58cm und 4800 Gramm geschätzt und zum Kaiserschnitt geraten.


    Termin hatten wir bekommen für´n 11.11.<----na super
    Da ging alles ganz gut, war nix dramatisch etc.
    (Gewicht 4510 Gramm und 56 cm) :tuschel


    Muttergefühle und Stolz waren bei mir bei beiden Kids sofort da, aber eben auch Erschöpfung.
    Bei der Kleinen ein leises Bedauern wegen dem Kaiserschnitt, der aber auch in meinen Augen mehr als nötig war.

  • @stalla


    warum führst Du Eure Problem so arg auf die Geburt an sich zurück?


    In welchen Situationen hast du schlechte Gedanken in Bezug auf Deinen Sohn und welche sind das?


    Ich führe das nicht ausschließlich auf die geburt zurück, da spielen viele andere faktoren noch ne rolle dazu... die geburt ist nur ein punkt dabei und mir ging es lediglich darum zu wissen, ob auch andere hier ihre Geburt so distanziert und "gefühlsneutral" erlebt haben. ob es ein stück weit abnormal ist, nicht diese glücksgefühle zu haben usw.

  • Ich liebe Geburten.. Und habe jede einzelen Geburt genossen. Es gibt nichts schöneres als die Pressphase meiner Meinung nach, das muss man geniessen. Mein hüngste war eine unassistierte Geburt zuhaus-das würde ich jederzeit wieder so machen,...

  • Die Geburten meiner Beiden (13 und 6) war jedesmal schön.


    Nervig war, dass beide 14 Tage über Termin gingen und ich die letzten 2 Wochen bei beiden tägl. zur Fruchtwasserpunktion musste. Ein unangenehmes Gefühl.


    Die Geburt von meiner Tochter war sicherlich ein wenig schwerer, da sie 4500 gr. Geburtsgewicht hatte. Ich habe aber immer auf Schmerzmittel verzichtet (es sei denn, es wäre medizienisch notwendig gewesen), weil ich die Geburt bewusst und mit allem erleben wollte. Bei beiden musste jeweils die Fruchtblase eröffnet werden. Mein Sohn wurde via Wehentropf geholt und es war auch eine tolle Geburt. Die Beide Geburten dauerten ca. 6 Stunden. Bei der ersten Geburt hat man den Vorteil, dass man nicht weiß, was auf einen zukommt. Aber ich finde, dass Geburtsschmerzen aushaltbar sind, denn schließlich erleben das millionen Frauen.


    Das für mich schlimmste an den Geburten war, dass meiner Tochter während sie halb drin und halb draußen steckte, an der Fontanelle Blut abgenommen bekam (Sauerstoffwert, da Nabelschnur neben der schweren Arbeit für mich und die Lüdde auch noch um den Hals lag) und ich Angst hatte, man könne sie verletzten.


    Gerissen und vernäht wurde ich bei beiden Geburten. Was mich nach der Geburt meiner Tochter unmutig machte war, dass ich immer nach Hause wollte (ich hasse Krankenhäuser - keine Privatsphäre), aber ich erst am 3tten Tag durfte. Ich musste für meine Freilassung ;) lügen und sagen, dass ich ne Nachsorgehebamme hätte, was nicht der Fall war. Auch konnte ich mich anschließend nicht richtig Duschen sondern nur mit nem ollen Lappen waschen.


    Bei meinem Sohn, bin ich nach Vernähung und gründlicher Dusche sofort nach Hause.


    Bei beiden Geburten war ich sofort Happy und unglaublich Stolz auf mich und mein Kleines im Arm, wie toll wir das als Team gemacht haben ;).
    Meine Tochter sollte auch im Säuglingszimmer ihre erste Nacht verbringen. Ich schlich mich darein und wurde erwischt. Habe der Schwester kurz erklärt, dass ich die Mutter sei und mein Baby zu mir kommt, fertig = Ende der Diskussion. :D Bei meinem Sohn habe ich gelacht und geweint gleichzeitig, aber das war bestimmt nur die Anspannung, die dann von mir abfiel.

  • fischerliese: Wieder so ein super Foto, ganz klasse!!!


    Ne, also ich kanns nicht nachvollziehen, warum man Geburten so klasse findet. Ich hatte keine PDA, besser wäres vielleicht gewesen, ich kann mich heute noch - fast fünf Jahre danach - , ziemlich gut daran erinnern, was ich für saumäßige Schmerzen hatte, ich hatte mich gegen PDA und gegen Kaiserschnitt entschieden - trotz 39 Jahre - , aber die Schwangerschaft verlief normal und ich dachte, naja, einfach halt Kind kriegen. Heute krieg ich natürlich keins mehr, aber wenn ich nochmal vor der Entscheidung stehen würde, ich würds anders machen. Natürlich bin ich glücklich, dass es geklappt hat, ohne "alles". Ich hatte das Kind gleich im Arm, nach zwölf Std. Kampf, ich war einfach restlos fertig, bin noch schön genäht worden ohne Narkose. Nur seitdem darf mir niemand mehr "da" wehtun, da raste ich sofort aus, zuviele Schmerzen. Freitag Abend war der nicht so kleine und nicht so leichte Kerl dann da, Montagfrüh war ich wieder draußen.
    Er ist das Beste, was mir das Leben gegeben hat, aber Geburten find ich ziemlich fieß. ;)

  • Ich hatte einen geplanten Kaiserschnitt. Die Entbindung selbst war okay. Ich war halt nervös.. klar. Und hatte große Angst, dass mein Zwerg nicht schreit, wenn man ihn holt.
    Nachdem er bisschen sauber gemacht worden war, wurde er mir auf die Brust gelegt. Tja.. da lag er nun.. So richtig euphorische Glücksgefühle hatte ich aber nicht. Ich hab nur zu ihm gesagt "Hallo.. du bist mir also auf meiner Blase rumgehüpft ;) "
    Es war irgendwie so unwirklich. Als ich in den OP geschoben wurde, bekam ich auch kurz Angst vor dem Bewusstsein, dass die Schwangerschaft nun vorbei ist. Dass es jetzt "ernst" wird. Von mir aus hätte man gerne noch 4 Wochen dran hängen können.
    Wirklich realisiert, dass der Kleine nun da ist, hab ich am Entbindungstag spät abends oder nachts. Da lies die PDA nach und ich konnte mich halbwegs hinsetzen. Hab ihn aus seinem Bettchen genommen und auf meine Beine gelegt und erstmal ausgiebig betrachtet und begrüßt.


    Klingt vielleicht doof und auch unglaubwürdig.. aber ich begreife heute, 3,5 Jahre später, noch nicht immer, dass er wirklich da ist und auch mein lebenlang bleibt.. Mein Kind

  • ich kann gar nicht genau sagen wie ich die genurt nun fand...sohni war 13 tage über dem et als er mit kaiserschnitt (auf meinen wunsch) geholt wurde...nach dem 10.ten tag drüber kam ich ins kh und an den wehentropf...hab aber keine wehen bekommen...und hatte bis dato nicht mal senkwehen :hae: das war ein freitag...am sonntag wollten sie dann weiter einleiten...ich bin dann samstag noch mal in die stadt zum weihnachtsmarkt und hab ne wurst gefuttert :D
    sonntags dann weiter eingeleitet...nichts...nicht eine wehe....montag das selbe...da hab ich dann gesagt wenn heute nichts passiert möchte ich nen ks. die hebamme hat gemeckert ich solle doch noch warten, das könnte beim einleiten halt bis zu 6 tage dauern :wow:rolleyes: ne, danke...irgendein inneres gefühl hat mir gesagt is richtig wie ich mich entschieden habe. also dann, dienstag morgen, natürlich nichts passiert...fertig gemacht für den ks, pda bekommen und ich war einfach nur gespannt wie sohni wohl aussieht...ich war so neugierig...dann hab ich irgendwann gehört..aufschreiben, geburtszeit 10.55 uhr....aber dann kam nichts weiter...kein schreien von sohni, keine hebamme die mir das kind gezeigt hat...ich bin unruhig und nervös geworden und dann kam die hebamme ohne sohni und sagte der wird rübergebracht auf die kinderintensiv, er hat anpassungsschwierigkeiten :wow ich war irgendwie voll geschockt...die ganze schwangerschaft war so schön und problemlos, und ich war mir so sicher er wird geholt und alles gut, ich kann ihn sehen und dann auf den arm nehmen, deshlab auch die pda, weil ich alles mitbekommen wollte. und dann das. meine ma durfte ihn wohl noch kurz sehen. ich war irgendwie sauer und hab den arzt gefragt ob er nicht mal schneller nähen könnte :hm...
    hab dann im kreissaal irgendwann mal ein foto bekommen...und konnt damit so gar nichts anfangen :kopf und hatte schon ein richtig schlechtes gewissen...aber das war in dem moment halt "nur ein foto", da hatte ich keinen bezug zu.
    nachmittags gegen 3, halb 4 war endlich die narkose weg und ich hab mich dann aus dem bett in einen rollstuhl gequält um endlich zu meinem krümel zu kommen....und da lag er dann...in einem intensiv-zimmer neben 2 frühchen, und ich dachte nur...mein gott, hast du ein riesengroßes fettes kind :wow:rotwerd gut, 54cm und 3660gramm sind ja normal...aber neben diesen frühchen sah er einfach wucher aus :D
    als ich ihn dann endlich im arm hatte wars einfach nur schön....ich hab dieses kleine bündel mensch sofort abgöttisch geliebt...leider musste er ne woche auf der kinderintensiv bleiben, aber ihm ging es von tag zu tag besser...im nachhinein haben ärzte bei der geburt wohl gemerkt das sohni ganz verkeilt im bauch lag und deshalb nicht in den geburtskanal rutschen konnte...also war meine entscheidung für den ks goldrichtig...ich bin manchmal einfach nur traurig das ich nicht die chance hatte sohni auf normalen wege zu bekommen...aber nun gut, er ist da und ist gesund und das beste was mir je passieren konnte :love


  • Es war irgendwie so unwirklich. Als ich in den OP geschoben wurde, bekam ich auch kurz Angst vor dem Bewusstsein, dass die Schwangerschaft nun vorbei ist. Dass es jetzt "ernst" wird. Von mir aus hätte man gerne noch 4 Wochen dran hängen können.
    Wirklich realisiert, dass der Kleine nun da ist,.........


    ja, jetzt wo ich es lese fällts mir wieder ein.
    so etwas ähnliches habe ich auch bei meiner tochter gedacht: "oh gott, gleich bist du mami und für so ein würmchen dein leben lang verantwortlich."


    was mir noch enfällt ist, dass ich es doof von der einen schwester fand, dass sie mir meine nachgeburt bei der geburt von meinem sohn unter die nase hielt bzw. sehr unglücklich von mir wegnahm. so eine nachgeburt sieht echt eklig aus. sowas zwischen leber und hackfleisch, bloß bisserl dunkler. ich war ganz schön verwundert, wie groß son ding ist.

  • Ich kenne diesen gefühlsneutralen Zustand direkt nach der Geburt und es hat ein paar Tage und viele Gespräche mit der Krankenhauspsychologin gebraucht, damit ich nicht in eine postnatale Depression gerutscht bin.


    Mir ist mitten in der Nacht gegen 2:30 Uhr die Fruchtblase geplatzt, aufstehen durfte ich dann nicht mehr, weil mein Sohn nicht im Becken lag. also haben wir nen Krankenwagen gerufen und ab in die Klinik.


    Da hab ich dann gelegen und gewartet. Wehen hab ich keine bekommen, also bekam ich nen Wehentropf. Nach 8 Stunden immernoch keine Wehen. Also nochmal ne höhere Dosis. Dann plötzlich nen Wehensturm, der so heftig war, dass ich nur noch nach ner PDA geschrien hab. Die hab ich dann auch abends um 21 Uhr bekommen, denn mit derart heftigen Wehen hätte mein Sohn nicht geboren werden können.


    Dann erstmal wieder Stillstand. Gegen 1 Uhr nachts ging es dann los. Mein Sohn verkeilte sich aber in meinem Becken, brach sich das Schlüsselbein, als sich der Arzt auf meinen Bauch legten und mit aller Gewalt das Kind nach unten drückte.


    Dann war er endlich geboren, um 02:28 Uhr, und die Hebamme wollte ihn mir auf den Bauch legen, aber das einzige, worüber ich nachdenken konnte, war, dass sie das Kind baden soll, damit es sauber ist. Ich hab mich wirklich irgendwie geekelt vor dem ganzen Blut und der Käseschmiere.


    Also hat sie meinen Sohn gebadet. Anschliessend kam mein Vater, der Kinderarzt ist, um die Erstuntersuchung zu machen, also war mein Sohn erstmal ne ganze Weile bei meinem Vater und dem Vater meines Sohnes, während die Ärzte versuchten mich wieder zusammenzuflicken, weil die Schulter meines sohnes alles weggerissen hatte.


    Als mein Zwerg dann endlich bei mir war und das erste Mal angelegt wurde, hab ich nur gedacht "Okay, jetzt bin ich Mutter und muss mich um den Zwerg kümmern." Ich war mir meiner Verantwortung bewusst, aber glücklich? Nein, glücklich war ich nicht.


    Ich hab die ersten Tage nur funktioniert. Die Oberschwester im Krankenhaus hat mitbekommen, dass ich innerlich distanziert war und hat viel mit mir gesprochen, auch nach ihrem Feierabend und hat die Krankenhauspsychologin zu mir geschickt, obwohl ich das erst nicht wollte. Sie hat mir geholfen meinen Sohn auch innerlich anzunehmen.


    Das erste Mal glücklich über die Geburt meines Sohnes war ich an dem Tag, an dem wir entlassen wurden. Als ich bei meinen Eltern, bei denen ich die ersten Wochen nach der Entbindung verbracht habe, auf der Couch gelegen habe. Ganz alleine, nur er und ich. Keiner um uns herum und das Gefühl zu Hause zu sein. Da war ich glücklich und seitdem konnte ich ihn auch innerlich annehmen.



    Die Geburt meines kleinen Sohnes war einfacher, besser, einfach glücklich. Ich habe ihn mir ganz bewusst sofort auf den Bauch legen lassen. Meine Schwester war bei der Geburt dabei, ist dann aber rausgegangen, damit ich einen Moment ganz alleine mit ihm sein konnte. Das hat geholfen, bei ihm war ich einfach nur über und über voll mit Glückshormonen.
    Ich bin froh, dass ich nach der schwierigen Geburt und der Zeit danach mit meinem grossen Sohn, eine Geburt hatte, die so lief, wie ich es mir schon von der ersten gewünscht hätte.


    Ich liebe beide Jungs, hab auch kein distanziertes Verhältnis zu meinem grossen Sohn. Er ist der kuscheligste Kerl, den es gibt, war schon als Baby ein Sonnenschein, der fast nie geschrien hat. Er hat es mir einfach gemacht ihn zu lieben. :platz

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  • meine geburt war eine schöne geburt



    habe davor noch mit einer freundin telefoniert und sie so ganz nebenbei gefragt ob i solangsam dran denken sollte meine schwester anzurufen wenn ich alle 15min wehen habe.
    irgendwann entschloss i mich dazu und es war ein endloses warten auf sie. als wir dann im auto saßen empfand ich das als sehr angenehm und meinte wir können ruhig noch was fahren.. ham wa aber nicht sind dann im KH (mutter-kind-zentrum angekommen) und durften dann noch n bissle rumspazieren.


    irgendwann sind wa dann in den kreissaal. hatte keine pda sondern hatte mich für lachgas entschieden das man mir jaaaaaaaaaaa nicht wegnehmen durfte da hab i ziemlich garstig reagiert :D und hab mich daran festgekrallt :brille hab auch reichlich rumkommandiert und wirklich kooperativ war ich nicht... sollte meine position laut hebamme wechseln das würde es beschleunigen aber da ich mich gerade mit dem schmerz so in der position angefreundet hatte blieb ich sturr :hm... dann hab i irgendwann stunden später doch nachgegeben und es hat sich beschleunigt


    nach gut 7 stunden war er da,
    brutal fand ich als se die nachgeburt rausholten und die sich voll auf mei bauch gelehnt hat.. da hab i echt gedacht... boa die is schmerzpervers :nawarte::nawarte:


    es war ein bezauberndes gefühl als er dann auf meinem bauch lag und auch als er mich 10min später markiert hat :lgh


    alle schmerzen waren vergessen - das glück überwiegte... ich wußte nur noch das i so schnell keins mehr haben will :hae::lach



    rundherum meine geburt war schön

  • Die Geburt war, wie auch die Schwangerschaft, für mich das tollste Erlebnis welches ich je erlebt habe. Klar, ich hatte "Schmerzen", aber für mich war es faszinierend, wunderschön und einmalig.


    Furchtblase ist um 8 Uhr geplatzt, der Morgen nach Heilig Abend wars, bin ins Bad geflitzt um ja nichts "schmutzig" zu machen und habe mich erst einmal geduscht. Den Papa habe ich schlafen lassen, dachte mir ich habe noch Zeit. Also habe ich erst einmal unsere Termine für Mittagessen und Kaffee trinken abgesagt und im Kreissaal angerufen damit sie wußten ich komme. Um 9 Uhr habe ich den Papa geweckt und ihm gesagt daß er noch Kaffee trinken und sich duschen soll und um 10 Uhr waren wir in der Klinik. Dort warteten sie schon auf mich und ich habe erst einmal einen kleinen Anschiss bekommen da ja die Blase 2 Stunden vor Ankunft in der Klinik schon geplatzt war.


    So gegen 12:30 Uhr haben sie mich auf Station geschickt ich sollte noch was essen - klar mit Wehen verdrücke ich Schweinebraten mit Knödeln, Rotkohl und danach noch Lebkuchenmousse. Pfui :kotz Davon habe ich keinen Bissen runtergebracht. Das Dumme war nur daß ich an dem Tag noch nichts gegessen hatte, denn das habe ich vergessen.


    Also ran an die Infusion und dann hatte ich gefragt ob ich was gegen die Schmerzen haben könnte da die ja wohl nun noch stärker werden würden und ich dachte, bis das wirkt nehm ich vielleicht doch "was Kleines". Wollte aber keine PDA da ich die Schmerzen nicht als so schlimm empfunden habe. Also haben sie mich gleich weiter an die Infusion gehängt, war wohl so gegen 14 Uhr. Und um 15:38 Uhr durfte ich meine Tochter im Arm halten und wußte gar nicht wohin mit soviel Liebe die ich in dem Moment empfunden habe.
    Was mich damals ein wenig geschockt hat, als ich beim Pressen auf einmal die Chefärztin wie eine Verrückte auf meinen Bauch geworfen hat. Aber ich hatte keine Kraft mehr da, wie schon gesagt, das letzte Essen an Heilig Abend war.


    Leider hatte ich danach sehr starke Blutungen die gestillt werden mußten, war 2x ohne Bewusstsein und bin knapp um eine Transfusion gekommen.


    Was mich danach allerdings richtig kaputt gemacht hat - ich konnte nicht stillen :( Es geht mir heute noch nahe, allerdings habe ich gelernt damit umzugehen. Aber das hat mir lange sehr zu schaffen gemacht. Leider lag meine Kleine 8 Tage nach der Entbindung in der Kinderklinik und wir waren für fast eine Woche dort da sie fast 400 g abgenommen hatte. Aber sie hat alles überstanden und entwickelt sich trotz Flasche sehr gut.


    Für mich war es wirklich das Schönste was ich bisher erlebt habe und falls das Glück auf meiner Seite sein sollte, ich würde gerne Schwangerschaft und Geburt noch einmal (oder zweimal) erleben dürfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Pusteblume75 ()